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Ionen / Plasma - Klirr & Einbildung ??
#1
Moin moin

Bin aufgrund diverser Möglichkeiten auf Ionenhochtöner aufmerksam geworden, nachdem das Interesse für einige Jahre eingeschlafen war.

Bevor ich jetzt nen Haufen Geld verbrenne, wollte ich mich mal an eure Erfahrung anzapfen.

Zum einen sind ja alle Theorien zum massenlosen Perfek-Ideal ganz nett. Aber ohne Horn gibts kein Pegel. Das Horn hat auch viel Luftmasse, die Druckkammer Resonanzen, etc. Vorbei das Ideal.

Das würde auch hier die 15k Resonanz die Stereophile beim Corona gemessen hat erklären (Mehrwege, ab 2.5kHz Plasma):
[Bild: 712Lanfig8.jpg]

Schlimmer erscheint mir der Klirr. Bezüglich dessen gabs mal von PW Klipsch einen Vortrag der verwies (ohne Messungen) auf extrem hohe IMD bei Plasmahochtönern.

Auch dazu kenne ich nicht mehr handfestes als die Stereoplay Klirrmessung des Coronas der hier im Mehrwegesystem ab ca 2.5kHz angesteuert wird:
Lansche 5.1 Test

selbst bei zarten 90dB schon 1-3% Klirr ab 2kHz aufwärts.
Dann im Hochton bei 100dB schon 30%.... Dreißig Prozent.. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Von beweihreucherung als "weltbester Hochton" mangelt es trotz alledem in der Fachpresse nicht.

Habt ihr mehr Messdaten zu Plasma HTs ?
Habt ihr objektive Hörerfahrungen machen können?
Hattet ihr die Gelegenheit auf Pegelfestigkeit zu testen?

Gruß
Josh



PS: Ich saß auch mal 10 Minuten auf der HighEnd davor, im großen Hornsystem. Gedanken "coooool"..... Das Highat der Aufnahme machte "ts ts ts" und ich dachte "tjoa, was sagt mir das jetzt". Gab halt keine Wunschmusik Smile Also bin ich da nach wie vor nicht schlau geworden.
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#2
Von den klanglichen Problemzonen abgesehen ne gute Ozonschleuder :eek:. NOx evtl. ?
[URL="http://www.igdh.eu"]
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[/URL]
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#3
Ach das is ja mit den Keramik Katalysatoren kein Thema mehr...
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#4
Vielleicht ist es ja gerade der Klirr, der die subjektiven Vorzüge ausmacht (so etwas wie ein impliziter Aural Exciter) ?!? RolleyesWink

Ich kann mich erinneren, die Magnat mit Ionenhochtöner Anfang der Achtziger einmal gehört zu haben. Hat mich damals nicht vom Sockel gehauen. Das kann aber auch mit meinem jugendlichen Hörgeschmack von damals zu tun gehabt haben.

Aber das mit der extremen Bandbreite von >100 kHz (und deren Notwendigkeit !) soll mir zuerst einmal jemand beweisen. Nur weil das Ding fast masselos ist, heisst es noch lange nicht, dasss es auch trägheitslos funktioniert. Schliesslich muss die Luft ja durch Erwärmung und Abkühlung gedehnt und zusammengezogen werden. Und das ist nun mal kein trägheitsloser Vorgang. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Slew-Rate beim Erwärmen einiges höher ist als diejenige vom Abkühlen. Das könnte eventuell auch den hohen, mit zunehmender Frequenz ansteigenden, Klirr erklären.

Gruss

Charles
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#5
Hi Charles

Ja das macht Sinn, deswegen auch Primär K2.
Wenn sich das nicht so instabil verhielte, könnte man das invertieren.

Aber so... wird der klanglich relevanteste Unterschied wohl sein dass bei so viel Klirr auch viel IMD Nebenprodukte entstehen. Die Messung endet ja bei 20k mit 30%. Wer weiß ob das nicht bei 40k schon 100% sind. Das hat schon sehr lautes IMD potential. Vielleicht kitzelt das den ein oder anderen Nerv Smile

Jedenfalls bin ich so noch nicht recht überzeugt.
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