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Nachfolger für Menhir
#41
Jaja,

Entwicklung ohne Verbesserung ist keine Innovation.
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#42
a.j.h. schrieb:Ohne den Klang-und-Ton-Leuten (Holger und Thomas) auf die Füße latschen zu wollen: Das eher hohe Gehäuse birgt Nachteile gegenüber einem Gehäuse, das man eher gedrungen baut. Stichwort "Goldener Schnitt".
Ein hohes Gehäuse beherbergt stehenden Wellen (Resonanzen), die bei tieferen Frequenzen liegen als niedrigere Kisten. Je tiefer diese Frequenz, umso schlechter lässt sich diese bedämpfen.
Und andersrum: Je kleiner der Lautsprecher, je höher die Frequenz der stehenden Welle und umso effektiver das Dämmmaterial.

Diese Problematik der korrekten Bedämpfung wiegt bei Bassreflexkisten (oder anderen belüfteten Konzepten) doppelt, da das Dämmmaterial dummerweise auch Energie im Nutzbereich rauben kann.



Also:
Ich baue meine Kisten häufig im Seitenverhältnis a:b:c = 1,00:1,25:1,60
Damit haben die Seiten kein gemeinsames ganzahliges Vielfaches - die stehenden Wellen der jeweiligen Gehäuseausdehnung liegen nicht "aufeinander", sondern in unterschiedlichen Bereichen).

V = 75 Liter
-> a = (0,5 * 75)^0,33 = 3,35dm; entspricht 33,5 cm
-> b = 1,25 * a = 1,25 * 33,5 = 42 cm (aufgerundet)
-> c = 1,60 * a = 1,60 * 33,5 = 54 cm (aufgerundet)

Wenn du a zur Breite machst, bekommst du mit einer etwa 20-mm-Platte 37,5 cm. Das entspricht genau genug der originalen Breite aus dem Heft.
Die Höhe des Lautsprechers ergibt sich aus c und einer eigenen Kammer für den Hochdröhner. Damit kommt man in etwa auf die 85 bis 90 cm, die man sowieso braucht, damit der Lautsprecher auf Ohrhöhe strahlt.

Fertich!

Eine 50-cm-hohe Kiste hat eine stehende Welle (Lamda halbe) bei 340 Hz - da arbeitet Dämmmaterial schon sehr wirkungsvoll - vorrausgesetzt, man füllt mindestens zu 1/4, also etwa 50/4 = 12,5cm. Besser 15 cm (aber keine Polyesterwatte :madSmile.

Hallo Andreas, ausgehend von meiner Wunschhöhe von 90cm bin ich auf folgendes Ergebnis gekommen (19mm Materialstärke, Front 25mm):
mir liegt nur die Zeichnung der ersten Ephedra vor, sollte aber mit der 2016er identisch sein. Hiernach bin ich auf 78,6 l des Baßgehäuses gekommen, davon das Eigenvolumen des Chassis und des Reflexports abgezogen ergibt rund 75 l.
Da ja Baßchassis und Port weiterhin ihr Eigenvolumen beanspruchen, bin ich, die Originalbreite beibehaltend, weiter von den 78,6 l ausgegangen und kam auf Innenmaße des Baßgehäuses von h64,3 x b32,0 x t38,2cm. Das wiederum entspricht 1:1,2:1,68 und wäre damit nahe an deinem Vorschlag.

Diese Innenmaße des Baßgehäuses ergeben dann pi mal Daumen folgende Außenmaße:
hBassinnen64,3+1,9Boden+1,9Zwischenboden+20,0HTHorn+1,9Deckel=90cm

b innen 32,0 wie original + Seiten je 1,9 = 35,8 cm

und t innen 38,2 + Rückseite1,9 + Front2,5 = 42,6cm

Ich gehe nach deinen Zahlen dann davon aus, ca. 20cm hoch zu dämmen, aber um dem Reflexport, der ja näher am Boden sitzt, nicht die Luft zu nehmen, würde ich 10cm oben und 10 cm unten einlegen. Stellt sich noch die Frage nach weiterer Dämmung der Rück- und Seitenwände -Noppenschaumstoff ?
Ach ja, die Polyesterwatte...was spricht dagegen bzw. was wäre die Alternative ?
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#43
Die Dämmwolle sollte nicht geteilt werden, sondern entweder als Sumpf in voller Dicke (ca. 15 cm) auf den Boden oder an die Decke.
Glaswolle und darüber eine dünne Lage Polyester, damit's nicht "staubt".
Die Gehäusewände mit Noppenschaumstoff gegen Reflexionen bekleben. Mehr braucht's nicht.
Beim Bassreflexkanal darauf achten, dass rückseitiger Mittelton nicht direkt in den Kanal strahlt - ggf. einen Teiler oder sowas dazwischen bauen.
Bei mir pumpen zurzeit zwei 7-cm-Abflussrohre (jeweils 10 cm) aus dem Boden - da klappt das mit dem Sumpf nur bedingt. Die Kisten sind aber auch erst ein Provisorium und der Hochtöner ist auch nur draufgelegt.

Wenn das Horn in ein separates Gehäuseteil kommt, werde ich den Trichter rückseitig noch mit Bitumen bekleben und die F-Weiche mit in das Gehäuseabteil legen. Die restliche Luft darin wird stramm mit Verpackungsschaumstoff vollgequetscht. Damit lagert die Weiche dann quasi berührungslos zu den Wänden (der Autoformer ist wohl etwas mikrofonieempfindlich) und Eigenschwingungen werden ausreichend unterdrückt.
Beste Grüße,
Andreas

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#44
Tobias schrieb:Zum Glück wurde der Helmholtz- Resonator erfunden.
Oder die irr von Tonfeile, alles vom Wirkprinzip das gleiche, genau wie ein Bassreflexsystem oder weitestgehend auch tqwt.
Dämmmaterial wirkt erst ab Grund- eher erst ab dem Mittelton.
Das Volumen der Resonatoren zählt zum Tiefton Nettovolumen dazu.

Hallo Tobias,

in meinen Augen gibt es doch einen Unterschied.
Baue ich einen Lautsprecher, der nach Optik konfiguriert wird, baue ich auch gleichzeitig einen Fehler mit ein. Dieser muss dann mit doch recht aufwendigen Maßnahmen korrigiert werden.
Baue ich den Lautsprecher nach akustischen Maßnahmen, fallen die Bedämpfungsmaßnahmen etwas schlichter aus.
Das Wirkprinzip scheint gleich zu sein, der Wirkungsgrad aber hoch und recht schmalbandig.
Aber, wie immer, führen viele Wege nach Rom und jeder geht da seinen Eigenen, den er am liebsten mag. Sind also immer Kompromisse, welche Landschaft man mag.
Diesen Weg kann man mit Gummistiefeln oder auch mit Holzklotschen laufen... fahren... fliegen....

LG
Kay
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#45
Zum Glück ist der Weg in diesem Faden ja eigentlich auch vorgegeben: Nachfolger für die Menhir. Also.... Da kommt eine schmale Klangsäule mit seitlichem 8"-Tieftönerchen ja sowieso nicht in Frage.

Und jene Gehäuseform ist bestimmt nicht entstanden, weil sie akustische Vorteile hat. Oder würde das jemand anders sehen?

Von daher... Muss man sich auch nicht im OT vertun...
Beste Grüße,
Andreas

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#46
a.j.h. schrieb:Die Dämmwolle sollte nicht geteilt werden, sondern entweder als Sumpf in voller Dicke (ca. 15 cm) auf den Boden oder an die Decke.
Glaswolle und darüber eine dünne Lage Polyester, damit's nicht "staubt".
Die Gehäusewände mit Noppenschaumstoff gegen Reflexionen bekleben. Mehr braucht's nicht.
Beim Bassreflexkanal darauf achten, dass rückseitiger Mittelton nicht direkt in den Kanal strahlt - ggf. einen Teiler oder sowas dazwischen bauen.
Bei mir pumpen zurzeit zwei 7-cm-Abflussrohre (jeweils 10 cm) aus dem Boden - da klappt das mit dem Sumpf nur bedingt. Die Kisten sind aber auch erst ein Provisorium und der Hochtöner ist auch nur draufgelegt.

Wenn das Horn in ein separates Gehäuseteil kommt, werde ich den Trichter rückseitig noch mit Bitumen bekleben und die F-Weiche mit in das Gehäuseabteil legen. Die restliche Luft darin wird stramm mit Verpackungsschaumstoff vollgequetscht. Damit lagert die Weiche dann quasi berührungslos zu den Wänden (der Autoformer ist wohl etwas mikrofonieempfindlich) und Eigenschwingungen werden ausreichend unterdrückt.

Die endlosen Überlegungen der vergangenen, schlafarmen Nächte Cool haben folgendes zur Konstruktion ergeben:
Zum Gehäuseabteil des HT Horns: diesen Teil der Box werde ich vorauss.hinten offen lassen. Wer weiß, evtl. mal einen anderen Treiber testen ?
Für die Weiche werde ich wohl ein Extragehäuse bauen, evtl. in der Grundform der Box, entsprechend stabil gebaut als kleinen Standfuß. Habe noch ein paar 10mm-Acrylglasplatten im Keller, könnte als Weichengehäuse ganz nett aussehen.
Optisch habe ich geplant, die Seiten der Box schwarz mit Struktur zu lackieren, die Kanten vorne und oben per Oberfräse zu runden. Die Front soll vorne bündig aufliegen, allerdings um 5mm eingesenkt. Sollte mehr Stabilität geben.
Durch eine Schattenfuge begrenzt, sollen Front und Oberseite Zebranofurnier erhalten (liegt ebenfalls noch im Keller). Augenblicklich hab ich im Kopf, das Furnier rot transparent zu beizen und anschließend hochglänzend zu lackieren. Mal sehn.

Andreas, erstmal herzlichen Dank speziell an Dich für deine ausführlichen und hilfreichen Infos, natürlich auch an alle anderen, die sich geäußert haben.
Jetzt kann es - so meine ich - losgehen.

Im Laufe der Woche werden Holzzuschnitt, Weichenteile einschließlich Silvercore Trafo sowie Dämmaterialien und Terminals geordert, nächste Woche dann die Chassis.

Ich werde versuchen, immer wieder mal zu berichten, das ein- oder andere Foto anbei. Vielleicht interessiert´s ja jemanden.

Viele Grüße

Thomas
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#47
mussigg schrieb:Wenn du von der Menhir kommst, glaube ich auch nicht daß du mit dem TangBand Horn glücklich wirst.
Das kann sicher einiges was du erwartest: Ortbarkeit, Raum, Dynamik.
Aber es hat Schwächen in anderen Bereichen: tonale Unsauberheiten (die mich z.B. wenig stören), aber auch deutliche Schwächen im Bass. Unter geschätzt 50Hz tut sich wenig.
Da ist die TQWT von HiFi-Selbstbau mit dem gleichen Treiber besser, mit leichten Abstrichen bei Dynamik und Pegel.

Breitbänder mag nicht jeder, ich bin ein Fan und höre selber mit der W8-1772 TQWT von HiFi-Selbstbau.

Und egal was dir andere erzählen: selbst anhören ist der Königsweg!

Viel Erfolg wünscht

Rolf
Die HSB TQWT hab ich mal sehr ausführlich gehört, damals übrigens zusammen mit der (sehr guten) Lal. Beides tolle Lautsprecher.
Allerdings, von etwas wie der Menhir kommend wäre eine 8" BB Konstruktion IMO eher nicht das richtige. Selbst wenn man solo hört und der kleine Sweetspot nicht stört, dynamisch und vom Tiefton hatte die Lal da deutlich mehr auf dem Kasten bzw. wirkte völlig tiefenentspannt wo der W8 es defintiv nicht mehr war.
Der größte Vorteil beim BB war halt die räumliche Abbildung. Das packt so höchstens ein guter Koax.
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#48
captain carot schrieb:Allerdings, von etwas wie der Menhir kommend wäre eine 8" BB Konstruktion IMO eher nicht das richtige. Selbst wenn man solo hört und der kleine Sweetspot nicht stört, dynamisch und vom Tiefton hatte die Lal da deutlich mehr auf dem Kasten bzw. wirkte völlig tiefenentspannt wo der W8 es defintiv nicht mehr war.
Der größte Vorteil beim BB war halt die räumliche Abbildung. Das packt so höchstens ein guter Koax.

Volle Zustimmung! Ganz andere Zielsetzung! Für mich passt der Breiti, andere dürfen das gerne anders sehen...
Ich komme aber auch nicht von der Menhir. ������
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#49
Ich habe auch einige 8"-Breistbandlautsprecher.
Was solche Konstrukte oft gemeinsam mit z.B. der Ephedra haben, ist der offene und knackige Klang. Allerdings ist die Ephedra (und die Menhir aus meiner Erinnerung) ein Brett - das sind einfach nochmal ein paar PS mehr und hat nur noch sehr wenig mit HiFi-Lautsprechern zu tun. Relativ neutral abgestimmt funktioniert die Ephedra allerdings auch unter HiFi-Gesichtspunkten. Nicht ganz unwichtig, wenn man sich sowas ins Wohnzimmer stellt.

Mit einer guten SE-Röhrenendstufe kann man dann auch beim Klangcharakter "nachsteuern", wenn man weiß, wie's geht.
Beste Grüße,
Andreas

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Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#50
a.j.h. schrieb:Die Dämmwolle sollte nicht geteilt werden, sondern entweder als Sumpf in voller Dicke (ca. 15 cm) auf den Boden oder an die Decke.
Glaswolle und darüber eine dünne Lage Polyester, damit's nicht "staubt".
Die Gehäusewände mit Noppenschaumstoff gegen Reflexionen bekleben. Mehr braucht's nicht.
Beim Bassreflexkanal darauf achten, dass rückseitiger Mittelton nicht direkt in den Kanal strahlt - ggf. einen Teiler oder sowas dazwischen bauen.
Bei mir pumpen zurzeit zwei 7-cm-Abflussrohre (jeweils 10 cm) aus dem Boden - da klappt das mit dem Sumpf nur bedingt. Die Kisten sind aber auch erst ein Provisorium und der Hochtöner ist auch nur draufgelegt.

Wenn das Horn in ein separates Gehäuseteil kommt, werde ich den Trichter rückseitig noch mit Bitumen bekleben und die F-Weiche mit in das Gehäuseabteil legen. Die restliche Luft darin wird stramm mit Verpackungsschaumstoff vollgequetscht. Damit lagert die Weiche dann quasi berührungslos zu den Wänden (der Autoformer ist wohl etwas mikrofonieempfindlich) und Eigenschwingungen werden ausreichend unterdrückt.

Wo genau liegt eigentlich der Vorteil des teuren Autoformers (Stück 65 € !) im Vergleich zur Pegelreduktion mittels RR-Glied ?
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#51
Der Autoformer transformiert die Spannung und reduziert damit den Pegel, Widerstände "verbrennen" Energie.
Beste Grüße,
Andreas

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#52
Hallo,
a.j.h. schrieb:Der Autoformer transformiert die Spannung und reduziert damit den Pegel, Widerstände "verbrennen" Energie.

dabei aber bitte nicht übersehen, dass die Wicklungen durchaus auch einen nennenswerten Widerstand haben, sonst würden die Verstärker etwas "angepisst" reagieren......

Gruß
Peter Krips
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#53
Im Gegenteil: Der Kupferwiderstand ist extrem gering (etwa 0,1 Ohm).
Das ist auch völlig banane, da der Lastwiderstand am Verstärker ein transformierter Lautsprecherwiderstand ist. Man nennt das Impendanztransformation. Diese Transformation passiert in die entgegengesetzte Richtung wie die Spannungstransformation.

Es wird in beide Richtungen transformiert: In die eine die Spannung - in die andere die Impedanz. Somit erklärt sich dann auch, warum keine Leistung "verbrannt" wird.

Achso: Die Impedanz wird hochtransformiert. Dadurch verkleinert sich auch die Kapazität des vorgeschalteten Filterkondensators (der auch Gleichstromanteile bzw. Niederfrequenzspannung blockt) bei geforderter Eckfrequenz. Das spart Kohle.
Beste Grüße,
Andreas

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#54
a.j.h. schrieb:Im Gegenteil: Der Kupferwiderstand ist extrem gering (etwa 0,1 Ohm).
Das ist auch völlig banane, da der Lastwiderstand am Verstärker ein transformierter Lautsprecherwiderstand ist. Man nennt das Impendanztransformation. Diese Transformation passiert in die entgegengesetzte Richtung wie die Spannungstransformation.

Es wird in beide Richtungen transformiert: In die eine die Spannung - in die andere die Impedanz. Somit erklärt sich dann auch, warum keine Leistung "verbrannt" wird.

Achso: Die Impedanz wird hochtransformiert. Dadurch verkleinert sich auch die Kapazität des vorgeschalteten Filterkondensators (der auch Gleichstromanteile bzw. Niederfrequenzspannung blockt) bei geforderter Eckfrequenz. Das spart Kohle.

Das gleiche geht jedoch auch mit einem Spannungsteiler?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Gruß Tobias
________________
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#55
Andreas,

vielen Dank für Deine letzte Antwort. Jetzt ist mir die alte Klipschweiche klarIdea

Frage: Sind die Berechnungsformeln des Autotrafos identisch mit den galvanisch getrennten Trafos? Einen Luftspalt benötigen die Kerne nicht?

LG
Kay
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#56
Autoformer sind ja im eigentlichen Sinne Spartrafos ohne galvanische Trennung.

Ob aber auch z.B. der Jagusch Trafo ein Spartrafo ist weiß ich nicht. Könnte auch ein nach dem Prinzip Trenntrafo funktionierender Übertrager sein.

http://www.methe-family.de/picture/hojumaweiche.JPG
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#57
Die Übertragungsformeln sind identisch. Luftspalt wird nicht benötigt, da - anders als zum Beispiel bei einem Übertrager einer Röhrenendstufe - keine Gleichspannung primärseitig anliegt. Die Leistung ergibt sich damit eigentlich nur aus dem Eisen.
Beste Grüße,
Andreas

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#58
Franky schrieb:Autoformer sind ja im eigentlichen Sinne Spartrafos ohne galvanische Trennung.

Ob aber auch z.B. der Jagusch Trafo ein Spartrafo ist weiß ich nicht. Könnte auch ein nach dem Prinzip Trenntrafo funktionierender Übertrager sein.

http://www.methe-family.de/picture/hojumaweiche.JPG

Nach den Bilder der Mastmutter aus der Bucht sind das auch Spartrafos.
Beste Grüße,
Andreas

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#59
Autoformer (Spartransformatoren) kenne ich nur für Leistungsanwendungen.....mit dem Einsatz zur Pegelabsenkung habe keine Erfahrungen...aber anstelle von induktionsarmen(!) Widerständen ist das vom Aufwand aber vergleichbar, einen Transrapid (Autoformer) statt eines ICEs (Widerstand) einzusetzen. Klangliche Vorteile sind fraglich: nichtlinearer Eisenkreis, erforderliche magnetische Kopplung (d.h.: man hat auch Streuung) etc....
Anderer Klang? Glaube ich sofort!
Bietet aber auch wieder eine Feld etwas "highendiges" verkaufen zu können. Lasse mich aber auch gerne anhand von glaubwürdigen Messungen und Argumentationen vom Gegenteil überzeugen :prost:
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#60
In den 50er bis 70er Jahren gab es viele Boxen mit Autoformern. Sogar der kleine LS 3/5 BBC Monitor hat die im Original drin.

[Bild: Picture2.png]



Widerstände gabs zu dieser Zeit glaube ich auch schonWink

Ich habe einige Boxen parallel mit Autoformern und mit Widerständen gebaut. Klanglich haben mir die mit Autoformern so gut wie immer besser gefallen - insbesondere dann wenn mehr wie ca. 8dB an Pegel gesenkt werden müssen.
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