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Photo Story Equalizer
#1
Hallo,

für alle an der Audio Technik Interessierten habe ich eine neue Photo Story

„Das Zeitverhalten vom Equalizer in Abhängigkeit von der Güte“

Die Geschichte beschreibt die Änderungen des Zeitverhaltens durch den Einsatz eines Equalizers, von der Aufnahme über den Lautsprecher bis zur Raumakustik.

http://www.kirchner-elektronik.de/~kirchner/Guete.pdf

Gruß

Leo
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#2
Messungen/Simuationen werden vorgestellt (soweit ist alles noch OK) aber OHNE (!) psychoakustische Untersuchungen bewertet (das ist Murks!)!!!

Natürlich muss man EQ's richtig einsetzen. [fragwürdige Formulierung gelöscht (Bernd S., Administrator)]
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#3
Hallo Fosti,

Dies solltest du genauer nennen!

Gruß

Leo
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#4
Lieber Leo,

mir leistet ja Dein ATB PC pro auch gute Dienste, aber was Du manchmal mit Deinen - durchaus gut (!!!) gemeinten - Veröffentlichungen (richtige Formulierung Bernd? Smile ) beim nicht ganz so in der Systemtheorie fest verwurzelten Forumianer bewirkst ist leider (!!!) oft das Gegenteil. Ich habe schon einige wiss. Veröffentlichungen geschrieben und auch Korrektur gelesen, aber die Deutung Deiner durchaus richtigen Simulationen ist nicht begründet. EQs sind nämlich nicht per se schlecht. Es fehlt die Quantifizierung, also die Grenze ab wann es schlecht und zwar hörbar schlecht wird. Letztendlich führt das wieder auf die viel zitierte Gruppenlaufzeit: die negative Änderung der akustischen Phase bezogen auf die Änderung der Kreisfrequenz tau=-d_phi/d_omega. Und dann sind wir wieder bei Blauert und Laws:
Frequency Threshold of Audibility
8 kHz 2 msec
4 kHz 1.5 msec
2 kHz 1 msec
1 kHz 2 msec
500 Hz 3.2 msec

Quelle: Blauert, J. and Laws, P "Group Delay Distortions in Electroacoustical Systems" Journal of the Acoustical Society of America Volume 63, Number 5, pp. 1478-1483 (May 1978)

[Bild: follow.gif]http://community.kli...7021/7805blauert.pdf

Das war es auch schon, denn mehr ist aus theoretischer Sicht nicht dazu zu sagen.

Helfen würde vielmehr eine praktische Anleitung, WAS man überhaupt equalisieren kann und in WELCHEM MASS.

Viele Grüße,
Christoph
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#5
Im Nachbarforum hat der Cpt. dazu eine schöne Daumenregel formuliert:
Cpt._Baseballbatboy schrieb:Moin,

unterhalb von 1 kHz hilft es, das ganze in Schwingungsperioden zu betrachten: Gruppenlaufzeit < 1 Periode => alles wird gut. GLZ < 2 Perioden => auch nicht so schlimm. GLZ > 3 Perioden => Verbesserungen sind angebracht.

.....

Cpt.
Für die Hörbarkeit entscheidet nicht die Güte alleine, sondern auch die Frequenz, bei der die EQ vorgenommen wird.
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#6
Und....

die von Blauert und dem Cpt. genannten Werte sind Schwellwerte, ab denen etwas wahrgenommen werden kann, aber nicht muss. Das ist wieder individuell. Ich sehe z.B. sofort, wenn es sich um einen DLP-Beamer handelt. Andere nehmen das Blinken der kippenden Spiegel gar nicht wahr.
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#7
fosti schrieb:.... (richtige Formulierung Bernd? Smile ) ....

Yes! :ok:
Ich danke Dir!

Gruß
Bernd
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#8
Hallo Herr Oberfosti Wink,
danke für das Papier, interessant. Insbesondere, weil ich herauszulesen meine, daß man sich zumindest um 4kHz herum eine Schwelle von 0,4ms antrainieren _kann_. Auch die Ergebnistabellen I und II lese ich etwas anders als die im Beitrag 4. Nimm mir die Tomaten von den Glubschen, bitte.
Ansonsten muß man vielleicht das olle Equipment beachten, auch der GD-Verlauf unter den phones war ja alles andere als glatt.
Gruß, Timo
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#9
fosti schrieb:(...)die von Blauert und dem Cpt. genannten Werte sind Schwellwerte, ab denen etwas wahrgenommen werden kann, aber nicht muss. Das ist wieder individuell. (...)

Bringen wir es doch mal auf den Punkt.

Sich über die Gruppenlaufzeiten in diesem Zusammenhang zu unterhalten ist pure Zeitverschwendung.

Es gibt keine nachvollziehbaren Studien oder Arbeiten in denen die Gruppenlaufzeiten, oder größenwerte dieser, jemals qualifiziert wurden. Die Gruppenlaufzeiten sind nichts anderes als eine Umrechnung der Phase mit Bezug auf die Frequenz und mehr nicht!

Wenn nun jemand Empfehlungen für die "Hörbarkeit" in diesem Zusammenhang ausspricht, dann kann dies nur sehr SUBJEKTIV sein. Es darf somit auch nicht Grundlage irgendeiner Diskussion sein.

Ansonsten könnten wir uns hier auch darüber unterhalten ob man Camembert mit Preiselbeeren oder Ketchup essen sollte!!!


fosti schrieb:(...)Helfen würde vielmehr eine praktische Anleitung, WAS man überhaupt equalisieren kann und in WELCHEM MASS. (...)

Nein, das kannst du dir vielleicht selbst ableiten in dem du es ausprobierst und subjektiv bewertest...


Wenn es überhaupt sinnvoll ist sich über irgendetwas in diesem Zusammenhang zu unterhalten, dann über diese Bild:

[Bild: ecu536cf7t3a.png]

Hier ist alles diskussionswerte abgebildet.

Gruß,
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#10
Hallo,

ich habe die Photostory durch die Beschreibung der Funktion des Digitalfilters erweitert.

URL=http://img121.imageshack.us/i/digitalfilter1.jpg/][Bild: digitalfilter1.jpg][/URL]

Die Beschreibung ist in der Photostory

http://www.kirchner-elektronik.de/~kirchner/Guete.pdf


Gruß

ATB Kirchner
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