Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lautsprecher aus ultra hochfestem SpezialBETON
Concrete-Home
11.12.2014, 08:28
Hier meine LS-Eigenentwicklung aus Beton.
Es ist theoretisch ein 2,5-Wege-System, doch da der unterste TT und der TMT sich ein Volumen teilen, ist es wohl eher ein 2-Wege-System. Leider hatte ich dies beim Guss nicht berücksichtigt, eine Abtrennung im Nachhinein zu reallisieren ist nicht möglich. Man müßte die LS dann nochmal gießen.
Der Beton eine hat 5x höhere Zugfestigkeit wie normaler Beton und somit auch eine höher Dichte. Die Herstellung ist aber auch dementsprechend aufwendiger, da der Beton absolut nicht mit normalem Beton zu vergleichen ist.
Ein paar Details:
Maße: 100 * 28 * 31,5 (HxBxT)
Impedanz: 4 ohm
Leistung: 200Watt r.m.s. / 400 Musik
Wirkungsgrad: ca 90db
Gewicht: ca 95KG pro Box
Die Lautsprecher sind unter anderem in der aktuellen Ausgabe der Klang und Ton 01/2015 zu sehen unter Leserbriefe.
Über andere Ideen werde ich in einem anderem Thread berichten.
Hier kann ich jetzt auch Bilder posten, wie schön! :D
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1224&pictureid=20148
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1224&pictureid=20150
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1224&pictureid=20151
Viele Grüße
Peter
....ja und ....
Wie baut man die? Bilder vom Bau? Messungen? Welche Chassis? Weiche? .....
Nein im Ernst. Ich bin beeindruckt. Aber jetzt wuesste ich es schon gerne etwas genauer.
...Der Beton eine hat 5x höhere Zugfestigkeit wie normaler Beton...
Sieht spannend aus. Was hast'e genommen? C100/115? Glasfaserbeton?
Die Zugfestigkeit ist ja eher banane, sobald irgendeine Armierung eingebaut wird - der E-Modul ist interessant, aber vor Allem die Masse!!!
Würde mich echt interessieren, dein Betonrezept ;)
Concrete-Home
11.12.2014, 10:26
Die Chassis kommen von Monacor:
TT + TMT: SPH-8M
HT: DT 300 mit Wave-Guide
Die Frequenzweiche ist ein Mix aus Mundorf, Jantzen und Monacor, wobei jeder Kanal separat angesteuert wird.
Leider war es mir bisher nur mit der Mobile-App möglich den FG zu bestimmen: (DSP-mobile)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1226&pictureid=20159
Der Beton nennt sich UHPC, ein selbstverdichtender Spezialbeton. Ich habe hier keine Armierung verwendet, da keine Belastungen auftreten. Glasfasern hätten die Fließfähigkeit imens beeinträchtigt.
Ich habe schon einiges aus Beton gegossen, aber sowas ist ein Teufelszeug. Kann einem auch sehr schnell zur Verzweifelung führen. Die Mischung von der ersten Box habe ich mit einem Doppelquirl angemischt und dabei hat es das Getriebe komplett zerlegt und der Quirl war neu! :mad: Also ohne die passenden Maschine hat meine keine Chance.
An einem Quirl an einem Akkubohrer oder Bohrmaschine brauch man gar nicht erst zu denken.
Die Zugfestigkeit habe ich nur erwähnt, weil sich daraus die höhere Dichte ergibt. ;)
VG
Peter
Hast Du ein paar Fotos von der Bauphase. Wie sah die Form aus?
...Der Beton nennt sich UHPC,...
Ah, ok - hab gerade mal nachgelesen. Keine Armierung/Bewehrung, da diese nicht bei sog. Erstriss wirkt (Stahlbeton wird i.d.R. als gerissen betrachtet, und die Bewehrung nimmt dann theoretisch die Zugkräfte komplett auf).
Diesr Beton allerdings soll "ungerissen" sein.
Wo hast du das Zeux in der relativ kleinen Menge bekommen?
Concrete-Home
11.12.2014, 13:06
@newmir: sorry ist nicht persönlich, aber diese Bilder werde ich in Foren nicht posten. Mir wurde auch bereits umgerechnet 125 Euro für einen Erfahrungsbericht geboten, wenn ich diesen "exklusiv" preisgebe....:denk:
@a.j.h.
Der Erstriss kommt meistens durch Zug oder Witterungseinflüsse, deswegen muss man den Beton direkt nachdem gießen mit einer Folie abdecken. Wenn der Beton zu schnell trocknet, bilden sich Haarrisse, wenn er zu lange nass ist, bilden sich Kalkablagerungen.
@newmir: sorry ist nicht persönlich, aber diese Bilder werde ich in Foren nicht posten. Mir wurde auch bereits umgerechnet 125 Euro für einen Erfahrungsbericht geboten, wenn ich diesen "exklusiv" preisgebe....:denk:
Das ist Dein gutes Recht. Allerdings finde ich persoenlich, es waere guter Still diese Einschraenkungen dann gleich am Anfang auch offen anzugeben. Schliesslich lebt diese Forum von Beitraegen, in den Leuten ihre Erfahrungen offen teilen und wenn man das nicht will sollte man das schon gleich klarstellen, welche Erfahrungen man teilen will und welche nicht. Das erspart dann auch laesstige Nachfragen.
Aehnliches Problem mit den Chassis und der Weiche .....?
Das ist Dein gutes Recht. Allerdings finde ich persoenlich, es waere guter Still diese Einschraenkungen dann gleich am Anfang auch offen anzugeben. Schliesslich lebt diese Forum von Beitraegen, in den Leuten ihre Erfahrungen offen teilen und wenn man das nicht will sollte man das schon gleich klarstellen, welche Erfahrungen man teilen will und welche nicht. Das erspart dann auch laesstige Nachfragen.
Aehnliches Problem mit den Chassis und der Weiche .....?
Sehe ich auch so. Dann brauchst du den Lautsprecher auch nicht öffentlich machen. Denn hier geht es darum, Erfahrungen auszutauschen.
Ich bin raus - Über Betontechnologie brauche ich nur meinen Kollegen zwei Zimmer weiter fragen. Abfliessen von Hydratationswärme, früher Zwang und Rissbildung sind mir geläufig - Es wäre nur spannend gewesen, sich auszutauschen. Ein bisschen was zu Beton könnte ich als Statiker auch beitragen.
Concrete-Home
11.12.2014, 14:36
Das ihr jetzt verärgert seit, weil ich euch keine Nachbauanleitung an die Hand gebe, kann ich wohl verstehen. Dafür hatte ich mich auch schon entschuldigt und gesagt, das es nicht persönlich gemeint ist.
Zudem weiß ich jetzt nicht was das soll, denn meine Erfahrungen mit dem Beton habe ich hier bereits erläutert und es obliegt doch wohl bei mir, ob ich den LS öffentlich mache oder nicht. Ich denke, da brauche ich keine Erlaubnis.
Und wenn ich das als Nebentätigkeit ausüben werde, werde ich hier leider keine Schritt für Schritt-Anleitung geben, dafür habe ich zu viel Zeit und Geld investiert. Ob es dazu schluß-endlich kommt, weiß ich noch nicht.
Ach weißt du,
verärgert ist hier keiner. Natürlich ist es deine Sache, was und wie viel du von deinem Wissen beitragen möchtest.
Eine "Anleitung" möchte hier auch keiner haben - es hätte mich nur ein wenig interessiert, wie du mit der grauen Masse hantierst.
"Zeit und Geld" haben hier viele Leute in ihre Erfahrungen gesteckt und trotzdem werden Informationen weitergegeben. Das ist manchmal auch eine Frage der Mentalität.
Oder woher hast du deine Erfahrung zum Lautsprecherbau? Hast du das studiert? Ich denke eher nicht und vieles wird aus Foren und dem Internetz sein. Einiges aus Zeitschriften und Büchern, aber am Ende kommen die Informationen von anderen Menschen, die ihre Erfahrungen weitergegeben haben.
Wenn du damit Geld verdienen möchtest,... bitte. Dann frage ich mich aber, warum du hier veröffentlichst. Werbung?
Concrete-Home
11.12.2014, 15:11
Oh, bei der Reaktion muss die Enttäuschung aber groß sein.
Die Frage nach Bildern der Negativform ist also keine "Anleitung"?
Und wie bereits gesagt, habe ich meine Erfahrungen bereits erläutert.
Wenn du doch Statiker bist und nur zwei Türen weiter jmd wohnt, der sich damit auskennt - wo genau liegt jetzt dein Problem? Dann kannst du dir ja die Fragen selbst beantworten. Aber das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Und das sollte absolut keine Werbung sein, ich wollte nur mein Projekt vorstellen, oder bräuchte ich dazu auch deine Erlaubnis? :confused:
...
Und wie bereits gesagt, habe ich meine Erfahrungen bereits erläutert...
Habe ich dann wohl überlesen :rolleyes:
Mach ma - meine Enttäuschung hält sich in Grenzen - keine Sorge :bye: Tschüss
FLY FRANZ
11.12.2014, 15:24
hallo
Anleitung
http://www.selbst.de/bauen-renovieren-artikel/elektro-lampen-leuchten/lautsprechergehaeuse-aus-beton-bauen-103890.html
Kleinmengen
http://www.moertelshop.com/Home
lg Franz
Grüßt Euch :)
Vor etlichen Jahren habe ich auch ein paar Boxen aus Beton gegossen. 60Liter, 4-5cm Wandstärke, das machen etwa 100 Kg.
Damals habe ich Estrichbeton aus dem Baumarkt genommen.
Eine Verschalung, die oben offen ist. Unten am Boden die Frontseite mit Aussparung für den Bass.
Die Front wurde zuerst gegossen. Dann habe ich das Innenvolumen aus Styropor nachgebildet und den Block auf die frisch gegossene Front gelegt und seitlich an der Verschalung verkeilt. Dann wurden Seitenteile gegossen und und zum Schluss die Rückwand. Also alles in einem Guss. Als der Beton fest war, habe ich die Verschalung entfernt und das Styropor aus der Bass-Öffnung heraus gepult.
Bilder habe ich leider keine mehr, die Boxen sind noch in der analogen Fotografie-Zeit entstanden.
Grüße Patrick
Hi,
sorry ist nicht persönlich, aber diese Bilder werde ich in Foren nicht posten. Mir wurde auch bereits umgerechnet 125 Euro für einen Erfahrungsbericht geboten, wenn ich diesen "exklusiv" preisgebe
Wo wird man den Bericht dann lesen können?
Das ganze gewerblich anzubieten(das du die LS baust) wird denke ich schwierig, weil es da ja bereits Firmen gibt, die das machen.
Und wenn du einem Selbstbauer sagst, wie es geht hast du bestimmt keinen Schaden, weil jeder Selbstbauer wird es entweder selber gießen, oder aus Holz bauen, wenn er Beton nicht hinbekommt.
Im Hifi Forum gibts das gleiche "Theater" schon: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=159&thread=9052
Der wollte auch nix preis geben. Auch mit gewerblichen Hintergrund.
Naja letzten Endes werden die tollen Konzepte wahrscheinlich auf euren Rechnern versauern und das fände ich sehr schade(das Beton Thema ist ja nix neues, aber von allen die das Gewerblich machen wollen habe ich nix mehr gehört).
Das klingt relativ einfach, aber wie mache ich die Treiberausparung ? und wie befästigt man die Treiber am ende ?
Und natürlich... was wird so etwas ungefähr kosten ? MDF wird immer teurer und das finish ist auch nicht zu verachten, da könnte ein schickes Beton Gehäuse doch eine schicke alternative sein oder nicht ?
grüße
Da ich die Diskussion mit losgetreten habe ..... als Ingenieur finde ich, dass es durchaus ok ist, wenn man was neues entwickelt hat, dass man sich ueber kommerzielle Verwertbarkeit Gedanken macht und erworbenes Wissen nicht kostenlos weiterverteilen will. Das aendert sich auch nicht dadurch, dass man seinerseits oeffentlich vorhandenes Wissen nutzt. Das ist bei jeder Ingenieurstaetigkeit so. Soweit ist das jedenfalls fuer mich nachvollziehbar.
Ich denke nur, dass man auf einer Plattform deren Zweck das Teilen von Wissen ist, schon gleich klar machen sollte, dass der eigene Beitrag bestimmten Beschraenkungen unterliegt. Das vermeidet dann, dass man den Leute, die ja gerade Deiner Arbeit ihre Aufwerksamkeit schenken (und auch schenken sollen) vor den Kopf stoesst.
Danke fuer die weiterfuehrenden Links. Ich denke das besondere hier ist die Verwendung von Ultrahochfestem Beton.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ultrahochfester_Beton
Das scheint ein paar nett Eingeschaften zu haben, aber es scheint in der Verarbeitung auch schwieriger zu sein.
Concrete-Home
11.12.2014, 22:29
@newmir:
Ich habe auch nie gesagt, das ich hier keinem helfen werde, oder mit Rat zur Seite stehe. Das war der eigentliche Grund warum ich mich hier angemeldet habe.
Im Nachbarforum bekomme ich zuhauf PN´s mit Fragen zu Betonzargen für Plattenspieler oder wie heute wollte sich einer Betonmöbel gießen. Klar gebe ich da Ratschläge bzw Verbesserungsvorschläge. Aber ich finde, es ist ein Nehmen und ein Geben. Aber mal Hand auf´s Herz - nach so einer Aktion vergeht einem der Spaß.
Du hast auch völlig Recht damit, das ich das anfangs hätte erwähnen sollen, dafür hatte ich mich auch entschuldigt, meine ich zumindest.
Es ist einfach so, das man mit den ersten Lautsprechern / Werken etwas sensibler umgeht. Sei es aus stolz oder anderen Gründen.
Deswegen verstehe ich hier die Panik-mache nicht so recht.
Ich fand es hier sehr positiv, das Battle und diverse andere Projekte realisiert werden, das man sich trifft und über Projekte fachsimpelt. Hätte größes Interesse, wenn man sich mit ein paar Leuten trifft (vllt auch online) und zusammen ein Projekt startet, wobei ich dann meine Fähigkeiten mit einfließen lassen kann und würde mich dann z.B. um´s Gehäuse kümmern.
Aber woher soll man das auch wissen, wenn ich gerade mal ein bis zwei Tage hier bin.
So long...
Wenn ich aber nix über das was und wie erzählen will was soll das ganze dann im DIY Forum?
Mal abgesehen von 0815 Monacor Chassismaterial ist doch eben das Gehäusematerial ( Beton ) das interessante dran.
Grüße Michael
Hmm,
also ich bin noch am Rätseln welchen Vorteil Beton als Boxenwerkstoff haben soll...
Bringt Masse... Wozu ? Meine Lieblinge sind aus Plastik mit 4 mm Wandstärke , damit sie nicht so leicht umkippen ist da auch 3kg Beton :eek: unten drin... 10 kg vs 100 kg, braucht man ja nen Hubwagen um die mal einfach umzustellen...
Für DIY macht der Formenbau viel zu viel Aufwand.
Für (Gross) Serienfertigung ists auch völlig uninteressant. 1 pro Tag aus einer Form???
hoschibill
12.12.2014, 06:38
Moin Oli :)
Mal Hand auf's Herz. Wenn sich jemand einfach nur Hilfe bei seiner Weichenabstimmung erhofft, macht man sein Projekt erst mal öffentlich, damit man auch helfen kann. Das machst Du auch so. Wenn aber jemand kommt mit "ich hab tolle Gehäuse aus Beton gegossen, erzähl' Euch aber nichts genaueres" und weiterhin auch durchblicken lässt, dass er über eine evtuelle nebenberufliche Selbstständigkeit nachdenkt hat das ganz schnell einen bitteren Beigeschmack, dass sich da jemand angemeldet hat um das vorhandene Know-How abzugreifen.
Das ist keine Wertung des Users Concrete-Home. Es soll deutlich machen, wie es rüber kommen kann. Die Folge ist das, was gerade passiert. Darüber hinaus kann es sein, dass keiner hilft.
LG
Olli
Mag sein,
dass Concrete-home aka Peter ein ganz "netter Geselle" ist und bei frisch angemeldeten Usern sollte man auch mal etwas vorsichtiger sein, aber... Der Thread hat einfach von Anfang an ein - sagen wir mal - Geschmäckle.
Ich mag diese Mentalität nicht. Das muss jetzt auch nicht unbedingt auf Peter zutreffen.
Ich konnte auch in der Schule schon die Leute nicht ab, die einen nicht abgucken lassen oder die Hausaufgaben nicht weitergeben. Diese Typen sitzen jetzt meistens in irgendwelchen Jobs, die ich nicht haben will. Selber Schuld.
In anderen (internationalen) DIY-Foren herrscht eine ganz andere Mentalität. Wenn ich da an die Paradise-Phono-Vorstufe denke (diyaudio.com),... Was da für Koryphäen an Wissen beitragen... Und die haben fast alle ihre Firmen und gleichzeitig Produkte im Fertigteilmarkt zum Verkauf. Die haben da einfach Bock drauf und bringen trotzdem ihre Schäfchen ins Trockene.
Was sollen wir denn bei dieser Beton-Geschichte stehlen? Ich meine, hier zu lesen, wie man was macht und was dabei zu beachten ist, ist eine Sache. Es dann selber zu machen, eine völlig andere.
Ich weiß z.B., wo theoretisch die Probleme liegen könnten (Risse aus Hydratation, Verdichten,...etc.), hatte aber einfach gehofft, von jemanden zu lesen, der das schon praktisch angegangen ist und wo bei ihm die Stolpersteine lagen. Einfach aus den Fehlern Anderer lernen, bevor man selber was probiert.
Hier mal ein gutes Beispiel, wie selbst ein erfahrener DIY'ler stolpern kann:
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/Lenco2/index.html
MiWi ist den älteren Usern (auch aus'm AAA - als da noch eine ausgeprägte DIY-Kultur vorhanden war) ja kein ganz Unbekannter und sein Tonarm z.B. hat es in den kommerziellen Bereich geschafft - und das nicht ganz unerfolgreich.
Und mal ganz ehrlich: Unser Metier HiFi ist mittlerweile eine Randerscheinung, Nischenprodukte. Und der DIY-Bereich ist verschwindend klein. Und dass trotzdem extrem anspruchsvolle Sachen dabei rumkommen, hat gerade mit dem Austausch an Erfahrungen in Foren wie auch diesem zu tun.
Und wer braucht eigentlich noch einen Kleinhersteller von Lautsprechern? Mal ehrlich...!?
Hmm,
also ich bin noch am Rätseln welchen Vorteil Beton als Boxenwerkstoff haben soll...
Bringt Masse... Wozu ? ...
Für DIY macht der Formenbau viel zu viel Aufwand.
Beton hat eine hohe Masse - klar :rolleyes: - und damit ein hohes Flächengewicht der Wände bei verhälnismässig geringer Wandstärke. Eine hohe Schalldämmung, also wenig parasitären Schall durch die Wände. Wenn man zudem noch geschickt die Wände mit geeigneter Dämmung versieht. Also in dem Bereich dämmt, wo Beton durchlässig wird. Ich behalte jetzt mal für mich, was da am geeignetesten ist... :p *)
Außerdem erzeugt man eine hohe Steifigkeit - die Wände werden entsprechend gering angeregt.
Die hohe Standfestigkeit der Gehäuse kommt dann nochmal obendrauf.
Der Aufwand? Bei DIY kann der nicht groß genug sein. Meine Zeit muss ich mir selber einteilen und die muss ich dann nicht monetär berechnen.
*) Achso: Bitumen ;)
The Alchemist
12.12.2014, 09:52
Ein ganz grosser Nachteil von Beton ist natürlich, dass man bei einer Gehäuse- Fehlkonstruktion, diese nicht einfach im Ofen entsorgen kann. :D
FoLLgoTT
12.12.2014, 09:56
Ich konnte auch in der Schule schon die Leute nicht ab, die einen nicht abgucken lassen oder die Hausaufgaben nicht weitergeben.
Aha, und du warst einer der derjenigen, die immer abgucken wollten, oder wie soll ich das verstehen? Also ich kann diese Mentalität nicht ab. :rolleyes:
Ich kann gut verstehen, dass man nicht immer alles preisgibt. Bei mir ist das auch ab und zu so. Für mich muss die Vorstellung von eigenen Projekten auch keine Bauanleitung beinhalten. Aber wenn das von der Mehrheit gewünscht ist, werden die wirklich interessanten Projekte eben irgendwann gar nicht mehr veröffentlicht...
@Concrete-Home: Von meiner Seite aus ...Schwamm drueber ....
The Alchemist
12.12.2014, 10:11
Abgucken und abgucken lassen, ist eine Form der Teamfähigkeit, zum Teil auch die Größe andere mit durch zu bringen, da man sich über die eigenen Stärken im klaren ist.
Ich kann gut verstehen, dass man nicht immer alles preisgibt. Bei mir ist das auch ab und zu so. Für mich muss die Vorstellung von eigenen Projekten auch keine Bauanleitung beinhalten. Aber wenn das von der Mehrheit gewünscht ist, werden die wirklich interessanten Projekte eben irgendwann gar nicht mehr veröffentlicht...
.. das würde implizieren, dass die wirklich interessanten Projekte nur von einzelnen entwickelt werden, was zum Glück nicht der Fall ist.
Moin,
@Oli: Wir zwei 'Schlüsselkinder' verstehen uns; daher weiß ich auch, was Du mit dem Post sagen willst.
Dennoch bin ich da eher bei Olli. Das mutet das komisch an, wenn der User, der sein noch nicht ganz ausgereiftes und messtechnisch suboptimal erfasstes Konstrukt per Leserbrief vorstellt, sich u.a. Hilfe von den Usern erhofft, die in derselben Zeitschrift (teils mehrfach) perfekt dokumentierte Bauvorschläge veröffent haben, während er seinerseits beim Teilen von Wissen 'mauert'.
Ob das überhaupt 'Not tut', da so 'speziell' zu sein, bezweifele ich. DIY ist nicht gerade ein großes Feld und wenn ich mir dann noch überlege, wer von den wenigen, die da aktiv sind, bereit ist, sich ein 100kg-Trümmer in die Bude zu stellen, halte ich den vermeintlichen wirtschaftlichen Schaden, den das Teilen von Wissen hätte, für überschaubar. Wenn das umgesetzt würde, wohl eher von denen, die ihre Zeit (wie angesprochen) nicht berechnen müssen.
Das muss Peter aber einschätzen; sowie andere User einschätzen werden, wieviel Hilfestellung sie geben, wenn sich ein User dem 'quid pro quo' zumindest teilweise entzieht.
Bzgl. des eigentlichen Themas denke ich, dass bei allen Vorteilen, die ein so festes Gehäuse hätte, der Aufwand nur für das Gehäuse mir zu hoch ist. Da feile ich im Zweifelsfall lieber an der Abstimmung. Aber das mag auch damit zusammenhängen, dass Gehäusebau und insbesondereFinish der Teil des Hobbys ist, den ich am wenigsten mag.
LG Gazza
P.S.: @the Alchemist: oder, wenn ich feststelle, dass die Position des HT auf der Schallwand ungünstig gewählt ist. Ich weiß noch nicht mal, ob meine Winkelmessplatte für ein solches Gewicht geeignet wäre!?
Aha, und du warst einer der derjenigen, die immer abgucken wollten, oder wie soll ich das verstehen? Also ich kann diese Mentalität nicht ab. :rolleyes:
...
Nein, das sollst du eben genau so nicht verstehen. Ich gebe meine Erfahrung gerne weiter.
EDIT: ... und habe sehr oft ganze Klausuren oder Hausarbeiten weitergegeben. In der Schule, im Studium,... Und wenn mich eine Kollege was fragt, versuche ich ihm auch zu helfen. Wenn jemand Schiss hat, deswegen in irgend einer Weise "übertrumpft" zu werden, dann hat er sowieso schon unheilbare Defizite.
FoLLgoTT
12.12.2014, 10:50
Nein, das sollst du eben genau so nicht verstehen. Ich gebe meine Erfahrung gerne weiter.
EDIT: ... und habe sehr oft ganze Klausuren oder Hausarbeiten weitergegeben. In der Schule, im Studium,... Und wenn mich eine Kollege was fragt, versuche ich ihm auch zu helfen. Wenn jemand Schiss hat, deswegen in irgend einer Weise "übertrumpft" zu werden, dann hat er sowieso schon unheilbare Defizite.
Das sehe ich ganz genauso. Aber trotzdem gibt es manchmal eben Gründe, etwas nicht zu veröffentlichen. Das hat doch nichts mit fehlender Teamfähigkeit oder ähnlichem zu tun. Wir sind hier auch überhaupt kein Team.
Versteh' mich nicht falsch - es muss schließlich nicht jeder alles preisgeben.
Und ich werfe dir ja schon mal gar nix vor.
Ich wollte auch nur kurz richtig stellen, dass ich nicht nur der "Abgucker" war/bin, zu dem du mich quasi geschrieben hattest.
Aber, lass uns mal nicht über Dinge streiten, bei denen eigentlich Einigkeit herrscht - sonst wären wir nicht hier.
FoLLgoTT
12.12.2014, 11:02
Aber, lass uns mal nicht über Dinge streiten, bei denen eigentlich Einigkeit herrscht - sonst wären wir nicht hier.
Kein Thema. :prost:
ich wollte auch mal mit beton - weil die geschichte mit negativform bauen etwas aufwändig ist, hab ich mir überlegt, lediglich eine einfache form zu bauen, mit der nur die seitenwände gegossen werden. Front und Rückseite wäre aus Multiplex und würden mittels gewindestangen verspannt - wollte hier fragen, ob man für den zu erwartenden druck irgendeine armierung einlegen muss. Welche Wandstärke denn da nötig wäre (tiefe 38 / höhe 80 / breite 30 - innenmasse) ...
wie kann ich den beton einfärben (schwarz)
hier noch eine anleitung
http://www.expli.de/anleitung/lautsprechergehaeuse-aus-beton-bauen-3375/
auch eine einfach gehäuseberuhigende massnahme und super umgesetzt (vermutlich auch die sicherer lösung)
http://www.lautsprecherbau.de/Magazine/Lautsprecherbau-Magazin-2011/Ausgabe-Mai-2011/_Martins-Eton2uXXL_8636,de,90987,1161
schon jemand mal was mit corian gemacht?
Hallo zusammen,
Für mich muss die Vorstellung von eigenen Projekten auch keine Bauanleitung beinhalten. Aber wenn das von der Mehrheit gewünscht ist, werden die wirklich interessanten Projekte eben irgendwann gar nicht mehr veröffentlicht... Wäre für mich absolut ok, wenn diese Projekte nicht in einem DIY-Forum veröffentlicht würden.
Ich meine auch nicht, daß Projekte ohne Nachbauanleitung automatisch die wirklich interessanten Projekte seien... außer womöglich subjektiv für den Entwickler.
Gruß,
Christoph
FoLLgoTT
12.12.2014, 13:53
Ich meine auch nicht, daß Projekte ohne Nachbauanleitung automatisch die wirklich interessanten Projekte seien... außer womöglich subjektiv für den Entwickler.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es ansonsten keine interessanten Projekte gibt. :)
Aber immer wenn diese typische Veröffentlichungsdiskussion entsteht, handelt es sich um ein Projekt, dass sich deutlich von der typischen Holzkiste unterscheidet. Also dann, wenn Experimente und Wissen eingeflossen sind, die der Masse nicht bekannt sind. Logisch, dass dann jeder wissen will, wie es umgesetzt wurde.
"Interessant" war vielleicht auch nicht der richtige Begriff, denn das ist ja sehr subjektiv. Ich denke, "außergewöhnlich" oder "für Fortgeschritte" trifft es eher...
Das triffts ganz gut, ich finde die Betonkiste interessant, außergewöhnlich, es würde mich schon interessieren wie man soetwas baut, mit welchen Materialien, aber selbst son Ding bauen.....never ever meine Holzkisten wiegen ja schon ca.80 Kg,
Verkaufen wollt ichs auch nicht, aber interessieren tät's mich trotzdem. :D
Grüße Michael
Faderlezz
12.12.2014, 17:43
Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen.
Aber: Ok, er mag seine genaue UHPC-Mischung nicht verraten.
Braucht er auch nicht, da man Mischungsverhältnisse für UHPC im Netz zu genüge findet. Bzw auch direkt fertig kaufen kann.
Wenn man sich auch ein wenig mit Beton und dessen Herstellung auskennt, ist UHPC kein großes Geheimnis und auch kein Buch mit sieben Siegeln.
Auch das Problem mit der Schwierigen Verarbeitung/Fließfähigkeit (besonders mit den Alkaliresistenten Glasfasern) lässt sich beheben...
Das Thema Beton ist mir nicht ganz unbekannt, da ich seit längerem ein Rack aus Beton plane (Probestücke gibt es schon einige), was ziemlich aufwendig wird, bin ich da einigermaßen belesen und weiß um dessen Eigenheiten bescheid.
Grüße,
Ersan
Concrete-Home
12.12.2014, 17:59
@newmir: Dito!
@Ersan: Beschreib doch dann, wie sich der Beton verhält, wenn man Wasser zum fertigen Trockengemisch hinzufügt. Was passiert, wenn man ausversehen 200ml mehr Wasser nimmt usw..
Wäre auch nett, wenn du die technischen Zeichnungen posten würdest.
:prost:
Concrete-Home
12.12.2014, 19:06
Also mal Butter bei den Fischen:
Man kann den Thread ja nicht so weiterführen, das ist denke ich mal in keinem Interesse.
Wie hier schon erwähnt wurde, gibt es fertige Mischungen, oder aber man mischt es sich selber. Das Selbermischen kann man Anfängern nicht empfehlen und die fertige Mischung ist sehr teuer. Ich habe es selber gemischt, es ist aber sehr kompliziert. Alles muss 100%ig stimmen, selbst die Feuchtigkeit in den Kies- oder Sandsäcken muss mit einberechnet werden. Dies wurde mit einer BRIEFWAAGE gemacht. Also kann man sich vielleicht schon vorstellen, wie groß die Vorbereitungszeit ist.
Der absolute Wahnsinn entsteht aber erst dann, wenn Wasser beigemischt wird und das wird auch vorher genau abgewogen.
Wie soll man die Masse beschreiben? Brotteig, der sich selber ausniviliert und kein Halt kennt...Sekundenkleber habe ich noch vergessen.
Also, wenn sich bei einem Marken-Doppel-Quirl das komplette Getriebe in die ewigen Jagdgründe verabschiedet, dann ist das nicht mehr lustig.
Daher kann man jedem nur empfehlen, erstmal mit normalem Beton ein paar Experimente zu machen. Dazu sollte Fließmittel verwendet werden um die Fließfähigkeit F6 zu erzielen.
Wer denkt, das kann ja nicht so schwer sein und loslegt, wird auf ganzer Linie scheitern, so wie ich mit der Frequenzweiche!
Es war bisher immer so, das die, die so was vorhaben mich per PN angeschrieben haben und ich denen geholfen habe (Ob derjenige das dann postet ist ihm überlassen, oder ob er einen Thread dazu aufmacht, das jeder mitlesen kann) und von daher finde ich das etwas unpassend, wie dieser Thread sein Verlauf genommen hat. Es hätte hier keinem was gebracht, wenn ich die Mischungen o.ä. dokumentiert hätte oder Bilder poste. Aber vielleicht empfinde ich das auch nur, weil es für mich schon selbstverständlich ist, aber selbst dann hätte man das per PN mitteilen und darüber "reden" können.
Ich wollte jetzt keinen persönlich ansprechen, sondern nur auf den Verlauf des Threads betrachtet.
VG
Peter
Peter Wind
12.12.2014, 19:13
Du hast mir so nett im anderen Thread geantwortet und ich werde dich fragen, sei dir gewiss :prost:
Ich denke aber, hier reagierst du gerade etwas zu empfindlich...
VG
Peter
Concrete-Home
12.12.2014, 19:24
Ja, ist vielleicht etwas barsch formuliert, aber das musste ich jetzt einfach mal loswerden, ändert aber nichts daran, das ich keinem mehr helfen werde. Ganz im Gegenteil, wenn ich jmd mit Rat zur Seite gestanden habe und derjenige ist zufrieden damit, habe ich genauso viel Spaß daran, als wenn ich es selber gemacht habe.
Wollte nur meinen Standpunkt klarstellen und hoffe, das sich hier niemand auf den Schlipps getreten fühlt.
:engel:
Faderlezz
12.12.2014, 20:10
Ich gieße das Wasser nicht in die fertige Betonmischung... sondern umgekehrt. Dadurch wird das Vermischen deutlich einfacher. Und Fließmittel für UHPC gibt es auch.... PCE-Fließmittel. Damit kommst Du zu einer ausreichend fließfähigen Konsistenz.
Hier z.B. schön zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=9ySyaKb2_b0
Ehrlich gesagt verstehe ich aber auch nicht, warum Du einen so stark belastbaren Beton benötigst.... Du baust doch "nur" einen Lautsprecher.
Das Rack wird hier im Forum veröffentlicht, sobald es fertig ist. Die endgültige Version steht noch nicht aufm Papier.
Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte:
http://www.amazon.de/Guter-Beton-Ratschl%C3%A4ge-richtige-Betonherstellung/dp/3764005289
Grüße,
Ersan
Edit: Beim Umrühren von UHPC-Massen ist eine niedrige Geschwindigkeit entscheidend.
Einige von euch kennen bestimmt das Grundschulexperiment mit der Stärke und dem Wasser. Auch "Nicht Newtonsche Flüssigkeit" genannt. UHPC verhält sich ähnlich:
https://www.youtube.com/watch?v=o4NXaEG7ihs
Concrete-Home
12.12.2014, 20:23
@Ersan: hast eine PN!
Mit 80 -90 Kg sieht die Geschichte wieder anders aus.
Benötige ich nicht wirklich, aber haben ist besser als brauchen. Nein mal im ernst, ich wollte einfach mal etwas anderes ausprobieren.
Wollte demnächst ein Regal bauen, da werde ich auch wieder den UHPC nehmen, da die Böden nur 2cm dick werden.
Mal schauen, erstmal brauche ich wieder Zeit dafür.
Viel Erfolg mit deinem TV-Rack!
Ich hatte einmal und dummerweise habe ich sie weggegeben ein Paar Phonogen Basshörner. Die waren aus einem mit Styropurkügelchen vermischten Beton gebaut. Könnte mich heute noch in den Ar.... beißen.
Hier beim ETF lagen auch welche quer ganz unten unter den EV Hörnern..
http://1.bp.blogspot.com/-d0FlnY3VGD8/VG-nf5gSTLI/AAAAAAAAJdc/-4lxTDQljOE/s1600/MS.jpg
Concrete-Home
12.12.2014, 21:02
Oh ja, die waren damals auch etwas Besonderes. Hatten die nicht den Plasma-Tweeter verbaut?
Das Styropor, denke ich, sollte lediglich dem Gewicht entgegenwirken. Heute bestimmt gar nicht mehr zu bekommen. Schade eigentlich, würde die nur zu gern einmal sehen. Echte Schätzchen.
Danke für die Bilder!
Peter Wind
12.12.2014, 21:05
Hi,
Franky wenn ich mich richtig - Optik und insbesondere Bild 1 - erinnere, sind die Phonogen die Basshörner, die ich in Stuttgart gehört habe.
Gruß
Peter
Ich hatte auch die originalen Otto Braun Ionenhochtöner dazu.
http://www.exdreamnet.de/forum/user/Franky/Ion_2.jpg
Die Box damals nannte sich Phonogen Referenz
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.plasmatweeter.de%2F images%2Fphonogen%2Fphonog_4_4x3.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.plasmatweeter.de%2Fphon ogen.htm&h=361&w=250&tbnid=qGdgdjhW6nQbMM%3A&zoom=1&docid=HKFbTK408HEYqM&ei=PU6LVLq6As7KOamQgfgN&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=2268&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0CCIQrQMwAA
Vorgänger waren z.B. diese
http://www.johannes-krings.com/PHONOGEN_1979_1981_AUDIO.pdf
Peter Wind
12.12.2014, 21:53
Jepp, Bild #2 das waren sie :thumbup:
Faderlezz
12.12.2014, 22:13
Um das nochmal zu verdeutlichen:
Ich wollte hier niemanden angreifen! Mein Post war eigentlich auch nicht offensiv gedacht!
Peter und ich haben gerade einige PNs ausgetauscht. Er scheint wirklich ein sehr netter Kollege zu sein und ist sehr hilfsbereit!
Und er kennt sich mit dem Thema Beton wirklich gut aus! :ok:
Grüße,
Ersan :bye:
Peter Wind
12.12.2014, 22:22
...ändert aber nichts daran, das ich keinem mehr helfen werde. ....
:confused: :(
Wird doch so langsam doch noch ein ganz ansehnlicher Thread:).
@Ersan: Danke fuer den Youtube Link. Wirklcih interessant ...haette ich garnicht vermutet, dass das Beton ist und dass man das mit Beton machen kann.
Audiovirus
13.12.2014, 00:46
Wie hier schon erwähnt wurde, gibt es fertige Mischungen, oder aber man mischt es sich selber. Das Selbermischen kann man Anfängern nicht empfehlen und die fertige Mischung ist sehr teuer. Ich habe es selber gemischt, es ist aber sehr kompliziert. Alles muss 100%ig stimmen, selbst die Feuchtigkeit in den Kies- oder Sandsäcken muss mit einberechnet werden. Dies wurde mit einer BRIEFWAAGE gemacht. Also kann man sich vielleicht schon vorstellen, wie groß die Vorbereitungszeit ist.
Der absolute Wahnsinn entsteht aber erst dann, wenn Wasser beigemischt wird und das wird auch vorher genau abgewogen.
Zu diesem Thema
- das hier ist ein Selbstbauforum, man sollte schon in gewisser Weise etwas nachvollziehbares tun, hier wird kein bisschen darauf eingegangen auf den Hintergrund, deshalb unirrelevant!
-anscheinend wird nach einer Marktlücke gesucht, die aber derzeitig nicht notwendig ist (meine Meinung)
- Quatsch ist, da ein vernünftiger Handwerker das absolut nachvollziehen kann wenn dieser eine Richtlinie als Bauanleitung erhält, deshalb übertrieben ist innerhalb der Beschreibung, deshalb ausschließlich Werbung
Es mag sein das man ein Projekt vorhat, aber nicht beschreiben kann, da die Mittel der "Übersetzung" nicht gegeben sind, das heißt wie man es richtig beschreibt und man es verständlich für andere macht nicht vorhanden sind.
Anscheinend fehlt noch eine Art Impuls um es richtig auszuführen, interessant allemal, aber leider nicht in dieser Form.
Für Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung, mittels meiner Werkstatt und meines allgemeinen Fachwissens um es eventuell für andere besser verständlich zu machen.
Fazit: Interessantes Thema, leider etwas oberflächlich angegriffen und verbesserungswürdig.
SG Claus
Peter Wind
13.12.2014, 09:01
...Das war glaube ich nur unglücklich geschrieben...
...da könntest du recht haben Oli. :)
Wenn ich weiß, welche Schreibtisch-LS ich baue, werde ich es einmal angehen. Kleine Brötchen backen und Erfahrung sammeln lautet meine Devise.
Theoretisch beschäftige ich mich schon sehr, sehr lange mit dem Gedanken, Beton, Schiefer, Granit.
Ich habe auch irgendwo - ich denke, das war auf der HP von Vroemen - gelesen, dass die Weichenabstimmung auch eine andere sein soll. Wer das denkbar?
Concrete-Home
13.12.2014, 09:54
@Peter
Ähm ja, da habe ich mich wohl vertan. Streiche "keinem" setze "nicht". :D
Brauchst also keine Angst haben Peter, deine LS bekommen wir auch fertig!
Kleine LS können z.B. diese hier sein. http://monolit-speakers.com/de/produkte/ Der a1.1 Ein paar Monacor RBT-20 HT hätte ich dafür noch. Ich wage mich jetzt mal auf´s dünne Eis und würde sagen, das evtl der Tang Band W5 dazu passen würde, aber die Profis hier kennen bestimmt auch andere gute Alternativen. Ob die Weiche eine andere ist, kann ich nicht sagen, habe so einen Vergleich noch nicht gemacht.
Und wehe....die gießt du nicht monolithisch! Wenn dann, dann richtig! ;)
Eine kleine Anleitung zum Rütteltisch und die dazu gehörende Zeichnung werde ich die Tage dann mal in Angriff nehmen, weiß nur nicht wo ich das posten soll. Vielleicht in "LS-Ideen"?
@Oli: da kann ich dir 100%ig zustimmen, hast mir so gesehen aus der Seele gesprochen!
:prost:
Hallo Oli,
nix für ungut...
So wie ich ihne verstanden habe (vor allem in den PNs), macht es nur wenig Sinn, hier eine pauschale Anleitung zu geben, weil bei jedem Projekt auf die individuellen Gegebenheiten eingegangen werden muss. Wenn dann Jemand nach seiner Anleitung etwas versucht und danach jede Menge Geld und Arbeit in Abfall investiert hat, weil man es in seinem Fall hätte anders machen müssen, wäre das auch nicht im Sinn des Forums denke ich.Hmm, da habe ich offenbar ein etwas anderes Verständnis von einem DIY-Forum.
a) Sollte eine 'pauschale' Anleitung zu ungenau sein, um einen Nachbau zu ermöglichen, dann sollte sie halt genauer, spezifischer geschrieben werden. Am besten im Zusammenhang mit einem gut dokumentierten (Lautsprecher)-Projekt. Ist doch auch so, wenn's um die Optimierung einer Frequenzweiche geht. Pauschale Beschreibungen helfen hier auch nicht. Und die Hilfe in diesem Forum bei z.B. Weichenoptimierungen ist auch nicht pauschal, sondern sehr konkret auf das jeweilige Projekt bezogen. Und Leute mit jahrelanger Erfahrung, die hier unterstützend unterwegs sind haben ebenfalls viel Zeit und Geld und.. investiert und geben ihr Wissen dennoch hier weiter - wo also liegt das Problem, das nicht auch mit Beton-Gehäusen so zu machen?
b) Wie viel ich in ein DIY-Projekt investieren will, wie viele Fehlversuche ich mir leisten mag, hängt von vielen Faktoren ab, ist aber etwas, das ich ganz gerne selber entscheiden mag. Ist doch mein Risiko, mein Spaß, meine Frustration - das muß mir niemand abnehmen, oder mich gar vor mir selbst schützen. Finde ich ärgerlich, bin schon selber groß. DIY-Audio ist ohnehin öfter nicht 'ökonomisch', sondern spaßbetont und irrational...
c) Ich meine es ist eher nicht im Sinn eines DIY-Forums, nicht DIY-fähige DIY-Projekte vorzustellen. OK, ich sehe, daß tolle Anregungen / Ideen dabei sein können. Womöglich geht's dabei aber eher mehr um den Wunsch des Erbauers, sein Projekt von Publikum bewundert zu sehen, so ein klein bischen Eitelkeit womöglich...?;)
Und wenn ich mit Beton spiegelglatte Oberflächen erzeugen könnte, wofür ich aber unzählige Stunden investiert habe, würde ich das auch erst mal für mich behalten um für mich ganz persönlich etwas einzigartiges zu bauen. Würde ich nicht. Aber falls doch - warum sollte ich dann meine besondere Fähigkeit ausgerechnet in einem DIY-Forum zur Schau stellen, aber nicht verraten wie's geht? Das ist für mich wenig logisch. Und es wäre um das Forum schlecht bestellt, wenn alle hier so denken würden.
Man sollte vielleicht auch im Auge haben, dass Peters Arbeitgeber von seinem Wissen profitiert und es vielleicht auch nicht gutheißen würde, wenn er seine Erfahrungen und Fähigkeiten im Internet öffentlich preisgibt - ob es so ist, weiß ich nicht, könnte aber durchaus sein. OK, das ist nachvollziehbar und legitim. Dann sollte Peter das halt klären, bevor er hier loslegt...
Aus meiner Sicht daher die Bitte an Peter: Kläre doch, was Du hier schreiben darfst - und leg dann die Karten auf den Tisch - nicht mit PMs, sondern im Forum. Schön wäre die Unterstüzung und Dokumentation eines konkreten (:D ) Projekts.
Gruß,
Christoph
Peter Wind
13.12.2014, 12:09
@Peter
Ähm ja, da habe ich mich wohl vertan. Streiche "keinem" setze "nicht". :D
:prost:
Und wehe....die gießt du nicht monolithisch! Wenn dann, dann richtig!
...bei kleinen schon monolithisch...
Eine kleine Anleitung zum Rütteltisch und die dazu gehörende Zeichnung werde ich die Tage dann mal in Angriff nehmen, weiß nur nicht wo ich das posten soll. Vielleicht in "LS-Ideen"?
...das wäre prima...da findest du schon ein Plätzchen...=> Lautsprecher/Gehäusebau wäre wohl der richtige Bereich....
Bei meinen Schreibtisch-LS (geplant Anfang 2015) sollten die Gesamtkosten für's Paar aber nicht mehr als 150 € betragen. Nach entsprechenden Chassis schaue mich noch um.
LG
Peter
Hallo Oli,
ich will's nicht kultivieren, ist schon ok, ich muß den Thread ja nicht weiter verfolgen. Aber ein paar Punkte möchte ich doch noch machen....
es ist ja gar nicht so, dass Peter hier gar keine Infos preisgeben und hier nur Bewunderung ernten will - siehe auch seinen letzten Beitrag. Wenn man ihn etwas bezüglich Beton fragt, bekommt man idR auch eine Antwort - daher verstehe ich das Problem nicht wirklich.Grundsätzlich sagt Peter, daß er was ganz tolles kann, aber nicht genau verraten mag, wie's geht. Weil er selber so viel Zeit und Energie reinstecken musste es in den Griff zu bekommen. Das ist m.E. das Problem.
Na ja, mag ja sein, daß Peter PM auf Fragen antwortet. Das kann ich nicht nachvollziehen, da es über PM läuft. Wenn's helfen soll, wird er da womöglich die Details geben, die er hier nicht schreiben will. Warum dann nicht gleich hier im Forum? Macht in meinen Augen keinen Sinn.
Der Vergleich mit der Weiche ist gar nicht so schlecht: Auch hier hilft dir eine veröffentlichte Weiche ja nur etwas, wenn du genau diesen Lautsprecher nachbauen willst.
Findest du irgendwo eine ganz speziefische Anleitung, wie man Weichen entwerfen muss, um einen guten LS zu entwickeln? Hmm, ich fürchte wir haben uns hier womöglich missverstanden. Ich sprach ja von ... 'die Hilfe in diesem Forum bei z.B. Weichenoptimierungen ist auch nicht pauschal, sondern sehr konkret auf das jeweilige Projekt bezogen.'.
Konkret: Die Leute die hier z.B. bei Weichenentwicklungen helfen sagen ja nicht 'ich kann das, verrate Dir aber nicht genau wie's geht', sondern teilen ganz konkret ihr Wissen. Natürlich meine ich nicht, daß man eine allgemein gültige Anleitung zur Entwicklung von Weichen geben kann, die dann auf alle Konstrukte passt.
Ganz viele Leute stellen hier auch ihren Lautsprecher und dessen Entwicklung im Detail vor, zeigen genau wieso was wie gemacht wurde an der Gehäuse- und Weichenentwicklung. Auch wenn Kniffe und jahrelanges know-how drinstecken.
Das könnte Peter auch tun. Einfach sein schönes Beton-Gehäuse zeigen und für dieses spezifische Projekt beschreiben, wie er's gemacht hat, was die Kniffe sind etc.. Das wil er nicht tun und das ist in meinen Augen das Problem.
Du findest es vielleicht ärgerlich, wenn jemand Infos zurückhält, damit du nicht auf die Schnauze fällst - Nein. Mein Punkt ist, daß ich diese Entscheidung selber treffen möchte. Peter muß mich nicht vor Fehlern schützen. Ich denke der Punkt sollte eigentlich klar sein.
..aber auch bei Weichen wird Anfängern immer dazu geraten, es nicht auf eigene Faust zu versuchen, weil das erfahrungsgemäß in die Hose geht.Ich meine Anfängern wird hier dabei geholfen, ohne Wissen zurück zu halten, damit sie die Entwicklung nicht auf eingene Faust machen müssen. Klar, es wird geklärt, ob sie die notwendigen Voraussetzungen (Meß-Equipment etc) haben und dann eine Empfehlung abgegeben. Das wäre doch grundsätzlich auch beim Bau eines Beton-Gehäses möglich.
Und überhaupt, es hält dich ja niemand davon ab, es selbst zu versuchen - dein Risiko, dein Spaß...ich finde es ein wenig paradox, jemandem vorzuwerfen, dass er dich durch zu wenige Infos davon abhalten würde, Fehlversuche zu machen:confused::pFinde ich jetzt ein wenig polemisch. Auch ein bischen lustig, aber wenig zielführend. Na ja. Eigentlich vermute ich, daß Du ganz gut verstehst, was mein Punkt ist.
Ich werfe Peter doch nicht vor, daß er mich durch zu wenige Infos davon abhalten würde, Fehlversuche zu machen. Ist doch völliger Quatsch.
Ich werfe ihm vor, daß er die Karten - aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen - in einem DIY-Forum nicht auf den Tisch legt und dies damit begründet, mich vor eine Fehltritt zu bewahren. Das ist irgendwie fürsorglich, aber völliger Blödsinn.
Er kann einfach sagen wie er's gemacht hat, wo die Probleme liegen, wieso diese nicht so einfach zu handeln sind und vor den Knackpunkten warnen und gut ist. Welches Risiko ich tagen möchte, kann ich wirklich selber entscheiden.
So ein Forum ist imho auch dafür da, sich zu informieren um Fehler, die schon unzählige male gemacht wurden, nicht noch ein weiteres mal zu machen.Eben. Aber wenn die Entwicklung, Fehler etc erst gar nicht gezeigt werden...? Oder ist der Zweck von Peters Beitrag in etwa: Hallo, lasst die Finger davon Beton-Gehäuse zu bauen, weil ihr damit scheitern werdet? Ich weiß warum, verrate es aber nicht? Ok ist jetzt auch ein wenig polemisch und nicht ganz korrekt, weil er ja PM doch Infos gibt.... Vielleicht führen die zu einem gut dokumentierten Projekt. Das fände ich klasse.
Nicht DIY-fähige DIY-Projekte? Oxymoron!;)Yep, darauf wollte ich hinweisen....:)
Nix für ungut und bitte nicht als Angriff verstehen! Nein, überhaupt nicht, kein Problem...:prost:
Ich bin hier raus jetzt, wünsche aber noch viel Spaß und Erfolg mit Betongehäusen. Und lese gespannt mit, falls es jemand mit Peters Hilfe probieren und dokumentieren sollte....:bye:
Gruß,
Christoph
Peter Wind
13.12.2014, 16:49
....
Dass dem nicht so ist, sieht man hier (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9840) und auch hier. (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9822) .
...und hier... (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=134663&postcount=57)
hugaduga
14.12.2014, 15:19
Ich sehe die Diskussion ist schwierig, da geht es um „Betriebsgeheimnisse“. Dann frage ich mal als Ober“DAU“. Denn seit dem Anfang des Jahrtausends (HH in den Anfangstagen hatte da so eine Betongeschichte veröffentlicht), interessiert mich das Thema.
1. Welche Baumarktmischung ist für so ein Projekt geeignet, damit die Oberfläche einigermaßen fein ist und genügend Stabilität aufweist?
2. Ab welcher Kantenlänge und Materialstärke ist mit dem Baumarktbeton eine Armierung nötig?
Einfache Handhabung mit passablen Ergebnissen halt, so als Einstiegsprojekt. Und wenn die Oberfläche nicht wird wie gewünscht – Wandfarbe ist nicht teuer. ;)
Mein Bestreben richtet sich direkt auf kleine 2 Weger, daher sollten die LS nicht mehr als 10-20L Bruttovolumen nicht übersteigen.
Concrete-Home
14.12.2014, 15:49
Also zunächst einmal, würde jeder Beton dafür ausreichend sein und für eine 10 -20l auf jeden Fall. Die Lautsprecher brauchen ja keine statischen Belastungen stand halten. Ich wollte, wie gesagt, nur mal was anderes ausprobieren.
Bevor du jetzt hingehst und dir die Mühe mit einer Negativform machst, würde ich dir empfehlen erst einmal eine Betonplatte zu gießen. 40cm x 40cm x 3cm (LxBxH)
Die Form mußt du auf jeden Fall mit Silikon ausspritzen, denn wenn das Wasser aus der Form läuft, waschen sich die Kanten aus. Ganz normale funierte Spanplatte in 19mm sollte dafür ausreichend sein. Später schenkst du sie deiner Frau, um Blumen drauf zu stellen o.ä..
Wenn du die Wandstärke 3cm dick herstellst, brauchst du auch keine Armierung, das hält dann auch so.
Wie ein Rütteltisch gebaut wird, werde ich demnächst unter "Gehäusebau" posten. Damit erreichst du, in Verbindung mit Betonfließmittel: http://www.m-pferrer.de/epages/242883.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/242883/Products/800, das die Luftblasen sich minimieren. Eine Anleitung zu den Mischungsverhältnissen steht meistens auf den Behältern. Die richtige Konsistenz ist das Entscheidende!
Wenn das Ergebniss dann doch nicht so ist, wie du es dir vorstellst, würde ich den LS mit Polysterharz versiegeln, dies kann man auch einfärben und ergibt aber ein schöneres Finish! Ist nur eine kleine Sauerei.
Hi @ All
Kann ich mit Beton ein KG-Rohr-Ersatz-mit eigenen Wandstärken und Durchmessern - herstellen?
So typisch 1000 x 300 x 10 mm (L x D x d).
Natürlich für einen Dipol.
Oder fällt das zusammen ?
Grüsse
Wolfgang
FLY FRANZ
16.12.2014, 22:11
hallo Wolfgang
vielleicht helfen Dir die Videos weiter
Textilbeton
http://www.texbeton.de/science_tv.html
lg Franz
Ich finde es etwas "befremdlich", dass hier z.T. der Eindruck erweckt wird,UHFB bzw. allg. hochfeste, selbstverdichtende Betone seien "rocketscience".
Meiner Meinung nach sind sie es nicht. Die Datenblätter, diverse Mischungen (als Ausgangsbasis für eigene Versuche), Verarbeitungshinweise, all das bekommt man von den Herstellern. Entweder als download, zusätzlich bei Nachfrage per mail oder am Telefon aber auch weitere Tips.
Die Mischung für meine Hörner hab ich irgendwo noch im Keller rumfliegen, kann ich gerne raussuchen. Ist halt alles in erster Linie abhängig von der Geometrie der Schalung (also die Abstufung der Zuschläge meine ich).
Ich bin für alle Fragen jederzeit offen, Geheimnisse hab ich nicht. Ich werde gerne und so es meine Zeit zulässt auch ausführlich antworten.
(Weder bei meinen nicht kommerziellen Hörnern, noch bei dem mittlerweile kommerziellen Tonarm halte ich "Geheimniskrämerei" für angebracht. Es wäre vermessen zu glaube, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und wüsste oder könnte was, was die anderen nicht können. Dem ist nie so. Ist alles keine Riesenkunst, sondern eher solides Handwerk, da kann jeder wissen, was wie funktioniert und was eher nicht so funktioniert.)
Man muss halt die Inhaltsstoffe halbwegs penibel dosieren (Flussmittel und Entlüfter liegen im gramm Bereich), gut mischen (dauert lange, braucht ein starkes Mischgerät) und in erster Linie eine sehr gute Schalung bauen. Die Schalungsoberfläche entscheidet maßgeblich, wie die Oberfläche des Beton später aussieht. Der Beton bildet die Qualität der Schalungsoberfläche 1:1 ab.
Nachbehandlung ist auch wichtig.
Ich habe meine Hörner in einem Becken betoniert, welches ich nach ca. 8 Stunden mit ca. 300 Liter kaltem Wasser geflutet hab.
Der Beton trocknet nicht aus und die Wärme aus der exothermen Abbindereaktion wird abgeführt.
Ich habe beim mir immer alkali-resistente Kurzfasern (Glas, nicht Polyprop) eingemischt. Tut der Fließfähigkeit kaum einen Abbruch und verteilt die nie zu verhindernden Risse auf sehr viele sehr kleine und mit dem Auge nicht wahrnehmbare Microrisse.
Ein paar Bilder von diversen Hörnern, die ich gegossen habe.
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn012.jpg
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn013.jpg
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn018.jpg
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn014.jpg
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn016.jpg
Beste Grüße, Michael
Vielleicht noch ein paar Stichworte für die Suche und Recherche.
Das Produkt von Dyckerhoff nenn sich "flowstone".
Dazu gibt es Bröschüren etc.
Lafarge hat auch einen im Programm, ich glaube da nennt es sich "Ductal".
Viele Tips zur Verarbeitung bieten die Leute, die Möbel, Küchenarbeitsplatten und sonstwas daraus Herstellen.
Kann man auch schön nach googlen.
So, mehr fällt mir grad nicht ein auf die Schnelle, ist schon nen bisken wat her....
(boah, fast 8 Jahre wie ich gerade mit Erschrecken feststelle)
Ah, doch noch was.
Die Platten unter meinen HiFi Geräten hab ich dunkelgrau eingefärbt.
Es gibt viele Pigmente für diese Betone, das Schwarze kriegt man u.a. unter dem Namen Bayferrox.
Ich hab da mal nen 20kg Sack oder so gekauft.
Man braucht da immer nur sehr wenig (im hundert gramm Bereich maximal), deswegen hab ich noch recht viel.
Ich kann gerne kleine Menge abfüllen und verschicken, wenn mal jemand mit schwarzer Einfärbung spielen will.
Sieht dann in etwa so aus (die Platten sind noch gewachst / versiegelt nachträglich)
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/LW/slides/lw05.jpg
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/BigJoe/slides/BigJoe42.jpg
Sieht super aus .... vorallem die Plattenspieler. Danke fuer Deine Offenheit.
Tonarm? Aus Beton?? Bilder ???
Hehe, nein, das war jetzt ein Missverständniss. :-)
Grund für die Erwähnung des Tonarmes war, dass ich ausdrücken wollte, dass mir Geheimniskrämerei bei DIY Kram aber auch bei genauso auch bei gewerblichen Geschichten unverständlich ist.
Meine DIY Tonarme sind aus allem Möglichen (anfangs CFK und Holz am Ende ausschließlich Alu) aber nicht aus Beton.
Mein eigener Tonarm ist der auf dem Reibradler zu sehende klassiche silberne.
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/K12/slides/K12_13.jpg
Daraus ist später mal ein Tonarm in Zusammenarbeit mit einem deutschen Hersteller entstanden, den es seit ein paar Jahren käuflich zu erwerben gibt.
Beton nutze ich im DIY HiFi Bereich für die Hörner, Basen und im Sandwich (mit MDF und MPX) auch für die Wandungen meiner Midbassgehäuse.
Weitere Einsatzbereiche im HiFi sehe ich für mich persönlich nicht.
Im Analogbereich arbeite ich dann lieber mit Polymerbeton (= mineralische und metallische Zuschläge eingebunden in eine Kunstharzmatrix, i.d.R. im Verbund mit Stahlgehäusen), weil die Dämpfung höher ist.
Gruß, Michael
Hallo Michael,
ich kenne Deine Homepage, die ich mit Google fand. Es ging um Fahrradrahmen und Konstruktionen Selbiger.
Was Du da so präsentierst ist aller Ehren Wert...:danke:
Professionelles DIY auf mehreren Ebenen sozusagen.
Leider habe ich keine Werkstatt und so habe ich das Rahmenprojekt wieder aufgegeben, denn so ein Rohrsatz ist auch nicht gerade billig und zu schade um ihn zu verhunzend.
Gruß Patrick
Hallo Franz
hallo Michael
Mit Grundlagen und der praktischen Anwendung im DIY-Hifi kommen wir doch schon erheblich weiter als mit den wagen Andeutungen weiter oben...
DANKE und Kompliment an die MiWis-Bastelbu.de (ohne Geheimnisse).
GrüÜüsse
Wolfgang
Hi Patrick.
Lustiger Zufall.
Es ist immer wieder erstaunlich wie viele Leute mir beim Thema Rad und Rahmenbau über den Weg laufen (virtuell und real), die man bereits aus dem HiFi Bereich irgendwie kannte oder zumindest irgendwo schonmal wahrgenommen hat.
Die Welt ist klein... :prost:
Moin Michael,
ich finde es großartig, was du machst!
Auch wenn Ich mir persönlich so ein gegossenes Horn nicht zutrauen würde, bin ich dennoch restlos begeistert :D
Wie fertigst du denn die Formen für die Hörner? Das dürfte sich doch für ein Paar kaum lohnen, oder?
Wie baust du die Sandwichgehäuse denn auf? Einfach zwei dünnwandige Gehäuse "umeinander" bauen und den Spalt ausgießen?
Ich wollte für ein aktuelles Projekt einen Breitbänder nach hinten in einem Rohr als kontrollierte Undichtigkeit bedämpfen. Könnte mir auch vorstellen, dass man um das Rohr noch mal eins mit größerem Durchmesser führt und den Zwischenraum ausgießt, um den Einfluss durch das Tiefton-Gehäuse rundherum zu eliminieren. Funktioniert das so einfach, wie ich es mir vorstelle?
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Wolfgang.
Kann ich mit Beton ein KG-Rohr-Ersatz-mit eigenen Wandstärken und Durchmessern - herstellen?
So typisch 1000 x 300 x 10 mm (L x D x d).
Kannst du. Aber meines Erachtens weniger mit der Technik "in eine Schalung gegossen", denn dafür sind die 10mm imho zu klein.
Ich würde im ersten Ansatz wie folgt einen Versuch wagen:
KG Rohr kaufen, längs einen Schnitt machen.
Durch die Eigenspannung liegen die Schnittufer immer noch gut voreineander, ggf, mit Anschlägen von innen fixieren.
Dann Glasfaser Armierungsmatten (Fassadenbau für Wärmedämmverbunssysteme) mit ca. 10mm Rastermaß besorgen (25m Rolle um 30 Euro oder sowas).
Dazu kunststoffvergüteten Fassadenmörtel.
Das KG Rohr mit Trennmittel versehen (Trennwachs o.ä.) und dann mit dem Gewebe und geschicktem Kellenstrich (der kunststoffvergütete Mörtel "steht" sehr gut, zeiht schnell an) mich um das KG Rohr arbeiten, bis ich die gewünschte Wandugsstärke aufgebaut habe. Ich denke das werden so 2-3 Lagen Glasgewebe werden.
Der Mörtel zieht schnell an, man kann ihn dann schön mit einem feuchten Schwamm glattreiben, sieht gut aus.
Wenn es ausgehärtet ist, die innere Schalung über den zuvor getätigten Schnitt entspannen und rausziehen.
Vor Ewigkeiten haben wir so mal ganze Kanus in der Forschungshalle der Uni gebaut.
http://www.betonkanu-regatta.de/
http://www.baulinks.de/webplugin/2005/1048.php4
http://www.betonkanu.ethz.ch/images/bau24.jpg
Mit dem Stichwort findet man bei google glaube ich auch einiges.
Man kann auch andersherum drangehen. Rohrschalung aussen.
Wenn man es sehr professionell angehen will in Schleuderbeton Bauweise.
Sprich äußere Schalung auf Lager oder Spindel, Beton rein, Schalung in Rotation um Längsachse versetzen und solange drehen, bis der Beton innen erstarrt ist. Gibt eine sehr gleichmäßige Wandung und allerhöchste Betonqualität. Ist aber natürlich ein enormer Aufwand.
http://www.bfs-casagrande.de/content/produkte/content/lichtmasten/lichtmasten_slide4.jpg
Ein Antrieb lässt sich leicht aus einem alten Waschmaschinenmotor o.ä. bauen, dazu ne Spindel und ein paar Pendellager dazu. Kostet nicht viel geld, aber ein bisschen Zeit.
So in der Art wäre ein Konstruktion denkbar.
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/WeisserRiese/slides/weisserriese02.jpg
(hatte ich mal zum Drechseln einer Hornform gebaut)
Gruß, Michael
Hi Stefan.
Wie fertigst du denn die Formen für die Hörner? Das dürfte sich doch für ein Paar kaum lohnen, oder?
Wie baust du die Sandwichgehäuse denn auf? Einfach zwei dünnwandige Gehäuse "umeinander" bauen und den Spalt ausgießen?Formenbau:
Prototypo aus GFK und Gips herstellen.
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn009.jpg
Schleifen, lackieren, polieren.
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn010.jpg
Diesen mit GFK abformen.
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/MiWi-Horn/slides/MiWi-Horn004.jpg
Die Form hielt etwa für 8 Hörner, danach bekam sie durch die Ausformprozesse (Druckluft 10 bar) langsam Risse und die Oberflächen der Hörner wurden unschön.
Tja, und was heißt lohnen.....Der Aufwand ist natürlich groß. Aber was lohnt sich schon beim Selbstbau. Habs aus Spaß an der Freude gemacht. Guter Zeitvertreib, für Leute die ihre Finger nie still halten können. :rolleyes::engel:
Sandwichgehäuse Holz/Beton:
Ich hab Röhren aus Biege MDF gerollt (über innere Spanten) und dann innen mit ca. 20mm Glasfaserbeton ausgespachtelt.
(Gewebematten ca. 10mm Raster + standfesten Beton)
Sieht sehr häßlich aus von innen
http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/quattrostagioni/slides/q_s012.jpg
Aber von aussen sieht man da zum Glück nichts mehr von. :D
Peter Wind
06.01.2015, 16:22
Von mir ein großes DANKE an MiWi. :thumbup:
Sehen wie er es macht, bedeutet ja nicht - wovon ich aus gehe - dass ich es kann.
Ich habe mir auch seine Bastelbu.de angesehen http://abload.de/img/respect17xfu1z.gif (http://abload.de/image.php?img=respect17xfu1z.gif) Chapeau!!!!
FLY FRANZ
06.01.2015, 17:33
hallo
flowstone anleitung
http://www.moertelshop.com/mediafiles/Sonstiges/Werkanleitung%20Flowstone%20als%20pdf.pdf
mineralguss
http://www.rampf-gruppe.de/uploads/media/EPUSELF_DE.pdf
viel spass beim lesen
lg franz
Hallo zusammen,
bin auch der Meinung das hier ist ein DIY Forum und deshalb sollten die Erfahrungen weitergegeben werden, siehe MiWi, übrigens ganz großen Respekt vor deiner Arbeit Mchael:danke:
Andererseits ist man ja auch sehr stolz etwas nicht triviales geschafft zu haben!:thumbup:
Ich hab mittlerweile 4 Paar Lautsprecher aus Beton gebaut, kein Spezial Beton sondern immer Estrich aus dem Baumarkt mit Dichtmittel von PCI , angerührt im Mörtelkübel mit normalem Rührgerät, aber immer ein Draht Gestell als Armierung angefertigt.
In meinem Album sind einige Bilder zu sehen! Schaut mal rein, lohnt sich bestimmt
6986
Hier der fertige Lautsprecher, K&T Minuetta von mir (B)ETON genannt, sind ja alles ETON Chassis
Vielleicht sieht ja Udo Wohlgemuht was aus seiner Konstruktion wurde-
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Die leere Gußform, OSB mit Kunststoffplatten ausgekleidet und mit Silikon abgedichtet, wichtig damit kein Wasser ins Holz läuft und die Form dann aufquwillt.
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Die Kerne sind Kopien der Chassis mit leichtem Aufmaß, Styrodur funktioniert prima, kann man aber meist nur einmal benutzen. In die Anschraublöcher habe ich normale Dübel gesteckt die hinterher im Beton fest sitzen (clever:D)
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Das Gitter lässt sich über die Innenform biegen, nervt ein bißchen
6990
Die vollgegossene Form mit Innen Form aus Kyrmatex, Styropor geht auch, ist aber nicht so genau und geht beim entformen kaputt!
Den Drück den der Beton auf die Form ausübt sollte man nicht unterschätzen, deshalb auch die Verstrebungen über dem Rand-
6992 69916995
Das ganze eine Woche stehen lassen und dann vorsichtig entformen, hier bereits ohne die Innen Form zu sehen
Das ganze sollte mindestens 3 Wochen stehen damit der Beton richtig bindet. (Wahrscheinlich sind hier Spezial Mischungen im Vorteil)
Die Bilder zeigen nicht immer die gleichen Boxen aber zum Verständnis sollte das genügen.
6996
Mittelton Gehäuse und Leisten Rahmen zur Befestigung der Multiplex Rückwand
6993
Hier ist der Rohling jetzt gespachtelt und grundiert.
6994
Fertig aufgebaut und bestückt ohne Rückwand
Ich hoffe einen kleinen Einblick gegeben zu haben.
Bin selber Laie was Beton angeht, bin aber auf die Idee gekommen weil ich am Haus sehr viel mit Zenent zu tun hatte!
Zwei noch zu gebrauchende Außenformen für die beiden Gehäuse oben sind noch vorhanden!
Falls Interesse besteht kann ich die und noch mehr Tipps abgeben (meine Währung heißt Köpi :p), ich selber habe mein linkes Handgelenk dauerhaft geschädigt und kann alleine kein 80Kg Boxen mehr Wuchten-
Das ganze lohnt sich auf jeden Fall, so einen sauberen Bass gibt es nicht überall, zumindest hat das Gehäuse keinen Anteil daran weil es nicht mit schwingt und die ganze Sache sieht auch noch richtig gut aus!
Grüße
Puse
Guten Abend,
Dank für die Erklärungen und Bilder Miwi und Puse!
Eine Frage zu den Verstrebungen der Estrichgehäuse:
Warum noch Verstrebungen, wenn doch das Gehäuse so massiv und steif ist?
Notwendig oder fürs gute Gewissen?
Gruß
Daniel
Guten Abend,
Dank für die Erklärungen und Bilder Miwi und Puse!
Eine Frage zu den Verstrebungen der Estrichgehäuse:
Warum noch Verstrebungen, wenn doch das Gehäuse so massiv und steif ist?
Notwendig oder fürs gute Gewissen?
Gruß
Daniel
Hallo Daniel,
die Verstrebungen sind nur für die Gußform bis der Beton feste ist, beim stopfen bzw rütteln des Betons versucht dieser die Seitenwände auseinander zu drücken. Das gibt eine ballige Fläche .
Bei dem getrockneten Gehäuse habe ich einen Teiler mit größen Bohrungen eingeklebt als Beruhigung für mich und das Gehäuse.
die offene und trockene Box ohne Leistenrahmen, Teiler usw ist nichts anderes als eine Glocke und hört sich auch so an.
Mit den aufgeklebten Leisten und Teiler und Mittelton Kammer ist alles ruhig, nichts schwingt mehr.
Grüße
Puse
Hi Puse
Dank für die Antwort.
Ich meinte den "Teiler mit größen Bohrungen". Mich verwundert, dass das Gehäuse wie eine Glocke klingen soll :eek: Nicht so erstrebenswert :(
Ich hatte angenommen, dass so Vollstein- /Betongehäuse akustisch mehr oder minder "tot" sind :confused: und daher das Ende der Fahnenstange im Gehäusebau bedeuten...
Gruß
Daniel
Hallo Daniel
das mit der Glocke war nur ein Vergleich, ein offenes Holz Gehaeuse verhalt sich genau so!
Sobald die Rueckwand aufgeschraubt ist, sind die Waende akustisch tot, da muss man keine Angst haben das werden alle die Boxen aus Beton gemacht haben bestaetigen koennen.
Gruesse Puse
Der Altländer
31.01.2015, 12:20
Ich habe mal vor langer Zeit ein Paar Blumenkübel aus Beton gegossen, weil ich keine passenden bekam. Mein Beton setzte sich aus Betonestrich und pro Sack (glaube 30 KG) habe ich ca. 3 Kg selbstregulierenden Bodenspachtel dazu gegeben. Das Zeug fließt in die kleinste Ritze. Nach dem Gießen standen die Dinger für 2 Wochen in der Garage. Es gab weder Risse noch sonstiges. Verdichtet habe ich das Ganze, indem ich ein Schwingschleifer an die Schalung gehalten habe, hat funktioniert.
Gruß Wolfgang
interssant.
gruß reinhard
Hallo, ich würde gerne bei meinem nächsten Projekt einen Teil des Gehäuses aus Beton anfertigen. Dazu wollte ich den Dyckerhoff Flowstone bzw. die Moby DUR Vertigmischung verwenden. Kann mir jemand einen Tipp geben, was die minimale Wandstärke ist, die man damit sinnvoll gießen kann. Am Ende soll das Gehäuse ein Sandwich aus MDF und Flowstone werden. Schallwand und Rückwand werden komplett aus MDF und Boden/Deckel und Seitenwände aus Beton. Sind 15mm Beton realistisch oder geht es sogar problemlos noch dünner? Die langen Seitenwände werden in etwa 120cm x 40cm, aber wie gesagt liegt denen von Innen dann noch eine MDF Platte an (16-19mm).
Ich werde natürlich bei Gelegenheit auch Probestücke fertigen, aber vielleicht gibt es einen Tipp, wo ich in etwa starten könnte...
Zudem Frage ich mich, ob ich das MDF, welches den Kern der Lautsprecher bildet auch gleichzeitig als Gussform verwenden kann. Dann würde sich MDF und Beton gleich fest miteinander verbinden und ich müsste das MDF nicht später einkleben. Oder quillt das MDF beim Gießen zu sehr auf? Gegebenenfalls könnte man auch noch kleine Vertiefungen in das MDF bohren oder fräsen, damit der Beton besser daran haftet... :confused:
Alle möglichen Tipps sind sehr willkommen!
Gruß,
Stephan :prost:
Hallo Stephan,
ich bin mit normalen Estrichbeton ohne Probleme auf 2cm Wandstärke gekommen bei 25cm x 30cm x 120cm. Wenn du das eh als Sandwich machen willst geht bestimmt noch weniger, aber Vorsicht bricht doch schnell.
Was auf gar keinen Fall geht, ist den Beton in die endgültige Box oder in eine Form aus MDF zu gießen. Das Wasser im Beton wird ja nur langsam weniger und läuft ja nicht ab, deshalb nehmen dan saugfähige Materialeien die Feuchtigkeit auf und quellen.
Eine Form muß Wasserdicht beschichtet sein bei MDF, Span etc oder aus Hartholz (Schalbretter), darin muß der Beton mndestens 5 Tage erstarren, danach brauchts dann nochmal 3-4 Wochen bis die Feuchtigkeit raus ist und der Beton ausgehärtet ist.
Dann kannst du erst mit dem Weiterbau beginnen!.
Wie aber selbst sagst mach erst mal ein paar Proben damit du ein bisschen Erfahrung sammeln kannst.
Schau doch mal in meine Galerie, da sind ein paar Bilder vom Aufbau
Wenn es dir nur ums dämmen geht, warum fliest du nicht von innen?
Viel Erfolg
Puse
Hi Puse, dann sollten 15mm mit hochfestem Beton machbar sein.
Es geht mir an sich eher um die optik, der Beton liegt ja außen und nicht innen.
Gut, wenn die Schalung zwingend Wasserfest sein muss, dann muss ich später das Gehäuse in den Betonquader einkleben. Sollte man da dauerelastisches Material nehmen, oder darf der Kleber ruhig richtig fest werden (Montagekleber z.B.)?
Danke und Gruß,
Stephan
Concrete-Home
26.11.2016, 16:27
Hi Stephan...
mit dem Flowstone habe ich schon öfters gearbeitet, das ist wirklich ein Teufelszeug, sehr gute Entscheidung. Lade dir dazu am Besten noch die Verarbeitungshinweise (Mörtelshop) herunter. Die Verarbeitung ist so strickt einzuhalten!
Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum du die Wände so dünn machen möchtest. Auch wenn es nicht zusammenfallen würde, würde ich trotzdem eine dickere Wand bevorzugen.
Stahl oder Glasfaserschnipsel brauchst du nicht mit einarbeiten (mindert auch die Fließfähigkeit!) Den Beton solltest du auch nicht durch rütteln noch extra verdichten, das macht er schon von selbst.
Eine Holzplatte kann man schon mit einarbeiten, dann sind min 3cm Wandstärke Beton minimum!
Am besten gehst du dann so vor:
Du besogst dir am besten Siebdruckplatten (ist zwar etwas teurer aber dafür wasserfest verleimt) für die Außenschalung. Die Maße der Front gibt das erste Plattenmaß vor. Die Seiten, Deckel und Boden solltest du etwas höher machen - also etwas mehr zu der Tiefe des LS nehmen (ca. 4cm + 18mm Frontplatte).
Die Holzplatte die du dann nachher auch im LS siehst würde ich dann aus Birke Multiplex nehmen (18mm). Die Platte würde ich mehrere Tage in dem Zimmer lagern, wo der LS später steht, damit sich die Platten am Raumklima angleichen und nachher nicht so viel arbeiten! Besorge dir V2A Holzschrauben 4x30 und etwas dünnen Edelstahldraht. Die Schrauben setzt du dann ringsum 15mm vom Rand (Bei 3cm Wandstärke hast du dann genau die Mitte), so das sie noch 15mm aus der Platte stehen. Mit dem Draht gehst du nun von Schraube zu Schraube und jede muss umwickelt werden.
Die Holzplatte löst sich dann definitiv nicht mehr!
Die Holzplatte dann mit in die Negativform legen und alles schön mit Silikon auspritzen, aber nur dünn, da man nachher alles sieht und auch schön penibel die Reste entfernen!
Ausfräsungen in der Holzplatte würde ich als erstes machen.
Jetzt schneidest du dir einen Styroporkern zurecht, der 6cm schmaler und 6cm kürzer ist, somit entstehen 3cm Wandstärke auf jeder Seite.
Der Kern muss an mehreren Stellen vor Auftrieb gesichert werden!!! Da entstehen wahnsinns Kräfte. Am besten 2 Holzbalken über die Außenschalung legen und alles fixieren.
Jetzt kannst du den Beton gießen und 36 - 40 Std aushärten lassen; entschalen und den Kern entnehmen. Den LS zeitnah in das Zimmer bringen, indem er nachher stehen soll, damit sich die Front wieder ans Raumklima angleicht.
Bestücken, Frequenzweiche einbauen, Rückwand einsetzen, FERTIG!
Und ich kann dir nur raten, dich genau an die Zugabemengen zu halten!
Ist das das erste Mal, das du mit Beton arbeitest? Wie soll dann nachher die Oberfläche werden?
Viel Erfolg!
Concrete-Home
26.11.2016, 16:47
Hier noch ein paar Links, vielleicht kannst du dir da ja noch die ein oder andere Idee einholen:
http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.expli.de%2Fuploads% 2Fimages%2Flautsprechergehaeuse-aus-beton-126953785044_30472.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.expli.de%2Fanleitung%2F lautsprechergehaeuse-aus-beton-bauen%2Fbetongehaeuse-herausloesen-16656%2F&h=322&w=485&tbnid=jLBMgW59Pe6SoM%3A&vet=1&docid=1LsicGzHTNDX3M&ei=Ip85WP24BauE6ASl8qnwCQ&tbm=isch&client=firefox-b&iact=rc&uact=3&dur=705&page=0&start=0&ndsp=51&ved=0ahUKEwj90bfj08bQAhUrApoKHSV5Cp4QMwhGKCMwIw&bih=1040&biw=1920
http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.lautsprecherbau.de %2Fuser%2Fdesign%2Fstories%2FENreports%2F2014%2FAu gust2014%2FWiegersDuettaTerrazzo%2Fopening2.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.lautsprecherbau.de%2FM agazin%2FLautsprecherbau-Magazin-2014%2FAugust-2014%2F_Wiegers-Duetta-Terrazzo_8636%2Cde%2C901178%2C10104&h=640&w=480&tbnid=b9n4HGCaogBUXM%3A&docid=EBQccKVLR0zvYM&ei=N3UXWKS8JsPpUoirhLgP&tbm=isch&client=firefox-b&iact=rc&uact=3&dur=1584&page=1&start=55&ndsp=59&ved=0ahUKEwjks-CCv4XQAhXDtBQKHYgVAfcQMwh8KFgwWA&bih=1040&biw=1920
Am besten holst du dir aber erstmal Baumarktbeton und machst ein Probestück, da der Flowstone sehr teuer ist.
So wie ich es beschrieben habe, habe ich es schon öfters gemacht und hat bis jetzt auch immer super funktioniert.
Hast du einen Bekannten, der einen Styroporschneider hat? Ansonsten kann man sich den auch selber bauen, falls du die erforderlichen Kenntnisse hast! :rtfm:
Grüße
Peter
Hi Stephan...
mit dem Flowstone habe ich schon öfters gearbeitet, das ist wirklich ein Teufelszeug, sehr gute Entscheidung. Lade dir dazu am Besten noch die Verarbeitungshinweise (Mörtelshop) herunter. Die Verarbeitung ist so strickt einzuhalten!
Moin moin,
hast du Flowstone verwendet oder die Fertigmischung Moby DUR? Diese soll ja bis auf das Wasser (und ggf. Pigmente) verbrauchsfertig sein und man muss nur zusehen, dass man die richtige Wassermenge beimengt.
Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum du die Wände so dünn machen möchtest. Auch wenn es nicht zusammenfallen würde, würde ich trotzdem eine dickere Wand bevorzugen.
Stahl oder Glasfaserschnipsel brauchst du nicht mit einarbeiten (mindert auch die Fließfähigkeit!) Den Beton solltest du auch nicht durch rütteln noch extra verdichten, das macht er schon von selbst.
Die Wände sollen nicht so dick werden, da sie mehr oder weniger nur der Optik dienen. Den kompletten Lautsprecher aus Beton zu gießen wird mir zudem zu aufwändig und vor allem das Ergebnis zu schwer vom Gewicht!
Eine Holzplatte kann man schon mit einarbeiten, dann sind min 3cm Wandstärke Beton minimum!
Am besten gehst du dann so vor:
Du besogst dir am besten Siebdruckplatten (ist zwar etwas teurer aber dafür wasserfest verleimt) für die Außenschalung. Die Maße der Front gibt das erste Plattenmaß vor. Die Seiten, Deckel und Boden solltest du etwas höher machen - also etwas mehr zu der Tiefe des LS nehmen (ca. 4cm + 18mm Frontplatte).
Die Holzplatte die du dann nachher auch im LS siehst würde ich dann aus Birke Multiplex nehmen (18mm). Die Platte würde ich mehrere Tage in dem Zimmer lagern, wo der LS später steht, damit sich die Platten am Raumklima angleichen und nachher nicht so viel arbeiten! Besorge dir V2A Holzschrauben 4x30 und etwas dünnen Edelstahldraht. Die Schrauben setzt du dann ringsum 15mm vom Rand (Bei 3cm Wandstärke hast du dann genau die Mitte), so das sie noch 15mm aus der Platte stehen. Mit dem Draht gehst du nun von Schraube zu Schraube und jede muss umwickelt werden.
Die Holzplatte löst sich dann definitiv nicht mehr!
Die Holzplatte dann mit in die Negativform legen und alles schön mit Silikon auspritzen, aber nur dünn, da man nachher alles sieht und auch schön penibel die Reste entfernen!
Ausfräsungen in der Holzplatte würde ich als erstes machen.
Jetzt schneidest du dir einen Styroporkern zurecht, der 6cm schmaler und 6cm kürzer ist, somit entstehen 3cm Wandstärke auf jeder Seite.
Der Kern muss an mehreren Stellen vor Auftrieb gesichert werden!!! Da entstehen wahnsinns Kräfte. Am besten 2 Holzbalken über die Außenschalung legen und alles fixieren.
Jetzt kannst du den Beton gießen und 36 - 40 Std aushärten lassen; entschalen und den Kern entnehmen. Den LS zeitnah in das Zimmer bringen, indem er nachher stehen soll, damit sich die Front wieder ans Raumklima angleicht.
Hier kann ich dir ehrlich gesagt nicht so ganz folgen, aber vielleicht hast du auch meinen Eingangspost nicht ganz verstanden. Hier mal eine Skizze wie ich mir das ganze gedacht habe:
https://picload.org/image/rarrroio/unbenannt-1-01.jpg
Dabei ist in braun das eigentliche Lautsprechergehäuse (statt deinem Styroporkern) mit interner Versteifungsmatrix OHNE Rückwand und Schallwand (diese werden später aus MPX oder MDF eingeleimt), welches dann quasi innere Schalung ist, aber später im LSP verbleibt. Grün dann die Betonmischung und schwarz die äußere Schalung.
Wenn ich den Kern aber auch aus Siebdruckplatte bauen muss damit es nicht quillt, hätte ich bedenken, ob die Platte und Beton gut miteinander verbinden... vielleicht viele kleine Schrauben in die Platte und mit Draht umwickeln, damit das besser hält?
Arbeite das erste mal mit Beton, werde also sicher vorher etwas experimentieren müssen....
Gruß,
Stephan
Concrete-Home
26.11.2016, 17:52
Ich mische alles selber mit dem Tegno-Zement.
Ich habe dir ja nur erläutert, wie ich es machen würde. Mal angenommen der Betonkorpus in 3cm Wandstärke wiegt 60Kg, dann sind es bei 2cm 40 KG plus ca. 6Kg Holz, kommst du auf 46KG. Das sind gerade mal 14Kg weniger. Dafür hat man dann Freunde, die mal eben mit anpacken, oder du leihst dir ne Sackkarre.
Ein mobiler LS wird es eh nie werden! Und wie oft hast du vor den LS umzustellen? Wenn der einmal an der richtigen Stelle steht, sehe ich keinen Grund den zu bewegen.
Einen ganzen Holz-Korpus mit einzugießen wird nicht klappen!!! Der Beton reißt an allen Ecken und Kanten, das ist sicher, selbst UHPC! Das ist ein zu großer Anteil an Holz, die Kräft können vom Beton nicht aufgenommen werden. Da helfen dann auch keine Schrauben mit Draht.
OT:
Zum Thema Draht: https://www.youtube.com/watch?v=vW9_OupF45c
:prost:
Hallo,
dann wird es wohl darauf hinauslaufen den Holzkorpus später einzukleben, oder eben doch die Komplette Wandstärke aus beton zu gießen....
Gruß,
Stephan
..und man sollte einen Bauplan umsetzen, der sich in der in der Holzversion bereits bewährt hat.
Für mich wäre es der Horror, wenn ich eine stehende Welle mit Dämmung und Dämpfung bekämpfen müsste und mit der Hand nicht mehr an die Stellen käme, wo was geändert werden muss.
Mich würde mal interessieren, welche Gebindegrößen es gibt und wie die Materialkosten für zB 2 70 Liter Gehäuse aus Flowstone aussehen. Ohne die Herstellung, ist klar.
Gruß Eismann
Concrete-Home
27.11.2016, 08:26
Da die Chassis nicht eingeklebt werden, kommt man eigentlich immer noch relativ gut an die inneren Stellen ran, kommt natürlich auf die Größe des LS und der Chassis an.
Ein Testgehäuse sollte dennoch vorher erstellt worden sein, da gebe ich dir Recht.
Den Betonbedarf auszurechnen ist eigentlich kein Problem.
Du mußt zunächst erst das Volumen der Wände ausrechnen in L, dann multiplizierst du mit 2 und erhälst den Bedarf in KG. Ich rechne immer noch einen kleinen Teil Reserve mit ein, aber das ist dann nachher Erfahrungssache.
Jetzt kannst du entweder nach KG oder nach L umrechnen.
Bei Fertigmischungen:
Ein 25 kg Sack ergibt ca. 11,5 Liter Beton. Hier ist es sehr einfach den Bedarf auszurechnen.
Beim selber mischen:
Ein Sack TEGNO (25KG Zement) plus passende Körnung wie im Shop angegeben ergibt ca. 26 Liter.
Die von uns empfohlene Standardrezeptur besteht aus 1 kg TEGNO®, 410 g gewaschenem Sand (lufttrocken, Körnung 0 bis 2 mm) und 840 g Basaltsplitt (lufttrocken, Körnung 2 bis 5 mm) sowie 13 g Fließmittel FLUP®-PCE-375 und 160 g Wasser.
Das musst du dann auf die gewünschte Menge umrechnen.
Die Infos gibt es hier: http://www.moertelshop.com/NANODUR-Zement-guenstig-kaufen
Man sollte vorher jedoch mit normalem Beton üben!
Flowstone bzw UHPC sollte man nicht zus. verdichten bzw rütteln, da es sich sonst entmischt.
Auch wenn die Zusätze wie Fließmittel sehr teuer sind, würde ich keine Alternativen nehmen, da die Rezeptur genau darauf ausgelegt wurde. Die Fließeigenschaft ist beim Flowstone das A und O.
:prost:
Ein Probegehäuse aus MDF/Spanplatte wird es (sollte ich die Betongeschichte in Angriff nehmen) natürlich geben. Genauso wie wohl ein Probegiessen unumgänglich ist.
Ich persönlich finde die Preise gar nicht so teuer. Ein 25Kg Sack Mody Dur koistet 38€ wenn ich da mal gegenrechne, was ich für MDF/MPX ausgebe und dann noch die Oberflächenbehandlung mit Furnier/Lack.....
Grüße,
Stephan
Concrete-Home
27.11.2016, 09:02
Oh vertu dich da mal nicht.
Es wird sich "Beton-Schlamm" an den Seiten absetzen! Das kannst du dann schön mit Diamantwerkzeug bearbeiten, oder du lackierst es, aber das möchtest du angeblich nicht, oder?
Ein billiges Projekt wird das bestimmt nicht! Die Außenschalung kannst du danach auch vergessen. Das musst du auch alles berücksichtigen.
Ich muss das Thema nochmal aufwärmen...
Drüben im HF hat jemand den Turbo20 Beton aus dem Mörtelshop verwendet (für kleine Regalboxen) worin liegt zwischen den Produkten der entscheidende Unterschied? Auch der Gogolit Beton liest sich gut, vor allem, weil man beim Schleifen keine Körnung sieht und er etwas leichter ist als die anderen. Bei 85L Küsten durchaus nicht verkehrt.
Was sollten den für Wandstärken ohne Armierung gewählt werden, oder ist eine Armierung zwingend nötig?
Gruß,
Stephan
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