Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
So langsam gewinne ich wieder etwas Zeit für mein Hobby und daher soll mein 12" Zwei-Wege Projekt sich auch endlich materialisieren.
Idee dazu: Statt einem Kompressionstreiber und einem fertigen Horn, selber was basteln. Und dabei auch gleich eine Kalotte als Treiber einsetzen (ein Pärchen Vifa DX25TG-04 liegen bei mir rum, ein Paar SB26ADC sind auf dem Weg zu mir).
Klar könnte man einfach ein fertiges Horn kaufen und einen Kompressionstreiber nehmen. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Der Lautsprecher soll etwa so aussehen:
Das Horn ist zweiteilig. Der vordere Teil wird CNC in die 26mm Front gefräst. Der hintere ist 3d Druck.
Bevor ich aber jetzt massenweise Holz zerspanen lasse, wollte ich einen Eindruck bekommen was mein Zufallsprodukt so an Potenzial hat. Daher habe ich einen teil der Front (in zwei Teilen) ebenfalls gedruckt und angefangen zu messen. In dem Wissen, dass die Kalotte mit der breiten Sicke eine Ankopplung an das Horn nicht einfach machen würde...
So schaut das Produkt jetzt aus:
Eine erste Messung bei 4°C im Garten ergab das folgende Bild (10° Schritte):
Das Horn lädt ganz ordentlich. Die Einschnürung oberhalb von 10kHz ist doof.
In VituixCAD importiert sieht das Projekt dann so aus:
Hier sieht man die Problemstelle bunt und in Farbe.
Egal, ich wollte trotzdem mal sehen was man passiv beschaltet daraus machen kann. Folgendes kam dabei raus (Referenzwinkel ist hier 10°, da die Lautsprecher deutlich eingewinkelt stehen sollen):
Und das wären die Bauteile dafür.
Selbst in dieser Beschaltung bleiben bei 2,83V noch knapp 97dB übrig. Das sollte ganz gut mit dem geplanten Partner (Fane Souvereign 12-300) zu verheiraten sein, wenn denn die Bündelung des Horns jetzt nicht sogar zu stark geworden ist.
Ich will mit dem Projekt noch etwas weiter spielen. Erstens soll noch ein Phaseplug im Horn probiert werden. Zweitens kämen die SB26ADC Kalotten zum testweisen Einsatz.
Meinungen und Verbesserungsvorschläge zum Projekt sind willkommen
Die Führungslinien für die Kontur sind simple Kreisbögen. Die Form des Hornmunds eher ein optischer Gag als alles andere, auch wenn ich in dem einen oder anderen Beitrag hier gespickt habe.
Mit Phaseplugs will ich aber noch experimentieren, auch wenn das Ergebnis schon so mehr als brauchbar ist.
Abstrahlung vertikal muss ich auch noch messen.
Hi, super Design. Kann das an der Kalotte liegen? Auf der Seite von Heißmann Acustics hat die Kalotte in den Diagrammen in etwa da auch eine Senke. Ggf.wird diese durch das Hörnchen verstärkt?
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
Ah ok, das erklärt auch den Dip. Kreisbogen funktioniert mit Kalotte gut aber an einer Frequenz zahlt man da immer den Preis. Sieht man hier z.B. auch:
Ah ok, das erklärt auch den Dip. Kreisbogen funktioniert mit Kalotte gut aber an einer Frequenz zahlt man da immer den Preis. Sieht man hier z.B. auch:
Respekt, die Ähnlichkeiten der Simulation mit meiner Realität sind bemerkenswert!
Es motiviert mich auf jeden Fall das Ding weiter zu bauen.
Ich hatte den Thread schon etwas aus den Augen verloren (zumal ich vieles dann doch nicht verstehe...), muss da aber doch nochmal aufmerksamer lesen. Gibt es aus den diversen Simulationen eigentlich schon physische Ergebnisse?
Kann das an der Kalotte liegen? Auf der Seite von Heißmann Acustics hat die Kalotte in den Diagrammen in etwa da auch eine Senke. Ggf.wird diese durch das Hörnchen verstärkt?
Das stimmt, die Kalotte hat auch ein Eigenleben und das trägt sicherlich einen Teil dazu bei.
Danke =) Wenn Fragen sind gerne fragen! Ich finde es immer schade, wenn Leute schreiben, dass sie zwar gerne mitlesen aber einiges nicht verstehen und dann keine Fragen stellen. So kann sich da dadran nichts ändern :C Ich beantworte sowas gerne sofern ich kann.
Ansonsten arbeite ich noch dran. Ich habe ja mit dem Modell bzw. der Qualität der 3D Umsetzung viel Fortschritt gemacht aber so 1-2 Beulen sind da noch und das nervt einfach unfassbar....
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
Was ich nur nicht verstehe, ist warum es überhaupt zu diesen Dips bei Dir oder Nusin kommt. Es ist bei einer Wellenlänge um 30mm bzw. kürzer. Ist das die akustische Reso vom Horn sprich nimmt der Widerstand dann so zu?
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
Mit einer flachen Membrane ist der Dip quasi weg. Da das nicht periodisch auftritt und auch eher unter Winkeln als auf Achse ist das ein Problem mit der Wellenfront und kein resonantes.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/