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Projektvorstellung: Menhir-L - ehem. Die große Unbekannte
Moin Jogi,

so wie es auf den Bildern in #88 eingebaut ist, strahlt es laut Datenblatt 90° in der Horizontalen und 40° in der Vertikalen ab. Wieso meinst Du es wäre umgekehrt Confused

Viele Grüße,
Christoph
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Sehr schönes Projekt. Ich liebe Lautsprecher, die zu jeder Zeit unangestrengt klingen, so, als würde immer noch ein bisschen mehr gehen. Das scheinen solche Lautsprecher zu sein. Smile

Viele Grüße,
Michael
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fosti schrieb:Moin Jogi,

so wie es auf den Bildern in #88 eingebaut ist, strahlt es laut Datenblatt 90° in der Horizontalen und 40° in der Vertikalen ab. Wieso meinst Du es wäre umgekehrt Confused

Viele Grüße,
Christoph

Deshalb
[Bild: 5ahazjet.png]
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Moin Smile
Ich zweifele zumindest mal an, dass man durch mechanisches Winkelmessen das Abstrahlverhalten eines Horns ermitteln kann.

LG
Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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Auch moin,

Da man ein Horn durchaus mit Antennen vergleichen kann, sofern die Wellenlängen ebenfalls vergleichbar sind, bin ich mir sehr sicher, dass das Horn horizontal stärker bündelt als vertikal.

Viele Grüsse

Thomas
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Man kann es ja mal messen. Unter einem Messwinkel von 30° müsste es ja bei unterschiedlich gedrehtem Horn schon deutliche Unterschiede geben.
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hoschibill schrieb:Moin Smile
Ich zweifele zumindest mal an, dass man durch mechanisches Winkelmessen das Abstrahlverhalten eines Horns ermitteln kann.

LG
Olli
Es ist wirklich so einfach
Lesetip:
http://www.xlrtechs.com/dbkeele.com/PDF/...0Horns.pdf
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Moin zusammen,

auf der Zeichnung von Jogi sehe ich von oben betrachtet die Schallführungen des Horns (am Hornende Richting Hornmund) rechts und links mit jeweils ca 40-45°, also zusammen einen 'Abstrahlwinkel von ca 90° horizontal.

Vertikal öffnet sich die Schallführung des Horns nach oben und unten jeweils mit ca 20° (von der Seite betrachtet), also mit einem Abstrahlwinkel von ca 40°.

Die Öffnungswinkel am Hornhals kann ich nicht gut erkennen auf dem Bild, meine jedoch, daß die Öffnungswinkel am Hornmund ganz überweigend die Kontrolle der Abstrahlung (oder den Abstrahlwinkel) bestimmen.

Die Kontrolle des Abstrahlwinkels oder Directivity des Horns ist Frequenzabhängig. Wie weit nach unten die Directivity des Horns kontrolliert wied, hängt von der Größe des Hornmunds ab. Unter einer bestimmten Frequenz, also wenn die Wellenlängen groß im Vergleich zum Hornmund werden, kann die Abstrahlung nicht mehr vom Hornverlauf kontrolliert werden. Genau erklärt und dargestellt zum Beispiel hier 'Understanding Horn Directivity Control'. Unter dieser Frequenz kann es dann zum 'Pattern Flip' der Abstrahlung kommen.

Kurz und gut, so wie das Horn eingebaut ist würde ich einen horizontalen Abstrahlwinkel von 90° und einen vertikalen Abstrahlwinkel von 40° erwarten.

Ist die Kontur des hier eingesetzten Horns irgendwo zugänglich (Länge, Öffnungswinkel etc.?). Ich könnte ggf. das Abtrahlverhalten mit AxiDriver simulieren... Oder pcmurx macht halt noch 'ne Winkelmessung...Smile.

Gruß,
Christoph

PS: Hallo Jogi, unsere mails haben sich gerade überschnitten. Vielen Dank für den Link zum Keele-Paper. Die Beschreibung des Abstrahlverhaltens des dort dargestellten Horns zeigt genau die frequenzabhängige Kontrolle des Abtrahlverhaltens: Horizontal wird das Abtrahlverhalten ab ca 1.5 kHz mit dem Abstrahlwinkel von 60° (horizontaler Öffnungswinkel) kontrolliert. Vertikal (die 'schmale' Öffnung des Horns) wird der Abstrahlwinkel von ca 30° lediglich über 5 kHz kontrolliert, darunterwird die Abstrahlung immer breiter (siehe Fig. 6). Unter 2 kHz ist daher der 'Pattern Flip' zu beobachten, d.h. die Abstrahlung wird vertikal breiter als horizontal... Über 2 kHz wird die Abstrahlung von den beiden Horn-Öffnungswinkeln (vertikal / horizontal) kontrolliert.

PPS: Sollte der vertikale Öffnungswinkel tatsächlich vom Hornhals zum Hornmund hin durchgehend mit +/- 45° verlaufen, sähe die Sache anders aus - ich kann das auf dem Bild nicht erkennen....
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Jogi hat wohl recht. Die qudratische Form ergibt sich dadurch das es halt drehbar ausgeführt worden ist. Daher sind die Angleichschrägen recht groß ausgefallen und suggerieren das es so breiter abstrahlt - tut es aber nicht.

Trotzdem ergab sich beim Hören eine sehr schöne Stereomitte mit toller Tiefenstaffelung. Auch in der Breite fehlte da nix. Ob es sich mit gedrehtem Horn dann noch besser anhört muß man ausprobieren.

Hier eine Zeichnung des Horns


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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Moin,

eine ganz grobe, nur prinzipielle an die von Franky im letzten Beitrag angehängte Zeichnung des Horns (tatsächlich mit einer vertikal durchgehenden Öffnung des Horns, horizontal mit zweistufiger Öffnung) angelehnte Simulation mit AxiDriver, besätigt die weitere Abstrahlung vertikal vs horizontal für die aktuelle Einbaulage des Horns.

Horizontale Kontur (abgeschätzt aus Zeichnung):
[Bild: picture.php?albumid=929&pictureid=24104]

Horizontale Directivity:
[Bild: picture.php?albumid=929&pictureid=24100]

Vertikale Kontur (abgeschätzt aus Zeichnung):
[Bild: picture.php?albumid=929&pictureid=24105]

Vertikale Directivity:
[Bild: picture.php?albumid=929&pictureid=24101]

Obacht: Die Simulationen sollen nur prinzipiell die unterschiedliche Abstrahlung horizontal vs vertikal erklären, zeigen aber NICHT explizit die Abstrahlung des MRH-300! Dazu sind die der Simu zugrunde liegende Eingabedaten viel zu ungenau. Die Messungen des MRH-300 in K&T 03/2013 zeigen ab ca 3kHz horizontal bei 0°, 15° und 30° CD-Verhalten. Leider wurde keine vertikale Messung gemacht...

Jetzt wären Messungen der aktuellen und um 90° gedrehten Einbaulage natürlich spannend.

Gruß,
Christoph
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Vielen Dank für die Simulation Christoph!

Viele Grüße,
Christoph
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Sehr spannend, vielen Dank für die Simu. Wieder was dazu gelernt. Wir haben das Horn so eingebaut, weil's optisch wie bei anderen CD-Hörnern aussieht. Nun passt es so, wie es ist sehr gut vom Bündelungsverhalten zum 38er. Wenn das aber der Grund sein soll, ist er aus purem Zufall entstanden Big Grin.

Ich denke, wir werden die gedrehte Variante auch mal versuchen.

Danke für die Nachhilfe.

LG
Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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Ich werde die Chassis morgen mal drehen und dann hören. Bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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Hallo zusammen,

Zitat:Vielen Dank für die Simulation Christoph!
Aber gerne doch...


Zitat:...Nun passt es so, wie es ist sehr gut vom Bündelungsverhalten zum 38er....
Persönlich würde ich den gleichmässigen Übergang des Bündelungsverhaltens vom 38er zum Horn der breiteren horizontalen Abstrahlung vorziehen.

Je nach Aufstellung und Hörraum(-Höhe) spielt die Deckenreflektion möglicherweise auch bei vertikal größerem Abstrahlwinkel am Hörplatz ohnehin keine Rolle - und um die Bodenreflektion würde man vermutlich auch bei gedrehtem Horn, also vertikal höherer Bündelung nicht rumkommen...

Wie stehen die großen Unbekannten denn im Hörraum? In welcher Höhe das Horn?

Wie auch immer, bin auch auf die gedrehte Variante gespannt...

Viel Spaß weiterhin, Gruß,
Christoph
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Moin Christoph,

auch von meiner Seite noch einmal ein dickes Dankeschön für den Aufwand den du betrieben hast!

Zum Wesentlichen:

Ich habe heute morgen die Hörner gedreht und schon einmal kurz gehört. Subjektiv ist da wenig Unterschied feststellbar. Am Hörplatz ( circa 2,5m ) Entfernung bleibt die Mittenabbildung gleich, auch wenn man nicht mittig sitzt. Um jetzt aber eine verbindliche Aussage zu treffen, muss man definitiv messen!

Die Lautsprecher stehen ca 20cm vor der Wand mit gut 1,80m Abstand zueinander. Der rechte LS hat ca 60-80cm zur rechten Wand, der linke LS steht frei. Die Wand neben dem rechten LS ist relativ gut bedämpft. Großes Sofa und einen Absorber an der Wand.

Das Horn befindet sich ca in 90cm Höhe, sprich Ohrhöhe. Deckenhöhe sind 2,80m.

Gruß, Stefan
[URL="http://www.igdh.eu"]
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[/URL]
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Hi Stefan,

ich denke mal nicht das man im "Nahfeld" den Unterschied so wahrnimmt. Räumlichkeit bei Orchester vielleicht.
Solche "Hörnchen" sind ja eigentlich für "Curved Line Arrays" gedacht und der Hörabstand ist dann schon beträchtlich erweitert.
WinkBig Grin:p.

Glückwunsch zur gelungenen Kombi, würde ich auch gerne mal hören.

Muss wohl noch bis November warten Cool.

Grüsse Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Ich habe heute noch mal das gleiche Material über andere Boxen gehört. Auch über meine persönlichen Bests zur Zeit. Und auch über PA bei uns in der Firma.
Die Menhir-L scheint das alles locker zu toppen. Was auch auffällt ist das es keinerlei Rauschen gibt was oft bei DSP Digital Systemen stört.
Ich bin gerade selber etwas irritiert da ich etwas vergleichbares bisher noch nicht gehört habe.

Was spielte da noch genau zu?
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Nabend Franky,

das überrascht mich......hätte ich so nicht gedacht. Aber ich glaube der Vergleich hinkt auch ein wenig, da die PA Kisten ja auch auf Pegel gezüchtet sind.....da EQ't man ja in der Regel eh alles was nicht niet- und nagelfest ist.

Die Menhir-L hat da den Vorteil, dass sie mit deutlich weniger Kompromissen bei der Entwicklung entstanden ist. Olli und Ich wollten auf keinen Fall den Ansatz fahren die Chassis in irgendeine Pappkiste zu klemmen, so nach dem Motto:" Sind ja teure Chassis, wird schon klingen..."

Ich freue mich sehr, dass sich die viele Mühe und Mitarbeit aller Beteiligten gelohnt hat. Nach dem was du schreibst, kann man das wohl so fest machen.

Zuspieler war erstaunlich simpel: Ein NAS mit den Musikdateien als FLAC -> Raspberry Pi mit Volumio 1.55 und HifiBerry Digi Zusatzmodul ( das mit galvanisch getrenntem SPDIF Output ) und ein Audiophonics DAC mit Wolfson WM8741 und digitaler Lautstärkeregelung.

Ich kann nur sagen, dass die Elektronik da nicht viel mit hineingespielt hat. Ich habe meinen fertig modifizierten TPR-2 auch mal an der Kette gehört und habe keinen großen Unterschied feststellen können, trotz Röhre.
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
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Danke für die Info. Gerade das völlige Fehlen von nervigen Zischlauten und das locker aus dem Ärmel schütteln von schwierigen Passagen hat mir imponiert.
Ich entwickle ja selber viel PA und muß Pegel und Klang bei möglichst geringem Gewicht und geringem Preis realisieren. Deine Box muß man mal gehört haben - dann weiß man was ich meine. Großes Kino!
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Hallo,
habe ich es mit den Augen, denn irgendwie finde ich keinerlei Messungen ??

Kann das sein ?

Gruß
Peter Krips
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