mittlerweile befinden sich ja einige verschiedene 8" Breitbänder Sets in meinem Fundus und ich möchte mich nun auch mal an das Thema "open baffle" heranwagen.
Mir kam nun der Gedanke einer Testschallwand, auf der man die verschiedenen Breitbänder in diverse Positionen verschieben kann.
Angelesen habe ich mir, das es meistens mehr Sinn macht, die Chassis asymetrisch/aussermittig auf der Schallwand anzuordnen.
Nun denn - nehmen wir eine Schallwand mit den (fiktiven) Abmessungen von 45 bis 50 cm Breite und 140 cm Höhe.
darauf/darin montieren wir einen Kreisabschnitt mit 40 bis 45 cm Durchmesser, welcher sich mittels Klemmung (wie auch immer) drehen lässt.
In diesem Kreisabschnitt montieren wir das Lautsprecherchassis aussermittig möglichst nah am Rand.
Abdichtung des Kreisabschnitts gegen die Schallwand mittels Moosgummi oder Filz.
Idealerweise besteht die Schallwand aus 2 aufeinandergelegten/ - geleimten Brettern ........... ebenso wie der Kreisabschnitt, so das dieser in die Schallwand/ das hintere Brett eingelegt werden kann und mit der Klemmung gegen den (kleineren) Ausschnitt im vorderen Brett der Schallwand fixiert wird.
Das LSP-Chassis wird bündig in das vordere Brett des Kreisabschnitts eingelegt und auf dem hinteren (größeren) Kreisabschnitt montiert, damit sich eine schallwandbündige Montage ergibt.
Evtl. zeichnet man von hinten noch eine Gradeinteilung auf, um beide Chassis für den linken wie rechten Kanal in identischer/spiegelbildlicher Position fixieren zu können.
Nur mal so`n Gedanke .............. oder hat das schon mal jemand so gemacht?
Ansonsten natürlich die Linkwitz: [URL="https://www.linkwitzlab.com/"]https://www.linkwitzlab.com/
[/URL]
Nachtrag:
Nur mit einem Breitbänder alleine wird man wohl nicht glücklich werden, da sollte noch ein Tieftöner mit dazu.
meine schmale OB (2000 rum) hatte 28 cm Breite, Höhe 120 cm, Treiber auf 2/3tel Höhe. Am Ende habe ich oben noch leicht abgeschrägt,
.. Getestet mit Coral BB und B200 von Visaton
Ich habe sie SOS genannt, Schmale offene Schallwand
25.02.2021, 17:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2021, 17:51 von chinakohl.)
Moinsen,
okay - vielleicht ein bisschen wenig an Info`s von mir:
Bass habe ich genug ........... 1 x Subwoofer mit 2 x Mivoc AW3000 ( 113 l compound- Bassreflex ) abgestimmt auf 27 Hz , 1 x Subwoofer mit 2 x Visaton W 170 S (compound - Bandpass) und 2 x Kenford 15" PA 380 je in geschl. Gehäuse 120 L ............ und zur Not auch noch 2 x 10" JVC SK 2027 LX - Chassis, die ich in ein passendes Gehäuse würgen könnte (muss ich dann aber noch bauen - wird wahrscheinlich aber ebenfalls geschl. Volumen - um 50 - 70 L je Chassis).
Hochton ist ebenfalls vorhanden ........ 2 x Visaton HTH 8.7 const. directivity-Horn und 2 x Visaton TW 8 AW in Traktrix-Horn
Notfalls liegt da noch einiges an Konus- sowie Kalottenhochtönern im Keller `rum (ein Paar Seas, ein paar Philips/Valvo AD 0160 T 4, diverse/mehrere Visaton TW 6 NG, irgendwelche Vifa deren Typenbezeichnung ich momentan nicht im Kopp habe, sowie ein Paar Isophon (S)KK 10 )
Geht also effektiv nur um erweiterten (!!!) Grund- / Mittelton ......... so von 180 Hz. bis 8 oder 10 KHz
Und dieses eben auf `ner offenen Schallwand .......... ich kann das ganze aber auch in einer Kiste einsperren.
Alles über einstellbare Aktivweiche getrennt und verstärkt. Amps habe ich ebenfalls genug - von 5,7W Röhre EL 84 s.e. bis 550W sin. je Kanal Profi PA (Audio Equinox/ Peavey Corporation - brückbar mit 1,1KW) ......... modular sozusagen
Gruß
Arvid
Du hast doch die hier, Bau die doch auch unten drunten, OB im U-frame, Gerade Dipolbass ist was feines. Und den BB drüber, in einer schmaler werdenden Wand. Das rumgedrehe kannst Du natürlich probieren, aber ich gehe davon aus, das bringt nicht so viel.
würde eher dazu raten die Wand nur dezent breiter zu machen, das es den BB gerade so aufnehmen kann.
25.02.2021, 18:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2021, 19:27 von chinakohl.)
Naja Hartmut,
es muss ja nicht zwingend open baffle sein .......
Grundstock soll das "Projekt Wechselschallwand" sein - da habe ich ja 2 Set-ups.
Um die 15 Zöller zu "verbraten", dachte ich an eine Breitband-open baffle.
Ich könnte die BB`s natürlich auch in ein front loaded-Horn einbauen ............. oder schnöde in ein BR oder CB.
O.b. würde mich aber reizen, weil ich sowas noch nie gemacht habe.
Allerdings ist der Raum auch nicht gerade groß und daher kann ich die o.b.`s nicht mit größerem Wandabstand aufstellen.
Mir schwebt da jedenfalls was vor, was sich an der empfindlichsten Hörzone des menschlichen Gehörs orientiert - und das bedeutet eine bruchlose Wiedergabe durch 1 Chassis im Bereich von 180 Hz. bis ca, 10 Khz (8 Khz ) ............
Wenn das mit o.b. unter meinen wohnlichen Gegebenheiten nicht funktioniert, muss ich die BB`s eben "einknasten"
chinakohl schrieb:1 x Subwoofer mit 2 x Visaton W 170 S (compound - Bandpass)
Hallo Arvid,
ist das der alte Visaton-Bauvorschlag oder was eigenes? Ich wollte sowas mit etwas mehr Volumen (30 Liter aus 25x25x70cm) teilaktiv als "Ständer" unter einen Koax (WHy) aufbauen. Die Materialliste für ein Versuchsgehäuse mit veränderlichen Volumina wartet schon auf die Baumarkt-Öffnung :o, neue Erkenntnisse lassen sich also noch einbauen ...
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
aktiviert durch ein altes Pilot Aktivmodul (ca. 80W sin/ 4 Ohm). Da aber die W170S als 4 Öhmer in Reihe geschaltet sind, brauche ich da noch was kräftigeres ................. ich habe aber noch ein paar originale Siemens Werksapplikationen (Quasi-Komplementär 100W sin. an 8 Ohm - auf TIP 142 umgestrickt) liegen. Die werde ich da mal dranbasteln statt der TDA Endstufe ........
Module werden Typ WGD (war grad da ....) mit jeweils Endstufen basierend auf LM 3886, daher lieber zwei 8 Öhmer parallel. Ausserdem soll das eine Kombination aus akustischem und elektrischem Bandpass werden. Sobald da Testergebnisse vorliegen mache ich mal nen Faden auf ...
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
wenn Du 180Hz als untere Frequenz für die alten Dinger anstrebst, musst Du schon, wie Du es geplant hast, auf etwa doppelte Schallwandbreite vom Durchmesser eines 18cm BB.Membran,
und wie ich vermute, nimmst Du wieder so "komisches" Pressholz :eek:
Zitat: und wie ich vermute, nimmst Du wieder so "komisches" Pressholz :eek:
Naja, Hartmut .......... wenn Du mir das verbietest, würde ich natürlich in MPX investieren
Bei `ner Schallwand- / Boxenbreite von knapp 50 cm für das Bassgehäuse, würde `ne schmale (so schmal wie mögl.) o.b. auch irgendwie lächerlich aussehen.
Aber mal davon ab - irre ich mich, oder hab` ich da irgendwo einen kommerziellen Anbieter gesehen, der den Grund- /Mitteltonbereich genau so mittels Breitbänder und offener Schallwand (oder war`s ein U Frame) abdeckt ?
........ irgendwo hab` ich sowas schon mal gesehen.
@ mechanic
Neee - von so Chip-Amps lasse ich die Finger. Wie soll denn da ordentlich Strom bei anständiger Versorgungsspannung durch die dürren Anschlussbeinchen gehen?
Meine einschlägigen (schlechten) Erfahrungen begründen sich allerdings auch auf die mittlerweile steinalten STK... Hybridamps (früher mal in so billig-Kisten wie Schneider gerne verwendet worden).
Lieber anständige 2N3055 bzw. deren Derivate MJE .... oder 2SA .... / 2 SC.... in diskret aufgebauten Schaltungen ............
Die 3886, 7293 und 7294 Chips sind schon ne andere Nummer als die ollen STK´s. Für aktive Kisten mit wenig Platz (und wenn 68W an 4R reichen) sind die Dinger schon ok, frag Fosti - MEG nimmt die auch . Ausserdem liegt das Zeug fertig in der Schublade rum; hat früher mal mfb-Bässe angetrieben ...
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
chinakohl schrieb:Bei `ner Schallwand- / Boxenbreite von knapp 50 cm für das Bassgehäuse, würde `ne schmale (so schmal wie mögl.) o.b. auch irgendwie lächerlich aussehen.
Aber mal davon ab - irre ich mich, oder hab` ich da irgendwo einen kommerziellen Anbieter gesehen, der den Grund- /Mitteltonbereich genau so mittels Breitbänder und offener Schallwand (oder war`s ein U Frame) abdeckt ?
........ irgendwo hab` ich sowas schon mal gesehen.
Warum 50 cm breit? Einfach ein H-Dipol mit wenig Tiefe bauen - also Innenbreite so breit wie oben für den BB benötigt, rest per "Wangen".
Du kannst natürlich Holz nehmen wie Du möchtest... Ich empfehle 3-Schicht Kiefer in 19mm plus aufgeleimtem10mm Pappelsperrholz. Das gibt eine sehr stabile, resonanzarme und leichte Platte. im 3 Schicht Kiefer halten auch einfache Schrauben die schweren Basschassis gut fest.
Meine nächste Schallwand wird so "lächerlich" aussehen. unten 40cm breit für die Bässe (hinten H-frame als Stütze), oben ca.20cm für Alles was da drüber kommt. Es ist halt für die Abstrahlcharakteristik von entscheidendem Vorteil. So bekommst nur Deine gewünschten 180Hz nicht aus den alten Pappen. Die Beste OB, die ich mal hören durfte ist der Eternal Arts Dipol und der ist sehr schmal.
Ist die Frage, welchen Kompromiss Du eingehen möchtest. Eine hohe Trennung vom Bass gibt ja auch wieder Nachteile... Vielleicht 3 Wege?
Du glaubst also, nur weil irgendwer etwas macht und kommerziell vertreibt muss es gut sein? Viele alte Chassis mit Blechkorb lassen sich nicht so einbauen, wie im Link von Simon. Die brauchen die stabilisierende Schallwand. Der Korb vom Saba würde sich verziehen! Auch die Montage von Vorne auf die SW nimmt ein Saba übel - haben auch viele gemacht.
Ich nehme auch TDA7294 Amps, habe ich nur noch. Mittlerweile 6 Stereoendstufen. Davon 3 Stück gebraucht für sehr schmale Taler. souverän kraftvoll und absolut rauschfrei - einfach genial die Kleinen!
Ich hatte bei Hornbach in HH-Eidelstedt Holzzuschnitt bestellt und richtig gutes Material bekommen.
26.02.2021, 17:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2021, 17:59 von chinakohl.)
Neee - neee - neee ..........
Okay - nur weil etwas kommerziell verwertet wird, muss es ja noch nicht gut sein ..... das weiß ich auch. Da brauchst du dir ja nur Harley`s anzugucken - shyce-schwer, ar..h-lahm ....... können gar nix, die Dinger (außer gut geradeaus zu fahren und teuer zu sein). Die leben ja auch nur von ihrem Ruf ........ weiß gar nicht, woher der eigentlich kommt.
Motorrad-fahren hat für mich was mit Minimalismus und Fahrdynamik zu tun - so wenig, wie zur Fortbewegung nötig, aber flink und agil (und das hat nix mit Endgeschwindigkeit zu tun - eher mit spurtstark und lässt-sich-mal-eben-so-um-die-Ecke-schmeißen). Ich bin aber auch kein Raser - ich mag`s nur, mal eben so flott "um die Ecke zu knallen" .............. deswegen fahr` ich ja auch `ne Supermoto und/oder `ne olle britische Lady (`79er Bonnie als CR- Umbau mit Tuning nach Werksspezifikationen/ Stan Shenton)
Aber das ist ein anderes Thema ..................... gehört hier eigentlich nicht hin.
Nee - jeder so, wie er`s mag .....
Was das mit o.b. oder BB´s zu tun hat? Eigentlich nix ........ ich versuch` nur das Optimale für meine Bedürfnisse zu finden. Open baffle hatte ich noch nie und deshalb wollte/ will ich`s mal versuchen.
BB`s darum, weil bisher noch nix anderes meine Ohren so "gefesselt" hat - die bruchlose Wiedergabe und die "lebendigkeit" ........ oder sagen wir lieber "das Timing", hatte ich noch bei keinem Mehrweger- System .............. und ich habe/ hatte schon einiges gehört.
Wie der selige (vor einigen Jahren verstorbene) Herr Schmitt schon sagte: So viele Lautsprecherboxen, wie ich bereits wieder vergessen habe, haben viele andere noch nicht mal gehört.
und alle haben so ihre Eigenarten. Mach doch mal n Foto
Auch die kleinen Saba-Hochtöner gibt es mit verschiedenen Magnetsystemen. Tigges, DEW und Bügel.
Andreas Mönkediek hatte eine ganze Hand voll dieser Hochtöner gemessen, um diese zu "matchen". war wohl nötig. Ich hatte damals mit meinen HT-Pärchen wohl Glück.