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Pfingstfrickeln
#1
Manche Sachen sind so Balabala, das man sie mal machen muss! Wir haben es gemacht und es war großartig. Doch der Reihe nach:

Wir - Olli (hoschibill), Thomas (tiefton) und ich - haben uns recht spontan am Pfingstsamstag in Bremen getroffen um ein wenig zu frickeln.

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Drei Typen, ein Hund, zwei Endstufen, zwei Phonopres, zwei Plattenspieler, drei Tonabnehmer, sechs Nadeln, zwei Lautsprecher, ein Vorverstärker und ein Dachboden.

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Dank ungeplantem Doppelkauf - ich werde alt - konnten wir "Hotel California" von den Eagles und "Better than home" von Beth Hart parallel auf zwei Drehern hören. Zum einen war das ein Dual 721 mit einem Goldring 2500 und zum anderen war es ein SABA PSP 350 mit einem Tenorel 2001 mit original Shibatanadel bzw. original eliptischer Nadel bzw. mit eliptischer Nachbaunadel.Vorverstärker war jeweils eine Kenwood Basic C2 mit zickendem Phonopre.

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Den Anfang machte eine Pass F5 mit einer Lite Phono Pre und dem Dual. Wow! Das war schon mal eine Ansage. Parallel dazu lief der Saba an einer Musical Fidelity V-LPS. Das war jetzt nicht wirklich schlecht, aber doch schlechter als der Dual. Entspechend wurde umgestöpselt.

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Jetzt dudelte der Dual an der Musicl Fidelity und der Saba an der Lite Phono. Uff! Da hatten sich zwei gesucht und gefunden. Das Goldring 2500 und die MF gingen eine Symbiose ein, die schon beachtlich war. Der Abstand zum Saba wurde noch größer und nicht, wie von usn dreien vermutet, kleiner. Das hatte so keiner von uns erwartet.Und das war auch nicht nur ein wenig. Das war deutlich, um nicht zu sagen sehr deutlich. Olli fühlte sich daher bemüßigt das Denon DL 103 mit Shibatanadel von seinem SABA zu holen.

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Ergebnis: Der Dual mit dem Goldring blieb King im Ring.Ein Tausch der Phonopres zeigte lediglich, dass sich das Goldring an der Lite unter Wert verkauft, während das DL103 an der Lite mit 1000 Ohm abgeschlossen besser spielte. Krass, hätte wieder niemand von uns erwartet, dass das Goldring das Dl103 "verhaut". Hat es aber, und nicht nur ein bißchen.

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Dann wurde die Endstufe getauscht. Ich hatte meine neu erworbene Rotel RB 960BX mitgebracht und Olli war so lieb, einen Teil der Kondensatoren zu tauschen. Jetzt wollten wir wissen, wie sich unteres High End gegenüber oberem DIY so schlägt. Ja! Der Drps war dann mal recht schnell gelutscht! Die Rotel ist erstaunlich gut, macht aber gegen die F5 nicht einen Stich. Tonal ist das vollkommen O.K. Aber den Schmelz und die Basskonrtrolle der F5 hat die 960er Rotel nicht entgegen zu setzen. Da half auch kein Boxentausch.

Apropos Boxen. Die hätte ich beinahe vergessen. Ich hatte meine ViMos mit und Olli hatte seine Teltow II auf den Dachboden getragen. Der Vimo fehlte eindeutig eine Wand und eine Mode, mit der sie spielen konnte. Bei mir zuhause im Dachstudio funktioniert das super. Bei Olli nicht so. Da war die Teltow als BR-Kiste klar im Vortel. Bilder? Klar!

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Im Laufe des Nachmittags kamen dann noch irgendwann eltipo und Wolfgang zum Grillen vorbei. Bilder gibt es keine, aber der nötige Coronaabstand wurde gewahrt. Es gab Potts. ;-) Und Cuba Libre und einen Glenfarclas 18.

Abends spielten wir dann noch ein wenig Plattenlotto an folgender Kombo:

Vorstufe: Kennwood C2
Endstufe: Pass F5 DIY
Phono-Pre: Music fidelity V-LPS
Plattenspieler: Dual 721
Tonabnehmer: Goldring 2500
Lautsprecher: SICA Teltow II DIY

Def Leppard rockt darauf äußerst ordentlich und auch Pink Floy konnte sich hören lassen. Und damit wir uns richtig verstehen: Egal welche Kombi wir durchprobiert haben, mit jeder konnte man auf hohem Niveau seinem Hobby fröhnen. Erst der unmittelbare, direkte Vergleich deckte Unterschiede auf. Und von den oft beschworenen und gehörten Welten und der Wand, an die Ketten zuweilen gespielt werden, konnte ich nichts hören. Ja, es gab Unterschiede und die waren zuweilen deutlich, aber wirklich schlecht hat nicht eine Kombination gespielt. Auch eine Erfahrung die ich mitnehmen durfte bevor wir uns in Ollis Wohnzimmer Bohemian Rhapsody auf seiner sLab gegeben haben.

Das war großartig, nachhaltig und bleibend und schreit nach einer Wiederholung. Unbedingt!

Danke, Jungs!


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#2
Wer probiert, lernt. Danke für den Bericht :ok:
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#3
Moinsen Smile
Toller Bericht, danke dafür. Das bringt mir ein großartiges Wochenende ein Stück weit zurück. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß an Musik. Große Klasse, machen wir wieder.

Zu den Lautsprechern: die Abhörsituation war für die Vimo ungünstig, weil am Hörplatz im Bass fast keine Raumunterstützung vorhanden ist. Die Vimo war bei der Staffelung der Bühne präziser während die Teltow dem Ganzen mehr Luftigkeit verlieh. Richtig gut Musik haben beide gemacht. Alles Geschmackssache Wink.

Gruß Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
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GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
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#4
Moin

schön, dass Ihr mal was mit "hören" gemacht habt !:thumbup::bye:
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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#5
Tach Männers!

Toller Bericht! Da merkt man den Spaß an der Sache!

Beste Grüße,
Köter
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#6
Jau, vielen Dank, liest sich als hätte es einfach Spaß gemacht sich die Musik auf die Ohren zu hauen und sich nicht auf die vierte Stelle hinterm Komma zu verkünsteln.

Und ich freue mich, dass mein Dual 721 doch nicht sooo schlecht zu sein scheint. Ob ich mir mal einen TA wie den Goldring leiste - puuuh, da bräuchte ich wohl erstmal die adäquaten Platten dazu. Aber vielleicht gönne ich mir mal einen dedizierten Phono-Pre, denn aktuell läuft der Dreher am Mischpult und nutzt dessen Phono-Eingang.
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#7
Moin Smile

Koaxfan schrieb:Und ich freue mich, dass mein Dual 721 doch nicht sooo schlecht zu sein scheint. Ob ich mir mal einen TA wie den Goldring leiste - puuuh, da bräuchte ich wohl erstmal die adäquaten Platten dazu. Aber vielleicht gönne ich mir mal einen dedizierten Phono-Pre, denn aktuell läuft der Dreher am Mischpult und nutzt dessen Phono-Eingang.

Ich halte den 721er Dual für einen hervorragenden Dreher, der mit einem guten Tonabnehmer (gerne das originale Shure V15-III, wenn eine originale Nadel dran ist) richtig gut Musik macht und auch einen Vergleich mit guten, aktuellen Drehern nicht scheuen muss. Damals war Platte das Maß der Dinge und der 721er das Spitzenmodell von Dual.

Zum Tonabnehmer: ich habe mir ein Audio Technica AT-5V bestellt. Wenn das irgendwann mal ankommt, will ich gerne was dazu schreiben.

Bei mir tun nur Dreher aus den 70ern und 80ern ihren Dienst und ich habe keinerlei Ambitionen, mir was Neues zu kaufen. Vielleicht nochmal einen Denon DP-47f, weil ich das Design cool finde. Ich werde meinen 721er schön behalten und mit Spaß Musik hören Big Grin :ok:.

Gruß Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
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GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
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#8
Hallo Miteinander,

erstmal- schön wars...
Dann her meine Builders:
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Es war schon spannend zu merken, welchen Einfluss hat der Schliff, der PreAmp, das Wandlerprinzip.
Und natürlich toll, dass zeppi 2 Platten doppelt da hatte.
Ich hab es sehr genosse die Zeit, die Menschen und ach, alles.
Danke.Smile

Die Teltow hat gut Musik gmacht, wie alles andere drumherum auch.

Vielen Dank - gerne wieder. Und in der Sonne Löten ist prima..:prost:


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Viele Grüße, Thomas

Es ist genug, wenn es genug ist.

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#9
Danke für die Bilder Wink Hätte Lust sowas hier im Saarland auch mal zu machen (wer hilft mit die 4 Wege Monster ins Auto zu schleppen? Cool).

@zeppi: Mit der 960er Rotel hast du dir aber echt schon eine der kleineren Endstufen aus der Serie ausgesucht Tongue
Ich hab hier die 971er: 10W mehr, höherer Dämpfungsfaktor (280 vs 400) und wenn ich mich richtig erinnere 4x6800uF am Eingang. Falls ich das SM zur 960 richtig deute, dürften dir nur 4x3100uF zur Verfügung stehen, das könnte bei höheren Lautstärken durchaus was ausmachen?
Aber wenn die 960 so sauber verstärkt wie die 970 (und davon gehe ich aus), dann auf jedem Fall eine schöne Wahl Wink

Gruß, Sebastian
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#10
archi schrieb:@zeppi: Mit der 960er Rotel hast du dir aber echt schon eine der kleineren Endstufen aus der Serie ausgesucht Tongue
Ich hab hier die 971er: 10W mehr, höherer Dämpfungsfaktor (280 vs 400) und wenn ich mich richtig erinnere 4x6800uF am Eingang. Falls ich das SM zur 960 richtig deute, dürften dir nur 4x3100uF zur Verfügung stehen, das könnte bei höheren Lautstärken durchaus was ausmachen?
Aber wenn die 960 so sauber verstärkt wie die 970 (und davon gehe ich aus), dann auf jedem Fall eine schöne Wahl Wink

Das Grundrauschen ist schon recht hoch, das stimmt!
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#11
@ zeppi: immer noch?
Viele Grüße, Thomas

Es ist genug, wenn es genug ist.

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#12
zeppi schrieb:Das Grundrauschen ist schon recht hoch, das stimmt!

Zum Rauschen hab ich doch garnix gesagt? Confused Wir haben beide 116dB SNR "IHF A Netzwerk" (also nach irgendeinem Kriterium gewichtet, konnte das aber bisher nicht rausfinden). Bei mir rauscht die Endstufe selbst jedenfalls bei Hörlautstärken nicht wahrnehmbar, selbst wenn man direkt am Lautsprecher steht. Mit 90dB Wirkungsgrad sind meine Lautsprecher jetzt auch nicht so "leise"/ineffizient. An dem 105dB Horn, das ich am WE Probe gehört habe, wäre das aber natürlich nochmal was ganz anderes (da gab's schönes Wohlfühlrauschen wenn keine Musik lief, was aber dem tollen Klang nicht weh getan hat). Jedenfalls, soweit ich das einschränken konnte, rauscht in meiner Kette vor allem der Vorverstärker, ein RSP 960 AX. Wenn ich den voll aufdrehe, dann habe ich ein gewissen Grundrauschen (würde dann aber keine Musik mehr anmachen wollen, rechnerisch fallen dann ~106dB/1m aus den Boxen raus). Ob der DAC an oder aus oder getrennt ist macht keinen Unterschied. In der Richtung mal rumprobiert?
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#13
Ja, sogar mit zwei Vorverstärkern. Einer rauscht mehr, einer weniger. Klingen tut sie aber gut!
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#14
zeppi schrieb:Klingen tut sie aber gut!
Ei, das ist doch die Hauptsache Smile
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#15
Ihr habt gefringstelt? P
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#16
Kaspie schrieb:Ihr habt gefringstelt? P

Eine wie ich finde sehr schöne Wortschöpfung! :prost:
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#17
hoschibill schrieb:Vielleicht nochmal einen Denon DP-47f, weil ich das Design cool finde.

Definitiv sehr cooles Design.

Anders, aber auch irgendwie in eine ähnliche Richtung finde ich den Onkyo CP1046f. Angeblich soll die Stabilität nicht so ganz metallisch sein aber Design hatte man damals echt drauf. Der Onkyo ist wohl günstiger zu haben und taucht auch öfter auf dem Markt auf als der Denon.
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