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Linaeum Dipol-Hochtöner - berny - 12.05.2014 Kann man bei FEMM die Qualität des Eisens angeben? Reines Eisen mit geringstem Kohlenstoff und anderen störenden metalischen Verunreinigungen, Molibdän Nickel usw, wird schon lange nicht mehr hergestellt. Heute wird immer mehr Schrott mit eingeschmolzen woher die Verunreinigungen stammen. Spezielles hochreines Eisen, ohne Spuren von Kohlenstoff hergestellt extra für Lautsprecher-Magnete, wird heute nicht mehr angeboten. Linaeum Dipol-Hochtöner - JFA - 12.05.2014 スピーカ schrieb:Wie kann ich das mit der Software überprüfen? Ich habe eben mal geschaut, aber keine Idee wie das gehen soll. Im violetten Bereich reinklicken (Punktauswahl) und die Flussdichte ablesen. Dann in der Materialbibliothek den gewählten Stahl (Steel 1018 z. B.) suchen, und irgendwo in dessen Eigenschaften gibt es die BH-Kurve. Wenn die gemessene Flussdichte irgendwo mitten im Kurvenknie oder darüber liegt ist der Stahl gesättigt und kann nicht mehr Fluss aufnehmen. Zitat:Ich habe eben herausgefunden, dass ich anscheinend einen zu kleinen Raum für die Luft definiert habe, denn mit größerem Raum ist das Feld in der Simulation mit einfachem Magnet wesentlich schwächer. Dann schau auch mal in die Grenzbedingungen, vielleicht ist da auch noch ein Bock drin. @Berny: ja, das geht. Du hast einige Stahlarten mit nicht-linearen BH-Kurven in der Bibliothek dabei, und selber kannst Du natürlich auch Materialien hinzufügen. Macht natürlich nur Sinn, wenn Du von denen BH-Messwerte hast. Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 12.05.2014 スピーカ schrieb:Wie kann ich das mit der Software überprüfen? Ich habe eben mal geschaut, aber keine Idee wie das gehen soll. Menüpunkt Properties -> Materials Library -> Soft Magnetic Materials -> Low Carbon Steel in meinem Beispiel 1006 Steel -> rechte Maustaste -> Modify Material -> Edit B-H Curve u. dann Plot B-H Curve liefert folgendes: s. Anhang aber ob der 1006 Steel ähnlich dem Stahl ist, den du dann im Baumarkt kaufst ... da müsste man mal genauer recherchieren und 70mm - 100mm Kreis um deine Zeichnung legen, sollte reichen Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 12.05.2014 Zitat:dann Plot B-H Curve liefert folgendes: s. AnhangDie Kurve habe ich auch gefunden, aber soviel wie ich verstanden habe, zeigt sie die Magnetisierbarkeit des Stahls. Zitat:Im violetten Bereich reinklicken...Bei mir wird nichts markiert, wenn ich mit 'point operation' klicke. Einen Bereich zu markieren geht und dafür bekomme ich auch eine Kurve. Ich arbeite mit Version 4.2 unter Linux/wine...Aber erst mal vielen Dank für die Unterstützung. Ich werde heute mit verschiedene Membranmaterialien experimentieren. Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 12.05.2014 スピーカ schrieb:Bei mir wird nichts markiert, wenn ich mit 'point operation' klicke. unter Menü View -> Output Window ein Häkchen setzen dann kannst du mit einem Linksklick in deine Simulation im FEMM Output Fenster die Werte ablesen Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 12.05.2014 Danke, jetzt hab ichs Glück gehabt, das Metall gerät nicht in die Sättigung...Ich habe heute nach verschiedene Membranmaterialien Ausschau gehalten. Allen gemeinsam ist die Eigenschaft, dass sie sehr leicht und dünn sind. 1.Reine Seide als sehr dünnes Tuch - Vorteil - extrem hohe innere Dämpfung - Nachteil - muss stark stabilisiert werden 2.Seidenpapier - Vorteil - hohe innere Dämpfung bei guter Stabilität - Nachteil - Papierstruktur ist etwas unregelmäßig 3.Transparenzpapier - Vorteil - Sehr hohe Stabilität - Nachteil - Schlechte Dämpfung Ich habe mal versuchsweise eine Schwingspule auf Seidenpapier geklebt. Auf Anhieb 4 ohm bei 6 Umdrehungen getroffen Das ganze sieht so aus: Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 12.05.2014 スピーカ schrieb:Ich habe mal versuchsweise eine Schwingspule auf Seidenpapier geklebt. Auf Anhieb 4 ohm bei 6 Umdrehungen getroffen sieht gut aus ... da bin ich ja mal gespannt wie es weitergeht zum Glück muss ich die Schwingspule nicht zentrieren ![]() dürfte das schwierigste an der Konstruktion sein ... Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 12.05.2014 Ja, das ist alles sehr fitzelig bei einem Hochtöner. Jetzt weißt Du auch warum der Schweizer die Teile so groß baut. Zum Zentrieren habe ich mir folgendes überlegt: Die Membran mit Bausilikon am Gehäuse verkleben. Das haftet sehr gut, lässt sich jedoch über einen relativ großen Zeitraum noch verändern. Jetzt warte ich erst mal bis die Magnete geliefert werden. Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 12.05.2014 スピーカ schrieb:Ja, das ist alles sehr fitzelig bei einem Hochtöner. Jetzt weißt Du auch warum der Schweizer die Teile so groß baut. so als Idee: oben und unten ein Alublech mit den Polplatten verschrauben und die Membran dazwischenklemmen ? könnte man dann immer nachjustieren Linaeum Dipol-Hochtöner - JFA - 12.05.2014 スピーカ schrieb:Danke, jetzt hab ichs Wie groß ist denn die Flussdichte? Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 13.05.2014 Die Flussdichte |B| liegt im lila Bereich bei 1,8T, nur in den Ecken kommt zu höheren Werten. Das sind vermutlich die beiden Spitzen in dem Graphen. Der zeigt die Flussdichte über einem Quadrat einer Polplatte. Mit der Physik des Magnetismus bin ich nur noch rudimentär vertraut, uraltes Schulwissen aus dem Physik-LK. Von daher sind meine Interpretationen mit Vorsicht zu genießen. Ein Programm kann noch so gut sein. Alles für die Katz, wenn der Benutzer keine Ahnung hat
Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 13.05.2014 Hi Patrick, スピーカ schrieb:Die Flussdichte |B| liegt im lila Bereich bei 1,8T, nur in den Ecken kommt zu höheren Werten. Das sind vermutlich die beiden Spitzen in dem Graphen. Der zeigt die Flussdichte über einem Quadrat einer Polplatte. wichtig ist der Bereich in dem sich die Schwingspule bewegt. dazu malst du dir 2 Hilfspunkte in die Mitte des Luftspalts. Wenn du alles berechnet hast verbindest du mit dem Linienwerkzeug s. Bild1) die beiden Punkte u. dann MENÜ -> Plot X-Y (s. Bild2) die Schwingspule sollte den linearen (geraden) Bereich möglichst nicht verlassen. Eigentlich sieht deine Konstruktion schon ganz gut aus, man sieht aber auch an den Feldlinien, das ein Teil der Magnetenergie im Nirwana verpufft. sich in das Programm einzuarbeiten hat mich auch einige teilweise verzweifelte Stunden gekostet. (für mein DIY Bändchen http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5708) Nur Mut u. auch mal die mitgelieferten Beispiele anschauen. Grüße Udo Linaeum Dipol-Hochtöner - JFA - 13.05.2014 スピーカ schrieb:Die Flussdichte |B| liegt im lila Bereich bei 1,8T 1,8T sind für gängige Stähle schon ziemlich hoch, zumindest teilgesättigt. Das heißt, Du nutzt nicht die volle Stärke des magnetischen Feldes aus. Lösungen: - kleinerer Magnet oder - mehr Stahl(querschnitt) Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 13.05.2014 Ich sehe das gelassen, erstens weiß ich nicht was dort im Baumarkt für ein Stahl angeboten wird, zweitens weiß ich nicht wie stark die Magnete(N45) wirklich sind und drittens werden die Magnete nie 100% am Stahl liegen, wovon die Simulation ausgeht. Dazwischen liegen eine Nickelschicht, Epoxydharz und Materialunebenheiten. Wenn mir die Simulation bei der Geometrie zur Seite steht reicht mir das völlig, alle Feinheiten sind aufgrund der vielen Unbekannten Zeitverschwendung. Und wenn mir die Simulation sagt, dass der Stahl an der Grenze der Magnetisierbarkeit ist, umso besser ![]() Der Graph zeigt noch mal die Feldstärke in der Mitte des Luftspalts: Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 13.05.2014 Zitat:sich in das Programm einzuarbeiten hat mich auch einige teilweise verzweifelte Stunden gekostet.Super Teil! Wäre für mich auch noch eine Option, wenn das mit dem Linaeum nicht klappen sollte. Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 13.05.2014 スピーカ schrieb:Ich sehe das gelassen, erstens weiß ich nicht was dort im Baumarkt für ein Stahl angeboten wird, zweitens weiß ich nicht wie stark die Magnete(N45) wirklich sind und drittens werden die Magnete nie 100% am Stahl liegen, wovon die Simulation ausgeht. Dazwischen liegen eine Nickelschicht, Epoxydharz und Materialunebenheiten.:thumbup: volle Zustimmung ... sehe ich auch so スピーカ schrieb:Der Graph zeigt noch mal die Feldstärke in der Mitte des Luftspalts: das ist schon ordentlich, wobei mir der lineare Bereich etwas knapp erscheint ... na ok ... 2mm Schwingspulentiefe +-0,5mm Hub macht 3mm könnte gehen Nachtrag: nur das keine Missverständnisse enstehen: es geht hier darum in einem Luftspalt ein maximales Magnetfeld (im Kostenrahmen) zu erzeugen. das hat nichts mit Frequenzweichenbauteilen (Spulen) zu tun, da ist Sättigung unerwünscht u. führt zu Verzerrungen Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 14.05.2014 Mannmannmann, was für ein rumgeeiere mit den Magneten. Da läuft man ständig ins Fitnessstudio und schafft es nicht ein paar kleine Magnete ordentlich zu verkleben. :mad:
Also, die Anordnung mit den vier Magneten kann ich niemanden empfehlen. Die ersten zwei, längs in Reihe, waren noch einigermaßen einfach. Der dritte war schon ziemlich widerspenstig, aber nicht zu vergleichen mit dem Letzten. Ein Magnet ist sogar zerbrochen, nicht beim Zusammenklatschen, denn ich weiß, Neodym ist spröde, sondern beim 'Reindrücken' gegen die Magnetkräfte ist der Magnet in der Mitte auseinander gebrochen. ![]() Jetzt sind die ersten beiden Magnetsystem verklebt, ich habe übrigens Sekundenkleber dazu verwendet. Mit den Membranen bin ich auch weiter. Das Seidentuch habe ich mit Lack beschichtet, das hat zwar eine super Dämpfung ist aber auch relativ schwer geworden. Bis jetzt ist das Seidenpapier mein Favorit. Linaeum Dipol-Hochtöner - Pfeffermühle - 14.05.2014 Hi Patrick, スピーカ schrieb:Mannmannmann, was für ein rumgeeiere mit den Magneten. Da läuft man ständig ins Fitnessstudio und schafft es nicht ein paar kleine Magnete ordentlich zu verkleben. das sind kleine Monster sieht man den Winzlingen echt nicht anaber jetzt mal ne Frage zur Membran Seidenpapier ... wellt sich das nicht beim verkleben ? u. Seidentuch beschichtet was denkst du wiegt da ein Quadratzentimeter ? Grüße Udo Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 15.05.2014 Hallo Udo, das Seidenpapier habe ich mit Acryllack stabilisiert, aber das Papier ist so schon relativ fest, so dass ich nur sehr wenig Lack brauchte. Da wellt auch nichts beim Kleben ![]() Bei der reinen Seide handelt es sich um ein Tuch und das braucht deutlich mehr Lack, um stabil zu werden. Das hat das Ganze wiederum schwer gemacht. Gewogen habe ich nichts, aber allein vom Gefühl her ist schon ein Unterschied zu merken. Eine andere Idee wäre, das Antriebsprinzip mit einen Biegewellenwandler zu verheiraten. In dem Fall würde die Schwingspule eine flache Membran anregen. Ebenfalls als Dipol. Ein großer Vorteil wäre die einfachere Zentrierung. Linaeum Dipol-Hochtöner - スピーカ - 25.05.2014 Ich habe jetzt die Magnete mit den Polplatten in einen Rahmen aus Multiplex verklebt. Dazu habe ich den Epoxydharz von Uhu-plus verwendet. Als Abstandhalter für den Luftspalt habe ich zwei schmale Alublechstreifen mit 1,5mm Dicke benutzt. Zuerst habe ich testweise 2mm probiert. Das sah mir aber schon sehr breit aus und ich wage mal den Versuch mit 1,5mm. Die Blechstreifen hatte ich schön mit Vaseline behandelt und das war klug, denn auch so konnte ich die Blechstreifen nur mit Hilfe einer Wasserpumpenzange rauswürgen. Während ich an den Teilen rumzergelte dachte ich; Wenn der Streifen draußen ist, werden die Magnete schön zusammen klatschen. Aber dem war nicht so, die Konstruktion hält nun schon einige Stunden. Ein Hoch auf Uhu-plus
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