Moin,
Das sehe ich ähnlich wie Michael und ich will daher mal versuchen einen anderen eher pragmatischen Ansatz abseits von vermeintlichen Klang-Dogmen anzubieten. Als Beispiel habe ich den Battle-HT aus unserer Battle-Box (
Quintessenz 2.5) gewählt.
Hier der FG der Gesamtbox und der Einzel-FG des HT:
Ziel war es für uns, den HT bei 90dB und leicht fallender Charakteristik der Box schön linear spielen zu lassen. Ohne Pegelsenkung durch Spannungsteiler sieht der FG des HT so aus:
Es wird hier deutlich, dass der Spannungsteiler nicht nur den Pegel senkt, sondern auch den FG in unserem Sinne 'verschiebt'. Man könnte das natürlich auch mal nur mit einem Serienwiderstand versuchen. Daher habe ich im Folgenden mal den Spannungsteiler entfernt und durch einen Serienwiderstand ersetzt, den ich schrittweise simuliert erhöht habe (Simu ab hier also nur mit Serienwiderstand / beginnend mit 1 Ohm und endendend mit 10 Ohm):
Ich hoffe es wird klar, dass sich der gewünschte FG bei entsprechender Flanke und 90dB mit einem einfachen Serienwiderstand nicht herstellen lässt. Dass die Quintessenz mit Spannungsteiler deshalb klanglich negativ aufgefallen wäre, würde ich nicht unbedingt sagen


. Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Esoy seine Battle-Box auch dadurch verbessern konnte, dass er einen Spannungsteiler benutzt hat, weil das im Gesamtkonzept der Beschaltung in seinem Fall dann besser passte bzw. mehr Möglichkeiten eröffnete. Wenn es mit einem einfachen Sereinwiderstand funktionierte, hätten sowohl Christian als auch Alex und ich sicher auch den genommen.
Daher glaube ich, dass man da beinahe sprichwörtlich 'die Kirche im Dorf lassen muss' und eher schauen sollte, dass die Box insgesamt vernünftig beschaltet ist. Ich würde mir da zunächst keine grauen Haare wachsen lassen, ob ich das mit Spannungteiler oder Serienwiderstand erreiche.
LG Gazza