hoschibill schrieb:Dann scheint es wohl so zu sein, dass die kurzen Anodenbleche dem original entsprechen (für UKW entwickelt, ich vermute Spanngitter für niedrige Mikrofonie) und später jemand, aus welchen Gründen auch immer, lange genommen hat.
Hallo Olli ,
habe das heute erst gelesen , war ein paar Tage weg , Rentnerurlaub . Es gab nie eine ECC81 mit Spanngitter , die einzige Spanngitterröhre dieser Allerweltsröhren war die Telefunken ECC 803s , die dann eigenartigerweise bei Tesla E83CC heißt .
Eine ECC81 die keine Daten lt. Datenblatt des Herstellers aufweist , ist keine ECC81 , sondern irgend was anderes.........
Wer es ganz gut machen will , nimmt von Valvo die 6201 ( blaue Reihe ) oder ECC801s von TFK .
Olaf_HH schrieb:und die Tesla sind jetzt ja JJ, oder ?
Jan Jurco hatte doch die Tesla Röhrenproduktion übernommen.
Hallo Olaf ,
keine Ahnung , wird aber wohl so sein . Die "Neuproduktions" Röhren interessieren mich nicht so sehr , da ich genug altes Zeugs habe .
Wenn man sich die Anodenformen einiger JJ Röhren ansieht , scheint es wohl so zu sein , daß sie diverse Spanngitterkonstruktionen neu im Programm haben , die es vorher so nicht gab . Da sehen manche von der Konstruktion der E88CC sehr ähnlich , die nun definitiv immer eine Spanngitterröhre gewesen ist .
Hier steht einiges zum Lesen :
Kann man machen, besser aber - und das ist definitiv meine Wahl: http://www.roehrentechnik.de/html/lotstutzpunkte.html
Auch auf den Verdacht hin, ich sei irgendwie Fanboy von den Reinhöferschen Sachen: Es gibt von dort sehr clevere Sachen zu ziehen.
Diese Lötstützpunkte direkt an den Röhrenfassungen sind so praktisch... Man bekommt selbst für eine RIAA alle Bauteile an so einen Lötigel. Geht. Sieht manchmal etwas chaotisch aus (mit etwas Übung und Routine wird's dann interessanter und aufgeräumter) aber funktioniert. Man muss sich etwas Gedanken machen und sich vor dem Löten irgendwie ein Bild machen, dann aber...
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Hab mir mal die 2 unterschiedlichen Test-Platinen und 2 Lötleisten zum testen bestellt.
Der Shop hat 20 Euro Mindestumsatz und nimmt 3% Paypal gebühren, Vorkasse ist kostenfrei.
Werde berichten.....
Viele der Teile muss man so nicht direkt beim Chinamann ordern, mal schauen
Sodele,
die ersten Bauteile trudeln allmählich ein. Gestern alle R's und Dioden von Reichelt, heute sind die Testpaltienen vom Röhrenhaus.de eingetroffen.
Die sind sehr robust aufgebaut. Die vermeintlich geätzte Platine ist nicht mit geätzten Lötaugen versehen, sondern mit Durchkontaktierungen. Das macht einen soliden Eindruck auf mich.
Auch die keramischen Lötleisten machen einen guten Eindruck, die Befestigungsschrauben sind auch mit dabei.
BTB hat auch schon versendet, und gestern kam auch die Auftragsbestätigung für den Netztrafo und die beiden Übertrager. Ich denke mal, das ich nach dem Metal Battle anfangen kann, den ersten Testaufbau zu wagen.
Baubericht wird dann in einem eigenem Beitrag erfolgen.
Wenn Interesse besteht, kann ich die Leiterplatten zum MetalBattle mit bringen.
03.04.2017, 18:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2017, 20:19 von Olaf_HH.)
Schöne Bauteile gebracht heute hat, der Mann mit Gelbblaue Jacke.........
Auf dem Bild alles ausser Kleinteile für einen Kanal
Die Elkos sind 500uF/500V und 100uF+100uF/500V
Alles innerhalb einer Woche nach Bestellung geliefert.
Dann kann der Testaufbau nach dem MetallBattle losgehen.
Hallo Olaf ,
steck doch bitte mal eine EL12 o.ä. in die Stahl 10 Fassung und teste , ob die Röhre richtig einrastet . Die Kontakte der ersten Nachbauten waren so schlecht , daß die Röhre nach einiger Zeit regelrecht "raushüpfte" , Raketenfassung .
Es gibt angeblich jetzt Versionen mit "verbesserten" Kontakten lt. Jan Wüsten .
MfG , Alexander .
05.04.2017, 07:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2017, 07:59 von Olaf_HH.)
OK, kann ich testen. Ich gehe aber davon aus, das BTB da einwandfreie Ware liefert.
Wobei, die beiden sind erst mal nur für den Testaufbau. Ich hatte mich an der Sammelorder von Andreas beteiligt gehabt, der hat beim Chinamann geordert und ist bisher mit der gelieferten Qualität zufrieden gewesen
18.04.2017, 12:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2017, 13:03 von Olaf_HH.)
Frage an unsere Spezialisten,
wie kritisch ist die länge der Verbindung zwischen den Treiber und den Endröhren (Pushpull, nicht SE), die Trennung dieser beiden Stufen ist ja der Koppelkondensator?
Ich frage deshalb, da ich den Test Aufbau gerne auf 2 Platinen machen will und das vom Platz für die Bauteile besser hinkommen würde. Kabellänge so ca. 10-15cm?
das ist nich ganz unkritisch, da du von den Treibern relativ hochohmig kommst. Wenn die Leitungen zu lang werden, spielt die Kapazität eine Rolle. Wenn die Leitungen irgendwo nah an beispielsweise Heizungsverkabelung vorbeiläuft, sind die Leitungen gegen Einstreuungen empfindlich.
Die Treiber so nah wie möglich an die Endröhren - so mache ich's jedenfalls.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Hi, geht nur um einen Testaufbau.
Im endgültigen AMP wird alles möglichst nah zusammen gefügt, jedenfalls soweit es die Thermischen und Elektrischen Zustände zulassen. Kanalgetrennt natürlich.
Lese gerade die PDF von van der Veen, sehr Interessant.
Er geht umfangreich auf diverse Dinge ein, und welche Auswirkungen sie auf den Klang haben könnten.
Vor allem Gegenkopplung und Verzerrungen werden umfangreich erläutert