Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welchen Phono Preamp?
Destroyer4000
22.12.2014, 22:29
Hallo, ich möchte mir passend zu dem Pro-Ject Debut Carbon Esprit SB Plattenspieler einen DIY Phono Preamp bauen. Als Endstufen kommen Symasym Endstufen zum Einsatz.
Ich habe schon viel Gutes über die VSPS (Very simple phono stage) gelesen, aber dass es auch bessere Verstärker gäbe, wie z.B. den Analogue addicts phono stage Verstärker, der angeblich besser sein soll, über den ich aber nicht viel finden kann und nur ältere Schaltungen finde, die gut dokumentiert sind.
Kann mir jemand helfen? Hat jemand Erfahrungen gemacht mit den oben genannten Vorverstärkern oder generell mit selbstgebauten Phono Vorverstärkern?
Vielen Dank!
Jens
Hallo Jens,
was soll die Phonostufe denn können?
MM und MC? ANpassbar oder fix?
Budget?
von der VSPS gibts auch ne doppelmonoversion, das ist schon sehr fein
http://phonoclone.com/diy.html
Hallo Jens,
auf diyaudio.com gibt es einen feinen Phono-pre:
Paradise phono stage (http://www.diyaudio.com/forums/group-buys/216891-paradise-phono-stage.html)
Gruß Patrick
Destroyer4000
22.12.2014, 23:45
Also kann ruhig fix sein, MM.
Vielen Dank schonmal!
Jens
Hallo Jens,
eine Schaltung die mich wirklich beeindruckt hat:
http://www.ak-tubes.de/Vorverstaerker/D3a%20RIAA/riaa.htm
Und ich hatte/habe einige Phono-Stufen(Op; Fet und auch andere Röhren)
Gruß
Thomas
Destroyer4000
23.12.2014, 01:09
So ein Röhrenverstärker wäre natürlich auch hammer, aber die Schaltung überfordert mich ein wenig, ich muss sie dementsprechend an meinen Tonabnehmer anpassen, also Kapazität und Widerstand, aber wie mache ich das in dem Fall? Meine Kenntnisse reichen da glaube ich nicht aus, ich denke ich werde tatsächlich zu dem VSPS 300 in der Dual Mono Version zurückgreifen, da dieser gut (Für Anfänger) dokumentiert ist.
Kennt jemand nebenbei gute Literatur für Verstärkerschaltungen, womit man sich Grundkenntnisse aneignen kann?
LG
Jens
Such auch mal nach platina oder Ina und nach supra/ Elektor.
Ist eigentlich auch gut dokumentiert, finds nur grad nicht...
Destroyer4000
23.12.2014, 16:17
Danke schonmal, freue mich jedes mal aufs Neue, dass ich immer so schnell Antworten bekomme!
Die PlatINA sieht wirklich hinreißend aus!
Finde auch die Option für den Subsonic Filter super!
http://www.crazy-audio.com/projects/platina/
Da is auch alles relativ gut beschrieben!
Aber eine allgemeine Frage habe ich noch, habe gestern mal aus Spaß die Teile für die VSPS 300 zusammengestellt, einmal wie empfohlen auf mouser.de mit den Spezial Audiobauteilen und einmal bei Reichelt.
Das Resultat war natürlich, dass Reichelt um ein Vielfaches am Ende billiger war.
Ich frage mich nun, ob es wirklich nötig ist, spezielle (Audio)Bauteile, wie z.B. Nichicon Kondensatoren oder Vishay Widerstände zu verwenden oder ob auch die Reichelt Bauteile ausreichen?
Mein Symasym ist ja auch ausschließlich mit Reichelt Bauteilen bestückt.
Das Gleiche frage ich mich auch beim Ringkerntrafo. Für die Symasyms habe ich mir diese extra bei Badel wickeln lassen, die sind auch absolut brummfrei.
Reicht aber für die Phonovorstufe ein normaler Reichelt Ringkerntrafo? Habe gehört, dass es sehr auf die Qualität der Trafos ankommen soll.
http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKPT-25212/3/index.html?&ACTION=3&LA=5&ARTICLE=27108&GROUPID=3321&artnr=RKPT+25212
Würde mich echt mal interessieren, ob jemand da Erfahrungen hat und markante Unterschiede zwischen den verschiedenen elektronischen Bauteilen bzw. den Trafos hören kann.
LG
Jens
Würde mich echt mal interessieren, ob jemand da Erfahrungen hat und markante Unterschiede zwischen den verschiedenen elektronischen Bauteilen bzw. den Trafos hören kann.
Hallo,
speziell mit deiner Schaltung habe ich keine Erfahrungen. In minimalistischen Schaltungen (Aikido) hörte ich Unterschiede bei Kondensatoren.
Beim Trafo ist eigentlich nur wichtig, das er nicht einbrummt.
Er sollte deshalb weit weg von der Vorstufe sein, oder gekapselt in MU-Metall.
Sehr gut ist deshalb die Idee eine Phonovorstufe mit Batterien oder Akkus zu versorgen.
Wenn du keinen Wert auf diverse Anpassmöglichkeiten direkt auf der Platine legst, ist eine dicke Empfehlung der Hagerman Bugle (http://www.ebay.de/itm/Stereo-MM-Phono-RIAA-Preamplifier-Module-Board-OPA2134-/160654745066?pt=UK_AudioTVElectronics_HomeAudioHiF i_Amplifiers&hash=item2567c4ddea).
Er entspricht der Grundschaltung aus einem OPV-Datenblatt und funktioniert sehr gut.
Destroyer4000
23.12.2014, 18:40
Vielen Dank,
Aber ich bin inzwischen wirklich an der PlatINA hängengeblieben. Zur Stromversorgung werde ich wie beschrieben die Uni Sieb Platine nehmen und für die Regulierung der Spannung den Dual Shunt Voltage Regulator.
Weiß einer von Euch, wieviel Watt der Ringkerntrafo haben sollte, um die PlatINA Schaltung zu betreiben? Die Spannung sollte ca 15 V betragen, das heißt der Wechselstrom des Trafos kann ruhig etwas weniger als 2x15V sein, oder? (So steht es jedenfalls im Datenblatt des INA ICs) Aber wieviel Leistung sollte der Trafo aufweisen?
Golfmate
03.01.2015, 14:06
Auf die Gefahr hin, daß ich mich hier blamiere:
Ein Ringkern-Trafo ist an sich eine gute Idee, ich bezweifle aber, daß es ein ganz spezieller oder gar eine Sonderanfertigung sein muß. Ringkerntrafos haben generell ein sehr geringes Streufeld und sind im Vergleich zu Schnittkern-Trafos sehr niederimpedant.
Für einen Phono-Verstärker sind nur sehr geringe Leistungen nötig, im mW-Bereich. In vorausgegangenen Antworten wurden ja sogar Versorgung aus Batterien oder Akkus ins Spiel gebracht!
Eine andere Möglichkeit wäre, dem Phono-Verstärker ein externes Netzteil zu spendieren. Damit hätten sich Streufelder auch erledigt. Die gleichgerichtete Spannung sollte ohnehin vernünftig gesiebt und geregelt werden.
Egal, wie die Spannungsversorgung ausfällt, beim Bau des Phono-Verstärkers sind kurze Masseverbindungen essentiell, die sternförmig zusammengeführt werden, um Masseschleifen zu vermeiden. Das gilt natürlich auch beim Layout.
Hi,
wenn ich mir so die Preisliste bei Reichelt an schaue, ist da kaum ein Unterschied zwischen dem "Kleinsten" und einem 50 VA - RK! Der 10 VA kostet 14,20€ , der 50 VA kostet 16,85! Da die Dinger sehr empfindlich auf Gleichspannungsanteile primär reagieren, würde ich den 50 VA-Trafo nehmen! Ist natürlich sehr aufgeblasen! :D
Gruß Gabriel
Golfmate
03.01.2015, 16:30
OK, den geringen Preisunterschied mal beiseite.
Im 230V-Netz kommen natürlich Störungen in Form von Transienten, also Störungen der sinusförmigen AC-Spannung vor. Damit muß aber jedes netzgespeiste Gerät klarkommen. Diese Störungen könnten sich möglicherweise auf der Sekundärseite des Trafos bemerkbar machen. Das auszubügeln ist u.A Aufgabe der Siebung und Stabilisierung. DC-Anteile in größerem Stil dürfen auf Netzspannung ohnehin nicht vorkommen. Das hätte für viele elektronische Geräte unangenehme Folgen. Bei Trafos wirkt sich eine überlagerte dauerhafte DC gewöhnlich als mechanisches Brummen und Erwärmung aus.
Für mich stellen sich deshalb folgende Fragen:
- wie groß sind die primärseitigen Störungen (also auf der 230V-Seite), mit denen gerechnet werde muß?
- wie sehen die Störungen dann auf der Sekundärseite des Trafos, ohne Siebung und Stabilisierung, aus?
- Wie macht sich die höhere Empfindlichkeit kleinerer Trafos gegenüber überlagerter DC genau bemerkbar?
- wie muß die Beschaltung der Siebung und Stablisierung ausgelegt werden?
Klar, ein Netzteil sollte leistungsmäßig nicht gerade "auf Kante genäht" werden. Mehr Gedanken allerdings würde ich mir bei einem Netzteil für einen empfindlichen Verstärker beim Gleichrichter machen. Aufgrund der Kennlinie von Si-Dioden erhalten wir nämlich am Ausgang keinen idealen Sinus mehr, sondern einen mit Oberwellen, die modulieren können. Um das zu vermeiden, wurden früher ganz gerne Se-Gleichrichter verwendet. Oberwellen können beim Si-Gleichrichter mit Kondensatoren parallel zu den Dioden gemildert werden.
momentan baue ich gerade das hierhttp://www.diyaudio.com/forums/analogue-source/242855-mini-me-phono-preamp.html ,endlich nach langer zeit die platinen bekommen
und abgesehen vom trafo ,wo es auch alternativen gibt ,sehr preiswert.
und auch recht gut dokumentiert
Golfmate
03.01.2015, 17:57
Schönes Projekt mit Röhren!
Interessant und sehr schön beschrieben finde ich auch diese AN von Texas Intruments: Enthält u.A. einen Phono-Verstärker nach RIAA der sehr präzise zu sein scheint und auf dem LM833 basiert...
http://www.ti.com/lit/an/snoa586d/snoa586d.pdf
http://www.ti.com/lit/an/snaa046a/snaa046a.pdf
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm833-n.pdf
da gibt es auch dierekt die passende vorstufe zu http://www.diyaudio.com/forums/tubes-valves/206415-6n16-12x-preamp-srpp-cathode-follower-printed-circuit-board-design.html
Die RIAA-Stufe von Ronny aus dem DIY steht auch noch auf meiner To-do-Liste. Die Bleistiftröhren 6N16/28 habe ich mir schon besorgt. Wäre dann meine dritte Phono-Röhren.
Bei meinen IC/Transistor Phonos habe ich zwischendurch die Zählung vergessen.
@BG20
Bist du dort der Tangband?
Wer sich umfassend in die Historie von (Transistor-) Phonostufen einlesen möchte, dem sei diese Seite empfohlen:
http://paul-kemble.tripod.com/sound4.html#pre
Gruß
Thomas
jupps bin ich ,vor einer zeit vor dieser zeit angemeldet :)
Destroyer4000
08.01.2015, 10:07
Es wurde jetzt die PlatINA! Ein sehr freundliches Mitglied hier im Forum hat mich dabei unterstützt! Ich bin super zufrieden mit dem Verstärker und bin auch im Endeffekt glücklich über die Anpassbarkeit der Schaltung.
Jens
Das freut mich! :D
Greetz,
Köter
audiobob
11.07.2021, 21:25
Ich suche aktuell eine MM Phono Preamp. Hier sind interessante Projekte genannt. Wie stehen sie denn im Vergleich mit dem 2Pi Phono Pre da? Lohnt sich der 2Pi Phono Pre wirklich? Alleine die Einzelteile kosten in Summe ja schon ca. 100-150 EUR.
Hat schon einmal jemand eine Phono Preamp mit NE5534 ausprobiert (z.B. https://www.aliexpress.com/item/1005002431571026.html?algo_exp_id=9a320d9e-f714-42b7-87f4-19b447864036-10)?
Was genau ist denn mit RIAA gemeint? Laut google ist das ein Verein oder so. Hat jede Phono Preamp "RIAA" oder wie darf ich mir das vorstellen?
ZwackHKH
11.07.2021, 21:56
Servus Marc,
ich kann Dir zwar mit Phono Pre nicht helfen.
Aber mit RIAA ist folgendes gemeint.
Der Tieftonanteil wenn in das Vinyl geschnitten wird, muss er leiser gemacht werden. Somit wird verhindert das die Einzelnen Spuren der Scheibe zu dünn werden.
Beim Hochtonanteil ist genau umgekehrt, hier wird vorher lauter gemacht, damit der Hochton nicht im Rauschteppich überdeckt wird.
Die RIAA- Kennlinie im Pre hebt also den Tieftonanteil an und senkt den Hochton ab. Somit soll danach wieder eine originale Wiedergabe gegeben sein.
Übrigens gibt es verschieden Kennlinien.
Gruss Heinz
Moin,
Lohnt sich der 2Pi Phono Pre wirklich? Alleine die Einzelteile kosten in Summe ja schon ca. 100-150 EUR.
Ja der lohnt sich wirklich. Er ist eigentlich für diese technischen Daten noch preiswert. Es gibt andere Projekte da kostet ein Kanal schon das doppelte vom 2PI.
Da du aber keine Angaben zu deinen Anforderungen machst, deiner aus dem Link funktioniert auch. Nur rauscht er mehr, hält die RIAA-Entzerrung nur in einem gewissen Frequenzband ein und klingt nicht so offen und detailreich wie aufwändigere Projekte.
Diese hier sind um Welten besser:
https://www.ebay.de/itm/304000588611?hash=item46c7d8db43:g:u-EAAOSwrGteRSBM
https://www.audiophonics.fr/en/preamp-module/stereo-low-noise-vinyl-mm-preamplifier-aop-opa2111kp-p-12192.html
Aber auch dieser hier ist wirklich zu empfehlen:
https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm
:prost:
4711Catweasle
12.07.2021, 11:12
Moin,
Diese hier sind um Welten besser:
https://www.ebay.de/itm/304000588611?hash=item46c7d8db43:g:u-EAAOSwrGteRSBM
(https://www.audiophonics.fr/en/preamp-module/stereo-low-noise-vinyl-mm-preamplifier-aop-opa2111kp-p-12192.html)
die Aikido habe ich mir ,mit Akku Versorgung, für MM gebaut und bin sehr zufrieden.
Als Akku Versorgung nutze ich dieses Teil:
https://www.amazon.de/Unterbrechungsfreie-Stromversorgung-Videokamera-Eingebauter-Powerbank-POE-Schwarz/dp/B07PHQNLFY/ref=pd_rhf_se_p_img_7?_encoding=UTF8&refRID=W25BY5J249YG2Z4EE0EJ&th=1
:prost:
Wenn du mal schnuppern willst, kann ich Dir auch die VSPS ans Herz legen
http://phonoclone.com/diy-pho5.html
Kostet fast nix und ist schon echt gut...
Lohnt sich der 2Pi Phono Pre wirklich? Alleine die Einzelteile kosten in Summe ja schon ca. 100-150 EUR.
Tut er. Mehr Phono brauchst du nicht. Ich kann dir nur dazu raten, das mal auszuprobieren!
Viele Grüße,
Stefan
audiobob
12.07.2021, 20:02
Vielen Dank für die RIAA Erklärung und für die besseren Phono Preamp Beispiele.
Bisher habe ich meiner Plattenspieler immer am Mischpult gehabt (ist noch ein Überbleibsel aus den alten DJ Tagen). Ich möchte aber nicht immer ein Mischpult da stehen haben, sondernam besten eine RIAA Phono Preamp in das Aurora DSP Gehäuse mit integrieren, so dass alles in einem 2 HE Gehäuse ist.
Ich möchte also meine lieblings Vinyls aus den DJ Zeiten wieder hören. Ich lege Wert auf vernünftigen Klang. Sollte aber nicht unendlich teuer sein. Es geht immer besser -- das ist mir bewusst. Aber die 80% Lösung sollte hier eigentlich reichen.
Über die VSPS habe ich schon einiges gelesen. Bekommt man sie eigentlich irgendwo auch bereits fertig her? Auf Aliexpress habe ich nichts finden können.
Wie ist die VSPS in Vergleich zur Aikido (https://www.ebay.de/itm/304000588611) oder OPA2111KP (https://www.audiophonics.fr/en/preamp-module/stereo-low-noise-vinyl-mm-preamplifier-aop-opa2111kp-p-12192.html) Preamp klanglich?
Weiß jemand, wie die VSPS sich im Benchmark zu den anderen Phono Preamps auf http://phonoclone.com/diy.html#I verhält? Welche ist die beste?
- Der Author schreibt zum Emerald <-> VSPS Vergleich: "It is a very good MM amplifier, far superior to the VSPS in every way."
-> Die anderen Phono Projekte sind nicht interessant, da entweder mit Tubes, MC oder alt.
EDIT 1: Hier ist eine nette Seite mit einigen Open Source Phono Preamps https://audiokarma.org/forums/index.php?threads/phono-preamp-kit-recommendation.921921/
audiobob
12.07.2021, 22:00
Irgendwie tendiere ich gerade zur VSPS...
Laut den Notes in der BOM kann ein regulated power supply benutzt werden. Somit entfallen dann die LM7x12 Spannungsregler. Irgendwie bin ich nicht der Fan von fetten Trafos und würde gerne ein SMPS einsetzen. Hat jemand bereits Erfahrungen mit dem VSPS und einem SMPS gemacht?
Würde so ein SMPS https://www.aliexpress.com/item/1005001855183032.html reichen? Für mich gerade nicht ganz klar erkenntlich, ob es wirklich +-12V liefert.
gesperrter_benutzer_ct
12.07.2021, 22:27
Einen Phono-Preamp würde ich jetzt nicht unbedingt aus einem SMPS versorgen wollen. Lies mal das (https://www.resolutionmag.com/wp-content/uploads/2016/02/Noise-in-power-supplies-Part1.pdf).
Da hat Cossart sowas von Recht. Der Trafo ist so groß wie 2 Mon Cherie. Da braucht Du kein Schaltnetzteil was Dir den ganzen Rest verschmutzt. Ich würde das - wenn Du schon den Aufwand betreibst - schön in ein separates Gehäuse packen. Ansonsten reicht ein BilligVV vom Thomann für 25€.
herr_der_ringe
13.07.2021, 09:27
@TE: du hattest bemerkt, daß hier im forum gerade ein 2pi-preamp (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21005-Phono-Preamp-nach-2pi-hier-aus-dem-Forum) angeboten wird?
ich frag ja nur :engel:
mechanic
13.07.2021, 09:34
Bei den kleinen Trafo-Leistungen setze ich oft den Trafo in ein Steckergehäuse und gehe mit Klinke 3,5mm zum Gerät (Mono für unsymmetrische Versorgung und Stereo für +/- Versorgung). Der potentielle "Störer" ist dann einfach aus dem Weg und nebenbei ist das Gerät dann ohne Netzspannung safe ...
wilbur11
13.07.2021, 09:40
@TE: du hattest bemerkt, daß hier im forum gerade ein 2pi-preamp (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21005-Phono-Preamp-nach-2pi-hier-aus-dem-Forum) angeboten wird?
ich frag ja nur :engel:
Ich glaube, da hat es schon genug böses Blut gegeben zwischen Kleinhorn und audiobob, jedenfalls mußte die Moderation eingreifen.....
Bei den kleinen Trafo-Leistungen setze ich oft den Trafo in ein Steckergehäuse und gehe mit Klinke 3,5mm zum Gerät (Mono für unsymmetrische Versorgung und Stereo für +/- Versorgung). Der potentielle "Störer" ist dann einfach aus dem Weg und nebenbei ist das Gerät dann ohne Netzspannung safe ...
Mit Klinke muss man aber aufpassen, das bei Stecken/Ziehen kein Kurzschluß entsteht. Manche Netzteile mögen das nicht.
Gruß
Arnim
mechanic
13.07.2021, 11:16
Mit Klinke muss man aber aufpassen, das bei Stecken/Ziehen kein Kurzschluß entsteht. Manche Netzteile mögen das nicht.
Gruß
Arnim
Ich wurde vor "USB" sozialisiert, d.h. grundsätzlich alles stöpseln ohne Strom !
Ich möchte also meine lieblings Vinyls aus den DJ Zeiten wieder hören. Ich lege Wert auf vernünftigen Klang. Sollte aber nicht unendlich teuer sein. Es geht immer besser -- das ist mir bewusst. Aber die 80% Lösung sollte hier eigentlich reichen.
Ich habe einfach den Art DJ Pre genommen und bin glücklich geworden. Hatte auch mal den Aikido zum Vergleich gehört. Das waren mir aber insgesamt zu viele Höhen. Auch sonst konnte ich keine riesigen Klangunterschiede feststellen. Das ganze ist allerdings einige Jahre her und ich weiß nicht, ob ich heute mit mehr Hörerfahrung und besseren Lautsprechern zum gleichen Ergebnis kommen würde. Aber bei den DJ Scheiben handelt es sich meist nicht gerade um audiophiles Zeug. Ob der Phono Pre da einen Tick besser oder schlechter ist.... :p
audiobob
13.07.2021, 19:53
Einen Phono-Preamp würde ich jetzt nicht unbedingt aus einem SMPS versorgen wollen. Lies mal das (https://www.resolutionmag.com/wp-content/uploads/2016/02/Noise-in-power-supplies-Part1.pdf).
Danke für die informative Lektüre! Macht natürlich sind, was dort drin steht. Mir war auch bewusst, dass durch SMPS bestimmte Nachteile zu den Vorteilen kommen. Ich frage mich aber, ob das wirklich bei allen SMPS der Fall ist? Es gibt inzwischen ja auch genug Amp Hardware, die mit SMPS läuft. Z.B. die ICEpower ASX2 Reihe. Die hat ja das SMPS an Board und man hört nichts nachteiliges. Hat jemand gute Erfahrungen mit SMPS gemacht?
Bei einem Trafo Netzteil, wie hier vorgeschlagen: http://phonoclone.com/diy-guide.html
Ratet ihr wirklich davon ab, dei Stromversorgung (Trafo) im gleichen Gehäuse zu haben, wie die Phono Preamp? Der empfohlene VPM24-1040 Trafo ist ja wirklich nicht groß (aber teuer im Vergleich). Wie schließe ich den eigentlich an? Auf der Primärseite ist ja ein Anschluss mehr (https://catalog.triadmagnetics.com/Asset/a4167.jpg) als hier (http://phonoclone.com/images/guide_vspsps.gif) dargestellt.
gesperrter_benutzer_ct
13.07.2021, 20:11
Es gibt inzwischen ja auch genug Amp Hardware, die mit SMPS läuft. Z.B. die ICEpower ASX2 Reihe.
Ja. Das ist 'ne Endstufe. Ich betreibe selber Endstufen an Schaltnetzteilen. Ich würde aber keine Phono-Vorverstärker an Schaltnetzteilen betreiben wollen.
Kleinhorn
14.07.2021, 04:50
Ich würde aber keine Phono-Vorverstärker an Schaltnetzteilen betreiben wollen.
Ich denke, Artikel hin oder her....es kommt auf den Aufbau des SNT an. Siehe https://www.elektormagazine.de/news/cool-summer-gratis-artikel-supra-2-0-rauschminimierter-mm-md-vorverstarker
Getrennt ist da auch nichts. Das SNT sitzt im gleichen Gehäuse. Ich weiß gar nicht, ob da messtechnisch etwas zu erfassen ist, wenn Versorgung und VV in einem Gehäuse sitzen. Hörtechnisch ist das einwandfrei. Hab ich jetzt schon mehrmals feststellen können. Wichtig dabei scheint mir die Verlegung der Netzspannung im Gehäuse. Dabei unbedingt auf Abstand grad zum Eingang VV zu achten...
Pedda
gesperrter_benutzer_ct
14.07.2021, 07:45
Ich denke, Artikel hin oder her....es kommt auf den Aufbau des SNT an. Siehe https://www.elektormagazine.de/news/cool-summer-gratis-artikel-supra-2-0-rauschminimierter-mm-md-vorverstarker
Ich seh da kein Schaltnetzteil, im Gegenteil. Das ist mit IC11 und IC12 als Linearregler und T1, T2, T3 und T4 als nachgeschaltete Kapazitätsvervielfacher ein recht aufwendiges Linearnetzteil mit TR1 als Netztrafo.
Moin,
Ich seh da kein Schaltnetzteil, im Gegenteil :thumbup:
Genau, und somit kommt es beim Aufbau nur darauf an keine Brummeinstreuung vom Trafo in die Elektronik zu bekommen.
Also genügend Abstand, oder Trafoabschirmung, oder Platine abschirmen.
Früher als es noch diverse Vorstufen mit eingebautem Phonoamp gab, wurde der kleine Trafo meist auf der Verstärkerrückseite platziert und in MU-Metall gekapselt.
Konsequent und von Vorteil war aber auch immer den Phonoamp in den Plattenspieler zu setzen, oder direkt dahinter, um die Kabelkapazität klein zu halten.
Bei Direktantrieb ergeben sich wieder Situationen die eine Abschirmung der Platine erfordern.
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/MU-Metall/mu-metall.htm
https://www.albs.de/Spec/RAM-4BB.pdf
:prost:
Moin,
ich habe damals im AAA den Volpe 2 nachgebaut und bin noch voll zufrieden damit.
Er hatte eine gute aktive Spannungsregelung an Board. Walter Fuchs hat dann noch als upgrade ein Monsternetzteil mit einem riesigen Schnittbandkerntrafo (250W 2x25V) dazu konstruiert.
https://abload.de/img/netzteilink88.jpg (https://abload.de/image.php?img=netzteilink88.jpg)
In meinen Versuchen damit bin ich aber auf die Röhrenart (nach Heinz P.)damit fertig geworden. Die aktive Spannungsregelungen deimplementiert;). Seit dem arbeiten zwei kleine Blocktrafos auf wertige Gleichrichterdioden und das C-R-C Netzteil wurde durch entsprechende Widerstandsanpassung auf +-14,8V unter Last eingestellt. Diese Version ist klanglich in wichtigen Nuancen überlegen ....... und der ganze finanzielle und Bauteileaufwand deutlich geringer.
https://abload.de/img/neijoclonlekqc.jpg (https://abload.de/image.php?img=neijoclonlekqc.jpg)
Ein paar KPs und die Rs hängen noch darunter.
Einfach ist hier anscheinend zielführender.
Jrooß Kalle
Kleinhorn
14.07.2021, 13:25
Hi, es geht um das Bild, nicht um den Schaltplan. Hab das nochmal kopiert. Eingesetzt wird ein Wandler von Tracopower
61562
Hier sieht man das besser...
Pedda
Ja, auf dem Bild ist ein DC/DC Wandler, das stimmt. Habe es mir noch vergrößert.
Das war vielleicht der Prototyp.
Auf die abgebildete Platine kommt aber ein Trafo, so steht es auch in der Stückliste.
61563
:prost:
Kleinhorn
14.07.2021, 14:53
Man hat die Wahl zwischen dem Schaltnetzteil oder dem Trafonetzteil...mit einer kleinen Änderung der Siebung auf der VV Platine.
ich hätte das Schaltnetzteil gern ausprobiert, nur zu meiner Bauzeit des Supra 2 war keine Bezugsquelle in DE zu finden. Haben sich auch andere Leser darüber "beklagt". Benötigt wurde noch ein 12 Volt Gleichspg-Netzteil, außen, um den Wandler zu speisen... Da in der gleichen Zeitschrift noch ein Universalnetzteil mit Wandler veröffentlich wurde, vermute ich mal, dass man eine Anwendung dafür brauchte...-:rolleyes:
Ich will damit nur aufzeigen, dass es wohl möglich ist einen PRE mit einem SNT zu betreiben, auch im gleichen Gehäuse...
Wird auch auf längere Sicht kein Einzelfall bleiben. Die Schaltnetzteile sind auf dem Vormarsch...und haben in vielen Bereichen schon Einzug gehalten...
Pedda
Ich seh da kein Schaltnetzteil, im Gegenteil. Das ist mit IC11 und IC12 als Linearregler und T1, T2, T3 und T4 als nachgeschaltete Kapazitätsvervielfacher ein recht aufwendiges Linearnetzteil mit TR1 als Netztrafo.
Ich sehe da einen JCE0612D24 DC/DC Wandler mit 330kHz Schaltfrequenz. Um aus einer Gleichspannung eine symmetrische +- Spannungsversorgung zu machen. Und die ist dann aufändig geregelt und gesiebt/ gefiltert.
Gruß
Arnim
gesperrter_benutzer_ct
15.07.2021, 12:22
Mahlzeit…
Hier sieht man das besser...
Also, ich seh auf der Briefmarke nicht wirklich was besser:
61564
Die Schaltnetzteile sind auf dem Vormarsch...und haben in vielen Bereichen schon Einzug gehalten...
Und werden da, wo es auf maximale Rauscharmut aufkommt, auf absehbare Zeit auch draußen bleiben: LNAs, VCOs, OCVCOs, …
Ein popeliger LM317 ist dem JCE0612D24 in Sachen Ripple und Rauschen schon gut zwei Zehnerpotenzen überlegen.
Ja, Miniaturisierung in der Elektronik mal anders.
Moin, ich habe meinen VSPS auf Euro-Lochraster aufgebaut und in ein Alugehäuse geschoben. Spannungsversorgung via 3-Pol Din Stecker aus einem etwas überdimensionierten Netzteil, Trafo hat 2x24 Volt/1,8A. Regelung über 2 LM317K. Damals mit schwarzem Edding und Eisendreichlorid die NT-Platinen geätzt. Das Netzteil hatte ich vorher für den SUPA 2.0 gebaut, wo mir aber mit der Zeit 1 Kanal ausgefallen war und ich zu blöd den Fehler zu finden.
Vor paar Monaten habe ich meinem VSPS ein MUSES8920 (https://www.njr.com/electronic_device/PDF/MUSES8920_E.pdf) gegönnt. Die Unterschiede zum NE5532 waren nicht so riesig, aber doch leicht wahrnehmbar. Beim Kauf sollte man auf gewisse Details achten, es gibt wohl viele Fälschungen.
Mein Aufbau ist seit vielen Jahren ein Provisorium und ich könnte das mal vernünftig aufbauen. :rtfm::rolleyes:
Grüße Hartmut
Da ich bisher meinen Dual 721 mit Shure V15 III an einem recht bodenständigen Phono-Pre hängen habe, dachte ich: Phono und Röhre, das könnte doch ganz gut passen. Nun schlägt mit mein Freund Ali sowohl Platinen https://de.aliexpress.com/item/1005001828613892.html als auch Fertiggeräte https://de.aliexpress.com/item/1005001296985821.html en masse aus und mehr als 100.- wollte ich eigentlich auch nicht ausgeben. Die Röhren sollten sichtbar sein und die Lautstärke regelbar. Aaaaber bei den ganzen verschiedenen Röhrentypen stehe ich da wie der Ochs vor den Alpen.
Also um den Threadtitel aufzugreifen: Welchen Phono Preamp? Auf Röhrenbasis unter 100.- als Standalonegerät? Selbst Löten traue ich mir durchaus zu, die fachmännische Abstimmung von Röhren aber eher weniger. Alternativ auch nur eine Platine, die würde ich dann in ein bestehendes Gehäuse integrieren.
Hallo Stefan,
das ist offensichtlich dein Geschmack:)
https://brocksieper.com/de/portfolio/phonomax-vorverstaerker/
der funktioniert sogar:thumbup:. Aber ich fürchte du kommst da mit deinem Budget nicht ganz hin.
Ich habe mir mal deine Links angeguckt ........ :(........ etliche sehen ja wirklich sehr nett aus .... aber taugen tun die alle nicht.
Ein Röhren RIAA ist für <100€ auch in China einfach nicht machbar.
Jrooß Kalle
Hallo Koaxfan,
bitte beachten:
je nach Schaltungskonzept dauert es lange bis sehr lange, eh der Verstärker stabil arbeitet.
Also der Klang ändert sich ständig, bis auf einmal das Klangbild "einrastet" und offen und klar wird.
z.B.: Du möchtest nur eine Platte hören, die erste Seite ist gruselig, weil der Preamp sich noch aufheizt. Seite 2 ist gut, dann schaltest du wieder aus.
Wenn ich von früh bis abends höre, kann ich die Einschaltzeit verschmerzen.
Habe früher verschiedene Schaltungen aufgebaut und probiert. Die besseren Konzepte haben z.T. 4, 6, oder acht Röhren und kosten dadurch schon.
Ein Röhren RIAA ist für <100€ auch in China einfach nicht machbar.
Das ist wirklich so. Deswegen kommt mir keine Röhre mehr ins Haus! Es gibt sehr gute Halbleiter- Schaltungen, Schalter ein und geht gut!
:prost:
Vielen Dank. Das sind wirklich gute Punkte. Ich will das Teil einschalten und es soll funktionieren. Mein alter Pioneer-HiFi-Verstärker aus den 80/90er Jahren läuft immer noch (lustigerweise hat auch mein Lieblingsrestaurant das fast gleiche Modell immer noch im Einsatz) und so stelle ich mir das einfach vor. Dann sind wahrscheinlich Röhrengeräte momentan schlicht nix für mich.
Moin,
es gibt einen kleinen Ausweg, der heißt Le Pacific und ist von Jean Hiraga, LÁudiophile. Das ist im Prinzip ein Röhren-RIAA allerdings mit FETs. Die originalen Transen zu bekommen ist schwierig, aber es gibt auch modernisierte Konzepte.
http://bilder.hifi-forum.de/medium/5606/le-pacific-phono-preamp-schematic_682094.png
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB3/viewtopic.php?f=55&t=2156&hilit=le+pacific
Jrooß Kalle
Kleinhorn
23.02.2022, 09:18
die Transen gibt es noch bei Ebay....so ich aber weiß, müssen die gepaart werden...es gibt eine Schaltung dazu von dem FET RIAA aus Elektor...In dem Link steht nur Geschwafel...
http://www.klaus-boening.de/le%20pacific.htm
Da gibt es auch eine Modifizierung
Ob der taugt...kA
Der FETRIAA aus Elektor schlug sich schon gut. Der Supra 2.0 allerdings....:)
Bausätze gibt es zu hauf. Hochgelobt ist der von Muffsy
https://www.muffsy.com/muffsy-pp4
Da kann man auch anpassen...
Gruß
Pedda
mechanic
23.02.2022, 09:57
die Transen gibt es noch bei Ebay....
Das sind mit 99,9% Wahrscheinlichkeit Fakes !
Bausätze gibt es zu hauf. Hochgelobt ist der von Muffsy
https://www.muffsy.com/muffsy-pp4
Moin Männers,
dieser Bausatz ist ja allerliebst, da würde ich mich mit meinen alten scheelen Augen auch dran trauen, aber ich habe ja sowieso zu viele rumstehen. Irgendwo habe ich eine Le Pacific Version mit modernen FETs gesehen... ich finde sie nicht mehr.
Beeindruckt hat mich diese RIAA.
https://abload.de/img/dsc00251h4j8a.jpg (https://abload.de/image.php?img=dsc00251h4j8a.jpg)
Asymmetrisch aufgebaut, primitive Bauteile aber :thumbup: Funktion von Heed.
Jrooß Kalle
Bausätze gibt es zu hauf. Hochgelobt ist der von Muffsy
https://www.muffsy.com/muffsy-pp4
So auf diesem Niveau brauche ich die Anleitung. Aber ich glaube für die wenigen Male wo ich Platten höre, nutze ich die Zeit doch lieber um ein paar Chassis in Holz zu setzen oder Gehäuse zu lackieren.
Kleinhorn
23.02.2022, 11:01
Das sind mit 99,9% Wahrscheinlichkeit Fakes !
https://www.ebay.at/itm/294822629188?hash=item44a4cc4f44:g:YxAAAOSwCy1hbCP 4
Siehe Text
https://www.ebay.at/itm/133925759399?hash=item1f2e98e9a7:g:5MoAAOSwV4lhhXl h
Gematchte Fakes ?
Ich habe übrigens durchweg positive Erfahrungen gemacht...kommt vielleicht darauf an wo man kauft. Aber ich habe auch schon bei Ali bestellt...durchweg postiv.
Bei Reichelt allerdings hab ich NE555 gekauft...die kann man in die Tonne treten...
Nur mal so...
Gruß
Pedda
mechanic
23.02.2022, 12:19
Die "Berliner" sind original, aber nach Angabe des Anbieters nicht von Toshiba (?) und das andere sind irgendwas ("Two of them equals to one 2SK170BL"), was es für 95 cent auch bei Reichelt gibt.
Das sind "mythische" Teile, die seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden, und mit deren Bezeichnung man Geld verdienen kann! Die einzig vertrauenswürdigen sind die für diyaudiostore in den USA hergestellten Ersatztypen zu exorbitanten Preisen (ab 30 $ für den 4er-Pack ...)
Kleinhorn
23.02.2022, 13:01
In der Modifizierung sind auch 2sk369 drin...Sind aber auch rar...
Die Ebay Links waren auch nur Beispiele...man muß halt rumsuchen...
Ich hab die alten Doppelfets 2sk389 auch noch bekommen. Auch die BF245 aus GB...
Paaren ist mühsam, da braucht man schon 20 Stück...
Pedda
Inzwischen habe ich eine Menge über die ganzen "Phono Röhren Vorverstärker" im Preisbereich unter 100.- gelesen. Also zunächst mal sind die Röhren garnicht als Verstärker eingebunden sondern nur als Buffer um ein bisschen Röhrensound zu machen. Das muss nicht schlecht (immerhin werden die Röhren nicht warm, das "Glühen" kommt von LEDs die drunter platziert sind) sein aber die Frage bleibt, ob man sich das dann noch antun muss. Dann komme die ganzen Ratschläge mit Verbesserungen durch andere OPAmps und Röhren. Wenn man es direkt vergleicht sind die Verbesserungen marginal und die wirklichen Baustellen bleiben bestehen.
Mein Fazit: Es ist echt ne blöde Idee. Für das gleiche Geld bekommt man einen anerkannt guten Phono-Pre. Daher nochmal DANKE an alle kritischen Stimmen.
Kleinhorn
24.02.2022, 10:36
Für unter 100 Euro einen guten Phonopre zu bauen oder zu erwerben ist aber auch nicht einfach...
Ich habe bisher 4 Stück gebaut...keiner lag da unter 100 Euro. Weil auch der "Kleinkram" zu Buche schlägt. Aber ist halt Hobby und für Einen selbst, da schaut man nicht so auf den Preis. Individuell mit Individuellen Lösungen wie zB Pegelanpassung oder Kondensatoranpassung über DIP-Schalter. Ordentliches Netzteil, vernüftiges Gehäuse usw...
Fürn Hunni dann wohl eher eine Fertiglösung im Bereich Opamp, Transistor...
Nur zur Info, welche ich gebaut habe
Elektor Supra alt oder 1.0 Anderes Netzteil, Subsonic nachgerüstet, Pegel angepasst und Dip Schalter für Kapazität
Ca 150 Euro, würd ich ihn aber nicht für abgeben, machen mußte ich ihn auch...
Preampi hier aus dem Forum von Oliver, ca 200 Euro
Elektor FETRIAA der Kleinste, ca 150 Euro
Elektor Supra 2.0 recht groß, aber klanglich der Beste aus meiner Baureihe. Braucht einen Vergleich mit teuren Fertiggeräten nicht scheuen. Aber auch der Teuerste, da die IC's halt teuer sind. Da sind da schon 80 Euro weg...
Da liegt man dann um 270 Euro. Bleibt auf jeden Fall
Soll nur eine Orientierungshilfe sein.
Interassant wäre noch die TI-Lösung vom LME49720
https://www.diyaudio.com/community/threads/anyone-built-the-phono-pre-from-lm4562-lme49720-datasheet.152776/
65186
Jedenfalls würde der mich nochmal interessieren. Als IC das LM4562
Gruß
Pedda
Für unter 100 Euro einen guten Phonopre zu bauen oder zu erwerben ist aber auch nicht einfach...
Ja, sehe ich auch so.
Wenn Du auf schon sehr hohem Level landen möchtest, dann kann ich Dir den ifi ZEN Phono empfehlen.
Es gibt auch Phono Pre für mehrere tausend Euro, aber der ifi Phono, steht ihnen nicht wesentlich nach.
Zwei Freunde nutzen ihn und sind bei sonstigen hohen Ansprüchen zufrieden mit dem Teil.
Bei MM besser als bei MC allerdings, aber wenn Du the good old Shure V15III weiter nutzen willst, eine sehr gute Wahl.
Design ist zwar nicht mein Fall, aber das ist ja Gschmaxsach.
Preis ist in Ordnung für eine Nicht-Bastellösung
Vielen Dank. Ich speichere mir beide mal ab. Für mich als Gelegenheitsnutzer ist halt immer die Frage was sich lohnt und ob man nicht vorher andere Kettenglieder (Platten, Plattenreinigung, System, Kabel...) angeht. Aktuell nutze ich zugegebenermaßen den Phono-Pre im Mischpult.
Vielen Dank. Ich speichere mir beide mal ab. Für mich als Gelegenheitsnutzer ist halt immer die Frage was sich lohnt und ob man nicht vorher andere Kettenglieder (Platten, Plattenreinigung, System, Kabel...) angeht. Aktuell nutze ich zugegebenermaßen den Phono-Pre im Mischpult.
Wie immer, eine Frage des Anspruchs, Stefan.
Einfach mal reinhören und mit dem Satus Quo vergleichen.
Aus eigener Erfahrung (schon länger her) kann ich sagen, dass sich gerade ein Phono Verstärker sehr angenehm oder unangenehm bemerkbar machen kann.
Ich hatte bspw. eine Yamaha C70 M70 Kombi, die über Phono etwas steril klang.
"Damals" gab es ja noch nicht so viele Quellen, wie heute und LP hören war ähnlich wichtig, wie es jetzt wieder langsam wird.
In MG gab es eigentlich nur einen HiFi Laden, der High End verkaufte, das war Lischper.
Die C70 M70 Kombi wurde da nur mitleidig belächelt und ich erwarb ein kleines Gerät (Phono PreAmp), dessen Namen mir gerade partout nicht einfallen will, aber damit war das Problem gelöst.
Klang besser.
Das ist ja das Problem > Es gibt immer noch ein "Klingt besser"
Wenn Du Dich dann auf das Rennen mit dem eigenen inneren Hifi-Hasen einlässt, bist Du am Ende IMMER einen guten Betrag los und hörst mehr auf die Unterschiede Deiner Geräte als auf die Musik.
Wenn Du zufrieden bist > lass es so.
Wie sagte schon Sören Kierkegaard: Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
In diesem Sinne :prost:
Wie sagte schon Sören Kierkegaard: Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
In diesem Sinne :prost:
Sollte man sich in Holz geschnitzt oder in Kohlefaser gelasert über das Rack hängen:D
mechanic
24.02.2022, 13:33
Die C70 M70 Kombi wurde da nur mitleidig belächelt und ich erwarb ein kleines Gerät (Phono PreAmp), dessen Namen mir gerade partout nicht einfallen will, aber damit war das Problem gelöst.
Klang besser.
War das zufällig der paak EZV-9000 (länglicher Kasten mit Rauchglasdeckel) ? Der war etwa zu der Zeit mal der Geheimtip und wirklich etwas feines ...
Sollte man sich in Holz geschnitzt oder in Kohlefaser gelasert über das Rack hängen:D
Ja, sehe ich auch so.
Selten habe ich jemandem so sehr zugestimmt, wie Sören Kierkegaard.
War das zufällig der paak EZV-9000 (länglicher Kasten mit Rauchglasdeckel) ? Der war etwa zu der Zeit mal der Geheimtip und wirklich etwas feines ...
Nein, der war es nicht, weil ohne Rauchglas.
Das war ein kleiner schwarzer Kasten ohne jeglichen Schnickschnack. On / Off und RCA Steckverbindungen - das war es.
Alle LPs und Plattendreher von damals habe ich (Idiot) verkauft. Den Phono Pre natürlich auch.
Unterlagen davon gibt es natürlich auch nicht mehr bei mir.
Vielleicht finde ich bei Gelegenheit etwas auf alten Analog-Fotos - oder mir fällt die Typenbezeichnung wieder ein.
Sollte man sich in Holz geschnitzt oder in Kohlefaser gelasert über das Rack hängen:D
Am besten einmal aus Holz und einmal aus Carbon, damit man beide Versionen vergleichen kann :)
Man kann sich den Spruch natürlich überall hin schreiben - in das Musikhörzimmer, über den Herd, auf die Unterhose...
Was ich bei den Pre-Amps wirklich krass fand, waren einerseits die Unterschiede zwischen den verschiedenen Phono-Pre und dann die vorhandenen bzw. gerade nicht vorhandenen Verbesserungen des Sounds durch verschiedene Modifikationen. Das fand ich schon heftig. Also: Gut, dass wir verglichen haben. In meinem Fall hat es eher dazu geführt, dass ich mit meinem Phono-Pre doch recht zufrieden war. Vielleicht bleibe ich auch einfach bei dem, für die wenigen Platten die ich habe reicht der. Falls es irgendwann mehr wird, ja nun, dann mal schauen was es dann gibt.
curryman
24.02.2022, 16:51
Ich bringe an der Stelle noch das F.A.T. Phono Projekt von Dieter alias McRiem in Spiel. Er hat es durch clevere Konstruktion (dazu gehören auch Kompromisse) und ebensolchen Einkäufen in den Surplus Stores Europas geschafft, einen Röhren MM Phono PreAmp für unter 100€ (alle Teile incl. Buchsen etc. ohne Gehäuse) im Rahmen einer Sammelbestellung anbieten zu können. Und das Teil klingt auch richtig gut!
Einfach mal im Analog Forum nach F.A.T. Phono suchen.
Wenn man selbst die Teile bestellt, haut das mit den 100€ nicht ganz hin, aber dann kann man hier und da auch auf vermeintliche Kompromisse verzichten.
Gruß, Daniel
Oh, Danke. Leider komme ich an den Bestellthread nicht ran und kann kein Benutzerkonto erstellen weil man dort immer noch der Überzeugung ist "gmail=böseböseböse". Aber ja, sowas klingt tatsächlich interessant, wenn auch anscheinend freiverdrahtet und dementsprechend anspruchsvoll.
habt ihr eigentlich was gegen den 2PI ? Letzte Woche habe ich einen hier im Forum gekauft und habe den mal gegen den Thorens MM 008 ADC laufen lassen. Es gewinnt ganz klar der 2PI. Übrigens was zum Thorens. Der ist mir zufällig über den Weg gelaufen weil wir Muster von einem unserer Lieferanten angefordert haben. Die haben uns dann doch den Thorens in Original Thorens Verpackung geschickt. Von wegen Made in Switzerland.
Moin,
Frank, der 2Pi passt anscheinend nicht in den finanziellen Rahmen, wie weiter oben geschrieben. Ansonsten wird aber auch nur Gutes darüber berichtet.
ok und danke für die Aufklärung!
Also ich hab garnix gegen irgendwas. Bei meinen ca. 10 Schallplatten von denen jede zweimal pro Jahr gespielt wird und den (ja ich weiß!) 30-50 Euro für einen optisch wertvollen „Röhrenvorverstärker“ dachte ich mir halt: Das ist vielleicht besser als das Mischpult. Bei einem Gerät á la Pro-Ject das für 100.- richtig gut sein soll und einem für knappe 200.- das nochmal spürbar besser sein soll, nun ja, vielleicht ergibt sich ja mal was und einer der Söhne entdeckt Schallplatten für sich oder es wird für mich selbst ein Hobby. Also die Budgetgrenze ist nicht in Stein gemeißelt und außerdem ist das hier ja eh sowas wie ein Sammelthread guter Phono-Preamps. Ich schaue mal nach dem 2pi.
Hier schon mal ein Link
http://www.2pi-online.de/html/phono_pre.html
Ohne sie irgendwie beurteilen zu können, diese beiden finde ich zumindest aus der Ferne echt schnieke:
https://www.project-audio.com/de/produkt/tube-box-s2/
https://www.nixiekits.eu/product.php?key=digna_pp
vBulletin® v4.2.5, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.