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Wo bekomme ich diese Kondensatoren??
#1
HAllo... Ich wollte alle meine Kondensatoren auf einer Stromversorgungsplatine tauschen weil die schon ca 15 jahre alt ist und sehr lange nur rum gestanden hat...

Hat jemand eine Idee wo ich diese Teile bekomme oder was es dafür für ausweicher gibt? Meistens sind die nicht verfügbar, oder nur an Gewerbe und dann auch nicht verfügbar.. sehr komisch das...

Nichicon PW(M)
1000yF 100V 4x 18x40mm

Nichicon VZ(M)
1000yF 100V 3x 18x40mm


Vielen Dank!
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#2
Meine ersten Anlaufstellen wären da entweder mouser.de oder digikey.de

EDIT: oder reichelt.de

Müssen es denn Nichicons sein? Ansonsten würden sich wohl auch welche von Panasonic anbieten, die evtl. einfacher zu bekommen sind. Die PW Serie zeichnet sich durch ihre Größe und die geringe Impedanz aus, die VZ Serie kann über einen breiteren Temperaturbereich betrieben werden. Da muss man evtl. mal durch die Datenblätter schauen und dann sollte man adäquaten Ersatz finden.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#3
Ggf. Langsam hochfahren (Glühbirne). Dan bildet sich neue Oxydschicht. Die Elkos müssen nicht hin sein. Hatte ich bisher noch nie.
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#4
Hallo,

die genannten Baureihen gibt es nicht mehr. Was es noch gibt, sind die hier.
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#5
ArLo62 schrieb:Ggf. Langsam hochfahren (Glühbirne). Dan bildet sich neue Oxydschicht. Die Elkos müssen nicht hin sein. Hatte ich bisher noch nie.

Hallo Arnim

Kannst du das Prinzip mal etwas genauer erklären für die Unwissenden?

Geräte mit Stelltrafo langsam hochfahren geht ja wahrscheinlich nicht, da der gesamte Elektronikkomplex erst bei einer Mindestspannung stabil läuft oder?

Nehme an man muss die Elkos ausbauen und kontrolliert laden?
Wie macht man das? Labornetzteil? Was hat die Birne damit zu tun?
Und wie viel Saft soll da drauf?
Welche Nenngröße wird zur Belastungskontrolle benutzt, eine Temperatur? Welche Temp ist genug, wo schaltet man wieder ab?

Gruß
Josh

PS: ein Bekannter empfahl mir mal, Geräte zu "formatieren" falls diese jahrelang aus waren (10 Jahre oder mehr) und potente Elkos haben wie Endstufen. Bei Kleingeräten wäre das egal (Player). Dazu würde man betroffene Endstufe zb 10 Sekunden einschalten, 1 Minute ausschalten. Dann 1 Minute einschalten, 10 Minuten aus. 10 an, 1 Stunde aus. usw.... bis man einen Tag später das Gerät wiederbelebt hat. So spart sich der Amateur den Elko-Ausbau. Was hältst du davon?
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#6
Ich bin zwar nicht Armin...aber hier eine Erklärung
https://www.antiqueradio.org/dimbulb.htm
Oder hier https://www.google.com/search?client=fir...=573&dpr=3

https://www.tdpri.com/threads/ntd-dim-bu...er.712807/

Mit deutschen Begriffen hab ich das versucht, dann versteht Google mich nich...

Es gibt Multimeter mit Kapazitätsmessung. Dafür muß das Bauteil allerdings ausgelötet werden. Das hat nix mit elektrischem Obst zu tun (Birne) Big Grin

Die Glühlampe ist für die Begrenzung, das kennt manch Einer vielleicht aus dem PA Bereich...die Sofitte vor dem Hochtöner.
Beim Bulb Tester wird die Lampe vor das Gerät geschaltet.
Hier wird nix gewußt...
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#7
Eine Glühlampe ist ein PTC.
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#8
Mundorf hat solche.
Bei Audiophonics wäre das der Link dazu, gibt es sicher auch in GER
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#9
Alternative wäre die Caps auszulöten und miit Netzteil mit Strombegrenzung langsam zu formieren (was weiss ich 10-20mA). Wenn man das nicht oft macht stehen die Kosten für Netzteil und LCR Messgerät in keinem Verhältnis. Dann vermutlich besser neu ordern. Ich habe ja noch ein Eisenschwein von Franky dem die Prozedur noch bevorsteht. Die Elkos mit Schraubbefestigung sind super teuer wenn man die denn bekommt. Da werde ich erst mal schauen ob ich die reaktivieren kann. Wenn der Elektrolyt ausgetrocknet ist, hilft nur neu.
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#10
Olaf_HH schrieb:Mundorf hat solche.

Meint Mundorf das echt ernst:
[TABLE="class: carac_tab, width: 100%"]
[TR]
[TD="class: carac"]Rated Ripple Current IR @ TMax, 100Hz[/TD]
[TD="class: valeur"]1.2A[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="class: carac"]Surge voltage[/TD]
[TD="class: valeur"]115VDC[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="class: carac"]ESR @ 100Hz[/TD]
[TD="class: valeur"]127mΩ[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="class: carac"]ESL[/TD]
[TD="class: valeur"]20nH[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="class: carac"]Maximal reverse voltage[/TD]
[TD="class: valeur"]2V[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="class: carac"]Loss factor (tan ∂ @ 100Hz)[/TD]
[TD="class: valeur"]8[/TD]
[/TR]
[/TABLE]


Die Werte für Ripplestrom, tan ∂ und ESR sind einfach mies, und das schon sowas von! Und dann einen Mondpreis für den Mist verlangen… Schau Dir zur Abwechslung die Werte vom Nichicon UHW2A102MHD an: https://www.mouser.de/datasheet/2/293/e_uhw-1889933.pdf

Mouser versendet ab 50 Euro versandkostenfrei, dann bestellt man halt einfach ein paar mehr und kommt immer noch besser weg als mit dem Mundorfschen Edelschrott…

Edit: Und wie Arnim schon schrieb, hilft bei einem ausgetrockneten Elko auch Formieren nicht mehr.

ArLo62 schrieb:Wenn man das nicht oft macht stehen die Kosten für Netzteil und LCR Messgerät in keinem Verhältnis.

Den Kapazitätswert von Elkos kriegst Du auch vernünftig noch über die Messung einer Lade- oder Entladekurve herausgerechnet.
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#11
Auslöten, testen. Auch nach 15 Jahren müssen die nicht hin sein. Einfach so auf Verdacht neu bestellen und ersetzen halte ich nicht für unbedingt sinnvoll und evtl. kann man sich die Suche und den Vergleich von Datenblättern sparen.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#12
Jou, vielen Dank für die reichlichen Antworten!

Leider habe ich keine Zeit und auch keine Möglichkeiten dinge zu testen, löten geht grad so noch...

Habe jetzt bei reichelt "passende" bestellt... Mal sehen vielleicht reichen die schon dicke...

DANKE!
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