Läuft in meinem Heimkino (9.1.4) schon seit längerem absolut stabil mit 20 Ausgabekanälen, DBA, rückwärtiges DBA für die hinteren Kanäle, etc. und sehr wenig Last (unter 10%) auf einem Rpi500. Mit FIR auf allen Kanälen bleibt es auch unter 30%.
Hallo,
Ich habe vor genau das gleiche zu machen. Ich will einen Mac mini M1 benutzen. Habe gerade einen AVR x8500HA gebraucht gekauft, der soll die immersive Formate decodieren und als pre in ein MOTU 8M AVB reinschicken. Und mit einem MOTU 24 AO werden die Verstärker bedient. Mir fehlen noch ein paar line in Kanäle um das volle potential des AVR auszuschöpfen. Als erstes ist geplant 8 subs zu bauen für ein 4x4 DBA.
Gruß
Olaf
Nachdem ich auch schon auf nem Pi mit camilladsp gearbeitet habe, und jetzt am hauptrechner auch auf Linux gewechselt bin, habe ich da jetzt auch EqualizerAPO durch camilladsp ersetzt... Im direkten Vergleich muss ich leider feststellen, dass die Einrichtung doch deutlich sperrigerist als EqAPO unter Windows. Hat mich fast einen ganzen Tag gekostet, und es läuft immer noch nicht perfekt. Muss nach dem Systemstart den systemd service immer noch manuell neustarten, weil der zu früh startet und dann die Soundkarten noch nicht findet. Das bekomme ich aber auch noch hin.
22.12.2025, 08:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2025, 01:26 von Micha_HK.)
(21.12.2025, 21:42)Slaughthammer schrieb: … Muss nach dem Systemstart den systemd service immer noch manuell neustarten, weil der zu früh startet und dann die Soundkarten noch nicht findet.
Hi Onno,
habe in /lib/systemd/system/camilladsp.service "restart" mit drin. Damit läuft der service dauerhaft (Rpi läuft hier durch, da auch home assistent drauf ist) und wenn die externe Soundkarte Strom bekommt, startet auch CDSP.
22.12.2025, 20:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2025, 01:31 von Micha_HK.)
Hi, dann verstehe ich dein Problem nicht. Bei mir zeigt die GUI, dass CDSP offline ist, wenn das USB-Sound device nicht da ist. Camilladsp wird ständig neu gestartet und beendet sich gleich wieder laut dem Log.
Wenn ich den AVR starte, startet mein Power-Sequencer als erstes das Scarlett und nach 3 Sekunden nacheinander die Amps. Innerhalb dieser drei Sekunden springt hier CDSP sauber an und es gibt auch keinen Einschaltplopp.
Hallo zusammen,
der Thread ist mega interessant für mich. Ich habe auch einen x6700h. Allerdings möchte ich diesen sowohl zum dekodieren als auch die Endstufen nutzen. Dafür habe ich das I2S Signal zwischen DSP und DAC abgegriffen. Das ganze wird von einer kleinen Hatdware mit einem ADAU1467 in ADAT und SPDIF umgewandelt. Hier muss ich aber noch etwas optimieren.
Einen ersten Signaldurchstich konnte ich bereits erfolgreich durchführen. In voller Schönheit habe ich es aber noch nicht in Betrieb nehmen können.
Bisher setze ich auf die DAW Reaper auf einem Windows PC als DSP Engine. Zum einen, weil dieser PC bisher auch als Quelle dient und zum anderen, weil ich mir die Option offenhalten wollte irgendwann mal Dirac als Plugin hinzuzufügen.
Da ich aktuell den DSP Teil in eine VM umziehen möchte und ich mir nicht so sicher bin ob ich jemals Dirac brauchen werde, wird eine leichtgewichtige Linux Variante interessant für mich.
Als Audiointerface nutze ich ein Motu Ultralite Mk5 das soll eine ganz gute Linux Unterstützung bieten.
Welche leichtgewichtige Distribution würdet ihr mir empfehlen für ein solches Vorhaben? An sich wäre ein reiner Konsolenbetrieb möglich, da ich in Sachen Linux aber anfänger bin, ist eine GUI sicher nicht verkehrt.
Der PC auf dem das ganze laufen soll ist ein i7 6700 in einem fujitsu d757. Auf diesem läuft Proxmox. Außer dem DSP sind da auch ein Open Media Vault und Home Assistant installiert und ich hätte zukünftig gerne noch ein paar goodies wie eine Dokumentenverwaltung und ggf. Jellyfin.
Wäre einen eigenen Faden wert, wenn du deine Arbeit hier vorstellen möchtest?
Ich nutze bisher die Preamp-Ausgänge und da ich die AVR-Lautstärkeregelung eh nicht nutze, sondern Kais CamillaDSP Plugin ( https://github.com/kwerner72/homeassistant-camilladsp) direkt vor den Endstufen verwende, würde ich auch gerne die eigentlich unnötige DA->AD-Wandlung vermeiden.
Bez. Distri nutze ich das normale Noobs, da es Debian basiert ist. Gibt es auch schlank ohne GUI. Würde dir, gerade als Linux Neuling, empfehlen keine Exoten zu nehmen, sondern etwas, wo es den meisten Support für gibt. https://blog.berrybase.de/raspberry-pi-d...vergleich/
Danke für den Hinweis. Der Thread bei ASR enthält mal wieder sehr viel Text mit wenigen Informationen. Wir sind aktuell bei meinen Schwiegereltern. Wenn ich im neuen Jahr zurück bin, werde ich mal in das Gerät schauen, was da verbaut ist.
Die Signale sind alle I2S wie im Service Manual beschrieben. Ich habe nur die Main DAC Kanäle abgegriffen.
Die Schwierigkeit ist, alle digitalen Geräte in der Kette mit der gleichen Clock zu versorgen. Ich lasse meine eigene elektronik von der AVR MCLK versorgen und synchronisiere das Motu über SPDIF.
29.12.2025, 22:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 11:39 von Micha_HK.)
Hätte noch ein paar Fragen:
- Alle 16 Kanäle vom Main DAC Board?
- Auf zwei ADAT Ausgänge?
- Läuft das auf ner festen Frequenz oder schaltet der AVR um zw. 44.1kHz, 48kHz, etc.?
- MCLK ist ja auch mit auf dem Side Board. Gibt es einen Grund, warum du es per SPDIF abgreifst? (ok, nur für das Motu… Sozusagen als Word-Clk? Laufen die interne MCLK und SPDIF synchron?)
Hi, bei MCLK hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich greife das direkt vom AVR ab und gebe es direkt auf den MCLK Eingang des ADAU DSP.
Vom ADAU geht es per SPDIF und ADAT ins Audio Interface.
Insgesamt habe ich nur Kapazität für 10 digitale Kanäle im Interface.
Das Interface lasse ich auf den SPDIF Eingang synchronisieren. Wenn ich ADAT als Taktquelle wähle, habe ich beim Roundtrip vom AVR auf das Interface und wieder zurück gelegentlich Artefakte.
Meine ADAT Implementierung ist etwas eigenwillig mit einer Kombination aus Software und externer Logik.
Leider gibt es keine TDM auf ADAT ICs, dann könnte ich mir den Aufwand sparen. Den ADAU habe ich gewählt, weil man die Serial Ports sehr flexibel konfigurieren kann und sich daher gut auf das System anpassen kann, in welches man sich zwischenschalten möchte. Die Coolaudio ADAT ICs können beispielsweise kein I2S sondern nur right justified oder left justified. Da müsste man sich dann auch etwas einfallen lassen um die Formate aneinander anzupassen.
Ich lasse bisher alles fest auf 48kHz laufen. Ich habe glaube ich nur Quellen, die auf 48k laufen. Ich habe noch nicht untersucht, was passiert, wenn man den AVR mit einem digitalen 44,1k Signal versorgt. Das ganze ist noch weit von einem Regelbetrieb entfernt.
Hi,
danke für die Infos. Mir schwebt ein low cost Einsatz zweier Rpi5 vor. Die 1GB Version kostet nur 46€ und so könnte man 16 Kanäle mit abdecken. Es spricht eigentlich auch nichts dagegen zwei CamillaDSP Instanzen auf zwei Rechnern laufen zu haben. Hast du vielleicht noch eine Platine deines Side Boards übrig, die ich dir für Experimente abkaufen könnte? Nur die Pläne würden auch helfen, da ich die Steckerabstände übernehmen könnte…
Ich hab noch ein paar Boards da. Ich schicke dir gerne eins zu. Schick mir am besten eine PM. Die Stecker, die Denon verwendet habe ich nirgendwo gefunden, aber dafür das Datenblatt. Die Pins aus den 2mm Stiftleisten haben die gleichen Maße. Die habe ich in die Gegenstücke auf den zu verbindenden Platinen gesteckt und dann an Ort und Stelle mit der Seitenplatine verlötet.
Vor 10 Stunden(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 9 Stunden von waterburn.)
Hallo zusammen,
hier zunächst mal das Kicad Projekt mit der Platine für den x6700h.
Für die DSP Platine mache ich einen eigenen Thread auf. Man sollte darauf achten die Leitungen recht kurz zu halten. Im testaufbau hat es funktioniert, wenn es aber im Dauerbetrieb zu Problemen kommen sollte, ist ggf. eine Variante mit Signal Buffern notwendig. Insbesondere für die Clock Leitungen, die gesplittet werden.
Die Stecker, die Denon verwendet sind leider nicht über die üblichen Distributoren zu beziehen. Allerdings passen die Pins der üblichen 2mm Stiftleisten. Diese muss man dann in die jeweiligen Gegenstücke stecken und die Platine dann an Ort und Stelle verlöten. Das ist etwas fummelig, klappt aber recht gut, wenn man vorsichtig vorgeht.
falls meine Tests mit waterburns Platine erfolgreich verlaufen, erstelle ich PCBs mit Puffern und Terminierung auf der Rpi-Seite, die es ermöglichen sollten 30cm oder so Flachbandleitung sauber zu betreiben.
Wer hat einen x6700 und wäre an Platinen interessiert? So kann ich gleich mehr produzieren lassen und der Preis sinkt dementsprechend.
Eine Terminierung auf seiten der DSP Platine ist schwierig. Du verlierst den halben Signalpegel. Bei Digitalen Signalen ist eine Serrienterminierung aus Senderseite oft die bessere Wahl. 3,3V sind auf der Platine vorhanden. Ein paar 74lv04 ließen sich da wahrscheinlich noch unterbringen. Gerade, wenn du 2 RPi5 anschließen willst muss MCLK wahrscheinlich gepuffert werden.
Erstmal sollten wir aber schauen, wie weit wir mit dem aktuellen Design kommen. Jede Pufferstufe verursacht einen Delay auf dem Signal, wen wir an anderer Stelle wieder kompensieren müssen...
Leider habe ich privat kein Oszilloskop zur Verfügung, sodass ich die Signalintegrität nicht systematisch untersuchen kann.