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Flach-Passiv-Membran-OB
#21
Hey, das hört sich schon so endgültig an Sad

Für mich sieht es so aus, als wenn die Resonanz des Systems bei knapp unter 50 Hz ist. Ist das für das Prinzip sinnvoll und gewollt (z.B. weil es nur unterhalb der Reso betrieben werden soll)? Mal durch Handauflegen getestet, wo die PM am meisten schwingt? Vielleicht ist die PM tatsächlich noch zu leicht?

Unterhalb der Koppelgehäusereso wirkt ja das Treiberchassis "direkt" (kleiner 90 grad Phasenunterschied) als Antrieb der PM. Eignet sich nicht ein butterweich eingespanntes Niedrigwirkungsgradchassis eher als Antrieb als der Rockwood?
Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie. (Kurt Lewin)
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#22
Ich würde darauf tippen, dass der Mantel als Sicke einfach nicht nachgiebig genug ist, und zusätzlich zu viele mechanische Verluste erzeugt. Dazu ist das ganze mit der Felge auch nicht gerade leicht, über wie viel bewegte Masse sprechen wir hier eigentlich?

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#23
Bei einem Treffen bei Timo wurde vor Jahren mal eine richtig große PM aus einer OSB-Holzronde und ich glaube einem Fahrradschlauch gebaut. Soll funktioniert haben. Vll. kann man da was abgucken ....
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#24
Ich habe 15" PMs die nur über die Doppelsicke zentriert werden. Deren Sicken sind wesentlich unnachgiebiger als Fahrradschläuche. Muss also nicht unbedingt daran liegen.
Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie. (Kurt Lewin)
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#25
Naja, bei einer regulär ins Gehäuse eingebauten Passivmembran wirkt die antreibende Luft ja auf die komplette Fläche, bei dieser hier ja nur auf einen recht kleinen Bruchteil davon. Daher wird die auslenkende Kraft im Vergleich schon deutlich kleiner ausfallen, entsprechend weich sollte dann auch die Aufhängung sein und nennenswerte Auslenkung zu produzieren, und entsprechend leicht muss die Membran dann sein um auf eine passende Resonanzfrequenz zu kommen und ein Durchhängen zu verhindern. Die Holzplatte+Fahrradschlauch-PM habe ich ja auch schon erfolgreich gebaut. Und hier wird ja ein Mantel verwendet, kein Schlauch.

Ich würde das nicht so schnell aufgeben und da noch weiter experimentieren. Evtl. braucht man ja auch gar keine Sicke um die Membran, ist ja eh OB. Einfach mit Gummischnur zentrieren wie ich das bei meiner PM auch gemacht habe. Das ist dann über die Vorspannung auch gut abstimmbar.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#26
Dazydee schrieb:Deren Sicken sind wesentlich unnachgiebiger als Fahrradschläuche.

Das sind Mäntel, keine Schläuche !
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#27
Moin,

danke für Eure Vorschläge.

Endgültig jein... ich will das zunächst mal auf mich wirken lassen. Einerseits wollte ich keine Lautsprecher mehr bauen, andererseits war da der Reiz des absolut Unbekannten. Das aktuelle Ergebnis ist allerdings auch sehr weit von den Erwartungen entfernt, um noch sehr viel Energie da rein zu stecken.

Das Treiberchassis, der Rockwood ist recht hart aufgehängt und bewegt sich kaum. Vielleicht ist ein Chassis, welches bewegungsfreudiger ist, besser geeignet.

Die Alufelge wiegt 300gr. das XPS fast nix. Die Härte der Außensicke lässt sich einigermaßen per Luftdruck einstellen. Bei zu wenig Luftdruck, gibt es schnarrende Nebengeräusche oder ich könnte den hinteren Führungsring dichter ran setzen. Die Nachgiebigkeit ist aktuell etwa wie bei einem mittelhart aufgehängten Tieftonchassis. In der Original AlphaPat-20 soll das PM auch recht hart aufgehängt sein.

Gewichte kann ich noch probieren und Impedanzmessung mache ich, wenn ich meine Messbox gebaut habe.

Nachteilig ist auch die leichte Nachgiebigkeit der XPS-Platte. Eine vernünftig geformte und versteifte Pappmembran ist da sicherlich auch im Vorteil.

Die Idee mit den Gummiringen als Aufhängung probiere ich vielleicht mal.

grüße, Hartmut
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#28
dy1026u schrieb:Nachteilig ist auch die leichte Nachgiebigkeit der XPS-Platte. Eine vernünftig geformte und versteifte Pappmembran ist da sicherlich auch im Vorteil.

Schonmal auf eine XPS-Platte beidseitig einfaches Papier aufgeleimt? Sollte mit leicht verdünntem Holzleim ganz gut gehen. Das gibt dann ein leichtes und steifes Sandwichmaterial.
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#29
mechanic schrieb:Bei einem Treffen bei Timo wurde vor Jahren mal eine richtig große PM aus einer OSB-Holzronde und ich glaube einem Fahrradschlauch gebaut. Soll funktioniert haben. Vll. kann man da was abgucken ....

ja, Klaus, das war 2011 in Karlsruhe:
und ein paar Bilder dazu, dies war unser gemeinsames Kellerprojekt, hier arbeiteten vier bis fünf Entwickler dran und jeder machte was anderes, ... die Abstimmung habe ich die Woche zuvor gemacht.

[ATTACH=CONFIG]65278[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]65279[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]65280[/ATTACH]

und am Samstag mit neuer Abstimmung sah das dann so aus:

[ATTACH=CONFIG]65281[/ATTACH]

die Elektronik war zusammengefrickelt basierend von einer modifizierten Behringer und einige Verstärkermodule, und schlussendlich spielte der Sub zusammen mit dem "Kleinen Feigling" aus 5 Zoll TMT und Sicahochton.

Die ursprüngliche Passivmembran war viel zu hoch, nach den ganzen im Netz verfügbaren Tabellen, abgestimmt. Mit einer Messung wurde bestätigt dass unterhalb ungefähr 45 Hz nichts mehr ging und dann habe ich schrittweise Kreislochabschnitte aus der Werkstatt als Beschwerung montiert bis die Abstimmung in den tiefen 20ern war. Der Sub hatte vier 12er drin, und der Erbauer, aus dem Visatonforum, ist auch auf dem Bild mit drauf, ...

Gruß Timo


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#30
Ist die Verklebung mit Holzleim getestet? Ich habe jetzt bisher nur gelesen "nimm lösungsmittelfreien Styropor/Styrodurkleber"

Zur Bilderstrecke eine Frage: Könnte man über eine solche Schnurverspannung eine Hubbegrenzung der Aktiv-Membran realisieren? Also Quasi "Notreflex" aber ohne Strömungsgeräusche. An der Auslenkungsgrenze würde die PM hart in die Begrenzung gehen und die Charakteristik geht hin zu CB. Für die Party der Kids kann man dann ja den Schlauch etwas aufpumpen und das PM-Seil etwas spannen - "die Zügel anziehen" quasi.
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#31
Mod Koaxfan schrieb:Ist die Verklebung mit Holzleim getestet? Ich habe jetzt bisher nur gelesen "nimm lösungsmittelfreien Styropor/Styrodurkleber"

Zur Bilderstrecke eine Frage: Könnte man über eine solche Schnurverspannung eine Hubbegrenzung der Aktiv-Membran realisieren? Also Quasi "Notreflex" aber ohne Strömungsgeräusche. An der Auslenkungsgrenze würde die PM hart in die Begrenzung gehen und die Charakteristik geht hin zu CB. Für die Party der Kids kann man dann ja den Schlauch etwas aufpumpen und das PM-Seil etwas spannen - "die Zügel anziehen" quasi.

die Schnurbespannung aus einer elastischen Schnur wirkte nur als Zentrierung für die Passivmembran selbst. Die Hübe der Membran war, auch aufgrund Mörderpegeln, bei locker 20 mm pro Seite, ... Als am Samstag das System voll ausgefahren wurde spürte man ein Stockwerk drüber ein Erdbeben auf dem Boden. Im Raum waren dies gemessene 120 dB, ... Die SATs waren deutlich leiser mit minus 10dB eingepegelt, dass diese nicht zwischendurch abgeraucht sind.
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