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Moin,
ich möchte ICEpower Platinen mit 5mm Distanzen über Blech montieren, muss ich da bei dem SNT mit Spannungsüberschlag rechnen und das Blech mit Folie isolieren oder geht das so? Notfalls baue ich das Gehäuse etwas höher und verwende die üblichen 10mm.
Jrooß Kalle
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Es ist doch bestimmt ein Mindestabstand in der Montageanleitung festgelegt. Der steht da nicht ohne Grund drin, und sollte tunlichst nicht unterschritten werden.
Edit: gerade nachgeschaut, bei den ASX-Modulen steht mindestens 12 mm
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19.01.2022, 13:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2022, 13:39 von gatedriver.)
gelöscht
+1 für die Statements von JFA. Danke.
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Die zutreffende Norm ist die DIN EN 62368-1 (vormals DIN EN 60065 + 60950)
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Merci🤗, dann eben höher. Mitgeliefert werden 10mm.
Jrooß Kalle
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Welches ist denn das? Denn das würde ja nicht zu den Angaben im ASX passen.
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Jrooß Kalle
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Erstaunlich. Kannst du mal den finalen Abstand messen, vielleicht ergibt sich ja insgesamt 12 mm. Sind da irgendwelche Muffen o.ä. in die Platinen gepresst?
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Ich würde ja eher vermuten, 10 mm Hülsen waren beim China Mann gerade vorrätig ... :w00t:
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Bei Monacor z.B. wird das gemessen und ich kann nur dazu raten die Werksvorgaben einzuhalten. Es kamen schon etliche Verstärker nicht durch die Sicherheitsprüfungen und mussten nachgebessert werden. Ein Papierisolator hillft da meistens nicht wie ich schon öfter aus dem LVD Labor gehört habe.
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JFA schrieb:Erstaunlich. Kannst du mal den finalen Abstand messen, vielleicht ergibt sich ja insgesamt 12 mm. Sind da irgendwelche Muffen o.ä. in die Platinen gepresst?
Nein, keine Muffen oder eingepresste Ösen. Aber ich habe genügend Unterlegscheiben, und an den isolierten Bohrungen werden zusätzlich Plastebolzen implementiert.
Jrooß
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Jetzt von dir, oder sind die dabei? Finde ich halt echt seltsam und nicht korrekt, wenn die Abstände nicht eingehalten werden.
@Franky: nee, Papier geht eigentlich fast gar nicht mehr. Das geht spätestens dann in die Wicken, wenn die Temperatur- und Feuchteprüfungen gemacht werden. Wenn, dann nimmt man Mylarfolie, diese bekannten gelben. Das geht immer, UL-Zertifikat liegt üblicherweise vor, dann schaut auch kein Labor genauer hin
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JFA schrieb:Die zutreffende Norm ist die DIN EN 62368-1 (vormals DIN EN 60065 + 60950)
Hi!
Blöd nur, dass man als interessierter Laie an die Blätter gar nicht dran kommt, oder bin ich nur zu doof?
Gruß
Arnim
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Die kosten richtig Geld und keiner kopiert die!
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ArLo62 schrieb:Blöd nur, dass man als interessierter Laie an die Blätter gar nicht dran kommt, oder bin ich nur zu doof?
Nein, ganz so einfach ist das nicht. Hier in Deutschland hat der Beuth Verlag die Finger drauf, und es ist eine ziemliche Frechheit, was der für Preise aufruft: https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iec-.../336074670
Aber es gibt ja andere Länder, die auch schon Internet etwas länger haben, und ist die nicht ganz so teuer: https://www.evs.ee/en/evs-en-iec-62368-1-2020+a11-2020
Keine Ahnung, ob das Bezahlen als Privatperson da geht, aber eigentlich spricht ja nichts dagegen.
Zwei weitere Möglichkeiten:
1) eine intensive Internetrecherche nach "Test report IEC 62368" fördert so manchen frei im Internet kursierenden Prüfbericht zu Tage, durch den man mMn sogar mehr lernt als mit dem Studium der Norm (weil von Praktikern, nicht von *hiernichtganzsofreundlichebezeichnungreinertheoretikereinfügen*)
2) Man fragt im Forum nach, es findet sich bestimmt jemand, der freundliche Auskunft erteilt  (allerdings weiß ich nicht, wie das rechtlich zu werten ist)
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Oder man macht einfach genügend Abstand (mit Reserve) und gut is.
Gruß
Jesse Good Vibration
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Jesse schrieb:Oder man macht einfach genügend Abstand (mit Reserve) und gut is. 
Wenn die 12mm den nötigen Abstand zwischen Platinenunterseite und (Blech-) chassis bei netzspannungsführenden Leiterbahnen bedeuten, dann sind Netzteile in 1 HE- Gehäusen i.d.R. nicht machbar. Das ist schon eine interessante Geschichte. Das erklärt auch das ein- oder andere Steckernetzteil ....
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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Hm, dann werde ich das ein oder andere Gerät wohl auseinanderfrickeln müssen. Die Bolzen sind meist 10mm. Mist 
Gruß
Arnim
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Wenn man einfach mal Google bemühen würde, so kann man schnell herausfinden; das 10 mm ziemlich ausreichend sind für Spannungen im Netzbereich; siehe z.B. hier auf Seite 12 :
https://www.h-team.de/Dokumente/Tabellen...1-1447.pdf
oder hier fast zum Ende hin : https://www.mikrocontroller.net/articles...t%C3%A4nde
wenn man sich die Länge von Isolatoren vor Augenhält, sieht man, dass 10mm pro kV durchaus völlig ausreichend ist, aber wenn man meint, für 2 überflüssige Milimeter alles zerlegen zu müssen und sich ggfs nette kleine Böcke zu schiessen mit so einer Aktion, kann man machen....
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Ich halte die 12 mm auch für zu viel, aber der Hersteller gibt die an, und dann hält man sich eben dran, weil damit die Konformität bestimmt wurde.
Ein flüchtiger Blick in die Norm sagt mir 3,6 mm ist ausreichend als verstärkte Isolierung (<= notwendig für Schutzklasse 2) bei normaler AC-Versorgung, aber ich kann natürlich sagen, welche Spannungen (Scheitelwerte) und Frequenzen in dem Schaltnetzteil wirklich vorliegen.
Aber das ist auch nur ein Punkt, Kühlung ein anderer: das Netzteil muss unter ganz bestimmten Lasten betrieben werden (bestimmungsgemäßer Betrieb) und dabei darf keine Isolierung zu heiß werden (werkstoffabhängig) und, in dem Fall meistens wichtiger, kein berührbares Teil darf bestimmte Temperaturen überschreiten. Wenn es dazu eine ordentlich Luftströmung braucht, dann muss eben das entsprechende Volumen fließen.
Und deswegen nochmal: meistens haben sich die Hersteller bei den Werten was gedacht, und wenn sie sich nichts dabei gedacht haben, dann haben sie es zumindest damit getestet und es für sicher befunden. Also: dran halten.
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