norman_r schrieb:Gazza... ich denke du solltest mal kurz drüber nachdenken mit was für menschen du dich hier unterhältst. Das sind keine kleinen kinder sondern alle samt gestandene männer.
Echt! Bist Du Dir da so sicher? Echte Männer sind nämlich auch nur kleine Kinder mit zu viel Taschengeld!
norman_r schrieb:... aber mir geht das deutlich eine stufe zu weit.
Ja, ja, Glaubenskriege gibt es nicht nur in Syrien ...
Gazza schrieb:Moin,
Du machst den Beweis, den Du erst noch zu leisten hättest, a priori zum Ausgangspunkt der Betrachtung.
Hey, Volkswirte machen das ständig, bei denen gehört das zum guten Ton und ist wissenschaftlich anerkannt

Zudem beschäftigen die sich auch mit Mikro- und Makroanalysen.
Aber jetzt mal zurück zum Thema:
1. Wie kann ein DAC schwarz oder gar schwärzer klingen? Eine Farbe klingt nicht, sie schmeckt auch nicht und sie riecht auch nicht. Farbe ist in aller erster Linie die Brechung von Licht wie wir sie wahrnehmen. Demnach kann ein DAC noch so lange spielen, wie er will, er klingt nicht schwärzer. Zudem kann man "schwarz" nicht steigern und "Müll" nicht trennen!
2. Wie kann ein DAC in den Höhen silbrig klingen. Silber ist ein Edelmetall und klingt höchstens dann, wann man es gegen etwas anderes wirft. In der Regel hell, zugegeben. Aber will ich einen DAC / Hochtöner, der nur genau diesen einen Ton toll trifft. Und was ist, wenn ich meinen Silber Barren gegen einen weichen Untergrund werfe. Ist der Ton dann nicht eher dumpf? Silber braucht also einen Partner um zu klingen. Je nach nach dem wie dieser beschaffen ist, klingt silber. Wenn der Barren nur so rumliegt, klingt der auch nicht. Wie klingt eigentlich Kupfer? Schlechter als silber, weil es ein weniger wertiges Edelmetall ist? Dann müsste Gold ja besser klingen als Silber, obwohl es schlechter leitet ....
3. Jetzt wird es spannend, habe ich nämlich nie verstanden. Wie brennt man ein Kabel ein? Mein laienhaftes Verständnis von der Herstellung von Kabeln ist, man nimmt einen Klumpen Edelmetall, z. B. Kuper, den erhitzt man und dann formt und zieht man an dem heissen Stück, bis man den Draht oder das Kabel hat. Laut Internet beträgt die Schmelztemperatur von Kupfer rund 1.110 Grad Celsius. Wie bitte soll ein schnöder Verstärker es schaffen, ein so hergestelltes Kupferkabel neu zu strukturieren. Meine Kabel werden nicht mal handwarm. Also, ernstgemeinte Frage: wie brennt man ein Kabel ein und wie sagt man dem Kabel, dass es danach laufrichtungsgebunden ist? Letzteres habe ich bei Kupferkabeln nämlich auch nie verstanden.
4. Warum Kondensatoren nach einer gewissen Zeit besser / richtiger klingen,weiss ich auch nicht. Bei mir platzen hin und wieder welche. Das finde ich eher unschön bis ekelig, aber nicht richtig. Manche trocknen auch aus. Vielleicht ist das bei Kondensatoren ja wie mit gutem Rotwein, der muss auch erst mal liegen.
5. Einspielen von Lautsprechern und dessen Mechanischen Teilen, kann ich nachvollziehen. Da bewegt sich etwas, da müssen Dinge geschmeidig gemacht werden etc. Einspielzeit bei Röhrenverstärkern kann ich ebenfalls nachvollziehen. Aber bei Kabeln, vor allem die, die Digitale Informationen übertragen, kann ich das nicht mehr. Dann müsste ja mein Computer auch mit der Zeit schneller werden, weil sich die Nullen und Einsen im Datenkabelsalat besser zurechtfinden. Tun sie aber nicht.
7. Was ich ebenfalls nicht verstehe ist, warum diese Diskussion eigentlich nur im HiFi-Lager geführt wird? Bei den PAlern klingt ein Kabel nur dann, wenn es auf eine Bühne oder in die Ecke geworfen wird. Mit dem Einbrennen von Kabeln haben die es meines Wissens auch nicht so, es sei denn, da fällt mal die Kippe auf die Gummiummantelung.
8. Ich kann durchaus verstehen, dass solche Phänomene auftreten bzw. in früheren Zeiten aufgetreten sind. Aber ich tue mich schwer damit, zu glauben, dass dies auch heute noch in unseren Wohnzimmern passiert. Selbst wenn mein gutes altes Nokia 6300 eine SMS oder einen Anruf bekommt, brummt es nicht mehr in meinem Radio bzw. der Röhre.
Daher fällt vieles von dem Beschriebenen für mich in den Bereich der Psychoakkustik. Es ist übrigens empirisch nachgewiesen, das schwarze Boxen dunkler klingen als weisse, auch wenn das gleiche Zeugs verbaut ist.
So und jetzt haben wir uns alle wieder lieb und gehen unserem Hobby nach. Wic.htig ist nämlich, dass wir Spaß an dem Zeugs haben
Herzliche Grüße
Frank
P.S. Klingt mein Rasperry per WLAN eigentlich besser oder schlecher als mit normalem LAN? Woher weiss eigentlich so eine Null oder Eins, wo es im WLAN lang geht?