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Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - Druckversion

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Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - kboe - 10.08.2021

Kalle schrieb:Moin,
dann haben diese Spulen anscheinend auch einen Kern aus lamelliertem Trafoblech laut Dayton Zeichnung und man könnte sie probieren, die geglätteten Fotos lassen eher Ferrit oder ähnliches Zeugs vermuten.
Jrooß Kalle

Ich hätte am Handy auch auf Ferrit getippt. Am Heim-PC mit ordentlichem Monitor schauts aber schon nach Trafoblech aus. Auf Ebay.

Gruß
Bernhard


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - veloplex - 11.08.2021

Hi,
wo wir gerade bei Bauteilen sind. Welche Art von Widerständen sind für Frequenzweichen empfehlenswert?

Ich habe länger keine Lautsprecher gebaut. Früher habe ich die weißen viereckigen Drahtwiderstände benutzt. Ist das noch en Vogue oder gibt's da Besseres? Autoformer habe ich Mal probiert. Ist anders, für mich aber nicht besser.

Gruß Christoph


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - Jesse - 11.08.2021

Wir (zwei Freunde und ich) haben vor ein paar Monaten einen Blindvergleich diverser Widerstands-Bauformen im Hochtonbereich der Aurum vorgenommen.

Ergebnis für uns: Komplett unkritisch - Minimale Unterschiede die eher in die Rubrik Geschmackssache fallen.

Wenn ich Punkte vergeben müsste, dann sähe das so aus (0= Schlechtester, 10=Bester):

Draht (die weißen viereckigen): 9,8
Draht (bifilar gewickelt): 10
Mox: 9,8
Metallfilm (magnetisch): 9,9
Metallfilm (unmagnetisch): 10
Graphit (Bleistiftminen): 10

Die beiden Mitstreiter hatten auf Platz 1 die weißen Viereckigen, "weil die so schön silbrig glänzen" (für mich klang das eher nach etwas höherem Klirr). Wink

Daran sieht man schon, dass das eher eine Geschmacksfrage war und für uns ohnehin kaum rauszuhören.

Ich würde bedenkenlos alle Typen in Frequenzweichen einsetzen.*

Möglich natürlich, dass an einem noch besseren Hochtöner die Unterschiede deutlicher zu erkennen wären.




*Wenn ich an die mit der "10" nicht drankomme. Wink


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - veloplex - 12.08.2021

Alles klar👌


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - Jesse - 12.08.2021

Moin,

für L1 könnte man z.B. prima diese Spule nehmen:

[URL="https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/2-x-jantzen-cross-coil-14-awg-2-0-mh-0-362-ohm/1844439641-172-1801?utm_campaign=email-SavedSearch&utm_medium=system_email&utm_source=email&utm_content=ViewAd"]https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/2-x-jantzen-cross-coil-14-awg-2-0-mh-0-362-ohm/1844439641-172-1801?utm_campaign=email-SavedSearch&utm_medium=system_email&utm_source=email&utm_content=ViewAd
[/URL]
Man sollte sich nur etwas beeilen! Wink


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - ax3 - 12.08.2021

Hallo Jesse, hallo zusammen,

die Aurum habe ich noch nicht gehört, das Konzept finde ich interessant.
Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage, ist, ob es sich "lohnt" bei einem solchen Lautsprecher einen solchen Aufwand zu betreiben.

Das sind ja jetzt keine Spitzenchassis, sondern zwei Chassis und ein Horn / Waveguide aus der sehr günstigen Fraktion.
Der BG 20 muss dazu noch beschnitten werden, damit man ihn in der Aurum vernünftig einsetzen kann.

Jetzt kann man einwenden, dass genau darin doch der Sinn der Selbstbau begründet liegt - im ständigen Weiterentwickeln und dem Feintuning.
Ja, mag sein, aber ICH würde solch einen Aufwand nur dann betreiben, wenn da zwei Spitzenchassis verbaut wären, die man ausreizen könnte.

Zugegeben - eine sehr individuelle Sichtweise.

Deshalb die Frage, Jesse, ob es für dich nicht lohnenswerter wäre einen Lautsprecher mit "Edelchassis" von Accuton, Excel, Satori usw. zu entwickeln oder weiterzuentwickeln, als so einen Lautsprecher, der aufgrund seiner Chassis schon von vorneherein ein wenig limitiert ist?

Oder, ernstgemeinte Frage, meinst Du, dass Du mit den beiden Chassis der Aurum klanglich genauso weit kommst, wie mit den besten Chassis, die Du Dir auf dem Markt aussuchen könntest?


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - Jesse - 13.08.2021

Hallo Uwe,

das sind durchaus berechtigte Fragen.

ax3 schrieb:die Aurum habe ich noch nicht gehört, das Konzept finde ich interessant.
Das Gesamtkonzept ist hier sicher ein sehr wichtiger Faktor.

ax3 schrieb:Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage, ist, ob es sich "lohnt" bei einem solchen Lautsprecher einen solchen Aufwand zu betreiben.
Natürlich spielt da auch sportlicher Ergeiz eine Rolle, einfach um mal zu sehen wie weit man mit Chassis kommt die gute Grundlagen mitbringen aber nicht ausgereizt sind.

ax3 schrieb:Das sind ja jetzt keine Spitzenchassis, sondern zwei Chassis und ein Horn / Waveguide aus der sehr günstigen Fraktion.
Tja, wie definiert man Spitzenchassis?

Da spielt es natürlich auch eine Rolle welche Eigenschaften man als besonders erstrebenswert ansieht und wie das Gesamtkonzept aussieht.

Insbesondere der BG20 bringt Eigenschaften mit, die auch preisunabhängig selten sind.

ax3 schrieb:Deshalb die Frage, Jesse, ob es für dich nicht lohnenswerter wäre einen Lautsprecher mit "Edelchassis" von Accuton, Excel, Satori usw. zu entwickeln oder weiterzuentwickeln, als so einen Lautsprecher, der aufgrund seiner Chassis schon von vorneherein ein wenig limitiert ist?
Limitiert auf die eine oder andere Art sind sie eigentlich alle.

Ich hab doch schon recht viel mit "Edelchassis" gemacht oder sie zumindest gehört. Ja, kann man tolle Sachen mit machen.

Aber... ich sag mal so... die Aurum steht immer noch hier. Wink

ax3 schrieb:Oder, ernstgemeinte Frage, meinst Du, dass Du mit den beiden Chassis der Aurum klanglich genauso weit kommst, wie mit den besten Chassis, die Du Dir auf dem Markt aussuchen könntest?
Nach der Veröffentlichung der ersten Aurum wurde sie im darauffolgenden "Hörtest" (Hörmöglichkeit für Besucher/Leser der K+T) mit allen anderen Lautsprechern aus dem gleichen Heft und dem vorangegangenen Heft den Besuchern zum Hören zur Verfügung gestellt.

Wer schon mal bei diesen Hörtests war der weiss, dass die Besucher sich i.d.R. die Lautsprecher die sie hören wollen selber aufstellen.

Während der gesamten Zeit gab es ausschließlich ein Battle zwischen der Aurum und der (10-fach teureren) Nada.

[ATTACH=CONFIG]61865[/ATTACH]

Nach Aussage der Gäste war es wohl ein Patt: Die Nada soll die etwas saubereren Mitten und die Aurum den qualitativ besseren Bass gehabt haben.

Der Hochtonbereich soll wohl gleichwertig gewesen sein. [Bild: whistle.gif]


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - fosti - 13.08.2021

Mit der ApoEQ-Software und einem gebrauchten HDMI 5.1 AVR könnte man die Kombi wohl noch besser ausreizen, an den Raum anpassen und käme wohl billiger bei weg als mit der vorgestellten passiven Weiche....es sei denn man verfolgt die Mär von der analogen Kette.....


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - ArLo62 - 13.08.2021

Oh Fosti:p
:prost:


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - bjrn - 13.08.2021

Hallo Jesse,

du hast jetzt auf die Jantzen Cross Coil mit 2,0 mH und 0,362 Ohm verwiesen. Das macht es aber nicht weniger kompliziert eine passende L2 zu finden in Bezug auf deine genannte Bedingung, :

Jesse schrieb:Stimmt, L2 und ggf. L1 muss man passend abwickeln (lassen). Der ein oder andere Händler und Hersteller bietet sowas an.

[...]

Primär wichtig ist, dass der Gesamtwiderstand aus L1 (0,29 Ohrm) und L2 (0,16 Ohm), also 0,45 Ohm, in etwa eingehalten wird.

Weitgehend unkritisch halte ich hier eine Abweichung von -10 % bis +20 %.

[...]

Mir fällt es schwer da etwas passendes mit der geforderten Induktivität zu finden, oder macht eine Abweichung von der Induktivität gar nicht so viele Probleme, wie ich denke?

Ich habe das Gefühl, dass die Kosten der Weiche - wenn sie nicht aus bereits vorhandenen Teilen gebaut oder günstig bezogen werden kann - etwas das Gesamtbild trüben. Ich finde gerade den Ansatz aus günstigen Komponten mit viel Einsatz und Spaß das bestmögliche herauszuholen besonders interessant. Vielleicht wäre das wirklich ein interessantes DSP Projekt. Gerne hätte ich dafür aber dann den Vergleich.

Danke und Gruß


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - ax3 - 13.08.2021

Hallo Jesse,

Jesse schrieb:Natürlich spielt da auch sportlicher Ergeiz eine Rolle, einfach um mal zu sehen wie weit man mit Chassis kommt die gute Grundlagen mitbringen aber nicht ausgereizt sind.

Ja, so etwas in der Art habe ich mir vorgestellt - und die Liebe zu einem Kind, dass man beständig fördern möchte. :prost:

Jesse schrieb:Tja, wie definiert man Spitzenchassis?
Limitiert auf die eine oder andere Art sind sie eigentlich alle.

"Eigentlich" eine Frage zur Grundlage eines eigenen Threads.

Wer hat sich darüber nicht schon Gedanken gemacht?
Im Laufe der Zeit kam ich zu folgenden Schlüssen (ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit und Vollständigkeit)

Sehr saubere Verarbeitung
Hohe Serienkonstanz
Lange Haltbarkeit (wenn innerhalb der Spezifikationen betrieben)

um

in den ihnen zugedachten Arbeitsbereichen, die in ihrem Bereich "letzten 10 akustischen Prozent" zu bringen, die sie über die anderen Mitbewerber hinaus hebt.

Im Regelfall gehören dazu ein sehr sauberes Ein- und Ausschwingverhalten und sehr geringe Verzerrungen.

Tja, und andere Parameter sind dann schon wieder Deutungssache.

Darf ein "Edelchassis" Peaks im nicht genutzten Frequenzverlauf aufweisen, wie manche Metallmembraner?
Muss ein Chassis einen recht linearen Frequenz-Verlauf im ausgewiesenen Anwendungszweck mitbringen oder darf es auch mit Höchstleistungen an der Weiche erst zeigen, was es kann?
Sind geringe mechanische Verluste IMMER ein Gütekriterium oder ist das eher so, wie der Widerstand bei passiven Weichenbauteilen?
Hieße > Es kommt auf den Anwendungszweck an.

Und über das Membranmaterial müssen wir gar nicht reden. Was hat es nicht schon alles gegeben und was wird es nicht noch geben?
Papier, Bambus, Kraftpapier, Polyprop, Bextrene, Carbon, Polyglass, Alu, Keramik, Magnesium, AlTiMa, grobe Holzfaser, Hartschaum, Aerogel, Honigwaben usw. usf.
Aber immer weigehend alles nach dem gleichen Grundprinzip, außer bei wenigen Frei- und Andersdenkenden, wie Manger, Quad, MBL bspw.

Bei den ganzen Diskussionen um das Membranmaterial kam und kommt mir persönlich manchmal das Augenmerk auf die Sicke und, wenn vorhanden, die Staubschutzkalotte, ein wenig zu kurz.
Da nimmt man dann oft auch bei den teuren Marken die übliche Bausatz- und Modulware.

Aber ich merke gerade, dass ich Deinen Thread zuspamme.
Deshalb: Danke für die Rückmeldung. :prost:

fosti schrieb:Mit der ApoEQ-Software und einem gebrauchten HDMI 5.1 AVR könnte man die Kombi wohl noch besser ausreizen, an den Raum anpassen und käme wohl billiger bei weg als mit der vorgestellten passiven Weiche....es sei denn man verfolgt die Mär von der analogen Kette.....

Die "analoge Kette" ist keine Mär, sondern ein anderes Equipment und eine andere Herangehensweise.
Manche "bauen" ihre Anlage auch um die Elektronik - da benötigt man dann passive Lautsprecher, um zu wechseln.
Merke ich gerade mal wieder am eigenen Leib.

Und das Gebrauchtfass wird hier ja gerne aufgemacht, aber dann könnte man auch gleich gebrauchte Lautsprecher kaufen. Ist auch viel billiger und man kann echte Schnäppchen machen.
Und - da haben wir dann gleich auch noch die Verstärkerklang Diskussion - es ist gar nicht so einfach einen über alle Kanäle laststabilen AV Receiver zu bekommen.
Da muss man sich schon im obersten Regal von Denon, Onkyo, Rotel, Yamaha und Co. bedienen.

Ich hatte zuletzt Röhren für den Hochton und PA Endstufen für den Bass. Fand ich bässer.

Ich wünsche Euch einen angenehmen Freitag den Dreizehnten

Uwe


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - fosti - 13.08.2021

ax3 schrieb:.......
Die "analoge Kette" ist keine Mär, sondern ein anderes Equipment und eine andere Herangehensweise.
Manche "bauen" ihre Anlage auch um die Elektronik - da benötigt man dann passive Lautsprecher, um zu wechseln.
Merke ich gerade mal wieder am eigenen Leib.

Und das Gebrauchtfass wird hier ja gerne aufgemacht, aber dann könnte man auch gleich gebrauchte Lautsprecher kaufen. Ist auch viel billiger und man kann echte Schnäppchen machen.
Und - da haben wir dann gleich auch noch die Verstärkerklang Diskussion - es ist gar nicht so einfach einen über alle Kanäle laststabilen AV Receiver zu bekommen.
Da muss man sich schon im obersten Regal von Denon, Onkyo, Rotel, Yamaha und Co. bedienen......

Moin Uwe,

zunächst mal ist jede Elektronikschaltung höchst!!! analog bedenkt das mal......die "Verarbeitung" ist digital.....das verstehen viele eben nicht .....Treppenstufen und son Mist, den es in echt aber nicht gibt......da fahren sie lieber in ihrer Vinylrinne, die in Kanalübersprechung kaum zu überbieten ist.....

und beim "Aufsplitten" eines AVRs gewinnt jede einzelne Endstufe, wenn sie direkt am Chassis als Last hängt, anstatt noch diee passive Frequenzweiche zu versorgen....

Ich mag eigentlich keine Autovergleiche, aber wenn mei 90-jähriger Großonkel mich in Kanada vom Flughafen mit seinem alten Ford Mercury abgeholt hat war die Frage:" Na, müsst ihr in Deutschland immer noch schalten?" So sehe ich das mit aktiv und passiv........


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - fosti - 13.08.2021

Treppenstufen sind "hart" und das hört man Big GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig Grin das ist sowas von falsch weil die Leute eben keine Ahnung von digitaler Signalverarbeitung haben :rtfm:

Die Viniylrinne ist weich...und sie verschleift immer mehr....das stimmt :p ...aber dann wird eben eine neue High-End-Nadel gekauft :doh:
.....weil die schneidet dann noch besser.....


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - ax3 - 13.08.2021

fosti schrieb:Moin Uwe,

zunächst mal ist jede Elektronikschaltung höchst!!! analog bedenkt das mal......die "Verarbeitung" ist digital.....das verstehen viele eben nicht .....Treppenstufen und son Mist, den es in echt aber nicht gibt......da fahren sie lieber in ihrer Vinylrinne, die in Kanalübersprechung kaum zu überbieten ist.....

und beim "Aufsplitten" eines AVRs gewinnt jede einzelne Endstufe, wenn sie direkt am Chassis als Last hängt, anstatt noch diee passive Frequenzweiche zu versorgen....

Ich mag eigentlich keine Autovergleiche, aber wenn mei 90-jähriger Großonkel mich in Kanada vom Flughafen mit seinem alten Ford Mercury abgeholt hat war die Frage:" Na, müsst ihr in Deutschland immer noch schalten?" So sehe ich das mit aktiv und passiv........
Moin Fosti,

wenn wir bei deiner Analogie mit den Getrieben bleiben, dann gibt und gab es ganz hervorragende und ausgereifte Schalt- und Halbautomatik Getriebe und es gibt und gab auch die Zweigang Achtzylinder Wandlerautomatiken, die fast alles an Dynamik und Energie in der Automatik verbrannten. DAF baute übrigens die erste stufenlose Automatik. Vorwärts so schnell, wie rückwärts. Big Grin

Aber mal abseits der Analogie:
Deinen Einwand mit der "höchst!!! analogen" Elektronik verstehe ich nicht. Hier stehen ein paar Geräte, die nur digital wandeln. Von FLAC in ein BT Signal bspw.
Sind die auch analog? Wenn ja > Warum?

Zu den AVRs > Da hatte ich schon einiges am Start und gebe dir nur teilweise recht.
Ja, es gewinnt die einzelne Endstufe an Effizienz zum Lautsprecher hin.
Nein, es ist trotzdem bei manchen Signalen nicht ausreichend, wenn bspw. zwei Dreiweg Konstrukte mit 18" Bass an einem AV hängen.
Da kommen dann auch ein Onkyo TX-DS989 oder ein Pioneer VSA-AX10 an ihre Leistungsgrenzen.
Bei den beiden kann ich das mit Bestimmtheit sagen, weil ich sie beide mal vor Jahren in so einer Konfiguration über die DCX angeschlossen hatte.
Billiger als zwei strompotente Verstärker von Thomann oder IMG ist das dann auch nicht mehr unbedingt, es sei denn, man macht ein wirkliches Schnäppchen.

Um es abzukürzen:
Ich finde, dass beides auch heute noch seinen Platz hat.
Sauber designte passive Lautsprecher und aktivierte Lautsprecher mit DSP und anderem elektronischem Lautsprechermanagement, was bei PA aber auch schon seit Jahrzehnten Usus ist.

Ich halte es da mit einem Altkanzler: Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
Wenn das dann - und dnn sind wir wieder OT bei Jesses Aurum II, ein sauber aufgebauter und ausgereifter passiver Lautsprecher ist, dann stellt sich mir die Frage nach Aktivierung nur bedingt, denn auch die Aktivierung will berechnet und bezahlt werden. Wenn es dann auch noch qualitativ gut sein soll UND wohnraumfreundlich, dann ist so ein Hypex Modul bspw. auch nicht unbedingt preiswerter als eine Passivlösung, die in ein bestehendes Umfeld einzieht
Und will man das überhaupt, wenn man eine Mark Levinson oder Accuphase oder einen Macintosh zu Hause stehen hat?

Wie geschrieben > Für mich hat auch heute noch beides seinen Platz.
Hast Du Deine Hochzeitsboxen eigentlich aktiviert?


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - fosti - 13.08.2021

Schon längst gemacht:

[ATTACH=CONFIG]61867[/ATTACH]


zum Rest:

https://youtu.be/cIQ9IXSUzuM


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - fosti - 13.08.2021

ax3 schrieb:......
Hast Du Deine Hochzeitsboxen eigentlich aktiviert?
Ja klar mit Hypex https://www.hypex.nl/product/psc2-400/68
.....passive FW-Entwicklung tue ich mir nicht mehr an.


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - fosti - 13.08.2021

ax3 schrieb:......
Aber mal abseits der Analogie:
Deinen Einwand mit der "höchst!!! analogen" Elektronik verstehe ich nicht. Hier stehen ein paar Geräte, die nur digital wandeln. Von FLAC in ein BT Signal bspw.
Sind die auch analog? Wenn ja > Warum?
.....
Die Elektronik ist immer analog......den "Rest" erklärt das verlinkte Video........aber es wird immer "Angsthasen" gegenüber dieser digitalen Signal"verarbeitung" haben......schön am Gibbs Effekt erklärt......


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - Jesse - 13.08.2021

bjrn schrieb:du hast jetzt auf die Jantzen Cross Coil mit 2,0 mH und 0,362 Ohm verwiesen. Das macht es aber nicht weniger kompliziert eine passende L2 zu finden in Bezug auf deine genannte Bedingung...

Hallo Björn (ich vermute mal, dass das dein Vorname ist),

ich verstehe nicht ganz wo das Problem ist. Der Gesamtwiderstand (L1+L2) sollte optimalerweise bei 0,45 Ohm liegen aber + 20% sind auch kein Problem. Das wären dann 0,54 Ohm, abzüglich der 0,36 Ohm bräuchtest du dann eine 0,75 mH-Spule mit maximal 0,18 Ohm. Die Jantzen Luftspule mit 1,6 mm Draht ist mit ca. 0,21 Ohm ausreichend dicht dran (würde ich nehmen). Wer zuviel Geld hat nimmt alternativ die Mundorf mit 1,8 mm Draht, dann passt das noch besser. Oder man nimmt die Pilzkernspule von Jantzen und hält damit den optimalen Widerstandswert ziemlich genau ein.

bjrn schrieb:Mir fällt es schwer da etwas passendes mit der geforderten Induktivität zu finden, oder macht eine Abweichung von der Induktivität gar nicht so viele Probleme, wie ich denke?
Die angegebene Induktivität sollte genau eingehalten werden. Daher hatte ich ja schon geschrieben, dass die Spulen passend abzuwickeln sind.
Einige Händler bieten diesen Service an, einfach mal nachfragen.

bjrn schrieb:Ich habe das Gefühl, dass die Kosten der Weiche - wenn sie nicht aus bereits vorhandenen Teilen gebaut oder günstig bezogen werden kann - etwas das Gesamtbild trüben.
Ziel war hier ja nicht der nächste "cheap trick" sondern für mich selbst das Maximale aus dem Konzept "Aurum" rauszukitzeln. Und wer da Interesse dran hat und keine unmengen Geld ausgeben möchte, muss sich halt mit etwas Engagement und Kreativität einbringen. Mir ist natürlich klar, dass die angegeben Werte in hochwertiger Qualität nicht mal eben so easy im nächsten Bausatzpaket des erstbesten Händlers enthalten sein werden (so sie denn bezahlbar bleiben sollen).

Man könnte ja eine Aurum-Selbsthilfegruppe gründen. [Bild: lol.gif]


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - Jesse - 13.08.2021

ax3 schrieb:in den ihnen zugedachten Arbeitsbereichen, die in ihrem Bereich "letzten 10 akustischen Prozent" zu bringen, die sie über die anderen Mitbewerber hinaus hebt.

Im Regelfall gehören dazu ein sehr sauberes Ein- und Ausschwingverhalten und sehr geringe Verzerrungen.

In der letzten K+T findet man auch die "Little King". Sie verfügt über 3 Wege, ein geschlossenes Tieftongehäuse mit zwei 10"ern, jede Menge Edelchassis und ist zudem per DSP aktiviert.

Wer Spaß daran hat kann ja mal deren Messdaten mit denen der Aurum vergleichen.


Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021 - ArLo62 - 13.08.2021

Moin!
Ich gabe mir so ein China RLC Messgerät für 20€ gekauft (T7). Das Zeigt den Istwert der Spule +-ein paar mH hinreichend genau an.
Dann wickel ich soweit ab bis das RLC Messgerät den gewünschten Sollwert anzeigt.
Mir reicht das.
Gruß
Arnim