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Hi
wie ich so "rumstöbere" falle ich über dieses "Ding":
http://getemoncraft.blog113.fc2.com/blog...ry-18.html
ist Japanisch, also über einen Übersetzter anschauen.
Ein Dreifach-BR-System ?
Was mich am meisten Verwundert - das eingesetzte 12"-Chassis hat einen Qt von ca 0,6 (Sica Z007360)
Schon mal jemand so was gesehen ?
Wie rechnet man das - oder besser simuliert ?
Anfregungen dazu ?
Danke.
Beste Grüße 
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Ich meine, ich hätte sowas ähnliches mal im Zusammenhang mit einem Visaton B200 gesehen....
Viele Grüße,
Michael
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Sehe ich das richtig? Das ist ein 12"er, der auf ein ventiliertes Innengehäuse arbeitet, welches wiederum vor seinem Rohr ein weiteres ventiliertes Gehäuse hat?
Dann ist das ein Bassreflex mit integriertem akustischem Tiefpass. Eigentlich bringt es nicht viel, allerdings kann man den inneren TP dafür nutzen, Gehäuseresonanzen zu unterdrücken, ohne allzu viel Dämpfungsmaterial einzubringen. Allerdings immer auf Kosten einer zweiten BR-Resonanz, die allerdings wiederum tiefer als die Gehäuseresonanzen liegt, dadurch nicht ganz so kritisch.
Simulieren geht mit LEAP (Eingabemaske dafür ist aber mistig) und Akabak, evtl. Hornresponse (inneres Gehäuse als Druckkammer)?
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Hallo Jörn,
Hochpass höherer Ordnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprechergeh%C3%A4use
Rechnen kann man das auch
http://drhinke.dyndns.org/ccw/index.php/Bandpass
War gerade versucht sowas auszuprobieren. Bandpass vierter Ordnung mit Passivmembran. Brauch aber mehr Pegel, also verworfen.
Grüsse Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Wow :eek:
So etwas ist sinnvoll (im Sinne von hörbare Verbesserung des Basses)?
Hier noch mehr Details zu dieser "tripple-chamber-reflex-Sache"
Gruß
Daniel
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Moin,
die KingSheets bieten die Möglichkeit DCBR zu simulieren. Hier mal eine Simu mit dem Sheet, die ich vor längerer Zeit angestellt habe:
Das ist nicht ganz ohne Tücken, aber in dem Fall konnte ich so etwas tiefer abstimmen und außer den Ports gibt es lt. Simu tatsächlich fast keinen 'Müll'.
LG Gazza
P.S.: Das Projekt schlummert noch im Keller; es ist ja immer Mehr zu bauen als man Zeit hat
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sayrum schrieb:Hier noch mehr Details zu dieser "tripple-chamber-reflex-Sache" Daniel, stimmt der Link ?
Beste Grüße 
Jörn
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kann man auch mit LSPCAD simulieren.
Die Visaton Solo 100 ist nach nach dem selben Prinzip aufgebaut,
da gibt es auch noch was zu lesen.
Und einige Fostex Vorschläge auch :
http://www.fostexinternational.com/docs/...nclrev.pdf
VG Dirk
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Sepp schrieb:Die Visaton Solo 100 ist nach nach dem selben Prinzip aufgebaut,
da gibt es auch noch was zu lesen. Wusst' ich's doch.
Viele Grüße,
Michael
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Hallo zusammen,
das sollte sich halbwegs auch mit diesem online-Rechner simulieren lassen.
Man kann einzelne Kammern oder BR-Rohre des vorgegebenen Aufbaus ausschalten, bzw. ein, zwei oder drei Kammern und eine entsprechende Auswahl von BR-Ports simulieren, indem man...
Zitat:Das einfachste Bassreflexgehäuse benötigt nur eine Kammer und ein Bassreflexkanal (oder Bassreflexrohr).
D.h. im Onlinerechner wird nur die Kammer VR1 und z.B. Port 1 benötigt.
Die anderen Kammern VR2 und VF1 müssen also deaktiviert werden indem die entsprechenden Volumen sehr hoch gesetzt werden (z.B.: 1e9 Liter).
Da nur Port 1 verwendet wird, müssen alle anderen Ports (Port 2 bis Port 6) deaktiviert werden.
Dies erfolgt indem man alle Widerstände RAP sehr hoch wählt (z.B.: 1e30 Ohm).
..hier beschriebene Werte einsetzt.
Gruß,
Christoph
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Jab, dass sind DoppelBassreflex Kisten.
Cyburgs ist damals so vor gegangen:
Man nimmt z.B einen Breitbänder der bei 4 litern 100hz mit BR-Port schafft.
Das 2te Gehäuse in das der BR-Port dann strahlt sollte dann 3mal so gross wie die erste Kammer sein.
Also 12liter.
Der BR-Port von der 2ten Kammer sollte dann auf die hälfte wie die 1te Kammer abgestimmt werden.
Also 50hz. Wobei die Abstimmung dann mit dem gesamten Volumen erfolgen muss, also 16 liter.
Wenn man sich das Gehäuse von Fostex für den FX120 anschaut, kann man schnell nachrechnen, das auch hier das Volumen und die Abstimmungen der Vorgehensweise von Cyburg sehr ähnlich ist.
Was ist eigentlich mit Cyburgs, hab nie wieder was von dem wo gelesen
Gruss GINO
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Hi
nic-enaik schrieb:Das 2te Gehäuse in das der BR-Port dann strahlt sollte dann 3mal so gross wie die erste Kammer sein. .... und das 3. Gehäuse ?
in diesem Fall sind das 2. und das 3. kleiner als das 1.Gehäuse.
o.k. vielleicht hat das der Einzelfall so ergeben.
Beste Grüße 
Jörn
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meine kleinen sind nach demselben prinzip gebaut.
gruß reinhard
Hmm es müsste sich eigentlich via SUFU etwas über Augspurger und Doppelreflex finden lasse. Ich hab auf die Schnelle nichts gefunden, dabei kann ich mich daran erinnern, etwas darüber geschrieben zu haben^^ Soweit ich weiss.... Kammer+ Portlänge (für 2 Ports rechnen) für reguläres BR berechnen. Dann erste Kammer (mit Chassis) auf 2/3 des Volumens reduzieren. "Backchamber" mit 1/3 des Volumens. Erster Port nach "draussen". Zweiter Port verbindet die beiden Kammern. Dritter Port (gleiche Dimension wie die beiden) ventiliert hintere Kammer nach draussen. LSPcad berechnet nur die einfach ventilierte Doppelkammer, nicht die "doppel" ventilierte Version. Hier bissle was dazu http://autoforum.com.br/topic/183642-bas...os-melhor/
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Zum besseren Verständnis dieser Anordnung stelle man sich am besten einen Tiefpass 4. Ordnung vor, also ein LCLC-Filter (ein normales BR ist LC, 3 hintereinander LCLCLC usw.). Die Induktivitäten sind die Reflexrohre, die Kapazitäten die Volumina. Der Ausgang des Filters ist mit dem Strahlungswiderstand des äußeren Bassrohres belastet (sehr klein), am Eingang hängt das Chassis. Wie jedes Bassreflex handelt es sich um einen Impedanztransformator (klein am Ausgang -> groß am Eingang).
Legt man es nur auf die bassverstärkende Wirkung des BR-Prinzips an, dann erhält man zumindest 2 Freiheitsgrade mehr; die Abstimmung wird also schwieriger, allerdings sind auch breitbandigere Abstimmungen möglich. Nämlich dann, wenn man die beiden Teilfilter ähnlich abstimmt.
Interessanter Gedanke, mal so in die Welt gesponnen: wenn man den inneren Filter tiefer - und zwar mit deutlich kleinerem Volumen und längerem Rohr! - als den äußeren abstimmt. Dann erreicht man eine im Vergleich zu normalem BR etwas breitbandigere Bassverstärkung (auf Kosten geringerer mechanischer Entlastung*), und gleichzeitig filtert man mit dem äußeren BR den Schmodder des inneren Rohres weg. Hmm... kann mich bitte wer dran erinnern, dass mal auszuprobieren?
*Für optimalen Wirkungsgrad ist BR eigentlich nicht geeignet. Will man mit BR eine hohe Leistungsabgabe, muss man das Rohr bedämpfen, bis Z(Fb) = Rdc. Dummerweise geht dann ein großer Teil der Leistung als Wärme dahin, Wirkungsgrad ist also immer noch Mist.
@JFA: Ich erinnere dich dran und geb dir noch en Tipp: Mach aus dem Verbindungsrohr gleich einen breiten Kanal, der in das kleene zweitvolumen geht ...
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