22.08.2024, 10:27
Hallöchen,
da das Thema Lautsprecherbeurteilung über YouTube in Frankys Crysler Living Audio-Thread aufpoppte hier noch ein gut gemachter Vergleich mit interessantem Teilnehmerfeld:
[video=youtube;xV_Fm_TUro4]https://www.youtube.com/watch?v=xV_Fm_TUro4&t[/video]
Durch die Mikrofonierung hört man relativ viel Lautsprecher und relativ wenig Raum (und damit auch eher wenig Einfluss des Abstrahlens).
Interessant ist, dass die Lautsprecher alle erkennbar anders klingen, aber man ohne direkten Vergleich oder Referenz schwer sagen kann welche Lautsprecher wieviel und an welcher Stelle sounden und das von Titel zu Titel auch variiert. Also eigentlich die bekannten "Probleme" von Hörbeurteilungen in sehr nachvollziehbarer Weise aufgezeigt.
Man hört aber bei allen Lautsprecher mehr oder weniger ausgeprägte Probleme mit Intermodulationsverzerungen (gerade bei der Stimme in Track 4, aber auch bei Track 5 (der Abhörpegel scheint sinnvollerweise etwas höher gewählt worden)) und der Tiefbasswiedergabe.
Meine Favoriten in diesem Set-Up sind Monitor Audio (am reifsten), Usher (vielleicht etwas gesounded, aber schön gelöst), Epos (ausgewogen, vielleicht eine Spur zu zahm).
Focal hat irgendeinen unnatürlichen Bassboost drin und ist in der Präsenz zu verhalten. Unitra ist auch ok, aber waveguide-typisch etwas kompakt. Die Dynaudios sind mit zu warm und verhalten (gerade die Evoke). Die Sonus Faber etwas zu badewannig und silbrig. Dali auch gut, aber im Superhochton unnatürlich. Falcon komisch mittig und flach im Bass. Audiovector relativ neutral abgestimmt, kippt aber manchmal ins Unangenehme.
Und jetzt noch etwas provokantes: Es wird von vielen Audiophilen ja gerne von Musikalität, Auflösung und Attacke geredet.
Erkennt ihr in diesem Vergleich in diesen Disziplinen große Unterschiede zwischen den Lautsprechern, die man nicht über die Tonalität erklären kann?
Gruß, Christoph
da das Thema Lautsprecherbeurteilung über YouTube in Frankys Crysler Living Audio-Thread aufpoppte hier noch ein gut gemachter Vergleich mit interessantem Teilnehmerfeld:
[video=youtube;xV_Fm_TUro4]https://www.youtube.com/watch?v=xV_Fm_TUro4&t[/video]
Durch die Mikrofonierung hört man relativ viel Lautsprecher und relativ wenig Raum (und damit auch eher wenig Einfluss des Abstrahlens).
Interessant ist, dass die Lautsprecher alle erkennbar anders klingen, aber man ohne direkten Vergleich oder Referenz schwer sagen kann welche Lautsprecher wieviel und an welcher Stelle sounden und das von Titel zu Titel auch variiert. Also eigentlich die bekannten "Probleme" von Hörbeurteilungen in sehr nachvollziehbarer Weise aufgezeigt.
Man hört aber bei allen Lautsprecher mehr oder weniger ausgeprägte Probleme mit Intermodulationsverzerungen (gerade bei der Stimme in Track 4, aber auch bei Track 5 (der Abhörpegel scheint sinnvollerweise etwas höher gewählt worden)) und der Tiefbasswiedergabe.
Meine Favoriten in diesem Set-Up sind Monitor Audio (am reifsten), Usher (vielleicht etwas gesounded, aber schön gelöst), Epos (ausgewogen, vielleicht eine Spur zu zahm).
Focal hat irgendeinen unnatürlichen Bassboost drin und ist in der Präsenz zu verhalten. Unitra ist auch ok, aber waveguide-typisch etwas kompakt. Die Dynaudios sind mit zu warm und verhalten (gerade die Evoke). Die Sonus Faber etwas zu badewannig und silbrig. Dali auch gut, aber im Superhochton unnatürlich. Falcon komisch mittig und flach im Bass. Audiovector relativ neutral abgestimmt, kippt aber manchmal ins Unangenehme.
Und jetzt noch etwas provokantes: Es wird von vielen Audiophilen ja gerne von Musikalität, Auflösung und Attacke geredet.
Erkennt ihr in diesem Vergleich in diesen Disziplinen große Unterschiede zwischen den Lautsprechern, die man nicht über die Tonalität erklären kann?
Gruß, Christoph


