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Ich habe hier meinen LS3/5 Clown. Mit dem sph-135tc (läuft bis ca. 3kHz) und meine durchaus schon bei leicht über mittleren Lautstärken Verzerrungen im Mittenbereich wahr zu nehmen die auf Doppler zurückzuführen sei könnten. Leise bis Mittel treten die gar nicht auf. Aber da bin ich noch dran.
Ich würde mir gerne mal die AM5 von Canton mit dem 115mm Bass und 97dB max. dagegen anhören.
Die ist auch aktiv per dsp entzerrt.
Gruß
Arnim
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Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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Zitat:edit: Das gilt natürlich nicht für Doppler-Verzerrungen. Für die wird es aber auch erst in extrem Situationen kritisch, z.B. ein fullrange mit mehreren mm Auslenkung oder ein 4" mit 10mm Auslenkung, den man bis 4kHz laufen lässt 
Colloms schreibt etwas von +-3 mm Membranhub als kritischen Wert für die Hörbarkeit von Doppler Verzerrungen. Bei diesem Wert stört bei mir zu Hause eher der Krempel der anfängt "mitzusingen".
Silbersand benutzt übrigens bei einem ihrer kleineren zweiwege Modelle eine Kompensationsschaltung gegen Doppler Verzerrungen.
Gruss
Charles
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Die 3 mm könnte ich mir vorstellen. Aber hängt natürlich mit der Membranfläche zusammen wann es dann weh tut.
Edit: wie machen die das denn mit der Kompensationsschaltung?
Gruß
Arnim
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phase_accurate schrieb:Diese Verzerrungen lassen sich mit Stromsteuerung minimieren. Nur haben wir dann das Problem der ungenügenden Dämpfung um die Chassisreso herum ..... :mad:
Aber halt ! Hier hilft dann MFB weiter ! 
Zusätzlich hilft die Stromsteuerung die Regelschleife am oberen Ende zu stabilisieren.
Zu dem Integrierer bei den B&M: Das Sensorsignal misst die Membranschnelle und deshalb regelt die Regelschleife die Membranschnelle. Dies ergibt aber dann einen Schalldruckfrequenzgang, welcher proportional zur Frequenz ansteigt. Also einen Differenzierer. Deshalb der vorgeschaltete Integrierer.
Gruss
Charles
Nicht nur 2. und 3.. Stromsteuerung verringert auch die Verzerrungen durch Bxl. Das geht bei Stromsteuerung nur noch linear statt quadratisch ein.
Bxl ist zudem nicht nur eine Funktion der Auslenkung, sondern B bricht auch als Funktion des Stroms ein. Kupferkappen und Kurzschlussringe helfen dagegen, aber eine Kompensationsspule (AIC bei 18sound) könnte helfen, das Feld zusätzlich zu stabilisieren. Vieles davon wird sich in L(I) wiederfinden, was sich durch Stromsteuerung abschalten lässt, aber wohl nicht alles.
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JFA schrieb:Hmm, bist du dir da sicher? Sicherlich, dadurch das die Regelung die Auslenkung und den Strom verändert beeinflusst sie ja auch Le(x) und Le(i). Aber wenn die Regelung auch bei höheren Frequenz noch aktiv ist, dann regelt sie ja auch da die Auslenkung/Geschwindigkeit/Beschleunigung nach und verringert damit die Verzerrungen. Klar, das hat technische Grenzen (Loop gain, Sensorempfindlichkeit, Bandbreite, etc), aber rein theortisch...
Ob ich mir sicher bin? Mit bestem Wissen und Gewissen: Ja klar bin ich mir sicher. Aber da ich auch den Anspruch hab mich ständig weiter zu bilden und gerne eines besseren belehrt werde: Nein, natürlich bin ich mir nicht sicher!

Zitat:Gibt es dazu was gemessenes oder mathematisches?
Gemessen hatte ich selbst vor etwa 3-4 Jahren den Klippel eval Satz des Klippel KCS, das war schon ziemlich beeindruckend. Ansonsten, wenn jemand etwas hat, gerne her damit, ich bin mit Mikrofonen, Lasern und Roboterarmen bewaffnet

und gerne bereit sie einzusetzen. Bin aber voraussichtlich erst wieder ab Oktober in Deutschland...
Was mathematisches? Bestimmt, die Dokus von Klippel z.B. sind eigentlich immer gut mathematisch unterfüttert.
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ArLo62 schrieb:Ich habe hier meinen LS3/5 Clown.
Hat der dann einen knallroten Phase-Plug?
Ich glaube da eher an nichtlineare Intermodulation als an Doppler
phase_accurate schrieb:Silbersand benutzt übrigens bei einem ihrer kleineren zweiwege Modelle eine Kompensationsschaltung gegen Doppler Verzerrungen.
Wie funktioniert die? Ein FM-Mixer?
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Dausend Acoustics schrieb:Was mathematisches? Bestimmt, die Dokus von Klippel z.B. sind eigentlich immer gut mathematisch unterfüttert.
Da ist mir aber nichts dazu aufgefallen. Mangels beruflicher Herausforderung habe ich allerdings auch schon länger nicht mehr dahin geschaut.
Magst du deine Ergebniss vom Klippel teilen?
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Zitat:Die 3 mm könnte ich mir vorstellen. Aber hängt natürlich mit der Membranfläche zusammen wann es dann weh tut.
Edit: wie machen die das denn mit der Kompensationsschaltung?
Aus diesem Grund habe ich genug Membranfläche, da tun die Ohren je nach dem vorher weh, bevor Doppler Verzerrungen wahrnehmbar sind.
Die Kompensationsschaltung ist ein Delay, dass Eingangssignalabhängig moduliert wird. Ich gehe davon aus, dass so etwas einfacher ist genau einzustellen wenn der nachfolgende Treiber präzise und alterungsunabhängig funktioniert. Hier kommt ihnen sicher die MFB entgegen.
Gruss
Charles
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Charles,
danke für Deine unaufgeregten, klärenden Kommentare hier und auch sooo oft anderswo! :prost:
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)