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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Was Fosti vorschlägt ist nichts anderes als ein manuelles frequenzabhängiges Fenstern mit anschliessender Bearbeitung.
Programme wie Dirac, Acourate oder DRC machen dies automatisch; mittels individueller Zielkurve kann man den Klang geschmacklich beeinflussen. Wenn es sein muss auch einen Loudness Charakter:rolleyes: (Woher weiss man eigentlich, dass der Typ im Studio das wollte ? :D) Die Befürchtung, die Programme würden etwas grundsätzlich falsch machen ist daher unbegründet.
Seit ungefähr 8 Jahren höre ich aktiv entzerrte Konstrukte und hab einiges ausprobiert, seit einem Jahr gibt es AcourateCV, was ich leider aufgrund der Restriktionen nicht als Acourate light bezeichnen würde.
Angefangen hab ich mit DRC auf Kommandozeilenebene, dann Filter aus REW exportiert und als Impuls passend umgewandelt, lange Zeit mit rePhase und dann kam AcourateCV.
Zunächst war das ziemlich beeindruckend, auch in Bezug wie einfach und mit wie wenig Aufwand sich Filter erstellen lassen. Ich bin überzeugt davon, das AcourateCV mit ein paar Veränderungen das Potential zu einem Verkaufsschlager hätte.
Dann kam die Zeit des Hörens und die Erkenntnis, dass manche Effekte einfach künstlich klingen, schön aber irgendwie aufgesetzt. Es gibt Musik, da klingt in meinen Ohren die manuelle Korrektur einfach besser.
Die Schlussfolgerung daraus: ich nutze einfach beides je nach Laune und Geschmack schalt ich einfach die Filter um :p
Die Hifi Gemeinde teilt sich leider in zwei Hauptgruppen, die die technisch alles richtig macht denen aber leider die ehrliche Toleranz fehlt "Geschmacksargumente " zu akzeptieren und die zweite Gruppe, die dann leider nicht das Rückgrat hat zu den Geschmacksvorlieben zu stehen.
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2-Wege-Aktiv mit AV-Receiver + Dirac Live?
Zitat:
Zitat von fosti
aber der Achsfrequenzgang oberhalb der Schröderfrequenz wird bei mir nur breitbanding und sanft "gesoundet".
Ich will hier keine Werbung für Dirac machen, aber auch das kann man realisieren, in dem man den optimierten Frequenzbereich beliebig einschränkt (ein Mausklick/Schubser in dem Programm)
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Das Problem ist und bleibt, dass man durch Hörplatzmessungen und autom. EQing den Direktschall verbiegt.
Die ganze "Show" ist es wert sich reinzuziehen:
https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM
Für unser "Problem" hier reicht auch: 27:50-34:30 und insbesondere ab 33:30 -34:30
EDIT und 37:00-39:05 :D
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Hei Fosti, klasse Video, was so manches relativiert.:thumbup:
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Danke Matthias!
Die "Hochzeitsboxen" habe ich versucht nach diesen Vorgaben umzusetzen.
Viele Grüße,
Christoph
EDIT:
An die anderen: Dämmert es nach dem Video, warum ich solchen Einmesssystemen, ob Huckepack am AVR oder als Einzelsystem wie DIRAC sehr skeptisch gegenüber bin?
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Zitat:
Zitat von fosti
Dämmert es nach dem Video, warum ich solchen Einmesssystemen, ob Huckepack am AVR oder als Einzelsystem wie DIRAC sehr skeptisch gegenüber bin?
Hallo Fosti... mir dämmert, warum DU das so siehst...
Ich interpretiere Tooles Vortrag allerdings eher als Grund gute DRC-Systeme wie z. B. DIRAC zu verwenden. ...wenn auch am besten mit Boxen, die ein für den jeweiligen Raum passendes Abstrahlverhallten haben.
So ein DRC-System erlaubt einem ja recht viele "Spielmöglichkeiten... inkl. Linearisierung des on-Axis-Frequenzgangs...in 1m oder am Hörplatz... oder nur die Bassmoden "entzerren" oder oder...
Gute DRC-Systeme ermitteln ja auch - in Grenzen - was Direktschall und was Reflexionen sind. DIRAC, z. B. mittelt aus 9 Messpositionen und mit einem Zeitfenster von 40ms.
Und man kann beliebige Zielkurven erstellen... wenn man denn will... und abschalten kann man das auch... was aber die wenigsten machen, wenn sie erstmal die klanglichen Verbesserungen gehört haben.
Grüße Joachim
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Zitat:
Zitat von fosti
Danke Matthias!
An die anderen: Dämmert es nach dem Video, warum ich solchen Einmesssystemen, ob Huckepack am AVR oder als Einzelsystem wie DIRAC sehr skeptisch gegenüber bin?
Du rennst bei mir offene Türen ein! :prost:
Super-Video!
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Hi Fosti,
jo, mir dämmerts.. :denk: . Wenn die "Basis" ( FG und / oder Directivity) schon Murks ist, kann die "Automatik" das eigentlich nur noch "verschlimmbessern"...
Danke fürs Video, da gabs ja noch manch andere "Augenöffner"...
( Baß / Design / Preis / High End Geschwurbel...)
LG, Manfred
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Ich dachte, dass das Video schon bekannter wäre...umso besser jetzt :prost:
Das Video und dieses Paper:
http://www.grimmaudio.com/site/asset...8/speakers.pdf
sind für mich echt hilfreich gewesen.
Ich sag' ja nicht, dass Systeme wie Dirac etc. grundsätzlich schlecht wären, aber man muss wissen, was man da tut. Wenn man aktive LS mit DSP und Augenmaß entwickelt, wird ein solches Einmesssystem allerdings obsolet.
Viele Grüße,
Christoph
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Zitat:
Wenn man aktive LS mit DSP und Augenmaß entwickelt, wird ein solches Einmesssystem allerdings obsolet.
UND man einen Raum hat, der auch für die Musikwiedergabe geeignet ist ;-)
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Wie Toole schon sagte: Auch ein System wie DIRAC ändert nichts an den Auswirkungen des Raums.
--> Buy a better Loudspeaker!
EDIT: Im besten Fall macht ein System wie DIRAC das, was ich mit dem DSP manuell mache "automatisiert"! Ich habe aber lieber selber die Kontrolle und wie gesagt, es macht aus einem vermurksten Lautsprecherkonzept kein besseres (mein manuelles Vorgehen natürlich auch nicht)!
Lesen: http://www.grimmaudio.com/site/asset...8/speakers.pdf
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=32444
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Jepp und wie gesagt bin ich hier genau so vorgegangen (Du hast sie ja gehört):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...1&d=1503227380
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Hallo,
immer diese Dogmen...:schnarch:
Wenn alles "perfekt" ist ...Raum, Boxen, Analge, Hörplatz etc... ja dann brauch ich natürlich keine DRC-Lösung.
Wenn ich den Luxus habe, mir Boxen nach Belieben zu bauen, im Raum hinstellen kann wo ich will, den Raum selbst nur nach akustischen Gesichtspunkten einrichte (wobei "Einrichtung" dann wohl der falsche Begriff ist...).. ja, dann brauch ich mir keine Gedanken über DRC machen...
Leider sieht die Realität meist anders aus... dann kann DRC helfen das Musikvergnügen zu Hause (also in halbwegs normalen Wohnräumen) zu verbessern...
Grüße Joachim
PS.: Ich finde die Verehrung von Floyd Toole ja auch nett...man muss aber nicht zwingend alles 1:1 glauben, was er so an Statments sagt. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen und Darlegungen kann man durchaus auch anders interpretieren...
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Zitat:
Zitat von Diskus_GL
Die Ergebnisse seiner Untersuchungen und Darlegungen kann man durchaus auch anders interpretieren...
Könntest du da konkreter werden?
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Zitat:
Zitat von Uibel
Was Toole in dem Video u.a. auch bemerkt, daß Messungen im Raum bei verschiedenen Mikro-Standorten erhebliche Abweichungen zeigen, die für den Hörer allerdings irrelevant sind, weil er diese nicht wahrnimmt, kann ich ebenfalls nachvollziehen.
Messungen sind immer nur ein Hilfsmittel. Entscheidend ist wie man - oder eben ein DRC-System - diese Messungen aus- und bewertet.
Kein halbwegs gutes DRC-System korrigiert einfach alles was es an den verschiedenen Messpositionen "misst" ...schon gar nicht nur bez. des Frequenzgangs.
Das der Mensch völlig anders hört als ein Messystem es misst ist den DRC-Herstellern ebenso klar wie auch Toole (siehe sein Video bei 5:35). Toole geht darauf allerdings nicht weiter ein (offenbar weil dies mit dem Ziel seines Vortrag und seiner Vorgehensweise wenig zu tun hat... vermutlich).
Fortschrittlichen DRC-Lösungen berücksichtigen dies und können dann auch Verbesserungen erzielen die, - wenn das System entsprechend gut ist - auch im ganzen Raum zu Verbesserungen führen (das weiß ich aus eigener Erfahrung mit DIRAC - ist die Korrektur am Hörplatz gut, ist der Klangeindruck im Rest des Raums auch besser als ohne!).
Hierin unterscheiden sich allerdings die verschiedenen am Markt befindlichen Systeme z. T. deutlich. Wenn nur eine F-Gang-Korrektur vorgenommen wird (so wie es Uibel mit dem "verbiegen des Dirketschalls" wohl meinte) ist es oft im Rest des Raums schlimmer... und wirklich nur an einem Platz halbwegs gut... aber von solchen einfachen Systemen reden wir hier ja nicht...
Hier mal zwei Links die die prinzipielle Vorgehensweise guter DRC-Systeme anschaulich erklären:
http://bohmeraudio.com/J345/index.ph...14-readmore-b3
http://bohmeraudio.com/J345/index.ph...20-readmore-b5
Grüße Joachim
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DRC DSP etc.
Eigentlich bin ich eher konservativer Hörer, der sich bis auf seine uralten CD-Spieler wenig mit Digitaltechnik auseinander gesetzt hat.
Aber vor kurzem konnte ich auf den Westdeutschen HiFi-Tagen bei OA-Audio (Kette mit Mini-DSP + Dirac) und bei Lyngdorf (2 Ketten mit Lyngdorf 2170 Verstärker mit eigenem DRC) sehr gut die Vorteile guter Raumanpassungen heraushören.
Der Breitbänder bei OA-Audio klang ohne Raumanpassung für mich furchtbar, mit- aber immerhin akzeptabel.
Bei Lyngdorf klangen die Regalboxen der kleinen Kette erst mit Raumanpassung o.k, aber die große Kette mit Standboxen klang ohne Raumanpassung o.k aber mit- richtig gut.
Bei OA wie auch Lyngdorf liessen sich jeweils verschiedene Presets für jeweils verschiedene Hörplätze messen und optimieren.
Ich will damit sagen, das digitale Raumanpassungen aus einer schlechten oder mäßigen Box keinen Überflieger zaubern können, aber eine solide konstruierte Box die sich tonal und bei der Abstrahlcharakteristik keine Schwächen leistet kann an den entsprechenden Hörpositionen enorm davon profitieren.
Schöner als hier einen Glaubensstreit loszubrechen wäre doch bestimmt, wenn sich der ein- oder andere Forumsteilnehmer miteinander trifft und sich dann vielleicht von einer anderen Meinung eher überzeugen lässt, oder?
Grüße aus Kölle
Paco
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2-Wege-Aktiv mit AV-Receiver + Dirac Live?
Zitat:
Zitat von paco de colonia
Schöner als hier einen Glaubensstreit loszubrechen wäre doch bestimmt, wenn sich der ein- oder andere Forumsteilnehmer miteinander trifft und sich dann vielleicht von einer anderen Meinung eher überzeugen lässt, oder?
Eigentlich wäre es falsch, denn die Meinung sollte man sich am besten auf Grund eigener Erfahrung selber bilden. Aber wenn man diese Erfahrung aus Prinzip ablehnt und nie macht, dann ist es so, als ob man mit einem Blinden über Farben diskutiert :-)
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Zitat:
Zitat von xajas
Eigentlich wäre es falsch, denn die Meinung sollte man sich am besten auf Grund eigener Erfahrung selber bilden. Aber wenn man diese Erfahrung aus Prinzip ablehnt und nie macht, dann ist es so, als ob man mit einem Blinden über Farben diskutiert :-)
Tja, Jungs, so ist es eben nicht! "Lautsprecher" ist nun mal keine Raketenwissenschaft (und auch das ist keine Magie, sondern beruht auch "nur" auf Naturgesetzen). Wenn einem die Argumente ausgehen, wird einem vorgehalten man wäre Dogmatiker. Ist mir auch relativ egal, weil ich verdiene nicht mein Geld in dieser Branche. Gott-sei-Dank, denn dafür bin ich viel zu ehrlich. Leute wollen für einen "Blubb" gerne viel bezahlen....und dann muss es ja auch helfen. Have fun!
P.S.: Es ist doch Schwachsinn, sich durch Unsinnskonstruktionen Probleme zu schaffen, die mittels DRC hinterher wieder ausgebügelt werden sollen.....tzzzzz Diskus_GL ist darin ein "Meister"!
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2-Wege-Aktiv mit AV-Receiver + Dirac Live?
Zitat:
Zitat von fosti
P.S.: Es ist doch Schwachsinn, sich durch Unsinnskonstruktionen Probleme zu schaffen, die mittels DRC hinterher wieder ausgebügelt werden sollen.....tzzzzz Diskus_GL ist darin ein "Meister"!
Das war nie das Thema und Sinn der DRC Lösungen die Fehlkonstruktion der Lautsprecher zu korrigieren. Deren Einsatz, Sinn und Zweck ist die Korrektur der Raumakustik. Da verwechselst Du Äpfel mit Birnen. Ich nehme an, dass das R in dem DRC für „Room“ und nicht für „Speaker“ steht :-)
Weiterhin, ich verstehe nicht, warum bei solchen Diskusionen sofort als Gegenargument schlecht konstruierte Lautsprecher als Ausgangssituation angenommen werden. Warum redet man nicht vom Einsatz gut konstruierter Lautsprecher? Diese Art zu (gegen-)argumentieren ist doch sehr „tendenziel“
BTW. Auch schlecht konstruierte Lautsprecher würden von einer besseren Raumakustik profitieren. Wie man schlecht konstruierte Lautsprecher ohne DRC, sprich konstruktiv korrigiert/verbessert, dafür haben wir hier tausend weitere dedizierte Beiträge
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Zitat:
Zitat von xajas
Das war nie das Thema und Sinn der DRC Lösungen die Fehlkonstruktion der Lautsprecher zu korrigieren. ......
...wieviele LS gibt es mit einer Schallwandbreite >50cm?
Es sei denn man nacht es so: https://www.kiiaudio.com/en/tech-acou.html
Und so fängt man an etwas umzusetzen!
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