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Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - Druckversion

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Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - JODie - 29.04.2011

http://www.frank-landmesser.de/bau_tonarm.html

Hallo Jul,

technisch machbar ist dies in beiden Ausführungen. Clearaudio hat nach Ausführungen von Frank Landmesser (QuelleSmilehttp://www.frank-landmesser.de/messe-highend2009-12-analog.html
das System auf den Kopf gedreht um mit den Schröder-Patenten nicht ins Gehege zu kommen.

Drehpunkt liegt mbMn im dem Bereich, wo der Faden in das Armrohr geführt wird. Der Abstand beider Magnete zueinander und deren Kraft bestimmt die Hemmung/Dämpfung. Ordne ich die Magnete an der Oberseite des Armrohrs an, bin ich in der Lage hier während des laufenden Betriebs eine Änderung vorzunehmen.

Diese Tonarme, nach Prinzip "Clearaudio" scheinen auch sehr breitbandig einsetzbar. Hier kann ich nur auf die Testberichte der Zeitschriften "LP" verweisen.

- 1/2010 Clearaudio Conzept
- 2/2011 Clearaudio Magnify

Die Ausführung mit einstellbaren Magnetabstandes ist fertigungstechnisch etwas aufwändiger. Zumal mbMn ein Feingewinde an der Stellschraube notwendig ist.

lg
Jürgen


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - spampa - 01.05.2011

Hallo,
schön das hier so ein reges interesse heerscht. Smile
Da im moment mein Studium vorrang hat geht es hier leider nur sehr langsam weiter.

Als erstes wollte ich mal Bilder Nachreichen von "Arm + Headshell":
[Bild: 5675800898_41911cb51c.jpg][Bild: 5675804386_76defb3ff4.jpg][Bild: 5675240239_de5d476a69.jpg]
Das wird nun der Arm werden.
Desweiteren habe ich mich einmal bei Misumi etwas umgesehen, dort kann man (direkt aus Japan) einiges an gedrehten und gezogenen Teilen aus kaufen, welche für einen Tonarm geeignet scheinen. Ist auch recht günstig.

Die Idee von JODie mit der einstellbaren Dämpfung über eine Feingewindeschraube finde ich klasse. Ich werde versuchen in diese richtung etwas zu realisieren.
Was die Magneten angeht werde ich wohl etwas in richtung von "9x5mm Neodym N50 Magnete" wie sie auch Frank Landmesser bei seinem "Unswayed" benutzt.
Ich hoffe bald gehts los mit dem Bau...

LG,
spampa


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - Gabrie - 03.05.2011

Hallo,
ich wollte nur mal auf Michael Methe verweisen:
http://www.methe-family.de
Sein FRAME ist ein Schröder-Clone.
Das fiel mir ein, als ich deinen Meterarm sah!
Methe:" Die 16 Zoll-Carbon-Version klingt grausam!!":eek:
(zumindest sinngemäß!)
Methe bevorzugt HOLZ. 10,5 Zoll.Big Grin

Herzlichen Gruß Gabriel


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - Gabrie - 04.05.2011

Hallo,
Herzlichen Dank JODie.
Deine Web-Hinweise sind sehr hilfreich, besonders die
Aufnahmen der Magnetlager von Clearaudio(Concept) sind
selbsterklärend - Die Magnete scheinen > 12 mm Cool zu sein,
wir liegen dann bei 10- 20kg Haltekraft. Das wird allerdings
duch den großen Magnetabstand: 3-4mm wieder relativiert.

Tonarmrohr, Gegengewicht, Abtastsystem und Verkabelung
müssen ja auch zuverlässig in der Schwebe gehalten werden.

Herzlichen Gruß Gabriel


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - Gabrie - 08.05.2011

Hallo,
nach Landmesser ist auch der Haltefaden von entscheidender
Bedeutung. Er benutzt einen Aramid-Faden (Kevlar)! Die Befestigung
mittels Knoten finde ich nicht sonderlich elegant.

Herzlichen Gruß Gabriel


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - julzZz303 - 08.05.2011

hallo gabrie,

ein knoten ist auch nicht die beste art aramidfasern zu bearbeiten, weil sie je nach ausrüstung sehr spröde sein können.
mir fällt aber auch nichts besseres ein, denn sobald du geeignete filamente oder fasern knickst, oder klemmst wird die struktur beschädigt, und die gefahr eines TA absturzes steigt :/
ich überlege auch noch, wie ich dieses problem zu lösen gedenke Smile
regards jul


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - JODie - 08.05.2011

Hallo,

geflochtenes Schnurwerk aus Aramidfasern bekommt man im Angelsport mittlerweile, die Schnittkanten sollten eh mit Hitze versiegelt werden um ein Aufspleissen zu vermeiden.
Durch die Flechtstruktur ergeben sich noch weitere Möglichkeiten zu Befestigung.
Wenn ich die Struktur etwas lockere kann eine Achse quer hindurch geführt werden ohne die Fasern in ihrer Längststruktur zu schädigen. Irgendwie bekommen Angler und Modelldrachenbauer ihre Sachen auch fest. Und dort treten oft höhere Kräfte auf.
Es ist mehr Platz vorhanden und die Ästhetik ist sicher eine andere Sache.
Ich werde noch den einen und anderen Moment in Gedanken dazu verbringen.

LG
Jürgen


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - hifidaddy - 13.05.2011

Schon mal über einen Faden-Arm ohne Magnete oder Silikonpampe nachgedacht?
Hier hat sowas schon einmal gebaut:
http://www.audioasylum.com/cgi/t.mpl?f=vinyl&m=951986

Hier noch mehr Informationen über den Marek Stojek Tonarm:
http://www.audiostereo.pl/diy-stojek-tonearm_62980.html
http://audioproject.net/0001_stojek-natrix13.php

Oberer und unterer Faden greifen an genau einem Punkt unterhalb des Tonarmrohrs an. Der untere Faden wird über eine Feder gespannt.

Gruss, Hartmut


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - JODie - 13.05.2011

Das Konstruct sieht sehr interessant aus. Hier ist der Faden von Oben bis Unten ein Stück. Und die Achse im Tonarm um die Horizontale Nickbewegung zumachen muss von zwei Richtungen aus gebohrt werden. Ich hab mir alle 3 Links angesehen und muss dem Konstrukteur meinen Respekt aussprechen. Tolle Arbeit - Allerdings nicht so fehlertolerant wie die Schröder Konstruktion.
Hierbei kann eine Bohrung schonmal ein 100stel aus der Flucht rutschen (mal so dahin gesagt). Das Schröderprinzip sollte mindesten auf 10tel genau gefertigt sein. Das sollte man in der heimischen Werkstatt zumeist noch hinbekommen. Big Grin

lg

Jürgen


Schröder Clone - oder vollkommen idiotische Idee - hifidaddy - 14.05.2011

Hallo Jürgen,

wenn es um Fehlertoleranz geht, geht nichts über den Zweifaden-Schröder-Arm. Ich habe mittlerweile schon den zweiten.

Im Gegensatz zum Well Tempered Tonarm ist dies aber ein "geteilter Faden" Arm, denn aus der Befestigung oben kommt nur ein Faden, auf halber Höhe ist dann weiterer Faden befestigt, der nach links und rechts unten läuft. Das muss man sich wie ein umgedrehtes "Y" vorstellen.

http://www.tnt-audio.com/sorgenti/schroeder_e.html
http://www.tnt-audio.com/sorgenti/vta_method_e.html

Ich gehe davon aus, dass Du den gigantischen Schroeder-Clone-Thread auf http://www.diyaudio.com schon entdeckt hast. Frank Schroeder himself ("berlinta") antwortet dort auch recht geduldig auf Fragen.

Gruss, Hartmut