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lowcost & high efficiency
#1
Hallo Dosenfutter,

In Deiner Fußnote steht o.g. Text.
Bezieht sich das auf Neuware ?
Warum Frage ich?
Ich bastele seit einiger Zeit an einem " kleinen" Lautsprecher, den ich mit preiswerten, aber guten Chassis bestücken möchte.
http://www.analogemusikwiedergabe.de/wcf...313215.jpg
Das Basskabinet ist ein H-Profil mit z.Zt. Isophon P25, Mitteltonhorn ein WE14A Nachbau mit PD5VH ( K55) und Jensen RP108.
Den P25 möchte ich mit Celestion BL10-100 tauschen, der Ht wird wohl ein APT 50 mit selbstgestrickten Horn werden? 19€ + 25€=44€/St.
Der Soundatlas schlägt da mit ca 180-200€/ Paar doch sehr aus den Ruder. Allerdings ist es auch ein Sahneteil, das locker bis unter 300Hz einsetzbar ist.
Hierzu suche ich einen Treiber, den ich alternativ einsetzen kann.
Vorgaben: 3/8"-1", ab 500Hz einsetzbar, SPL um die 100dB, Preis : weit unter PD5VH und Neuware.
lowcost & high efficiency und weit außerhalb vom Mainstream:denk:

LG
Kay
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#2
Wow, ein Thread, der extra für mich aufgemacht wird. :eek: Rolleyes

Die Celestion sind nicht schlecht, aber es kommt drauf an, daß man sie richtig einsetzt. Der BL10-100 ist eigentlich ein Chassis für Gitarrenverstärker ('sounded' also), in einem H-Gehäuse (Dipol) wird man nicht viel Bass bekommen, trotz Qts 0,532. Schuld daran ist die hohe Resonanzfrequenz (78Hz, d.h. schon früher Abfall in H-bin) und der offene Einbau. Dazu kommt noch, daß im Bassbereich bei einem Dipol nicht der Wirkungsgrad des Chassis nützt, da geht es dann hauptsächlich um die Membranfläche. Hochwirkungsgradchassis mit 'kleiner' Fläche sind da deswegen nicht so gut geeignet, zumal die Celestion auch keinen sehr großen Hub machen können. Die Celestion können allerdings den Mittelton auch sehr gut wiedergeben. Generell sollte man aber für einen Dipol-Bass beachten, daß man Pegel nur über Fläche und Hub machen kann (vorzugsweise ersteres). Auf ebay gibt es wahnsinnig viele von diesen 'Schrottchassis' (naja, so werden die halt meist eingeschätzt) mit sehr hohem Qts und richtig fett Membranfläche. Wenn Dir das dann zu groß wird, könntest Du ja auch einen Ripol bauen. Dipol und Wirkungsgrad wird aber immer etwas sein, was sich nicht gut unter einen Hut bringen läßt.

Als Alternative zu den PD5VH könntest Du die Monacor KU-516 nehmen, der ist sehr viel billiger und ist dafür auch gut geeignet. Passende Schraubhörner dazu findet man schon sehr günstig auf ebay. Den APT für den HT zu verwenden ist eine gute Idee. Horn selbst machen ist auch okay, aber so günstig, wie passende Hörner in der Bucht angeboten werden (~10 Euro), lohnt es sich wahrscheinlich nicht.
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#3
Das hab ich bisher eh nie verstanden.......Dipol=Wirkungsgrad schwach.....mit Horn=Wirkungsgrad strak zu kombinieren.

Es geht schon.....man muss halt extrem viel Fläche auffahren....aber das können/wollen/dürfen(Frau im Haus) nit.

Das WE14a ist jedenfalls nen interessantes HörnchenBig Grin

Von Visaton gibt es doch gute günstige Chassis für Dipol Anwendungen.
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#4
Hallo Dosenfutter,
Zitat:Wow, ein Thread, der extra für mich aufgemacht wird. :eek: Rolleyes

mit Speck fängt man Mäuse Wink

Inspiriert werde ich von diesem Projekt von Western Electric. Hier speziell von dem TA7331A, WE14A und WE 597A.
Das H-Profil wird momentan mit einem Breitbandlautsprecher von Isophon ( P25C) betrieben, der eine recht hohe gesamtgüte ( um die 0,7-0,9) besitzt und eine Resonanzfrequenz von 65Hz. 25 cm ist in diesem Profil ausreichend, da der SPL von ca 96 dB /w/m ausreichen hoch ist ( dem Datenblatt glaube ich hier aber nicht). X-Max braucht auch nicht groß sein. 0,5W-3 W reichen hier für Wohnraumtaugliche Lautstärke aus.
Was mir Spass machen würde:
10", Paperrollsicke, Gesamtgüte um 1, FS 60Hz. In der SW ( 80x50x35 ) wird eine SW generiert, die durch die Bodennähe die 60 Hz mit aussreichenden Pegel auch wiedergeben kann .
Den KU 516 habe ich getestet. Es scheint die einzige Alte Naive zu sein, die bezahlbar ist.

Augenmerk liegt auf lowcost , efficiency und problemlose Verfügbarkeit.
Das Mitteltonhorn ( das WE14A ist ein kleines 300Hz Horn!) und soll als Basis dienen. Dieses Horn ist gleichzeitig sehr leicht aufzubauen.
Das HT-Horn sollte auch selbst gebaut sein.
Das Basskabinet ist variabel. Der Einfachheit halber soll es aber eine OB werden.
Es soll ein Anfängerprojekt sein, dass ohne viel Werkzeuge und Material am Küchentisch gefertigt werden kann.

LG
Kay
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#5
Die Fage ist nur, bin ich der Speck oder die Maus? :denk:

Für den MT hat man da nicht so viele Alternativen, das ist richtig. Naja, das scheint dann ja schon festzustehen. Als TT würde ich allerdings nicht den Celestion nehmen, wegen der hohen fs und der Mitteltonbereich von dem wird überhaupt nicht genutzt. Da wäre ein Kenford (allerdings nur in der 8-Ohm Version hierfür) oder McGee genauso brauchbar bzw. im Bass sogar besser für diese Anwendung, da niedrigere fs & höherer Qts. Der Celestion ist insgesamt das bessere Chassis, keine Frage, aber eben nicht unbedingt besser für Deine Anwendung. Naja, probier's einfach aus. Wenn Du vorhattest, das Chassis von Thomann zu kaufen, solltest Du beachten, daß die das nur in der 16 Ohm-Version im Programm haben.
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#6
Hallo Dosenfutter,
danke für die Vorschläge. Die sollten in etwa passen?
Über Speck und Maus können wir ja noch streiten? ;-)


Hallo Nico,
Zitat:Dipol=Wirkungsgrad schwach.....mit Horn=Wirkungsgrad stark zu kombinieren
.

Das ist so nicht richtig.

Zitat:Es geht schon.....man muss halt extrem viel Fläche auffahren...
Es gibt eine schöne kleine Schallwand, die ich seit Jahren immer wieder empfehle: http://jelabsarch.blogspot.de/2012/06/open-baffle.html
Zitat:aber das können/wollen/dürfen(Frau im Haus) nit.

Offene Schallwand, kombiniert mit Horn bei hohem Wirkungsgrad und geringen Abmessungen. Niedrige Kosten bei gleichzeitigen leichten Aufbau und spätere Aufwertung durch " gute" Treiber. Das war mein Ziel.
http://www.analogemusikwiedergabe.de/wcf...277605.jpg
http://www.analogemusikwiedergabe.de/wcf...c00154.jpg
Der P25C macht in dieser offenen Kiste, bedingt durch seine hohe Resonanzfrequenz zwar keinen abgrundtiefen Bass, kommt aber mit Überzeugung rüber. Der PD5VH und der KU 516 müssen nicht gedrosselt werden.

LG Kay
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#7
Hallo Kay,
interessantes Projekt.
Den Mittelhochton über ein doppelt umgelektes Horn abzustrahlen (WE14A) ist zwar richtig schön oldscool, in meinen Augen aber doch ein wenig verwegen.
Ich würde da eher einen Membrantreiber (Cel. TF016MR oder sowas) an einem Straight-Horn einsetzen - lasse mich aber gern eine Besseren belehren und wenns klingt ist es ja gut.
Messungen von der Geschichte (Fg, Klirr, Impuls) würden mich schon sehr interessieren.

Viel Erfolg

Andreas
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#8
andy58 schrieb:Den Mittelhochton über ein doppelt umgelektes Horn abzustrahlen (WE14A) ist zwar richtig schön oldscool, in meinen Augen aber doch ein wenig verwegen.

Hallo Andreas,
dass WE14A hat ein paar charmante Vorteile gegenüber einem gestreckten Horn. Es ist mit 35 x 35 cm Grundfläche und 27 cm höhe recht zierlich. Die Hornmundfrequenz beträgt ca 300 Hz. Die Hornkonstante ist auf ca 160 Hz berechnet. D.h., dass Horn ist von seinem 3/8" Hornhalsöffnung zur Hornmundöffnung ca 90 cm lang. Sie folgt dabei einer exponentiellen Kontur.
Desweiteren ist es leicht auf zu bauen und kann aus Baumarktware gefertigt werden.
Verwegen? Zumindest trifft es nicht dem allgemeinen EinheitsbreiWink
Zitat:Ich würde da eher einen Membrantreiber (Cel. TF016MR oder sowas) an einem Straight-Horn einsetzen - lasse mich aber gern eine Besseren belehren und wenns klingt ist es ja gut.

Das ist wiederum eine andere Baustelle. Solch ein Horn , wie es z.B. RCA gefertigt hatte, ist doch etwas aufwändiger. Auch beim Basskabinet ( Shearer)würde es dann doch etwas größer werden?
Ob ich dann aber ein 16 cm mit geschlossenen Korb verwenden würde? Eher nicht:denk: Dafür habe ich einen schönen alten Alnico mit Phenolic Spider.

Bilder vom RCA Horn sind in der Gallerie zu sehen.

Messungen selber kann ich nicht machen.Interessant fände ich es aber, wie sich solch ein langes Horn auf die Linearität auswirkt?
Klirr und Impuls wären für die Low Budget Variante nett, aber nicht sehr hilfreich. Ausser man vergleicht ein KU 516 in Kurzhorn, Langhorn und PWT?

LG
Kay
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#9
Kaspie schrieb:Hallo Andreas,
dass WE14A hat ein paar charmante Vorteile gegenüber einem gestreckten Horn. Es ist mit 35 x 35 cm Grundfläche und 27 cm höhe recht zierlich. Die Hornmundfrequenz beträgt ca 300 Hz. Die Hornkonstante ist auf ca 160 Hz berechnet. D.h., dass Horn ist von seinem 3/8" Hornhalsöffnung zur Hornmundöffnung ca 90 cm lang. Sie folgt dabei einer exponentiellen Kontur.
Desweiteren ist es leicht auf zu bauen und kann aus Baumarktware gefertigt werden.

Das Horn hat halt den Nachteil, daß es schmalbanding ist und je nach Frequenz auch unterschiedliches vertikales Abstrahlungsverhalten haben. Die RCA- und WE-Hörner mit so einer (bzw. noch größerer) Umleitung, die ich bisher gehört habe, brillieren vor allem mit immensen Klirrspektren. Ich würde mir das mit der Umleitung nochmal überlegen.

Kaspie schrieb:Verwegen? Zumindest trifft es nicht dem allgemeinen EinheitsbreiWink

Ich bin auch für viel ungewöhnliches zu haben, ich drück Dir dafür jedenfalls die Daumen, :ok: vielleicht irre ich mich da ja auch.
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#10
Hallo Dosenfutter,
Zitat:Das Horn hat halt den Nachteil, daß es schmalbanding ist und je nach Frequenz auch unterschiedliches vertikales Abstrahlungsverhalten haben.

Ich würde da nicht in solchen Schubladen denken. Die Schmalbandigkeitkann durch seine dämpfende Wirkung im Ht Bereich von Vorteil sein, wenn der pegel bei Fo sauber abfällt. Das erspart Frequenzweichenbauteile.
Das vertikale Abstrahlverhalten ist recht unkritisch zu sehen. Wir sind ja im Wohnzimmer mit all seinen MöbelnBig Grin

Darf ich Dich fragen, was Du für WE-Hörner mit welchen Chassis gehört hast? Diejenigen, die ich in Hamburg gehört habe , zeigten keine dieser von dir beschriebenen Atribute.
In Hamburg stehen WE15A/ WE555/, WE16A/WE555, LM22A/LM555. Alle mit WE597A Repliken aus Japan und China
Zitat:Ich würde mir das mit der Umleitung nochmal überlegen.
Ich bin jetzt zum Glück in der vorteilhaften Lage, dass ich es mir nicht überlegen muss. Es ist ein reines Spaßprojekt mit Qualitätsansprüchen. der Lautsprecher funktioniert im ersten Anlauf schon so gut, dass ich mich weiter damit beschäftigen möchte.
Ich habe nicht die Ambitionen, dass dieser Lautsprecher mein Altec 820 Kabinet ablösen wird.Smile

Da das ganze Schisselameng aber modular aufgebaut werden kann, kann ich mir auch Gedanken über ein relativ gerades Horn machen.
Ist aber wieder sehr aufwendigRolleyes

LG
Kay
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#11
Ich hab mir die Modelle nicht merken können, es waren aber alle bis auf eines mit den Originaltreibern ausgestattet.
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#12
Bei wem kann man sich denn in Hamburg sowas anhören?
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#13
http://www.analog-forum.de/wbboard/index...adID=71830
In diesem Thread seht Ihr u.a. das WE 15A mit einem halben TA7386 als Basssunterstützung.
Und das WE16A Doppelhorn mit 2St Iso P38 in offener Schallwand.
Der Ht ist ein Jensen RP 302
Weitere interessante Infos über das Aussehen der einzelnen Hörner findet man hier.
und http://www.moviemice.com/we/horns/index.php.
@ Nico,
Kontaktdaten von PPG solltest Du dort finden?
Das WE System 6( LM22a, LM555 und (LM 597)) findest Du hier nicht. Das steht bei einem anderen Freund und ist nicht zugänglich.

LG
Kay
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#14
Mir sind noch 2 Alternativen zu dem KU-516 eingefallen. Du kannst mal nach den sehr günstigen Selenium D250-X und D200 schauen.
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#15
Danke Dosenfutter,

http://www.lautsprechershop.de/pdf/selen...m_d200.pdf
http://www.lautsprechershop.de/pdf/selen...d250_x.pdf
Im Vergleich zum KU 516
http://www.monacor.de/pdf/produkte/detai...ikelid=273
und dem Sound Atlas PD5VH, der leider etwas schwierig zu beschaffen ist ( dafür aber saugut )
http://www.atlassound.com/Product/557/52...ITY/PD-5VH

Somit haben sich die Varianten verdoppelt.

LG
Kay
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#16
Richtig tief runter kommen wahrscheinlich nur der KU und der Atlassound (Klipschorntreiber?), wobei der Atlas im oberen Bereich wohl deutlich besser geht. Die Frage ist natürlich, ob das im WE-Falthorn überhaupt noch eine Rolle spielt.
Vielleicht wäre es besser anstelle der Eminence-Quietschpille einen "richtigen" Horntreiber zB. comp 44, comp 50, (BMS 4538), so ab 1,5 - 1,8 kHz einzusetzen. Dann geht auch der KU.

Gruß Andreas
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#17
Hallo Andreas,

besser geht immer. Der Atlas Sound PD5VH ( das ist der Klipschtreiber K55-nur mit Lötösen) und der Jensen RP103 passen schon ganz gut zusammen.
Wie aber schon geschrieben, sollte das Projekt auch für "Otto-Normalverbraucher" und " Zweilinkshänder" ohne großen Geldbeutel zu bewerkstelligen sein?
Ich habe im Audiotreff schon mal etwas angeregt:
Patente Patente http://www.syraha.de/foren/msg.php?f=aud...idx=19644&.
Besonders der "Blumentopfständer" ist hübschBig Grin http://www.syraha.de/foren/audiotreff_ho...t_nder.jpg

Racon WE555 und Jensen RP 302 wären auch eine Alternative:denk:
Als Bass einen schönes TA 7331A mit dem 13,5 Jensen FC.
Das WE14A geht dann auch für die WE22A weg. Bostwick HT ( WE597)..Träum
http://www.gzhifi.com/qy/goods.php?id=377

Ein 14A Clone sollte es aber für den Anfangt tun ?Wink

LG
Kay
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