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Wie "sounded" man einen Verstärker?
Nur nochmal zu den Intentionen von Pelmazo: Es geht ihm nicht darum, die Hardcore-Esotheriker zu bekehren. Da könnte man genau so gut bei den Zeugen Jehovas den Koran predigen, da hat man einfach keine Chance. Ihm geht es in erster Linie darum einen Gegenpol zu den Esotherikern zu schaffen, damit Neulinge nicht alternativlos von diesen missioniert werden können, ohne vorher mal den "technischen Blickwinkel" kennenzulernen.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Mal ein etwas allgemeines Beispiel zum Thema Wissensstand http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde...m_der_Erde
Zitat:Entgegen einer Auffassung, die im 19. Jahrhundert populär wurde, war die Kugelgestalt der Erde im europäischen Mittelalter bekannt.
Wobei ich ganz pragmatisch ein Interesse an guten bezahlbaren Geräten habe, auch an Überprüfung des Nutzens irgendwelcher Maßnahmen, und natürlich an Weiterentwicklung der Technik. Das allerdings gerade im Bereich (Ursachen-) Forschung ohne den Ansatz irgendeiner permanent unterstellten höheren Wahrscheinlichkeit der Täuschung, sonst bleibts bei Psychoakustik-Tricks, Weglassen, billigem MP3 statt Fortschritt.

Interessant als Beispiel für Klangunterschiede finde ich eine Aufnahme des Violinkonzerts von Tschaikowsky, Anne-Sophie Mutter und Karajan, wohl von 1988. Ich hoffe ich trete hier niemanden zu sehr auf die Füsse, aber m.E. ist das Ganze grottenschlecht. Zu wenig Akzente, zu süßlich. Zum Thema Klang, einmal die benutzte Geige mit ihrem zu warmen Charakter, dann Mutter wenn sie besonders im Andante fehlerfrei alle Klippen umschifft. Hier habe ich die Vermutung, dass sie bestimmte Kanten einfach ausläßt. Als Nicht-Musiker zumal ohne vorliegende Noten nur im Hörvergleich festgestellt bleibt es erstmal meine Interpretation, dass sie einfach bestimmte gefährliche Stellen geschickt umspielt oder gar ausläßt.

@Slaughthammer, gerade den 'technischen Blickwinkel' vermisse ich. Und die Esoteriker, ob es sie gibt oder nicht, braucht er m.E. anscheinend als Daseinsberechtigung für den Blog wenigstens so dringend wie ein Alkoholiker den nächsten Schnaps.
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Gibt es irgendwo einen blinden Verstärkerklang-Vergleichstest, der ernsthaft nach der Eigenart des klanglichen Unterschieds und seiner möglichen Ursache forscht? Die mir bekannten Vergleichstests stellen eigentlich alle nur fest, dass Unterschiede gehört wurden. Ich sehe keine Auflistungen, welcher Teilnehmer genau was gehört hat. Und ich sehe keine ernsthaften Versuche, die gehörten Unterschiede nachvollziehbar an bestimmten konstruktiven Eigenschaften festzumachen.

Die alleinige Feststellung, dass unterschiedliche Verstärker unterschiedlich klingen können, ist im Grunde doch banal, solange weder die genaue Art des gehörten Unterschieds benannt wird noch mögliche technische Unterschiede auf ihre klangliche Relevanz geprüft wurden.

Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass im Grunde nur auf die Existenz von Goldohrigkeit getested wird, die echten Hintergründe von unterschiedlichem Verstärkerklang den Testenden aber ziemlich egal sind.

Rudolf
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Mal ganz im Ernst, wie soll man das denn genormt sagen? Unterhält man sich mit Menschen versteht sowieso jeder was anderes darunter was man sagt.
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Es muss ja nicht genormt sein, sondern aussagefähig. Ein Beispiel:
Drei Rennfahrer testen zwei Reifenprofile auf dem gleichen Wagen auf der gleichen Strecke. Auf die Frage "Was war der größte Unterschied" berichten alle drei: "Er geht viel besser durch die Kurven". Das ist ein aussagefähiges Ergebnis.
Im nächsten Paarvergleich sagt aber Tester1: "Er geht viel besser durch die Kurven", Tester2 sagt "Er bremst besser" und Tester3 "Die Reifen blieben kälter". Was fängst Du mit so einer Testrunde an?

Die reine Aussage "Ich höre einen Unterschied" ist doch ohne weitere Details eine Nullnummer.
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Zitat:sonst bleibts bei Psychoakustik-Tricks, Weglassen, billigem Vinyl statt Fortschritt.

Ich hab das mal geändert.Big Grin

Das ist das große Problem. Im Bereich komprimiertes Audio, speziell verlustbehaftete Formate, gibt es schon so viele Missverständnisse und Informationsmissstände, an denen leider rein gar nix geändert wird.

Ja, es gibt schlechte MP3. Vergleicht man vor 15 Jahren codiertes Material mit welchem der letzten fünf Jahre hat sich da vieles getan. Überkompression ist natürlich auch ein Thema.

Die klassische Schallplatte wiederrum ist bereits vom Start weg verlustbehaftet, wird beim Abspielen immer schlechter, die Qualität ist abhängig von der Spieldauer...

Man könnte das sehr ausführlich aufarbeiten. Am Ende sind LP's qualitativ betrachtet 'das Letzte'. Was nicht heißt, dass Schallplatten hören keinen Spaß machen darf.

Gleichzeitig seh ich im analogen Sektor viele Gründe für die ganzen Klangdiskussionen von heute. Rumpelfilter, messbare Unterschiede und Störeinflüsse im Phonobereich, die sich dann auch wirklich hörbar bemerkbar machen...
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Zermatt schrieb:Schade, dass bei 'Pelmazo' meist wenig sinnvolle Auseinandersetzung mit Themen stattfindet, stattdessen eitles pseudowissenschafliches Geschwurbel. Ich hab mir noch ein paar andere Artikel von ihm angeschaut, das Lesen eine Zumutung: Destruktiver religöser Eifer, irgendwann mal ein halbwegs logischer Ansatz, aber leider nicht zu Ende gedacht. Der Anlass warum er einen Artikel geschrieben hat oder womöglich gegen welchen Hersteller oft nicht nachvollziehbar, Hauptsache ein Artikel mehr vorzuweisen in der Front gegen die 'Goldohren'.

Bitte wie?

Der Kritiker der religiösen Goldohren bekommt Pseudowissenschaft und Religiosität vorgeworfen.

Respekt! Damit bist Du auf einer Stufe mit Evangelikalen angekommen. Saubere Leistung.
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