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Erfahrener Benutzer
Was hast du denn für ein Furnier und was für einen Leim genutzt. Wie bist du genau vorgegangen? Ich habe schon mehrere Lautsprecher furniert und Blasen hatte ich wenn nur beim aufbügeln, dann bin ich nochmal mit viel Druck mit dem Bügeleisen drüber und dann war alles gut. Sauber furnieren finde ich persönlich einfacher als sauber lackieren.
Ich hoffe das ist jetz hier noch nicht zu OT, sonst machen wir dafür ein neues Thema auf, soll ja hier um Christophs Coax gehen.
Gruß Henrik
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Was hast du denn für ein Furnier und was für einen Leim genutzt. Wie bist du genau vorgegangen?
Indischer Apfel war das. Leim irgendein schnelltrocknender. Haben erst die Oberfläche schön glatt eingeleimt und den Leim sehr gleicmäßig verteilt. Nicht zu viel davon.. dann einfach sauber aufgelegt und dann mitm Bügeleisen drauf. Mit gut Druck war das dann relativ schnell fest. Hat ja wie gesagt auch gepasst. Das Furnier war nicht runterzukriegen.
Haben festgestellt dass sich das Furnier wohl durch die Hitze senkrecht zur Furnierrichtung zusammengezogen hat. Wahrscheinlich durch den Wasserverlust durch die Hitze. Über Nacht hat das Furnier dann scheinbar wieder Wasser gezogen und sich deshalb wieder ausgedehnt. Dadurch sind dann wohl die Blasen entstanden....
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Gruppenleiter Stuttgart
Hi,
also ich konnte aus einem Funierworkshop eines Tischlers mitnehmen:
1. Kein schnelltrocknenden Weißleim verwenden. Wasserfest oder nicht ist egal.
2. Unbedingt mit ca 10% Wasser verdünnen.
3. Den Leim beidseitig und so dünn wie möglich mit der Schaumstoffrolle auftragen.
4. Ablüften lassen bis am Finger kein Leim mehr kleben bleibt.
5. Mit gutem Druck und auf höchster Bügelhitze aufbügeln. Bei empfindlichen Furnieren mit der Hitze etwas runter gehen. Vorgeführt wurde das mit Eiche Furnier.
Geändert von Kondensator (22.03.2009 um 17:12 Uhr)
Grund: Rechtschreibung
Gruß Tommes
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Erfahrener Benutzer
Ich habe den Leim zwar nicht mit Wasser verdünnt, aber auch normalen Weißleim genommen und wie beschrieben furniert.
Auf jeden Fall beidseitig auftragen. Das Furnier rollt sich dann ein wenig ein, muss man halt an den Seiten und Ecken etwas drauflegen, damit es sich nicht komplett zu einer Rolle zusammenrollt.
Ich bügel immer auf Stufe "Baumwolle".
Man kann auch unter das Bügeleisen Backpapier legen, falls Leim durchkommen sollte. Beim Bügeln selber schön die Kanten mit dem Bügeleisen umknicken (so bis 45°).
Gebügelt habe ich schon: Kirschbaum, Zebrano und Birke. Dabei waren die Chassisausschnitte immer schon vorher im Holz. Hatte nie Probleme dabei und die Ausschnitte sahen hinterher immer perfekt aus!
Wenn du noch etwas von dem Furnier hast, dann probiers einfach mal aus. Ich habe auch noch diverse Reststücke, wenn du keins mehr hast kann ich dir gerne was zum probieren zuschicken.
Also nochmal die Anleitung fortgeführt:
1. Kein schnelltrocknenden Weißleim verwenden. Wasserfest oder nicht ist egal.
2. Unbedingt mit ca 10% Wasser verdünnen.
3. Den Leim beidseitig und so dünn wie möglich mit der Schaumstoffrolle auftragen.
4. Ablüften lassen bis am Finger kein Leim mehr kleben bleibt (ca 10min).
5. Mit gutem Druck und auf höchster Bügelhitze aufbügeln. Bei empfindlichen Furnieren mit der Hitze etwas runter gehen.
6. Mit der flachen Hand (Achtung ggf. noch heiß) über das Furnier gehen, wenn es sich hohl anhört erneut mit Kraft drüberbügeln.
7. Abraspeln der überstehenden Seiten mit einer Feile, immer von der Oberfläche weg, 90° zur Oberfläche (ist dort schon Furnier ist ein Schleifblock mit 100er Schleifpapier die sicherere Wahl)
8. Löcher und Chassisauschnitte mit der Rundfeile (ich benutze eine ca. 2cm breit, eine Seite rund, eine flach) einstechen und ebenfalls 90° zur Fläche abraspeln. Bei den Einfräsungen der Chassis kann man das Furnier kurz hinter der Kante einfach mit der Rundfeile kräftig runterdrücken. Keine Angst, mit ein wenig Übung funktioniert das perfekt)
Gruß Henrik
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Chef Benutzer
Hier mal ein netter Link...http://www.matuschek.net/lautsprecherfurnieren/
Vielleicht schon bekannt ?
Pedda
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Erfahrener Benutzer
Moin,
ich hab vor kurzem auch meine ersten Lautsprecher gebaut und furniert. Allerdings hab ich auf die Pattex-Methode zurückgegriffen, weil ich die Fronten und die Rückseite schwarz lackiert habe. Da wusste ich nicht was der Lack mit dem Leim so anstellt. Deshalb bin ich auf Nummer sicher gegangen. Bei mir war aber auch das furnieren eindeutig einfacher als die Lackiererei. Fürs erste Mal sind sie auf jeden Fall ganz gut geworden. Die Kanten gehen mit Sicherheit noch besser, aber ich hab ja hoffentlich noch einige Versuche
Auf jeden Fall muss ich sagen, dass furnieren viel einfacher war als ich gedacht habe.
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...braucht Vinyl
Ich kann die Bügelmethode auch unterstützen, verwendet hab ich Ponal classic und eine Schaumrolle sowie ein olles Bügerleisen,
Ergebniss: Prima.
Im Nachhinein hab ich auch aneinderfügen gemacht und es sieht richtig gut aus...
Stoßkanten der Furnierenden ca. 3mm überlappend aufbügeln. Den Überstand mit 120er Papier wegschleifen, nochmal nachbügeln - Fertig.
Setzt aber vorraus, dass die Ränder und die Stoßfläche gut mit Leim behandelt wurden, damit da trotz Schleifstaub alles gut hält.
Um das zu testen kann man die Ränder auch leicht anfeuchten, wenn sich da nix aufstellt, müsste alles passen.
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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Hallo Thomas,
kannst du Bilder vom fertigen Produkt zeigen?
LG,
Wolfgang
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...braucht Vinyl
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Hi Thomas,
ich hatte mit mehr Effekt am Stoß gerechnet. Die Naht ist doch relativ gut am unteren Viertel des Chassis zu sehen.
Mir schwebt mehr die Art von Furnier vor, wie bei den Sonus Faber Boxen zu haben. Also quer und jedes Blatt abgetrennt zu sehen. Wie bekommt man das hin?
LG,
Wolfgang
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...braucht Vinyl
Das geht schon - mehr schleifen und feiner schleifen und länger brauchen - und Geduld.
Wenn Du Furnierreste hast, einfach mal auf einem "Reststück" ausprobieren.
Das war mein erster Versuch, das geht noch viel besser - dafür bin ich oft zu ungeduldig...
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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sonus faber machen das ganz geschickt
die nehmen andersfarbiges zb schwarzes mdf furnieren und fräsen auf einer cnc schmale fugen ein.
man kann es aber auch selbst machen wenn man eine handkreissäge mit führungsschiene hat .
säge auf 45 grad und ganz flach einstellen .
am besten noch eine 8mm platte unter die schiene kleben
einmal vorbeischneiden und man hat einen genauen anlage punkt für die fugen.
zum furnier aneinandersetzen
ist es besser das furnier vor dem aufleimen zu fügen.
also die beiden furniere oder mehrere auf einander legen
einlineal drüber fest zwingen und sauber mit einen scharfen
messer vorbeischneiden
anschließend beide blätter mit furnierklebeband zusammen kleben. das klebeband ist aus papier wird nass gemacht und klebt wie der teufel .es wird nach dem furnieren angefeuchtet
abgeschabt und abgeschliffen.
furnier schneider selber bauen
recht einfach
ein ca 15 cm langen holzklotz (ca 5x3 cm )
ein stück alu 15 cm (ca 3x 0.5)
die aluschiene mit versengten schrauben auf den holzklotz schrauben dann zwischen aluschiene und holzklotz eine rasierklinge leicht schräg einlegen so das eine ecke so 2-3 mm rausschaut.
so hatt man einen langen anschlag zum schneiden der nicht verläuft
ausserdem noch anpressdruck von oben
als unterlage am besten sperrholz nehmen
das gerät reicht um 4 blätter auf einmal zu schneiden
Geändert von bg20 (23.04.2009 um 07:16 Uhr)
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Ich glaube eher das bei SF das Zeuch massives Holz ist...http://www.hifi-notes.com/sonusfaber...brikage-nl.htm
Wie könnte man also ohne fräsen diese Optik mit Furnier hinbekommen? Eine effektive Methode um die Abstände zwischen den Blättern exakt gleich zu halten?
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abstände
jetz wo ich die bilder gesehen habe .
klar die nehmen massivholz
aber es geht auch mit furnier
habe ich schon öfters beruflich gemacht
ist eigentlich auch gar nicht so schwierig
halt etwas fummelei aber es geht
sogar mit einen einfachen furnierschneider wie ih ihn beschrieben habe
die optikt ist vom furnier abhängig
wenn man es so haben will wie s.f.
sollte man die furnierblätter immer gegenseitig verdrehen.
dadurch fallen die fugen stärker auf als wenn man sie stürtzt
dazu kommt noch der effeckt das beim messern der furniere (also der herstellung )eine obere und untere seite entsteht und die je nach holzart nach dem lackierung eine etwas aander farbschatierung hat ganz extrem bei ahorn zu beobachten hier ganz gut zu sehen
es handelt sich hierbei um riegelahorn
http://www.klangundton.de/wp-content...3/sm8_1000.jpg
Geändert von bg20 (23.04.2009 um 20:31 Uhr)
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Nagut, soweit klar. Aber wie realisiert man nun die Abstände der Fugen und wie bekommt man sie schwarz? Vorher das MDF schwarz lacken?
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Gruppenleiter Stuttgart
Hallo zusammen,
Aber wie realisiert man nun die Abstände der Fugen und wie bekommt man sie schwarz?
Eine Frage vorab. Sollen deine Gehäuse auch diese gerundeten Seitenwände haben? Dann sind die Fugen mittels Handkreissäge oder Oberfräse schlecht realisierbar. Die Fugen bekommt man auch mit Edding schön schwarz.
Das Furnier wird vorher ja immer stumpf mit Furneirband zusammen geklebt. An den Nahtstellen könnte man anstatt sägen auch abkleben und lackieren.
Es gibt im Autozuberhör auch 3mm breites Klebeband in allen Farben. Es ist hochglänzend und man klebt sich damit seine Rallystreifen oder Flammen auf die Karosserie.
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Meine Gehäuse sind kantig und eben, nix rund. Zuerst wollte ich ja mit Elesgoflex drüber, aber nun steh ich doch mehr auf echtes Furnier.
Ich denke ich versuchs mal mit Ahorn oder Kirsche auf Sturz gegenphasig...
Wenn jemand noch Ideen hat...her damit!
Vielen Dank soweit!
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