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Fließwiderstand, wer hat es probiert?
#41
Goodmans war auch früh damit beschäftigt und nannte das ARU

https://www.google.de/search?q=Goodmans+...66&bih=659

[Bild: 163174-goodmans_aru172_acoustical_resist...s_pair.jpg]
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#42
Wie passend, dass gerade die Seite verfügbar ist Wink

Abb 6.15 zeigt da ganz klar den (bedämpften) Resonator. Allgemein gesprochen ist es also nicht lediglich ein Laufzeitglied (würde im Bass nur noch wenig funktionieren), sondern ein akustischer Filter
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#43
Völlig richtig, Jochen. Da steht auch so bei Zollner im Text, dass mittels eines akustischen Filters versucht wird, tiefe Frequenzen anzuheben, für die eine echte Niere oder Acht ja sehr unempfindlich sind. Also wird mittels Tiefpass (siehe dort der rechte Teil des Schaltbilds Abb. 6.15-c) hochfrequenter Schall von der Membranrückseite zurückgehalten. Aber HHR sehe ich immer noch keinen.

Google Books "Druckgradientenempfänger Laufzeitglied" hilft Smile

Dort sind die Bücher von Weinzierl, Görne und Dickreither zu finden, die mehr dazu wissen.

Zitat aus "Tontechnik" (Görne):
Zitat:Die häufigste Realisierung des akustischen Laufzeitglieds erfolgt durch Öffnungen im Kapselbecher, die mit Gaze verschlossen sind (Abb. 9-20, 9-21) – durch den akustischen Reibungswiderstand wird die Schallgeschwindigkeit herabgesetzt. Diese Bauart findet man bei nahezu allen dynamischen Mikrofonen und bei den meisten Kondensatormikrofonen in "Stäbchen"-Bauform (Kleinmembran-Mikrofone).

Und Boré/Peus schreiben in Mikrofone:
Zitat:Hierzu werden die Schalldurchlässe der Gegenelektrode als akustisches Tiefpaßfilter ausgebildet, dessen Gruppenlaufzeit der gewünschten Schall-Lauf-zeit t1 durch die Gegenelektrode entspricht und dessen Grenzfrequenz ft sicherstellt, daß die Gegenelektrode für hohe Frequenzen gesperrt wird und das Mikrophon in einen einseitig gerichteten Druckempfänger übergeht (vgl. Abschn. 3.2.1 und Abb. 3).
...
Im Sperrbereich dieses Tiefpasses oberhalb der Übergangsfrequenz fü (Abb. 3) wird die Membran nur noch
von vorn her beaufschlagt, und die Mikrophonkapsel wird zum Druck- bzw. Interferenzempfänger.
LG
Adi
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#44
Geh doch bitte einmal im ZwZo auf Seite 218 (vermutlich, die wird in Google Books nicht angezeigt) und schau Dir das dortige Ersatzschaltbild an. Dann bitte mit dem vom Mikrofon vergleichen.

Falls das da nicht ist: ein Helmholtz-Resonator IST ein akustischer Tiefpass (der in BR meistens ziemlich unbedämpft benutzt wird)
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#45
JFA schrieb:Geh doch bitte einmal im ZwZo auf Seite 218 (vermutlich, die wird in Google Books nicht angezeigt) und schau Dir das dortige Ersatzschaltbild an. Dann bitte mit dem vom Mikrofon vergleichen.

Falls das da nicht ist: ein Helmholtz-Resonator IST ein akustischer Tiefpass (der in BR meistens ziemlich unbedämpft benutzt wird)

Ist ja gut, Jochen. Auch der HHR auf Seite 218 ist ein Feder-Masse-System - nur, wie Du ja schreibst, ziemlich unbedämpft. Deswegen resoniert er.

In dem Ersatzschaltbild des Nierenmikrofons auf S. 194 gibt es praktisch an gleicher Stelle, rückseitig der Membrane auch Feder und Masse. Nur resoniert hier nix, weil nicht also Resonator konstruiert, sondern starkt bedämpft. Womit wir wieder beim Stichwort (aperiodische?) Dämpfung wären.

Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix.
Ein Resonator, der nicht resoniert, ...:denk:
LG
Adi
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#46
adicoustic schrieb:Ein Resonator, der nicht resoniert, ...:denk:

ist immer noch kein Laufzeitglied, sondern ein Tiefpass. Das ist der entscheidende Punkt.

Ein simples Laufzeitglied funktioniert bei dieser Baugröße nicht.
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