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Erfahrungen mit Focal TC 90 TDX?
#21
den monitor gab es aber auch mit der tioxid-lotte

http://www.sevenstring.org/threads/opini...rs.173029/

-philipp-
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#22
schmiddie schrieb:aber ok, du schreibst, die membran war aus kevlar.

Das schrob ich und wenn Du Goo... bemüht hättest, wäre Dir dieses Bild ins Auge gefallen.
https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&...1041740704

Gab es in Kevlar und später in Deiner Variante.

Warum ist Dir das denn so wichtig?

Viele Grüße
Rainer
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#23
grüß dich rainer,

hmm, was soll ich dir darauf antworten?

ich hab nach bildern gegoogelt und den moni sofort gefunden.

warum mir das so wichtig ist? weil karsten nach der lotte gefragt hatte (thread-titel) und ich die tioxid-lotte selbst mehrere jahre in betrieb hatte und für gut befunden habe.
nichts weiter.

stellt dich meine antwort halbwegs zufrieden?

beste grüße
-philipp-
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#24
Hallo Zusammen,
Das Problem mit der Sicke/dem Schaumstoff Ring haben grundsätzlich alle, wobei sich das ja- aufwändig - reconen lässt.
Ich würde keinen Hochtöner kaufen der nach 10 Jahren im Raucher / UVLicht Haushalt defekt ist.
@Karsten.
Wenn du sie hast, verkaufen.
Wenn nicht, lass es...
Ich hatte ein paar gelbe Kevlars von Muttern zu verwerten - ich würde das reconen nicht mehr machen...[emoji21]
Viele Grüße, Thomas

Es ist genug, wenn es genug ist.

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#25
Moin,

ton-feile schrieb:..ein Problem der TC90/120 war die Haltbarkeit der Schaumstoffsicke.

Die hatte ich seinerzeit mit einem Liberty Instruments IMP-MLS unter Windoof 3.11 gemacht und nach einem HDD-Crash verloren.
Danke Rainer - die Sickenproblematik ist mir bei den Focal HT bekannt.Smile
Ich habe jetzt auch nicht recherchiert ob Focal da im laufe der Jahre was verbessert/verändert hat ?!

Da sind wir Leidensgenossen - Du weißt vermutlich das auch bei mir 10 Jahre Meßdaten/ LS Entwicklungen durch einen HDD Crash dahin sind.Sad

Du schriebst was von analytischem Klang - bezieht sich das (auch) auf den Hochton ?

tiefton schrieb:@Karsten.
Wenn du sie hast, verkaufen.
Wenn nicht, lass es...
Dann lasse ich die Katze mal aus dem Sack.Big Grin
Ich besitze 2 neue HT der letzten Generation und meditiere nun ob ich sie (irgendwann mal) verbaue oder verscherble.....

Ich vermute mal das der "Sickenfraß" durch UV kommt und sie originalverpackt keinen Schaden nehmen?

LG

Karsten
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#26
Big Grin

:dance::dance:

Also ich rate dir sie dir zumindest mal anzuhören .

Verkaufen kannst sie ja immer noch.

Und bei vorsichtigem Einbau bleiben auch kaum Gebrauchsspuren.
Das Risiko eines wertverlusts ist also überschaubar, wie ich finde. Und da sie ja bei dir rumliegen --> Attacke :built:


Gruß
Philipp
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#27
holly65_MKII schrieb:Ich vermute mal das der "Sickenfraß" durch UV kommt und sie originalverpackt keinen Schaden nehmen?

"Bröselsicken" kenn ich nur aus PU Schaum.. PU ist anfällig für Hydrolyse... Je wärmer und vor allem feuchter, desto schneller verläuft die Alterung. UV führt meistens nur zu einer Vergilbung..(bei Gummi zur Versprödung)

LG, Manfred
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#28
Hi Karsten,

ich habe die - bis auf den Magneten - vermutlich baugleichen 120er, sowohl in der TD5 als auch in der TDX-Version schon verbaut. Ich habe sie als sehr gut klingende Hochtöner wahrgenommen. Dafür verantwortlich dürfte vor allem das Abstrahlverhalten im Superhochton sein. Die Inverskalotte mit kleiner 19er-Schwingspule strahlt ungewöhnlich breit, deutlich breiter als alle gewöhnlichen Kalotten. Dadurch klingt es sehr luftig, räumlich weitgefächert und das Klangbild löst sich besser vom Lautsprecher...vorausgesetzt die Raumakustik und die Aufstellung sind nicht zu kritisch. Die Resonanz im Superhochton produziert etwas mehr Eigenklang als bei den prinzipiell ähnlichen Keramik-Kalotten von Thiel. Ich würde es als silbrigen Anstrich beschreiben. Das empfindet aber jeder anders kritisch. Mich persönlich stört es weniger als die Einschnürung im Superhochton klassischer Kalotten.

Gruß, Christoph
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#29
Hi,

Ich hatte vor fast 15 Jahren auch den TDX und den TD5, bei 90 oder 120 ist, wie Christoph schon sagte, nur der Motor anders.

Ich fand die Dinger immer faszinierend, hatte sie auch mal im gekürzten Monacor WG probiert (ging nicht gut). Damals hatte ich sie aber auch tunen lassen:

• Aufbohrung des Polkerns auf 18mm.
• Auskleidung von Polkernrand und -bohrung mit Dämmaterial (Abschluß der Bohrung mit Merino-Filz-Pad bzw. Auskleidung mit einem Dämmzylinder bzw. "akustischem Sumpf" aus Zellstoff-Glasfaser-Gemisch).
• Beschichtung/Beflockung der Membranrückseite mit Butyl-Butadien (partielle Kuppel-Innenbeschichtung).
• Entkopplung von Schwingeinheit und Magnetsystem von Frontplatte: Die Schwingspulenträger-Platte wird mit flüssigem Kautschuk dämpfend auf die obere Polplatte geklebt.
• Schwingspulenträger umgebördeln: Dadurch entsteht eine Art L-Profil am unteren Rand der Schwingspule, was deren Stabilität gegen Eigenschwingungen erhöht, außerdem wird die gesamte Schwingspule dämpfend beschichtet.
• Behandlung der Schaumgummi-Sicke mit UV-Blocker.

Bei letzterm schimmerte der Schaumstoff dann rötlich glänzend. Ob es was gebracht hat, kann ich nicht mehr sagen, das ich sie vor Jahren via eBay verkauft hatte.
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#30
BiGKahuunaBob schrieb:• Aufbohrung des Polkerns auf 18mm.
• Auskleidung von Polkernrand und -bohrung mit Dämmaterial (Abschluß der Bohrung mit Merino-Filz-Pad bzw. Auskleidung mit einem Dämmzylinder bzw. "akustischem Sumpf" aus Zellstoff-Glasfaser-Gemisch).
• Beschichtung/Beflockung der Membranrückseite mit Butyl-Butadien (partielle Kuppel-Innenbeschichtung).
• Entkopplung von Schwingeinheit und Magnetsystem von Frontplatte: Die Schwingspulenträger-Platte wird mit flüssigem Kautschuk dämpfend auf die obere Polplatte geklebt.
• Schwingspulenträger umgebördeln: Dadurch entsteht eine Art L-Profil am unteren Rand der Schwingspule, was deren Stabilität gegen Eigenschwingungen erhöht, außerdem wird die gesamte Schwingspule dämpfend beschichtet.
• Behandlung der Schaumgummi-Sicke mit UV-Blocker.

.

Amtliches Programm :prost:

-Philipp-
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#31
Hi,

Manfred, das erstaunt mich jetzt ein wenig - ich kenne PU Schäume aus der Bauchemie und Maschinenbau (Isolation in der Kältetechnik)
wo sie gerade in Bereichen höherer Feuchte (Kondensation) und Temperaturschwankungen eingesetzt werden.
Ich bin allerdings nicht der Chemiker vor dem Herrn.Big Grin

Christoph, herzlichen Dank dafür.:danke:
Allerdings verunsichert mich ein Teil Deiner Beschreibung ein wenig.
Wir haben "Damals" mal beide das, ich glaube, P-Audio PHT416 eingesetzt.
Ich fand das oben raus klanglich (für HiFi) zu "silbrig".....
Für Dich wars, glaube ich, (für klein PA) genau richtig?

BiGKahuunaBob, das ist Ja mal richtig Hardcore - so weit bin ich mit einem HT bisher nicht gegangen.:thumbup:

LG

Karsten
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#32
Hi Karsten, bin auch kein Chemiker, nur "Plastik-Ing." :o . Daher ganz kurz:
die PU Isolierschäume sind Duromere. Bei den Sicken handelt es sich um Elastomere, die (je weicher, desto mehr) Weichsegmente enthalten. Per Hydrolyse werden die zerstört. Dadurch nimmt die Reißfestigkeit und Dehnung immer mehr ab, bis gegen Null.. Am Schluss ists nur noch Matsch.

Mein "Baby" : http://temco.saurer.com/de/produkte/text...-scheiben/
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#33
Hallo Karsten,

holly65_MKII schrieb:Ich fand das oben raus klanglich (für HiFi) zu "silbrig".....
Für Dich wars, glaube ich, (für klein PA) genau richtig?

Ich hatte da auch verschiedene Abstimmung probiert, weil das PHT416 im Superhochton stark ungleichmäßig abstrahlt. Die Focals klingen auf jeden Fall feiner als alle Druckkammer- und Horngeschichten, die ich probiert habe.

Speaker Heaven hat die Focals immer etwas durch die schräge Schallwand "gezähmt". So strahlt die Membranresonanz - vereinfacht gesagt - über den Kopf hinweg (diese Anordnung ändert natürlich auch die Raumanregung, was in dem konkreten Fall durchaus ein Plus an Luftigkeit bedeuten "kann").

Ich finde du solltest du Focals unbedingt mal probieren. Sie klingen durchaus erkennbar anders, reagieren aber natürlich sensibler auf nahe Wände und hallige Umgebung. Da kann das Klangbild "nervös" werden. Bei mir - im akustisch ziemlich trockenen Hobbykeller - ist es einfach nur geil (gerade mit dicken und tiefen Bässen drunter Wink )

Gruß, Christoph
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#34
Hallo Zusammen,

Christoph Gebhard schrieb:Ich habe sie als sehr gut klingende Hochtöner wahrgenommen. Dafür verantwortlich dürfte vor allem das Abstrahlverhalten im Superhochton sein. Die Inverskalotte mit kleiner 19er-Schwingspule strahlt ungewöhnlich breit, deutlich breiter als alle gewöhnlichen Kalotten. Dadurch klingt es sehr luftig, räumlich weitgefächert und das Klangbild löst sich besser vom Lautsprecher...
Das deckt sich mit meiner Erfahrung.
Wenn die Teile jetzt sickenmäßig etwas langlebiger sind, würde ich sie an Karstens Stelle behalten und was schönes daraus wasteln.

Viele Grüße
Rainer
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#35
Moin,

Christoph Gebhard schrieb:Sie klingen durchaus erkennbar anders, reagieren aber natürlich sensibler auf nahe Wände und hallige Umgebung. Da kann das Klangbild "nervös" werden. Bei mir - im akustisch ziemlich trockenen Hobbykeller - ist es einfach nur geil (gerade mit dicken und tiefen Bässen drunter Wink )
Danke Christoph - mein Raum ist nicht wirklich trocken und ich habe auch eine relativ nahe Wand und den Wohnzimmer Schrank zwischen den LS.
Insgesamt ist der Raum (normales Wohnzimmer) für meinen Geschmack akustisch trotz dem recht "gut" - gute Diffusion und keine ausgeprägten Moden am Hörplatz.

ton-feile schrieb:Das deckt sich mit meiner Erfahrung.
Wenn die Teile jetzt sickenmäßig etwas langlebiger sind, würde ich sie an Karstens Stelle behalten und was schönes daraus wasteln.
Danke Rainer - ob die Sicken mittlerweile langlebiger sind wissen wir Ja leider nicht.....:dont_know:

Ich werde die HT aufgrund Eurer Einschätzung / Bewertung behalten und irgendwann mal mit einem TMT verheiraten.Smile

EDIT: Danke Manfred - wieder was gelernt. Smile

LG

Karsten
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#36
Mahlzeit Karsten,

gute Entscheidung :ok:

Bin dann auf deine klangeindrücke gespannt.

Guten Start ins we
Philipp
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