16.06.2012, 21:05
Mein Einwand bezog sich ja nicht auf BR-Konstrukte im allgemeinen. Schließlich habe ich selber BR-Boxen. Außerdem scheint ja mein Einwand unbegründet zu sein.
Viele Grüße,
Michael
Viele Grüße,
Michael
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Fotostrecke Kellerbox 311
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16.06.2012, 21:05
Mein Einwand bezog sich ja nicht auf BR-Konstrukte im allgemeinen. Schließlich habe ich selber BR-Boxen. Außerdem scheint ja mein Einwand unbegründet zu sein.
Viele Grüße, Michael
16.06.2012, 21:42
timo schrieb:ein gut abgestimmtes Br muss nicht schlechter sein als ein CB, ganz im gegenteil, man verschenkt 10 dB maxpegel, ... 10 dB sind es nur im Idealfall. Sehr viele BR-Lautsprecher haben deutlich weniger Maximalpegel-Gewinn.
17.06.2012, 13:40
Dosenfutter schrieb:10 dB sind es nur im Idealfall. Sehr viele BR-Lautsprecher haben deutlich weniger Maximalpegel-Gewinn. ich habe geschrieben Zitat:ein gut abgestimmtes Br muss nicht schlechter sein als ein CB, ganz im gegenteilich gehe schon davon aus dass man (Christoph) weiß wie man ein BR abstimmt und dann gibt es bis zu 10 dB mehr maxpegel. Gruß timo
17.06.2012, 16:16
timo schrieb:ich habe geschrieben Natürlich weiß er es. Wenn er aber von einer aktiven Korrektur schreibt, kannst Du davon ausgehen, daß es eben nicht die optimale Abstimmung werden wird. Oder?
19.06.2012, 20:51
Nabend,
ich habe die Bässe jetzt etwas eingewobbelt. Hier sind die Ergebnisse: MANUFACTURER Scan Speak MODEL 26W/4867T00 DATE 19.06.2012 Fs 21.3927 / 21.0730 Re 3.6000 Rms 0.8593 / 0.8712 Qms 8.6340 / 8.5190 Qes 0.4410 / 0.4340 Qts 0.4196 / 0.4129 Cms 1.0027 / 1.0176 Mms 55.1984 / 56.0527 BL 7.7823 / 7.8466 VAS 143.8020 / 145.9402 dBSPL 87.0637 / 87.0018 L 1kHz 0.2431 / 0.2414 L 10kHz 0.1660 / 0.1651 Ich bin zwar noch nicht bei der Reso und dem Qts angekommen, die HH und Scan Speak angeben, aber die Tendenz ist unverkennbar und die Werte sind in sich schlüssig (erkennbar an den vergleichbaren Werten von Mms und BL). Auch die Simus ergeben praktisch identische Verläufe. Erfreulich ist der nochmals niedriger Rms (0,85 bei einem 25er :eek , die sensationelle Paargleichheit und das absolut nebengeräuschfreie Einwobbeln. Keine Strömungs- und Walzgeräusche, keine Oberwellen, kein Schnarren oder Klappern. Solange man den X-Max nicht übersteigt, hört man absolut nix. Sowas habe ich in dieser Perfektion noch nicht erlebt.Gruß, Christoph
19.06.2012, 21:02
Kann ich voll nachvollziehen. Viele Probleme von Chassis können mit einfachen Messmethoden vorab ermittelt werden. Wir bekommen oft Muster zugeschickt wo man sich fragt was die da eigentlich machen. Hätten sie einfach mal einen Frequenzgenerator angeschlossen und dann wäre denen das nicht passiert.
Ist mein erster Test - das Chassis am Frequenzgenerator durchnudeln. Erst wenn das überstanden ist lohnen sich weitere Messungen.
20.06.2012, 09:56
Moin,
Zitat:Ist mein erster Test - das Chassis am Frequenzgenerator durchnudeln. Erst wenn das überstanden ist lohnen sich weitere Messungen. jau. :prost: Die SPH-HQ verlangen also bei mir nach weiteren Tests... ![]() Harry
20.06.2012, 18:40
Hallo Christoph,
Du näherst Dich dem AH'schen "Ideal" Also aus gegeben Anlass muss es dann wohl auch CB werden:Zitat:Hallo Volker, Zitat:Hallo Holger,Aus (lesenswert und kurz): http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=10050 Viele Grüße, Christoph
20.06.2012, 19:23
Hallo Christoph,
fosti schrieb:Du näherst Dich dem AH'schen "Ideal" Helge würde darauf sagen: http://www.youtube.com/watch?v=Teaq0I4UU68 Aber der Weg dahin hat viel Spaß gemacht ![]() Gruß, Christoph
19.07.2012, 20:02
Nabend,
nachdem ich meinen Arbeitskeller nach gefühlten zwei Jahren mal wieder aufgeräumt habe, macht mir das Bauen derzeit wieder viel Spaß und ich gehe die Sache für meine Verhältnisse mit viel Ruhe und Sorgfalt an. Hier in paar Bilder: Einmal der Thiel in Nahaufnahme: Mittelhochtonkammer von unten gesehen. Die Aufdopplungen am Rand sind für die Avalon-Fase: Der derzeitge Stand der Verstrebungen (es folgen noch weitere): Scan Speak eingebaut von hinten (Schallwand aufgedoppelt): Chassis beim Probesitzen: Totale: Gruß, Christoph
19.07.2012, 20:53
Das Material und der Aufbau haben natürlich schon einmal Potenzial. Da der Erbauer auch kein Pfosten ist und ein wenig von der Sache versteht, könnte das was werden. Habe ich mich jetzt zu vorsichtig ausgedrückt?
19.07.2012, 22:44
Das sieht doch schon mal solide aus.:ok:
Wird der TT am Magneten nochmal abgestützt ? Der MT ist ja ein fetter Eumel, stört der nicht das Abstrahlverhalten des HT ? Wieviel Liter hat denn nun der Scan Speak spendiert bekommen ? Gruß plüsch
20.07.2012, 04:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2012, 04:32 von Christoph Gebhard.)
Moin,
schrottie schrieb:Habe ich mich jetzt zu vorsichtig ausgedrückt? Sehr schön ![]() Ich erwarte natürlich nicht weniger als meine persönliche Referenz ![]() plüsch schrieb:Wird der TT am Magneten nochmal abgestützt ? Ja, das erscheint mir lohnenswert. Ein Chassis, was von Natur aus so wenig klirrt, sollte nicht unter eine zweitklassigen Montage leiden. plüsch schrieb:Der MT ist ja ein fetter Eumel, stört der nicht das Abstrahlverhalten des HT ? Ja, bei einem so breitstrahlenden Konzept ist das wohl nicht zu vermeiden. Da der Thiel messtechnisch sowieso nicht der frommste Kandidat ist und die ganze Geschichte per DSP linearisiert wird, mache ich mir aber keine große Sorgen, zumal der provisorische Aufbau sehr gut funktioniert hat. plüsch schrieb:Wieviel Liter hat denn nun der Scan Speak spendiert bekommen ? Ca. 100 Liter, wobei die Bedämpfung "virtuell" bestimmt noch ein paar Liter rausschlagen wird. Der Tieftöner ist übrigens noch ein bisschen tiefer als in der Skizze gerutscht. Er sitzt jetzt auf 1/3 der Raumhöhe, wo erfahrungsgemäß eine sehr gleichmäßige Anregung der Stehwellen zu erwarten ist. Gruß, Christoph
09.08.2012, 16:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2012, 16:53 von Christoph Gebhard.)
Nabend,
der Gehäuseaufbau ist bis auf die Rückwand abgeschlossen (Fotos folgen). Wie vielleicht einige wissen, arbeitet Alex derzeit an einem ganz ähnlichen Projekt und hat mir per PN davon berichtet, dass die Avalon-Phasen dem Hochtöner ganz und gar nicht gut tun und einen derben Einbruch auf Achse erzeugen. Das kann man auch in den Messungen der KT sehen (Testbericht der Network 4.5 von Speaker Heaven in KT 1/09). Die Fase ist für den Frequenzbereich, wo die Kantendiffraktion auftritt, eigentlich zu groß, der Hochtöner sieht zwei "neue" Kanten (kann man ansatzweise auch in der Boxsim-Simu oder in einem alten Grundlagenartikel von Timmi zu Gehäusefasen sehen). Was also tun? Den Einbruch dulden? Die Fase rund gestalten? Oder den Winkel der Fase reduzieren (so wie LIFU bei seiner VSM)? Gruß, Christoph
09.08.2012, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2012, 17:05 von Christoph Gebhard.)
Hi Alex,
ob die obere Kante verantwortlich ist, kannst du leicht über eine schnelle vertikale und horizontale Winkelmessungen in Erfahrung bringen. Ich vermute, der Großteil kommt von den Seiten... Gruß, Christoph
09.08.2012, 17:10
Hallo Christoph
Nimm ein(zwei) flache Bretter, 30mm dick, aus Balsaholz, ersetze die entfallenen Ecken, runde die Bretter nach Bauchgefühl großzügig ab und messe. Wenn es passt schwarz (ev. neon) lackieren und aufkleben. Ist ein Design-Element mit hohem Erkennungswert. Es freut mich wieder was von Deinem Projekt zu lesen leider keine positive Ansage. gruß Bernhard
09.08.2012, 17:23
Hoi Christoph und Alex
Bei der VSM ist die verbleibende Schallwandbreite beim HT noch 70mm. Da gibt es dann keinerlei Probleme mehr. Je näher man dem Treiber kommt, umso unbedeutender werden die die Probleme. Selbst bei der Schreinerbox, wo ich mit dem HT um die Nulllage absolut nicht zufrieden bin, geht es einigermassen. Eine möglichst nahe Kannte ist auch oben von Vorteil. Wie schon mal gesagt, hilft hier viel wirklich viel. Und mal noch ganz allgemein, stimmt Euere LS doch nicht sklavisch auf Achse ab. Eine Abstimmung unter 15-30 Grad erledigt vorhandene Schallwandprobleme weitestgehen und kommt auch noch dem Energiefrequenzgang zu gute. ![]() Wie breit sind denn Euere Schallwände noch in HT Höhe? Freundliche Grüsse Gustav
09.08.2012, 18:03
Hallo,
@Bernhard: Leider kann ich dir nicht ganz folgen :dont_know: @Gustav: Die Störung verschiebt sich doch nur nach oben. Bei der VSM liegt sie um 9kHz. Dort bündelt der Visaton schon etwas, zudem ist deine Kante sehr flach. Deswegen ist die Ausprägung in der Summe harmlos. Mit der Größe der Fase hat das nix zu tun. Für mich ist eine größere Fase schon alleine wegen der Frontplatte des Thiel keine Option. Das ich den Lautsprecher nicht auf Achse abstimmen ist doch wohl klar. Trotzdem ist so eine Phantomschallquelle und die damit verbunde Unstetigkeit im Abstrahlen immer ärgerlich und schadet mehr oder weniger der Raumwiedergabe. Rein technisch wäre eine runde Fase, kugelähnlich, die beste Lösung... Gruß, Christoph
09.08.2012, 18:38
Hoi Christoph
Zuerst, die Fasenbreite ist für die Störung auf Achse völlig irrelevant. Entscheidend ist der Kanntenabstand zum HT. Die Störung verschiebt sich bei schmälerer Schallwand nicht nur nach oben, sie verändert sich auch. Bei einer breiten Schallwand hat man im axialen FQ nicht nur eine Ueberhöhungen/einen Einbruch, sondern mehrere. Mit der Verkleinerrung des Kanntenabstandes verschwinden immer mehr dieser up and towns. Bei sehr schmaler ist nur noch ein up and town vorhanden, das leicht entzerrt werden kann. Dieser verändert sich dann auch nicht über Winkel. Was es bei breiter Schallwand sehr stark tut. Christoph schrieb:Das ich den Lautsprecher nicht auf Achse abstimmen ist doch wohl klar.Bei Dir weiss ich das ja. Freundliche Grüsse Gustav
09.08.2012, 19:48
Hi Christoph
Ich beschreibe es mal als ein dreieckiges Brett das die verlorenen Ecken des Gehäuses zum teil wieder ersetzt. Diese dreieckige Brett wird an den freien Kanten stark abgerundet. Du simulierst sozusagen die abgeschnittenen Ecken nur mit zusätzlichen starken Radien. Du versiehst die abgeschnittenen Ecken mit zusätzlichen, abgerundeten "Endkappen". Der Hochtöner sieht nur noch Radien keine Kanten mehr. gruß Bernhard |
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12.12.2015, 21:19 Letzter Beitrag: Azrael |
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