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Frage zu Spulentypen
#1
Hi,
da ich vermutlich den Tiefpass meiner Contestbox komplett überarbeiten will (muss Smile) habe ich mal ein Frage zu Spulentypen.
Ich will hier über 8,2 bzw 10 mH Typen Reden.

Folgende Spulentypen bieten sich an, die einen R zwischen 0,2 und 0,6 haben, exemplarisch von Intertechnikl.

- Torobar
- Luftspule
- I-Kern Spule.

Andere Spulen mit Kern sind sicher nicht sinnvoll, da diese ja im Serie zum Bass liegen soll, oder liege ich da falsch?

Gibt es Vor oder Nachteile bei den genannten Typen?
Ich würde z.B. momentan den Torobar Typen favorisieren, eine Art Ringkernspule mit sehr geringem R (0,22 bei der 8,2mH)

Tipps?
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#2
Die Luftspule hat die niedrigsten Verzerrungen und wird niemals magnetisch gesättigt. Theoretisch ideal, allerdings darf man die Erwärmung und den schlechten Temperaturkoeffizienten nicht außer Acht lassen.

Die I-Kern-Spule hat das letztere Problem kaum, dafür kann sie gesättigt werden, allerdings erst bei sehr hohen Strömen. Die Verzerrungen bei niedrigen Leistungen sind vergleichsweise hoch (kann man aber trotzdem ignorieren).

Die Torobar hat auch keine Temperaturprobleme, einen niedrigeren Sättigungsstrom als die I-Kern-Spule, aber bei niedrigen Leistungen geringere Verzerrungen.

Die Luftspule ist, ganz diplomatisch gesprochen, kompletter Unsinn. Die I-Kern braucht es nur bei abartigen Leistungen. Von den dreien nimm die Torobar.

Oder Du gehst noch weiter runter: ich benutze im Bass große Rollenkerne. Sofern Du nicht Leistungen im Kilowattbereich fährst reichen die.
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#3
Moin Olaf
Olaf_HH schrieb:H
Ich will hier über 8,2 bzw 10 mH Typen Reden.
ich hab noch ein paar von diesen hier:
https://www.intertechnik.de/Shop/Frequen...,7037,3743

die wollen mal wieder bewegt werden..... Cool

Die könnten auch erst mal leihweise zum probieren nach HH gehen - hilft Dir das weiter ?
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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#4
Hallo Jörn, vielen Dank für das Angebot.
Habe aber zum Testen schon genug zur Verfügung.
Ging ja hier um die Frage welcher Spulentype der für diesen Zweck bessere wäre.
Mfg
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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#5
JFA schrieb:Die Luftspule hat die niedrigsten Verzerrungen und wird niemals magnetisch gesättigt. Theoretisch ideal, allerdings darf man die Erwärmung und den schlechten Temperaturkoeffizienten nicht außer Acht lassen.

Die I-Kern-Spule hat das letztere Problem kaum, dafür kann sie gesättigt werden, allerdings erst bei sehr hohen Strömen. Die Verzerrungen bei niedrigen Leistungen sind vergleichsweise hoch (kann man aber trotzdem ignorieren).

Die Torobar hat auch keine Temperaturprobleme, einen niedrigeren Sättigungsstrom als die I-Kern-Spule, aber bei niedrigen Leistungen geringere Verzerrungen.

Die Luftspule ist, ganz diplomatisch gesprochen, kompletter Unsinn. Die I-Kern braucht es nur bei abartigen Leistungen. Von den dreien nimm die Torobar.

Oder Du gehst noch weiter runter: ich benutze im Bass große Rollenkerne. Sofern Du nicht Leistungen im Kilowattbereich fährst reichen die.

Bernd Timmermanns hat mal vor langer Zeit Verzerrungen in Spulen gemessen. Von allen Kernspulen haben die I am besten abgeschnitten. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob er bei zwei verschiedenen Leistungen gemessen hat.
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#6
Hi, hast Du noch die Nummer der Ausgabe?
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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#7
capslock schrieb:Bernd Timmermanns hat mal vor langer Zeit Verzerrungen in Spulen gemessen. Von allen Kernspulen haben die I am besten abgeschnitten. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob er bei zwei verschiedenen Leistungen gemessen hat.

Kann sein, dass mir da das Gedächtnis einen Streich spielt.

Bei hohen Strömen war das auf jeden Fall so, dass Trafokernspulen - und ganz besonders die I-Kern-Spule wegen hohem Luft"spalt"anteil - geringere Verzerrungen aufweist als Ferrite; letztere verabschieden sich ziemlich spontan in die Sättigung.

Allerdings sind unterhalb des Sättigungsflusses die Ferrite linearer, während die verwendeten Trafobleche über die gesamte Kennlinie "krumm" sind - deshalb höhere Verzerrungen als Ferritspulen bei niedrigen Strömen.
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