ich habe monentan einen DIY Röhrenverstärker
daheim von dem ich den Frequenzgang messen möchte.
Zur Verfügung steht ARTA Vollversion sowie Arta Messbox
und externe Soundkarte.
Hat jemdand eine Vorghensweise wie ich an der Stelle
den Frequenzgang des Verstärkers mit vorh. Equipment
messen kann............???
Wie schaut es mit der Kalibriererei aus an der Stelle ?
Moin,
die calibrier Datei must Du dafür abschalten.
Ich kenn die Arta Box jetzt nicht dirket.
Du musst drauf achten, das Du einen Spannungsteiler am Eingang deiner Soundarte benötigst., da der Ausgangspegel eines Verstärkers deutlich zu Hoch für eine Soundkarte ist.
Bei Röhrenverstärker ist es sehr wichtig, das alle beide LSP Ausgänge mit einem zum Übertrager passenden Wiederstand abgeschlossen sind, sonst kann es sein, das dein AMP durch eine hochlaufende Betriebsspannung beschädigt wird.
Messungen von in BTL geschalteten Verstärkern, insbesondere von vielen ClassD Amps die mit kleiner Betriebsspannung hohe Leistungen erzielen, kannst Du nicht direkt messen, da dein Soundkarten Eingang auf Masse liegt. Diese würde den AMP oder deine Soundkarte beschädigen
Soweit habe ich auch schon gesuchet und gefundet
nur leider fehlt an der stelle eine Beschreibung nach dem
letzten #18 Beitrag das es damit geht ....................
Wenn man nur den Frequenzgang messen möchte geht das auch ohne Spannungsteiler mit der ARTA-Messbox und einem Abschlusswiderstand. Dafür stellt man zunächst den Poti des Amps auf "aus" bzw. ganz leise und tastet sich dann vorsichtig an den richtigen Pegel heran. Man kann natürlich auch einen Spannungsteiler verwenden.
Meine Anwendung: Ich entwickle meine aktiven Entzerrungen mit hifi-Akademie-AMP/DSP. Bei der Umsetzung des hifiakademie-DSP-EInstellungen auf Equalizer APO muß ich den DSP-Output messen. An dessen Ausgang komme ich aber nicht heran, da dieser in der Endstufe verbaut ist. Ich messe deshalb das Verstärker-Ausgangssignal bei geringem Pegel.
Vor geraumer Zeit hatte ich anhängendes Bild im "Paralleluniversum" gepostet.
Man sieht meinen uralten Lastwiderstand am Lautsprecherausgang meiner ARTA-Messbox hängen.
Das Messsignal wird mittels Krokodilklemmen am Lastwiderstand abgenommen und über ein Cinch-Adapter dem (Mikro- eigentlich Hochpegel-) Eingang der ARTA-Messbox zugeführt.
WICHTIG: Ohne Spannungsteiler darf man am Amp nur ganz niedrige Pegel einstellen - Lautstärkepoti ganz weit links, dann in kleinen Schritten aufdrehen und messen. Solange wiederholen, bis Pegel für Messung ausreichend ist.
Edith ist noch eingefallen, daß der Mikrofonvorverstärker bei dieser Messung nur unter der ARTA-Messbox steht weil dieser immer dort steht. Für diese Messung wird er natürlich nicht benötigt.
06.03.2018, 06:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2018, 07:36 von naumi.)
moin vojan,
Zitat:Leider gibt es hierfür kein Kochrezept
vorallem zur Verdrahtung da bin ich mir sehr unsicher
gibt es da was ???????????????
Meine Anmerkung betrifft dein Arta. Es ist ein sehr komplexes Programm mit einem total unübersichtlichem Handbuch.
Auf die Schnelle habe ich darin auch nicht dein Rezept gefunden, aber beschrieben ist es bestimmt darin.
Eine Möglichkeit ist einfach auf ein anderes Programm zu wechseln, wo all dies beschrieben ist und für Anfänger mit bebilderten Anschlussschemen unterstützt wird.
Wenn es nur um einen Verstärker geht, reichen die Probeversionen bestimmt aus und du hast Vergleichsmessungen für Arta, wenn du dich dort weiter rein gefuchst hast.
:prost:
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
Das geht ganz einfach mit der Artamessbox und Arta. Habe ich selber schon gemacht. Allerdings mit einem analogen Transistorverstärker. Aber das sollte kein Problem sein mit Deinen Lastwiderständen. Und wichtig ist noch das mit der gemeinsamen Masse.
Im Prinzip machts Du eine ganz normal Response Messung, Du musst nur den Kanal Links/Rechts tauschen. Im Schaltplan ist links das Micro und rechts das direkte Signal vom Verstärker über Spannungsteiler (R1 und R2) zurückgeführt. Rechts liefert normal das Signal ohne Phasenverschiebung als Referenz an die Soundkarte. Wenn Du das Signal rechts als Frequenzgang misst, ist das der Frequenzgang des Verstärkers. Du musst also nur in Arta die Einstellung fürs Mikro von Links auf Rechts ändern (oder das Kabel am Eingang zur Soundkarte verdrehen).
Allerdings hast Du so keine Phaseninformationen. Willst Du die auch, müsstest Du z.B. zusätzlich den rechten Ausgang der Soundkarte in dem Beispiel mit dem linken Eingang verbinden .... de Facto ist dies das gleiche Signal, wie das Signal am Verstärkereingang.
06.03.2018, 08:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2018, 09:13 von Sozialista.)
Hallo zusammen,
danke für die hilfreiche Info!!!!!!!!
@Michael
Ich glaube das ich deine Messbox ersteigert habe
vor kurzem das war in einem kompletten Messkoffer
dabei................????
@Naumi
sehr cool danke werde ich mal reinschauen!!!!!
@newmir
Wie meinst du das mit der gemeinsamen Masse ???
Ich mach mal paar pics vom Equipment dann sieht man mehr...................heute Abend............
Sozialista schrieb:@newmir
Wie meinst du das mit der gemeinsamen Masse ???
Hatte Olaf schon erwähnt. Eingang und Ausgang müssen dieselbe Masse haben. Gebrückte Digitalverstärker haben das oft nicht. Da ist zwar der Eingang Masse, aber am Ausgang ist keine Seite identisch mit Masse. Dann geht es so nicht. Aber ich vermute, bei klassischen Röhrenverstärkern ist das kein Problem.
Sozialista schrieb:@Michael
Ich glaube das ich deine Messbox ersteigert habe vor kurzem das war in einem kompletten Messkoffer dabei................????
Hi Vojan,
ich hatte nur eine dieser Messboxen verkauft. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, daß du genau diese ersteigert hast. Wahrscheinlich hat nur jemand meine Beschriftungsvorlage genutzt: http://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/arta/arta.html
btw.: BTL = Bridge Tied Load - zu Deutsch: Gebrückter Betrieb