20.10.2015, 18:08
Hallo Leute,
nachdem ich es ja in meiner Vorstellung schon erwähnt habe, haben es mir insbesondere die HT-Abflussrohre angetan.
Recht gut zu bearbeiten und stabil - so ein Rohr hält ganz schön was aus. Eigentlich ein perfektes Lautsprechergehäuse
So habe ich es dann dieses Jahr, gegen Ende des Sommers endlich geschafft, meine schon länger geplante, tragbare Box aus 150er HT-Rohr (DN160) fertig zu bauen.
Im Wesentlichen ist das ganze Konzept daraufhin ausgerichtet, möglichst leicht (genau 10kg), kompakt (naja, 122cm lang ist es leider doch geworden!) und stabil - aber mit ordentlichem Klang - unterwegs Musik zu hören.
Und natürlich sollte das Ganze auch von der Akkulaufzeit her mindestens die 5 Stunden schaffen. Das habe ich allerdings noch nicht ausgereizt, knappe 5 Stunden waren an einem Abend aber schon mindenstens drin (3/4 Lautstärke).
Bass schafft das Rohr natürlich auch ordentlich, im Test ist man schon deutlich ab ca. 800m zu hören!
Durch den Hochpass beginnt der Bass (hörbar) ab ca. 40Hz und hat dann seinen Peak bei 60-80Hz.
Als wirklich wichtig stellte sich in Sachen Maximalpegel der 60Hz Hochpass ("subsonic filter") heraus - damit entlaste ich die LS unterhalb der Tuningfrequenz enorm, und schwupps kann man deutlich lauter drehen.
Knackpunkt der ganzen Bastelei waren im Rückblick wirklich die beengten Verhältnisse in der Rohrmuffe, der "Käfig" der die komplette Elektronik mitsamt Bei-Akku berherbergt - und der "Kabelbaum" ;-)
Jetzt zu den technischen Daten:
-2x Beyma 5MP60N im Fullrange-Betrieb (Version mit alten TSPs) in je ca. 9L Bassreflex rundrum mit Polyesterfliess gedämmt (Portlänge 8,7cm = 70hz)
-Endstufe HiFiMeDIY T2 (2x50W, bei Eingang von 1,5Vrms)
-Ebay 150W DCDC erzeugt 27V für die T2
-60Hz Hochpass 3. Ordnung + 3-fach Verstärkung (für Quellen wie MP3/Handy, die meist nur 500mV schaffen)
-FIAMM 12V/9Ah Blei-Gel-Akku
-KFZ-Sicherung 10A /Endstufe+DCDC+HP+Voltmeter+Status-LED (5A war nach einer 10 minütigen bass-session durch
-Feinsicherung 5A /Ladebuchse (falls da mal was reinfällt)
Alles in Allem bin ich mit dem Ungetüm sehr zufrieden, hätte nicht gedacht, dass es so ordentlich funktioniert - der "Basstourist" war nun 4 Mal im Einsatz - bislang ohne Probleme
Alle Schraubverbindungen sind mit Loctite gesichert und noch hat sich nichts losvibriert.
Schwer zu beschreiben wie das Ding klingt - wer beispielsweise die aktuellen Rokit5-Monitore kennt - mit natürlich nem Tick weniger Hochton ausserhalb der Achse - so oder so ähnlich kann man sich es vorstellen. Selbst auf dem Boden stehend ergibt sich ein wirklich fast "räumlicher" Eindruck - da war ich ganz schön baff, was die kleinen Beymas so können.
In Zukunft überlege ich noch ein Bluetooth-modul zu integrieren, Platz ist gerade noch so vorhanden ;-)
Viele Grüße,
Alex
nachdem ich es ja in meiner Vorstellung schon erwähnt habe, haben es mir insbesondere die HT-Abflussrohre angetan.
Recht gut zu bearbeiten und stabil - so ein Rohr hält ganz schön was aus. Eigentlich ein perfektes Lautsprechergehäuse

So habe ich es dann dieses Jahr, gegen Ende des Sommers endlich geschafft, meine schon länger geplante, tragbare Box aus 150er HT-Rohr (DN160) fertig zu bauen.
Im Wesentlichen ist das ganze Konzept daraufhin ausgerichtet, möglichst leicht (genau 10kg), kompakt (naja, 122cm lang ist es leider doch geworden!) und stabil - aber mit ordentlichem Klang - unterwegs Musik zu hören.
Und natürlich sollte das Ganze auch von der Akkulaufzeit her mindestens die 5 Stunden schaffen. Das habe ich allerdings noch nicht ausgereizt, knappe 5 Stunden waren an einem Abend aber schon mindenstens drin (3/4 Lautstärke).
Bass schafft das Rohr natürlich auch ordentlich, im Test ist man schon deutlich ab ca. 800m zu hören!

Durch den Hochpass beginnt der Bass (hörbar) ab ca. 40Hz und hat dann seinen Peak bei 60-80Hz.
Als wirklich wichtig stellte sich in Sachen Maximalpegel der 60Hz Hochpass ("subsonic filter") heraus - damit entlaste ich die LS unterhalb der Tuningfrequenz enorm, und schwupps kann man deutlich lauter drehen.
Knackpunkt der ganzen Bastelei waren im Rückblick wirklich die beengten Verhältnisse in der Rohrmuffe, der "Käfig" der die komplette Elektronik mitsamt Bei-Akku berherbergt - und der "Kabelbaum" ;-)
Jetzt zu den technischen Daten:
-2x Beyma 5MP60N im Fullrange-Betrieb (Version mit alten TSPs) in je ca. 9L Bassreflex rundrum mit Polyesterfliess gedämmt (Portlänge 8,7cm = 70hz)
-Endstufe HiFiMeDIY T2 (2x50W, bei Eingang von 1,5Vrms)
-Ebay 150W DCDC erzeugt 27V für die T2
-60Hz Hochpass 3. Ordnung + 3-fach Verstärkung (für Quellen wie MP3/Handy, die meist nur 500mV schaffen)
-FIAMM 12V/9Ah Blei-Gel-Akku
-KFZ-Sicherung 10A /Endstufe+DCDC+HP+Voltmeter+Status-LED (5A war nach einer 10 minütigen bass-session durch

-Feinsicherung 5A /Ladebuchse (falls da mal was reinfällt)
Alles in Allem bin ich mit dem Ungetüm sehr zufrieden, hätte nicht gedacht, dass es so ordentlich funktioniert - der "Basstourist" war nun 4 Mal im Einsatz - bislang ohne Probleme

Alle Schraubverbindungen sind mit Loctite gesichert und noch hat sich nichts losvibriert.
Schwer zu beschreiben wie das Ding klingt - wer beispielsweise die aktuellen Rokit5-Monitore kennt - mit natürlich nem Tick weniger Hochton ausserhalb der Achse - so oder so ähnlich kann man sich es vorstellen. Selbst auf dem Boden stehend ergibt sich ein wirklich fast "räumlicher" Eindruck - da war ich ganz schön baff, was die kleinen Beymas so können.
In Zukunft überlege ich noch ein Bluetooth-modul zu integrieren, Platz ist gerade noch so vorhanden ;-)
Viele Grüße,
Alex


.
