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Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - newmir - 06.03.2015 ok :ok:... Du darfst weiter meckern. Aber die beiden duerften auch im Preis ein bischen auseinander liegen. Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Christoph Gebhard - 06.03.2015 Mal eine Frage... Könnte man die Effekte mit einer IMD-Messung belegen? Also einmal BR und dann CB auf die gleichen Frequenzgang entzerren... Das wäre eine Sache, die ich mit einem weich aufgehängten 25er, kurzfristig prüfen könnte. Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - FoLLgoTT - 06.03.2015 Richtig gut sehen übrigens einige Treiber von B&C aus, was Symmetrie angeht (z.B. der 18TBW100). Aurasound NS12 und Peerless XXLS12 schauen auch ziemlich gut aus. Die erreichen auch beide praktisch ihr spezifiziertes Xmax mit 10% THD. Sehr interessant ist auch der Dayton UM18-22. Der Antrieb ist relativ symmetrisch, CMS aber nicht. In geschlossenen Gehäusen wird das allerdings durch die Luftfeder deutlich reduziert, so dass man sehr viel Verschiebevolumen pro Euro bekommt. ![]() Ich habe einen Großteil der Voice-Coil-Ausgaben zu hause. Die Treibertests sind schon etwas gehobener als die von K+T und Hobby Hifi.
Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - nailhead - 06.03.2015 FoLLgoTT schrieb:Sehr interessant ist auch der Dayton UM18-22. Der Antrieb ist relativ symmetrisch, CMS aber nicht. Wobei Verzerrungen, welche auf CMS beruhen im Bass sogar 'klingen' können, sprich einen wärmeren, fetteren Sound begünstigen können. Ich hoffe ich hab hier jetzt geügend Konjunktive gesetzt?
Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Christoph Gebhard - 06.03.2015 Zum Dayton: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dieses "weiche" Einsetzen von Nichtlinearitäten "angenehm" klingen kann. Impulse werden abgerundet bzw. bekommen ein Obertonspektrum. Es gibt ja nicht wenige Beispiele im HiFi-Sektor, die es durch ähnliche Effekte zu großer Beliebtheit geschafft haben. Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - nailhead - 06.03.2015 Christoph Gebhard schrieb:Zum Dayton: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dieses "weiche" Einsetzen von Nichtlinearitäten "angenehm" klingen kann. Impulse werden abgerundet bzw. bekommen ein Obertonspektrum. Es gibt ja nicht wenige Beispiele im HiFi-Sektor, die es durch ähnliche Effekte zu großer Beliebtheit geschafft haben. Klares nein, Verzerrungen von Le(x), oder Le(i) ausgehend sind nicht wohklingend, gar nicht, die sind pfui Teufel :devil:. (Kein Konjunktiv hier in diesem Absatz). Bl-Verzerrungen kann schon eher angenehm evtl hätte sein würde können und Cms noch viel eher als Bl. (Viele Konjunktive genutzt )
Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - FoLLgoTT - 06.03.2015 Klippel nonlinearity Poster (sollte sich jeder übers Bett hängen )Le(x) erzeugt mit der Frequenz steigende Intermodulationsverzerrungen. Daher sind die Auswirkungen wohl besonders "bösartig". :devil: Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - jones34 - 06.03.2015 Find ich ja super die Diskussion hier:ok: Das Poster ist auch geil ![]() Das Gerät hier dürfte dann ja tolle Messwerte haben. Wird ja auch beworben. Ein Vergleichshören gegen einen "konventionellen" vielleicht nicht ganz so high-Tech 18" fände ich hier echt mal super. Gruß Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - capslock - 06.03.2015 Nun ist gerade der RS180-8 von Zaph mit konventionellen HD-Tests und von MarkK mit Mehrton-IMD-Tests gründlich gequält worden und hat vergleichbar oder besser als die Granden von Scan Speak und Seas (Excel) abgeschnitten. Soweit ich mich erinnere, wurde er auch in HobbyHifi sehr ordentlich getestet (leider ist das nach Herstellern sortierte PDF mit den Tests per Ausgabe nicht mehr online verfügbar). Erstens wundert es mich, das VC so ein altes Chassis in 2014, also mehr als 5 Jahre nach Erscheinen, noch testet. Zweitens kann es sein, dass Parts Express die chinesischen Auftragsfertiger nicht gut kontrolliert und die Chassis mittlerweile axial dezentriert zusammengekloppt werden (zumal der Designer dieser Serie schon seit Jahren nicht mehr dort arbeitet). Und drittens kam es in VC und bei diymobileaudio immer wieder zu merkwürdigen Klippeltests von Chassis, die anderswo mit konventionellen Methoden hervorragend getestet waren. Ein so ein Fall war das Scan Speak 10F. Das kann wieder drei Erklärungen haben: a) Das System ist nicht narrensicher, und wenn Vance da einen Praktikanten ransetzt, der das für eine Waschmaschine hält, kommt schon mal Murks raus. b) Das System, das ja insbesondere ohne Lasersensor betrieben gar keine direkten Messungen macht, sondern alles aus den Strom- und Spannungskurven anfittet, verfittet sich gelegentlich auch mal. c) Auch Markenhersteller haben Serienschwankungen und liefern gelegentlich Murks ab. PS: http://techtalk.parts-express.com/showthread.php?217791-Vance-Dickason-tested-new-SS-10F Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Franky - 06.03.2015 Ich wollte es nicht sagen - manchmal wird auch Kappes gemessen - aus welchen Gründen auch immer. Gutes Beispiel ist Hobby Hifi wo mal wegen Fehlern im Messaufbau diverse Messungen korrigiert werden mussten. Kann immer mal passieren. Das Dumme ist nur das man die Korrekturen erst in nachfolgenden Ausgaben erfährt. Derjenige der nur das Heft in der Hand hat weiß davon nichts. Muß im Fall des Dayton nicht so sein - ist aber alles schon mehrfach passiert. Vielleicht war auch einfach nur das Chassis defekt. Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Christoph Gebhard - 06.03.2015 Ich habe mal ein bisschen gemessen. Messobjekt war ein Scan Speak 26W4867T00. Messabstand 30cm, Mikro mittig zwischen Chassis und Rohr. Gehäuse ca. 100 Liter, BR abgestimmt auf irgendwas knapp unter 30Hz, Rohre beidseitig verrundet. Mit verschlossenem Rohr habe ich den Wirkungsgradverlust mit einem EQ bei 28Hz, Q-Wert 0,79 +4,4dB kompensiert. So ergab sich im gewählten Messabstand ein absolut identischer Frequenzgang. Nur unterhalb von 20Hz hatte die geschlossene Variante mehr Pegel, aber weit unter Bezugspegel, also praktisch irrelvant. Zuerst mal der Klirr: 85dB geschlossen: 85dB Bassreflex: 90dB geschlossen: 90dB Bassreflex: 95dB geschlossen: 95dB Bassreflex: Jetzt der IMD auch mit jeweils 5dB Pegelsteigerung. 85dB geschlossen: 85dB Bassreflex: 90dB geschlossen: 90dB Bassreflex: 95dB geschlossen: 95dB Bassreflex: Schönen Gruß, Christoph Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Gabrie - 06.03.2015 ![]() Wo sind denn da die Nachteile von BR? Oder interpretiere ich da was falsch? Herzlichen Dank und Gruß Gabriel Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - fosti - 06.03.2015 Das Chassis meines Namensvetters spielt schon in der obersten Liga, aber: die Messungen sind alle im Frequenzbereich. Passiert während einer Messung kein DC-Offset ist alles schön. Jetzt müsste man noch mit statistischen Mitteln "beigehen" ![]() Danke Schimi, für die Messungen. Deine Kellerbox ist für ein Wohnzimmer DIE Diy-3Weg-Box und Alexanders DXT-Mon das entsprechende DIY-Desktop-Pendant :ok: P.S.: Ich kenne den 245er Görlich sowohl aus AH's "Erstling" als auch aus 2 BR Konstruktionen.....das Teil ist der Hammer...allerdings ist der Preis ziemlich abschreckend. Würde ihn gerne mal im direkten Vergleich zu der "Kellerbox" mit dem Scan-Speak hören.... Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - DemonCleaner - 06.03.2015 christoph mal wieder große klasse. du hast sicher auch ein budget-chassis mit dem du den gleichen effekt nochmal belegen kannst
Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Slaughthammer - 07.03.2015 fosti schrieb:die Messungen sind alle im Frequenzbereich. Passiert während einer Messung kein DC-Offset ist alles schön. Jetzt müsste man noch mit statistischen Mitteln "beigehen" Was für Signale würden denn einen maximalen DC-Offset herbeiführen? An sich müsste man doch nur so ein Signal auf die Box geben und gleichzeitig eine Langzeitmessung am Port machen und gucken was da an Abstimmfrequenz rauskommt. Sollte doch eigentlich nicht so schwer sein, wenn man ein passenden Anregungssignal hat.... Gruß, Onno Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - fosti - 07.03.2015 Ja, genau so in der Art meine ich das. Bei einer BR-Box kann man dann so testen, ob der Effekt mit offenem oder geschlossenem öfter auftritt oder eben auch nicht. Noch was: Der "Teppich" der IMD-Messungen der BR-Version korrespondiert in etwa mit der CB Messung bei 5dB weniger. Für den gleichen Schalldruck muss die CB ja bei der BR-Tuningfrequenz mehr huben. Ist das schon die Erklärung? @Christoph: Hast du einfach zugestopft, oder danach noch die CB neu entzerrt? Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - newmir - 07.03.2015 Christoph Gebhard schrieb:Ich habe mal ein bisschen gemessen. Vielen Danke fuer Deine aussagekraeftigen Messungen :ok:. Man muss allerdings geltend machen, dass dein Gehaeuse als CB Gehaeuse vermutlich ziemlich gross dimensinoiert ist. Das verringert dann auch die postiven Rueckstelleffekte, die man fuer ein kleineres CB Gehaeuses noch erwarten koennte. Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - Slaughthammer - 07.03.2015 fosti schrieb:@Christoph: Hast du einfach zugestopft, oder danach noch die CB neu entzerrt? Christoph Gebhard schrieb:Mit verschlossenem Rohr habe ich den Wirkungsgradverlust mit einem EQ bei 28Hz, Q-Wert 0,79 +4,4dB kompensiert. So ergab sich im gewählten Messabstand ein absolut identischer Frequenzgang. Nur unterhalb von 20Hz hatte die geschlossene Variante mehr Pegel, aber weit unter Bezugspegel, also praktisch irrelvant.Wer lesen kann... ![]() Wie genau sieht denn ein Signal aus, dass einen DC-Offset provoziert? Gruß, Onno Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - fosti - 07.03.2015 Danke Onno, gut, dass es Blindenhunde gibt :prost: Die schwerwiegenden Nachteile von Baßreflex-Lautsprechern - fosti - 07.03.2015 Slaughthammer schrieb:Wer lesen kann... Ich kann mich aber auch revanchieren :AH schrieb:Hallo, |