14.12.2014, 15:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2014, 15:48 von fosti.)
Franky schrieb:....Ob das Masseführungen sind, vom Hersteller leicht abgeänderte Chips die auf einmal nicht mehr mit dem Rest harmonieren usw.......
Das ist aber eine komplett andere Baustelle und gehört in den Bereich EMV. Was aber auch kein Voodoo ist. Eine korrekte Masseführung wird von vielen Elektronikentwicklern sehr stiefmütterlich behandelt...mit entsprechend (schlechten) Ergebnissen. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre: http://www.springer.com/springer+vieweg/...348-9802-9
Franky schrieb:...
Ich habe solche symetrischen Weichen noch nie im Vergleich zu den normalen gehört. Den Spaß werde ich mir aber glaube ich mal machen - auch wenn es sinnlos sein sollte - dann weiß ich es wenigstens...
Wie oben beschrieben auf jeden Fall dieselben Bauelemente verwenden, auf derselben Platine und mit der korrekten Bestromung der aufgeteilten Spulen....
Dabei ist mir aber eine Idee gekommen: Wie wäre es z.B. bei 18dB-Weichen absichtlich die beiden Spulen zu koppeln und so die Gegeninduktivität bewusst mit auszunutzen?!
Das mit der Kopplung hat schon mal jemand versucht, ich glaube der username war not08/15 oder so ähnlich , hat glaub ich auch an der Berliner Schallmauer mit gebastelt. War jedoch nicht von Erfolg gekrönt, aber such nochmal selber, vielleicht hast du ja die Idee die ihm fehlte
MFG 3ee
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
frage: was bringt mir der perfekt gebaute lautsprecher wenn mein kundenkreis nur auf die leute beschränkt ist die sich auskennen und sich den selben ls schon lange selbst gebaut haben?
will man was verkaufen muss man also nen hohen massstab anlegen, oder man nutzt ein paar tricks um das produkt einer breiten masse besser verkaufen zu können, auch wenn man selbst ganz genau weiss daß ein paar kollegen nun "buh" rufen.
so lange es leute gibt die glauben daß man mit alufelgen schneller fährt als mit stahl, wird sich daran leider nix ändern.
follgott: so sieht meiner von hier oben aus betrachtet auch aus.
korrekterweise muesste man bei der Simulation eines solchen Weichenschaltung wohl auch Ersatzschaltbilder fuer Lautsprecher, Kabel und Verstaerker verwenden. Koennte ja sein, dass sich erst durch die Unzulaenglichkeit der reallen Komponenten ein Unterschied ergibt.
a.j.h. schrieb:Bei Klangmeister wird vor der Symmetrierung einer passiven(!) Weiche noch etwas ganz anderes gemacht: Die Kondensatoren werden vorgespannt. Man ersetzt einen einzelnen Kondensator gegen zwei Kondensatoren in Reihe hintereinander. Dann wird über einen hochohmigen Widerstand (1 bis 3 MOhm) 9 Volt-DC zwischen die Kondensatoren geladen.
Die Symmetrierung ergibt sich jetzt quasi als "Abfallprodukt", da der Kondenser ja sowieso schon gesplittet wurde. Dieser Schritt ist dann kein großer mehr.
Puh, ja, die Sache mit den polarisierten Kondensatoren gibt es immer wieder....fairerweise müsste er dann aber auch einen Neodymmagneten in jede Spule stecken oder diese zumindest per Zusatzwicklung ebenfalls vormagnetisieren :-P
Rein von der Denkweise ist das ja eine wundervolle Vorstellung, dass man damit "umpolarisationsverluste" vermeidet, die physik trickst man damit aber eben nicht aus, da man sich zumindest bei Folienkondensatoren im völlig linearen Bereich befindet. Beauschlagt man dieses Bauteil dann mit einem DC Offset, so verschiebt man nur einen Punkt auf einer Geraden und die Steigung bleibt gleich. Persönlich ordne ich das unter Voodoo ein
a.j.h. schrieb:Ich kenne solche Sachen von alten Altecs und auch JBLs.
DAS wundert mich etwas - gut ich kenne nicht alles. Hier steht eine A7-Vott (allerdings in der "magnificent" ausführung, die sieht nicht so "rustikal" aus) und deren Weiche ist absolut basic ohne Schnickschnack.
fosti schrieb:Hallo Michael,
das sind keine vorschnellen Beweisen, sondern das einfache Anwenden elektrotechnischer Grundlagen.
Herr Dr. Gauder argumentiert, dass die Auswirkung der Ankerrückwirkung des Lautsprechers durch eine symmetrische Weiche für den Verstärker zu einer "viel gleichmäßigeren Belastung führt". Das ist in dem uns interessierenden Frequenzbereich natürlich Bödsinn. Auch unter Einbeziehung von Verstärkern, Kabeln und des Lautsprechers selber, "sieht" der Verstärker keinen Unterschied in der Last.
Hochfrequenztechniker reden bei HiFi gerne von "technischem Gleichstrom".
Stimme ich zu. Würden wir hier über eine Antenne reden, dann wäre die Unterscheidung Symmetrisch-Unsymmetrisch absolut ausschlaggebend (Stichwort: Balun, Mantelströme)
fosti schrieb:Dabei ist mir aber eine Idee gekommen: Wie wäre es z.B. bei 18dB-Weichen absichtlich die beiden Spulen zu koppeln und so die Gegeninduktivität bewusst mit auszunutzen?!
Hab mir das auch oft gedacht. wollte schon lange mal hinten auf den Magneten eine Spule draufpappen und damit wieder an den Verstärkereingang Gegenkoppeln und hören obs einen großen Unterschied gibt. Zumindest wenn x-max überschritten wird, wird sich was tun, weil dann alles völlig unlinear wird.
P.A.M schrieb:...
Puh, ja, die Sache mit den polarisierten Kondensatoren gibt es immer wieder....fairerweise müsste er dann aber auch einen Neodymmagneten in jede Spule stecken oder diese zumindest per Zusatzwicklung ebenfalls vormagnetisieren :-P
Rein von der Denkweise ist das ja eine wundervolle Vorstellung, dass man damit "umpolarisationsverluste" vermeidet, die physik trickst man damit aber eben nicht aus, da man sich zumindest bei Folienkondensatoren im völlig linearen Bereich befindet. Beauschlagt man dieses Bauteil dann mit einem DC Offset, so verschiebt man nur einen Punkt auf einer Geraden und die Steigung bleibt gleich. Persönlich ordne ich das unter Voodoo ein
...
Na ich weiß nicht,
gerade bei Wechsel der Polarität treten doch die Schwächen der Kondensatoren auf?!
Spannt man sie vor, hat man quasi einen Art Class-A. Wenn man so will.
P.A.M schrieb:...DAS wundert mich etwas - gut ich kenne nicht alles. Hier steht eine A7-Vott (allerdings in der "magnificent" ausführung, die sieht nicht so "rustikal" aus) und deren Weiche ist absolut basic ohne Schnickschnack.
...
Irgendwo im Lansing-Forum wird das heftig thematisiert - müsste ich suchen...
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Ich dachte immer man hätte das damals als Trick eingesetzt, um bei großen erforderlichen Kapazitätswerten mit polarisierten Kondensatoren arbeiten zu können....
Weil bipolare große Kapazitäten nicht verfügbar oder unerschwinglich waren.
Nicht?
bee schrieb:Ich dachte immer man hätte das damals als Trick eingesetzt, um bei großen erforderlichen Kapazitätswerten mit polarisierten Kondensatoren arbeiten zu können....
Weil bipolare große Kapazitäten nicht verfügbar oder unerschwinglich waren.
Nicht?
Ja
Man kann die Sache aber auch anwenden, um den Polaritätswechsel bei Folien-Cs zu verhindern. Wieso nicht!?
Das einzige, das dagegen spricht, ist die große erforderliche Kapazität. Man vervierfacht die Kapazität.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
sie "symmetrische" Weiche ist in der Tat schon alt.
In älteren K+T gab's auch schon mal Speaker dazu (oder damit).
Es geht darum, das auf beiden Seiten des Chassis Weichenteile liegen.
Übrigens wurde in der K+T Nada der Vorwiderstand beim HT deswegen "hinter" den HT gelegt... Im Vorfeld von Voodoo und Esoterik-Diskussionen auch nur "erwähnt".
Vielleicht eine Anregung, damit mal zu spielen...
Ne, Herrn Gauder hab ich nicht gelesen.
Um so was mal Vor-Urteilsfrei auszuprobieren, braucht man das auch nicht.
Bleibt die Frage, ob die "Das-kann-doch-gar-nicht-sein"-Fraktion so etwas überhaupt ergebnisoffen ausprobieren könnte...
Vor'm Hochtöner klemmte lediglich ein doofer 1,8 mühEff-MKP (Q4 von I-Technik).
Den habe kurzerhand gegen 3,3 und 3,9 in Reihe ersetzt (gleiche Typen) und über einen 1-MOhm-R 9 Volt gespannt. Die Geschichte habe ich dann einfach mal zwei- oder drei Wochen so gehört. Vorher hatte ich den Lautsprecher auch schon eine ganze Weile mit dem einfachen C laufen.
Ergebnis: Bei mir ist jetzt wieder der einfache C drinne und die Batterien dürfen ihren Dienst in den Rauchmeldern an der Decke verrichten.
Ich habe keinen merklichen Unterschied raushören können.
Das mag bei anderen Lautsprechern anders laufen,... Was weiß ich?!
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
fosti schrieb:Dabei ist mir aber eine Idee gekommen: Wie wäre es z.B. bei 18dB-Weichen absichtlich die beiden Spulen zu koppeln und so die Gegeninduktivität bewusst mit auszunutzen?!
Moin Christoph!
Wenn schon dann hier mit Realzeit Darstellung https://www.vendeeglobe.org/fr
War vor 4 Jahren beim Start dabei. Meine in der Woche waren da 2 Mio Menschen.
Sollte man mal gewesen sein. Dieses Jahr ging leider ja nicht. Obwohl ich schon geplant hatte
Mein Herz schlägt für Jean Le Cam. Urgestein. Urig sympatisch. Und fährt ohne Foils. 61! Jahre alt. Akt. Platz 3!!!
Bin damals über Ellen Mc Artur dazu gekommen. Die hat ein Film gemacht von der Weltumseglung und ein Buch dazu geschrieben. Kann beides uneingeschränkt empfehlen.
Das schönste Rennen der Welt. Trotzdem sind die Tris bald doppelt so schnell. Naja 2/3
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
Jepp! Du bist so der Surfertyp :prost:
Die Charal ist eine der modernsten Imocas. https://youtu.be/qdQCo4rHkwY Schau wie die fliegt.
Superschöne Konstruktion. So wie die Hugo Boss. Der Alex Thomson bastelt gerade auf offener (!) See seine Frontrumpfschaden zusammen. Naja wer bei voller Fahrt auf dem Kiel spazieren gehen kann. Kleinigkeit... Nee natürlich nicht.
Charal hat leider Pech gehabt. Ich meine Probleme mit dem Fall. Eigenartigerweise hatten das Problem mehrere.
Toller Sport. Glaube leider das unser Boris da nicht mithalten kann. Sind ja noch ca. 60 Tage unterwegs. Noch ist das Feld eng beieinander.
Wenn alles gut läuft und er seine 60er flott bekommt, wird der Alex das Rennen machen.
Total entartet das Thema jetzt :eek:
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.