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MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - hifi-alex - 01.03.2010 QAE schrieb:Hallo Alex,WOW, vielen Dank für den "virtuellen Nachbau" des Gehäuses! Dass die Membranmasse frequenzabhängig ist, ist eine für mich neue Information. Wie ist das rein physikalisch zu erklären? Ich bin mittlerweile in Gedanken kurz davor 'mal eine Testschallwand zu planen um ein "Proof-of-Concept" zu erstellen :ok: MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - SonicSL - 01.03.2010 Ist mit der sich ändernden Masse die Membran oder Vas gemeint? Ich bin verwirrt... Gruß Sascha MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - holly65 - 01.03.2010 Ich könnte mir vorstellen das mit zunehmender Frequenz ein kleinerer Teil der Membran überträgt/mitschwingt. Ähnlich wie bei BB mit Schwirrkonus wo der HT über selbigen übertragen wird - Schwirrkonus wird abgekoppelt. Die Info war mir aber auch neu, Danke. grüsse Karsten MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - Spatz - 01.03.2010 Jo, bei höheren Frequenzen schwingen Teile der Membran gegenphasig oder eben auch gar nicht. Deswegen haben viele 38er-PA-Pappen auch ringförmige Pressungen auf der Membran, so wird der Membranrand nach und nach ausgekoppelt und das Ding bündelt weniger... MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - ferryman - 07.03.2010 Hallo, Hab da jetzt etwas darauf rumgedacht... Bei der PA- Pappe mit entsprechender Prägung kann ich die nebenwirkungsarme Partialschwingung ja nachvollziehen. Aber wie funktioniert das bei einem sehr steifen Aluminimu- Konus? Grüße, Julian MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - Spatz - 07.03.2010 Auch der Alukonus ist nicht so steif wie du denkst, das würde Klippel zeigen... MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - Physical Lab - 08.03.2010 Du kannst einen Festkörper nicht beliebig beschleunigen. Das gilt auch für Alu etc. Der Körper wird aufgrund der Massenträgheit nachgeben. Google mal nach Balkengleichung oder Balkentheorie. Es ist eine DG 4.Ordung, die allgemein von x,y,z und t abhängt. Beim E-Modul handelt es sich hier nicht um einen Wert, sondern um einen Tensor 4.Ordnung. Eine Vereinfachung wäre ein 2dimensionaler Balken, der um eine Symmetrieachse rotiert. Somit hat man eine Dimension "gekürzt". Die Zeitabhängige Lösung transformier ich dann per FT in den Frequenzbereich. So was findet man in vielen "theoretischen Mechanik" Büchern. Die Moden lassen sich durch geschickte Wahl der Geometrie etwas verschieben, oder weniger stark anregen. Das ist in etwa so wie ein Wolkenkratzer, dessen Spitze durchaus um 1 m schwanken kann. Solche Sachen lassen sich in einem Forum nur bedingt beschreiben/diskutieren. MR² - mein neues Langfrist-Projekt... - ferryman - 08.03.2010 Hallo, Dass sich die Membran nicht beliebig stark beschleunigen lässt ist mir prinzipiell bewusst- das Kuriosum, was mich veranlasst hat hier nachzufragen ist die Tatsache dass sich die Membran ja folglich Nebenwirkungsfrei/arm zur Partialschwingung anregen lässt. Klirr und Wasserfall sind deiner Aussage/Messergebnissen nach in dem Bereich auch noch einwandfrei. Die Größenordnung muss ich mir wohl erst noch bewusst machen. Danke für die Aufklärung :bye: Grüße, Julian |