Habe mich den halben Tag damit abgemüht, eine Schallwand mit der SketchUp 3D-Software zu wasteln, aber anscheinend bin ich schlicht zu doof dafür.
Hat jemand eine Ahnung, ob es eine Anleitung gibt, die etwas spezieller auf ein Lautsprechergehäuse eingeht?
Besondere Schwierigkeiten bereitet mir die Berücksichtigung der Plattenstärke und ich habe noch keine gute Möglichkeit gefunden, Schallwandausschnitte zu machen.
Hallo Rainer, sketchup ist ein weites Feld. Ich habe mich vor ca 1,5 Jahren auch etwas intensiver damit auseinander gesetzt. Ein halber NAchmittag ist nichts
Kennst du die Trainingsvidios. Die sind ganz gut und lassen sich in Teilen auch auf Boxengehäuse übertragen.
Was die Plattenstärke angeht, du kannst die Daten der koordinaten und direkt in die Felder für x un y eintagen. auch bei dem Werkzeug, das einen Tiefenversatz ermöglicht.
Ich hoffe, es hat etwas geholfen.
Videos gucken hilft wirklich guck mal auf youtube.
ferryman schrieb:Wo liegen denn die Probleme konkret bei der Schallwand, wie "komplex" sind die Ausschnitte?
Es ist eigentlich gar nicht so schlimm. Eine rechteckige Schallwand mit zwei achsensymmetrischen 17ern (in eigenen Volumina) und einem kleinen außenmittigen BB in Dappolito.
Zusätzlich müssen auf die Seitenwände noch zwei 17er in impulskompensierender Anordnung.
Ich hätte Sketchup gerne verwendet, um die Innenteiler zu konstruieren.
Die Frontplatte habe ich hingekriegt, aber wie bekomme ich die Schallwandausschnitte an die richtige Stelle?
Einen Kreis mit dem richtigen Radius zu generieren, war kein Problem, aber den möchte ich jetzt auf der Schallwand verschieben.
Außerdem ist mir nicht klar, wie ich zB einen schrägen Innenteiler nur auf einer Seite verschieben kann, um zB das Volumen zu ändern.
Es geht mir in erster Linie um die Editiermöglichkeiten, denn sonst macht das ganze für mich keinen Sinn. Das Gehäuse müsste ja ansonsten schon fertig geplant sein, bevor man mit Sketchup anfängt.
Na ja, mal sehen wie weit ich komme. Werde mich mal auf die Suche nach einer ausdruckbaren Anleitung machen.
@ tonfeile:
wenn du die teile einzeln verschieben willst, dann musst du sie auch einzeln zeichnen und gruppieren - sonst hast du am ende nur ein einziges objekt.
hier ist jedes objekt mit einer eigenen farbe gekennzeichnet. so kann man das gehäuse explodieren lassen bzw. einzelne teile verschieben oder sonstwas damit anstellen.
nachtrag:
du schreibst, du hättest einen kreis gezeichnet und wolltest diesen (für den ausschnitt) auf die fläche verschieben. das funktioniert so nicht! du musst den kreis AUF der fläche zeichnen.
ich kann das nicht nachvollziehen. zu meiner perspektive: ich habe viele jahre lang ausschließlich mit 2D CAD gearbeitet (autosketch von autodesk). das einarbeiten in sketchup hat so 5-6 arbeitsstunden in anspruch genommen, dann hat man die grundlagen drauf. die feinheiten mit den ganzen plugins kommen dann später nebenbei.
F.A.Bi.A.N. schrieb:nachtrag:
du schreibst, du hättest einen kreis gezeichnet und wolltest diesen (für den ausschnitt) auf die fläche verschieben. das funktioniert so nicht! du musst den kreis AUF der fläche zeichnen.
Ich hatte den Kreis natürlich auf die Fläche gezeichnet, aber zum Verschieben wollte ich das falsche Tool verwenden, deshalb hat es nicht geklappt.:o
Der Knackpunkt scheint mir zu sein, jede Platte als "Komponente" zu speichern, wie Du geschrieben hast.
Vielen Dank einstweilen für die Hilfe!
Dann werde ich mal sehen, wie ich weiterkomme.
ton-feile schrieb:Ich hatte den Kreis natürlich auf die Fläche gezeichnet, aber zum Verschieben wollte ich das falsche Tool verwenden, deshalb hat es nicht geklappt
ich würde dir eher empfehlen, den punkt für den mittelpunkt des kreises von einer beliebigen kante aus zu konstruieren. das geht schneller und ist genauer, als einen "irgendwo" gezeichneten kreis auf die gewünschte position zu verschieben.
generell kommt man um etwas einarbeitung nicht herum - wie bei jeder umfangreichen software. nicht umsonst kann man als CAD-anwender sehr viel geld für einführungs- oder fortgeschrittenenseminare lassen.
damals mit cinema 4d hatte ich am anfang mehr erfolg. mit sketchup komm ich garnicht klar.
gibt es dort eine funktion in denen man objekte mit zahlen und funktionen beschreiben kann, wie in cinema4d? also, zb wenn ich eine schallwand haben möchte mit x=200mm,y=1000mm,z=19mm?
dann könnte ich es einfach mit der maus an die richtige position schieben. in c4d konnte man auch die position in zahlen von einem fixpunkt aus ausdrücken.
oollii schrieb:gibt es dort eine funktion in denen man objekte mit zahlen und funktionen beschreiben kann, wie in cinema4d? also, zb wenn ich eine schallwand haben möchte mit x=200mm,y=1000mm,z=19mm?
nichts leichter als das!
du machst ein viereck (oder was auch immer) auf. die größe ist beliebig. noch nicht zur bestätigung klicken!
jetzt eintippen: abmessung 1; abmessung 2 (wichtig, dass man ein semikolon verwendet!) - enter.... tadaa!
für die gewünschte höhe das selbe spiel nochmal, nun jedoch mit dem "strecken"-tool. gewünschte fläche anklicken, gewünschtes maß eingeben, enter... fertig.
Ich habe mich mal rangesetzt und ein bisschen was entworfen:
Aber Verschiedenes kriege ich einfach nicht hin.
Ich habe erst die Schallwand konstruiert und darauf den ganzen Rest aufgebaut. Es gelingt mir aber nicht immer, einzelne Teile als Komponenten zu erfassen. Es passiert immer wieder, dass zuviel mit erfasst wird.
Korrekt erfasste Komponenten würde ich dann gerne mal auf Seite schieben. Mache ich das aber, kriege ich sie nicht mehr passgenau zusammen. Somit sind Explosionszeichnungen halt auch ein Problem.
Hm, ich in meinem nicht mehr ganz jugendlichen Leichtsinn habe irgendwie gedacht, dass Komponenten sowas wie Gruppen wären, nur dass man ersteren Namen geben kann.
Aber ich habe ja erst drei Stunden dran gesessen . . .
Aber was ist mit dem anderen Teil meiner Frage? Wie könnte man deine Explosionszeichnung oben zum Beispiel wieder zusammensetzen?
...indem man die gewünschten gruppen (also oben: jedes teil = eigene gruppe) auswählt und verschiebt wie man grade möchte.
praktischerweise verschiebt man die gewählte gruppe natürlich auf einen end- oder mittelpunkt, dann "rastet" das immer korrekt ein.
bei lautsprechern isses ja nun auch wirklich noch simpel. architekten würden für eine ernsthafte konstruktion sicherlich ausflippen... ;-)
Ich glaube, jetzt habe ich den Dreh raus. Dabei wurde mein Böxchen noch ein bisschen um designed. Quitschbunt ist es jetzt auch
Einmal normal:
Und jetzt als Explosionszeichnung. Gibt's eigentlich einen Trick, wie man ohne viel Hin- und Hergewackele sofort die Achse bestimmen kann, entlang derer die "Gruppen" verschoben werden sollen? Und so richtig einrasten wollen die Teile beim Zusammenbau auch nicht, nach ein bisschen Gefummel geht's aber: