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Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Druckversion

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Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Kaspie - 30.11.2015

JFA schrieb:Dir ist aber schon klar, dass ein Kondensator auch nicht-linear ist?
Nein. Ich bin kein Elektroniker
Die Kapazität also von der Spannung und dem Strom abhängt?
Nein. Interessant
Also muss man den belasten, sonst erkennt man die nicht.
Aha, der HM10 hat die 2µF nicht erkannt?
Und das tut man nicht mit einem Hochwirkungsgradlautsprecher, denn dann fangen die Ohren zuerst zu bluten an.
Dir ist aber bewusst, dass Du jetzt etwas behauptest, ohne es zu wissen?


Ich verstehe das nicht. Neuerdings versuchen die Leute, mir immer irgendwas anzudichten.
Ich bin ein netter Kerl, der Netteste den ich kenne. Und irgendjemanden etwas anzudichten ist eher nicht meins.:p

Wenn sich ein Kondensator nicht-linear verhält, dann hat das auch Einflüsse auf die anderen Bauteile, weil diese es dann mit einer anderen Last zu tun haben. Und das kann zu höheren Veränderungen führen als wenn der C alleine arbeitet.
Aha. Und um was geht es in diesem Thread?
Zu hoch?
[COLOR="navy"]Na, mein Kleiner. Ich hab Dich auch liebWink
[/COLOR]

Ich habe absichtlich einen 10 cm HT empfohlen, der kein HighEnd ist. So einen Mist würde ich nicht erwähnen.:denk:
Es ist ein ausgesprochen guter HT. Ich könnte auch einen Jensen RP 103 erwähnen. Alles kein HE:eek:
Aber es sind Hochtöner, die auch die Qualitäten eines guten Kondensators erkennen lassen. Aber auch die weniger Guten.
Diese Teile haben solch eine gute Qualität, dass sie mit einem einfachen Kondensator 6dB betrieben werden können( und auch werden !)
Beim P25 und HM10 ist noch nicht einmal ein Pegelabgleich nötig.
Gut, die Dinge machen halt schon Mucke im Milliwattbereich:eek:

LG
Kay


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Jesse - 30.11.2015

dommii schrieb:Aber Jochen, es geht hier doch um feinstofflichste Änderungen die man nur in einer harmonisierten Umgebung bei Vollmond mit Aluhut erhören kann, da muss entsprechend ein Hochwirkungsgrader mit mindestens 111elf B/fW hinten dran um die Unterschiede im termischen Rauschen des ESRs zu verköstigen.. Big GrinBig GrinBig Grin
Meinst du mit "hier" diesen Thread im allgemeinen oder Aussagen einzelner?


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - JFA - 30.11.2015

newmir schrieb:Du hast doch sicher Messungen um das nicht-lineare Verhalten von Kondensatoren unter bestimmten Bedingung zu belegen. Die wuerde ich gerne mal sehen.

Puuh, glaube ich nicht. Was ich damals erlebt habe ich sicherlich gespeichert, aber wo nur?

Bei (manchen) Keramikkondensatoren ist das spannungsabhängige Verhalten bekannt, aber die werden ja bei Lautsprechern eher selten eingesetzt. Bei Elkos habe ich es halt selber mal gehabt.


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - dommii - 30.11.2015

Jesse den Schuh darf sich jeder anziehen der meint, das er ihm passen könnte..


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Rainer - 01.12.2015

Hallo,

hat von euch scon mal jemand die Software
Audio DiffMaker
http://www.libinst.com/Audio%20DiffMaker.htm
getestet um Systemunterschiede auszukundschaften?


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - newmir - 01.12.2015

JFA schrieb:Bei (manchen) Keramikkondensatoren ist das spannungsabhängige Verhalten bekannt, aber die werden ja bei Lautsprechern eher selten eingesetzt. Bei Elkos habe ich es halt selber mal gehabt.
Nur um sicherzugehen, dass ich Dich richtig verstehe. Es geht um die Spannung, die ueber dem Kondensator anliegt. Und der Wert des Kondensators steigt?, sinkt? bei groesserer Spannung? Sinken koennte ich mir bei einem Elko vorstellen, wenn durch eine zu hohe Spannung (kaputt?) der Strom abfliesst. Aber als regulaeres Verhalten bei einem intakten Elko. Offenbar war das bei Dir ja ein Einzelfall?

Zwei nette Wikipedia Artikel zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator

https://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff-Folienkondensator

Von einer spannungsabhaengigen Kapazitaet finde ich da nix.


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Kaspie - 01.12.2015

Hallo Michael,
meiner Ansicht nach ist das Musiksignal nicht linear und somit ändert sich auch die Spannung.
Damit würde sich auch der Wet des Kondensators ändern.

Ne, ich glaube, das hört auch ein Farbenblinder mit einem Kochtopf auf dem Kopf.

Ich mein ja nur

LG
Kay


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - newmir - 01.12.2015

Kaspie schrieb:Hallo Michael,
meiner Ansicht nach ist das Musiksignal nicht linear und somit ändert sich auch die Spannung.
Damit würde sich auch der Wet des Kondensators ändern.

Ne, ich glaube, das hört auch ein Farbenblinder mit einem Kochtopf auf dem Kopf.

Ich mein ja nur

LG
Kay
Worum geht es hier? Natuerlich besteht analog dargestellte Musik aus einem wilden Gemisch von wechselnden Spannungen und je nach Frequenz kommt es zu einem mehr oder weniger grossen Spannungsabfall ueber dem Kondensator durch die frequenzabhaengig Impedanz des Kondensators. Soviel wusste ich schon ...

Aber JFA meint hier, wenn ich das richtig verstehe, dass sich die Kapazitaet des Kondensators bei einer insgesamt hoeheren Spannung (groessere Lautstaerke) aendert. Das waere neu fuer mich.


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - dieterschneider - 01.12.2015

wer über C,s redet sollte sich mal DAC,s der Firma Nagra aus
der Schweiz mal ansehen...
Ein großes C setzt dieses Firma nicht aus mehreren C, s
zusammen, sondern läßt einen in der Größe produzieren.
(schaut euch diese Klötze drinnen an :-)
Wieso die das so machen, werden sie schon wissen...

[Bild: Nagra.jpg]

oder hier mal rein schauen ...
http://www.nagraaudio.com/hd-dac/


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - krama1974 - 01.12.2015

So ähnlich wie bei Nagra sieht es in meinem CDP auch aus - und ich würde es wieder tun, denn ich weiß, dass ich mein Geld für bessere Koppel-C's gut investiert habe. Und sowas von unerhört: Der Umbau hat sogar Spaß gemacht! Neben dem Theoretisieren höre ich nämlich gerne gut Musik :dance:


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - JFA - 01.12.2015

newmir schrieb:Nur um sicherzugehen, dass ich Dich richtig verstehe. Es geht um die Spannung, die ueber dem Kondensator anliegt.

Ja. Ich bin dem damals nicht weiter groß nachgegangen, weil es mich nicht weiter interessiert hat. Andere Type (Hersteller) eingesetzt, und weiter ging es. Es war aber auch nicht nur einer, sondern eine ganze Grabbelkiste des gleichen Typs, teils auch unterschiedliches Lieferdatum (ob Herstellungsdatum weiß ich nicht).
In dem Fall war es ein Sinken der Kapazität, was ich daran gesehen habe, dass die Grenzfrequenz hochging. Aufgefallen ist es in einer Klirrmessung bei schon recht ordentlichem Pegel (~100 dB, dürften so 20 - 40 W gewesen sein).

Bei Keramikkondensatoren ist das Verhalten bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator#Spannungsabh.C3.A4ngigkeit_der_Kapazit.C3.A4t

Bei Elkos wüsste ich auch nichts wissenschaftliches darüber.


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Zermatt - 01.12.2015

Kaspie schrieb:Wie heißt das alte Sprichwort: " Viele Köche verderben den Brei" ?
Ich komme also nicht auf eine " wesentlich geringere" Abweichung, sondern auf eine "wesentlich Höhere".
Mag ja sein, dass ähnliche Überlegungen gegen die Verwendung von üblichen flexiblen Kabeln oder mehradrigen Litzen bei Lautsprecheranschlüssen sprechen. Devise: Volle Kupferader gegen die Kakophonie in der Zuleitung! Endlich klare Verhältnisse im Kabel.

Allerdings war ich bei einem Projekt mit je Mitteltonzweig 50 parallel geschalteten Kondensatoren im Signalweg ganz zufrieden...

Smile


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Grasso - 01.12.2015

Newmir, ich kann JFAs Erfahrungen bestätigen. Ich habe mich mit altem Zeug vom Sperrmüll und Ebay und aus Proberäumen und Tonstudios beschäftigt, also viel gesehen. Bei elektrischen Bauteilen kann alles passieren, weswegen ich immer skeptisch war, was ich da verbaue, und Lautsprecher immer mit Nennleistung getestet habe, bevor ich sie auf die Straße gelassen habe. Aber sicher nicht so gründlich wie JFA, der ja für Serienfertigung verantwortlich ist.


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - newmir - 01.12.2015

Grasso schrieb:Newmir, ich kann JFAs Erfahrungen bestätigen.
Was jetzt genau. Ich glaube sofort, dass es defekte Elkos gibt, die sich so verhalten, wie JFA das beschreibt. Moeglicherweise kommt auch ein Charge Elkos mit so einem Defekt so mal frisch vom Band. Aber die Dinger sind dann defekt. Oder war was anderes gemeint?


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Nobby - 01.12.2015

JFA schrieb:Ja. Ich bin dem damals nicht weiter groß nachgegangen, weil es mich nicht weiter interessiert hat.
...
In dem Fall war es ein Sinken der Kapazität, was ich daran gesehen habe, dass die Grenzfrequenz hochging. Aufgefallen ist es in einer Klirrmessung bei schon recht ordentlichem Pegel (~100 dB, dürften so 20 - 40 W gewesen sein).
...

Puuh, das ist 'ne arg schräge These
Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Spannung?

das sollte, auch für uns Hobbyisten, mit Arta an einer schlichten C - R Schaltung messbar sein.

( die ganze Diskussion hier ist mir eigentlich zu blöd, aber wenn Mumpitz geschrieben wird, dann halte ich mal dagegen )

Grüße

Nobby


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Kaspie - 01.12.2015

Nobby,

in unserem Hobby leben wir doch eh in einer Scheibenwelt.
Ich bin jetzt ca 15 Jahren in diversen Foren unterwegs. Und glaube mir bitte: Die Welt ist hier alles andere als rund.
Hier wird die Physik so zurechtgebogen und mit blumigen Worten umschrieben, bis es passtBig Grin
Vergleiche beziehen sich zu fast 100% auf: Ich habe etwas gehört und probiert und das ist das Beste. Ein Vergleich mit etwas anderen hat nie stattgefunden bzw nie im gleichen Umfeld.
Hier geht es mehr um Deutungshoheit. Selten wirklich um Vergleichbares.
So funktionieren eben die ForenBig Grin

LG
Kay


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Grasso - 01.12.2015

Ganz sachlich, Newmir, Kaspie und Nobby: Manche Bauteile und Geräte sind am laufenden Bande fehlerhaft, weil es niemand, der das zu ändern gewollt hätte und hätte ändern können, bemerkt hat. Wenn jemand für sich alleine Fehler macht, ist das lokal, aber wenn auch seine Weibsbekanntschaften, Kinder und Jünger darunter leiden müssen, naja, dann ist die ganze Welt so.


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - JFA - 01.12.2015

Nobby schrieb:Puuh, das ist 'ne arg schräge These
Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Spannung?

Nunja, bei Keramik-Cs ist das normal, von daher ist "schräg" schon etwas schräg...

Zitat:das sollte, auch für uns Hobbyisten, mit Arta an einer schlichten C - R Schaltung messbar sein.

Das stimmt.

@newmir: Das kann sogar durchaus sein, dass ich da einer defekten Charge aufgesessen bin. Ich schließe es nur seitdem nicht mehr aus. Mir ist es aber auch ab dem Moment egal, ab dem die Verzerrungen unter allen geforderten Betriebsbedingungen niedrig genug sind. Wenn dann ein Kondensator klirrt, who cares?


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Nobby - 01.12.2015

Kaspie schrieb:...
Vergleiche beziehen sich zu fast 100% auf: Ich habe etwas gehört und probiert und das ist das Beste.
...

das ist Ok, wenn ich die Vergleichsbedingungen halbwegs nachvollziehen kann ...

Kaspie schrieb:Ein Vergleich mit etwas anderen hat nie stattgefunden bzw nie im gleichen Umfeld.
Hier geht es mehr um Deutungshoheit. Selten wirklich um Vergleichbares.

... tja, was soll ich dir da widersprechen ... (ganz oft auch mein Eindruck)

Kaspie schrieb:So funktionieren eben die ForenBig Grin


... das ist eben das Schlimme ... einmal ein Eintrag im Forum XY, daß Kondensator A besser als B klingt, und die "Seuche" verbreitet sich hemmungslos ...

Nachtrag:
JFA schrieb:Nunja, bei Keramik-Cs ist das normal, von daher ist "schräg" schon etwas schräg...
... willst du mich verarschen ? Keramikkondensatoren in einer Lautsprecherweiche ?

Grüsse Nobby


Kondensatorklang ...ein Workshop? Ideensammlung - Grasso - 01.12.2015

Nobby hat Scheuklappen auf. Immerhin geht es um Bauteile, die alle mit denselben prizipiellen Problemen zu kämpfen haben. Die elektrostatische Kraft zwischen den Elektroden kann, wenn sie nicht richtig befestigt sind, zu Abstandsveränderungen, die wiederum die elektrostatische Kraft verändern, führen. Siehe da, Klirr!