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Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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ok, hatte die Bilder "drüben" nicht gesehen...
Das macht so natürlich keinen Sinn.
Die Platten sind auf dem Gras ja quasi federnd gelagert (zumindest wenn sie frisch liegen)
und außerdem gibt es ja auch die Stufe nach links und rechts...
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Wenig Wissen viele Fragen
Hallo,
vielen Dank für den Thread und die Infos - sehr interessant.
Da hier die Messexperten sind und auch schon große Boxen angesprochen wurden, möchte ich mal Fragen die mich (als Laie) beschäftigen stellen :
- Für ne GPM Messung eines großen Dreiwegners (1,15m hoch) draussen im Hof (Pflastersteine) müsste ich die gesamte Box ja nach vorne kippen bis der Hochtöner aufs Mikro (~2 m entfernt) zeigt richtig?
In dem Fall wäre es dann vermutlich besser das Mikro für Winkelaufnahmen zu bewegen?
- Man misst ja dann alle Einzelwege auf Höhe des Hochtöner oder?
- Wie sieht das bezüglich vertikale Messungen aus? Den "Kippwinkel" entsprechend ändern?
- Passt jetzt hier nicht ganz rein: zwecks Messung auf einem "Turm"... könnte man z.B. zwei kleine Tische aufeinender Stellen plus weitere Sachen um am Ende möglichst hoch (~2m) zu kommen?
Oder würden da die Tischplatten Probleme verursachen?
Vielen Dank schon mal im Voraus. Schöne Grüße
Simon
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Schließe mich Simons Fragen an
Plane gerade selber einen Dreiweger, da wäre das alles relevant...
z.Thema: Turm - die Basis sollte schon stabil sein und nicht schwingen.
Sonst bekommst du ja Resonanzen im Tieftonbereich...
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Good Vibrations
Zitat von ente
Hallo Heinrich,
sehr coole Idee, danke.
Zitat von SimonSambuca
...Messung auf einem "Turm"...
Kurbelstative sind hier extrem hilfreich. Vor ein paar Jahren habe ich mir zu diesem Zweck ein Manfrotto 087 (extrem robust) zugelegt.
Wer in Bayern wohnt ist jetzt fein raus: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/4x-manfrotto-windup-087-stativ/1380438075-172-7262
Ein Wahnsinnspreis, da lohnt unbedingt ein Sammelkauf.
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Wenig Wissen viele Fragen
Hi,
Danke für die Antworten. Mein Dreiwegner ist halt auch relativ schwer - keine Ahnung wieviel das sind aber über 40 Kg locker.
Sind auch Einzelgehäuse für TT, MT und Horn ist auch extra. Schwierig das mit dem Kippen in meinem Fall (vielleicht mit Spanngurten machbar) daher die Idee mit Tischen.
An Vibrationen und Co. der Tische hab ich noch gar nicht gedacht... so ein Mist aber auch
Nachtrag: die Fräge wäre ab wann wirken sich Vibrationen aus... bei 2m Abstand/Höhe wären die Messdaten ja eh bis nur XXX Hz aussagekräftig? Und bei einem Aktiv-Projekt wird man wohl die Tieftöner im Raum entsprechend messen/einstellen?
Gruß
Simon
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Boden anwinkeln
Das Thema Decke, und auch das Thema Lautsprecher Kippen / Anwinkeln kann bei großen Standboxen (2 Meter, 100 Kilo) auch lustig werden.
Wie wäre es mit Boden stattdessen anwinkeln?
Bzw durch Brett ersetzen?
Gruß
Josh
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Erfahrener Benutzer
Seehr interessant!
Hui, der Thread war mir doch glatt durchgerutscht...
... freue mich sehr, dass Heinrich das Thema hier aufgreift!
Auch als Laie, aber mit entsprechend blutiger Nase versuche ich mal aus meinen Erfahrungen auf die Fragen zu antworten:
Zitat von SimonSambuca
- Für ne GPM Messung eines großen Dreiwegners (1,15m hoch) draussen im Hof (Pflastersteine) müsste ich die gesamte Box ja nach vorne kippen bis der Hochtöner aufs Mikro (~2 m entfernt) zeigt richtig?
In dem Fall wäre es dann vermutlich besser das Mikro für Winkelaufnahmen zu bewegen?
- Man misst ja dann alle Einzelwege auf Höhe des Hochtöner oder?
- Wie sieht das bezüglich vertikale Messungen aus? Den "Kippwinkel" entsprechend ändern?
Wenn du genau messen willst, sollte jeweil das gemessene Chassis in Richtung Mokro zeigen und exakt die Messentfernung einhalten (ich messe i.d.R. aus Faulheit mit Mikroposition genau zwischen HT und MT - das kann bei großen Abständen zwischen den Chassis aber daneben gehen).
Für Winkelmessungen ist es sicher leichter, das Mikro zu bewegen, aber bei gekippter Box veränderst du sowohl die Ebene als auch den Messabstand, wenn du das Mikro am Boden im Kreis um die Box herumführst. Also müsste doch die Box mit festem Kippwinkel Richtung Mikro gedreht werden, damit das 100% passt. Das ist relativ aufwändig und eine schön einfache Lösung dafür ist mir noch nicht eingefallen (sowas wie ein Dönerspieß (vielleicht für Ochsen ) wäre in diesem Fall nicht schlecht ).
Für vertikale Winkelmessungen würde ich die Box einfach auf die Seite legen. Da verschiebt sich zwar der Bafflestep etwas (könnte man das mit VituixCAD nicht sogar herausrechnen?), dafür ist der Fehlwinkel aber nicht so groß, der durch Kippen ausgeglichen werden müsste. Das hängt aber natürlich auch wieder von der Breite der Box ab.
Zitat von SimonSambuca
- Passt jetzt hier nicht ganz rein: zwecks Messung auf einem "Turm"... könnte man z.B. zwei kleine Tische aufeinender Stellen plus weitere Sachen um am Ende möglichst hoch (~2m) zu kommen?
Oder würden da die Tischplatten Probleme verursachen?
Jede reflektierende (horizontale) Fläche kannst du in deiner Messung sehen (mich stören da schon kleine Kanten, bei denen ich dann versuche, sie mit Dämmaterial unsichbar zu machen). Tische, die wesentlich größer sind als die Standfläche der zu messenden Boxen, sind sicher nicht ideal. (Ich nutze immer die 2. Box und was ich sonst noch so an Boxen rumstehen habe, um einen schönen Boxenturm zum Messen zu bauen.
Zitat von josh_cpct
Wie wäre es mit Boden stattdessen anwinkeln?
Bzw durch Brett ersetzen?
Eigentlich eine gute Idee, aber zum einen wird der (reale) Boden trotzdem (um das Brett herum) reflektieren und zum anderen werden Wellenlängen, die deutlich größer als die Breite des Bretts sind, dieses überhaupt nicht "sehen", mit einem breiten Übergangsbereich hin zu kürzeren Wellenlängen, so dass das nur für Wellenlängen funktionieren dürfte, die deutlich kleiner als die Breite des Bretts sind (und da funktioniert ja die gefensterte Quasifreifeldmessung auch im Wohnraum sehr gut).
GP-Messungen sind erstmal genial einfach, aber wie immer steckt der Teufel im Detail...
... ich versuche immer einen Vergleich mit einer Freifeldmessung zu machen - dann weiß man ungefähr wo man liegt. Und im Bassbereich, wo die Wellenlängen lang sind, sind die Schwierigkeiten bei der GP-Messung eigentlich auch nicht so groß, so dass sie dort eine schöne Ergänzung zur gefensterten Freifeldmessungen im Wohnraum darstellt.
Ich melde mich dann auch nochmal mit ein paar Fragen/Ideen...
Grüße
Chlang
Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.
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Erin aus dem DIY-Audio Forum erlaubt uns alle Daten und Bilder aus dem o.g. Thread zu nutzen.
Er ist auch hier unterwegs:
https://www.diymobileaudio.com/threa....424435/page-5
https://www.erinsaudiocorner.com/
Er und seine Jungs im Umfeld sind recht gut ausgestattet. Wer hat schon einen Klippel Nahfeldscanner
https://www.klippel.de/products/rd-s...d-scanner.html
und für konventionelle Messungen amerikanische Platzverhältnisse.
Demnächst mehr.
Gruß
Heinrich
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Wenig Wissen viele Fragen
Hallo,
bezüglich des "Turms" für Messungen von dickeren Lautsprechern ist mir Heute folgende Idee gekommen:
Man könnte doch einige von diesen Eurobehälter stapeln und darauf dann eine Holzplatte auf die auch die Box kommt?
https://www.bauhaus.info/kunststoffb...ter/p/10753223
Sechs Stück von den Dingern plus eine 20cm hohe Box ergibt am Ende die geforderten 2 Meter.
Laut Beschreibung können die beim Stapeln bis zu 300 Kg aushalten (gibt aber auch Boxen bei denen 400 Kg angegeben sind).
Kostet halt ca. 70 Euro aber dafür kann man die ja auch zur Aufbewahrung nutzen.
Gut die 60 bzw. 40cm Breite kann natürlich ein Problem sein. Bei mir haben die Lautsprecher ein Grundmaß von 52cm Breite und 42cm Tiefe.
würden die 4cm auf jeder Seite Probleme bereiten oder kann ich die erst mal vergessen?
Winkelmessungen sollten dann natürlich durch Umstellen des Mikros gemacht werden. Turm und Drehteller ist wohl ne schlechte Idee
Eventuell muss man da noch eine Grundplatte bauen damit die unterste Box vollflächig bzw. satt aufliegt - sollte aber auch kein riesen Aufwand sein.
Was haltet Ihr davon?
Nachtrag: Ich könnte in meinem Fall natürlich auch die 40cm Breite nehmen und Rechts/Links je ne 6cm Holzlatte anbringen falls das besser wäre?
Geändert von SimonSambuca (26.05.2020 um 14:44 Uhr)
Grüße
Simon
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Und wie bekommst Du die fetten Boxen da hoch ohne sich das Genick zu brechen?
Vielleicht mal an sowas denken.
https://www.contorion.de/betriebsaus...glast-95638042
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Hhhmm, also ich gehe ja auch immer gerne Dingen auf den Grund. Gut, ich bin nicht sehr experimentierfreudig, sondern eher ein Kloner. Wenn ich in meiner Abhörsituation > 400/500Hz gefenstert messen kann und darunter Hörplatzmessungen mache, bin ich ganz zufrieden. Klar, wenn man Prospekt-Abstrahldiagramme braucht, muss man auch mehr Aufwand treiben.
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Wenig Wissen viele Fragen
Franky Du hast natürlich Recht - nicht nur der "Turm" ist ein Problem auch das drauf Wuchten
Bin doch in den ganzen Dingen wahrlich noch ein Laie - ich glaube ich muss mich bezüglich gefensterten Messungen auch mehr Einlesen.
Bei den Kisten hat man vermutlich auch wieder das Problem bezüglich Vibrationen. Ich hab die Idee nicht durchdacht und hier zu schnell geschrieben
Geändert von SimonSambuca (26.05.2020 um 16:27 Uhr)
Grüße
Simon
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Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Erfahrener Benutzer
Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.
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Man kann pragmatisch vorgehen oder theoretisch.....ich mag die Theorie als Grundlage aber....letztendlich kommt es darauf an, was dabei rauskommt.
@wgh52
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Ist es eigentlich noch korrekt, ein Freifeld-Mikro für solche Messungen zu nehmen? Das Mikro liegt ja an einer Grenzfläche (dem Boden). Wäre es ideal in der Grenzfläche eingebettet, ist ja die Schallschnelle 0, d.h. es sollte in reines Drucksignal vorliegen. Dafür gibt es geeignete Mikrofone (z.B.) bei Brüel & Kjaer.
Andererseits hat Erin Ground-Plane-Messungen mit echten Freifeldmessungen verglichen und sieht keinen Unterschied, gerade ab einigen kHz, wo es einen deutlichen Unterschied in den Kalibrierungen zwischen Freifeld und Druck geben sollte - ganz unten im Post:
https://www.audiosciencereview.com/f...10#post-393448
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