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hilfe bei weichen suche
#1
hallo,

ein langer alter traum wird wahr....

ich bin gerade dabei zwei alte klipschörner zu reanimieren / restaurieren.

Gehäuse sind soweit fertig,
tt sind zwei k33e,
mt-treiber sind zwei alnico k55v von 1980,
ht-treiber zwei alnico k77 auch von 1980
mt-horn k400 gusshorn

frequenzweichen sind noch keine vorhanden
und genau da liegt das problem...

da ich die klipsch gerne erst mal im urzustand mit original weiche aufbauen möchte benötige ich halt auch das original schaltbild mit werten von damals.
im netz hab ich zwar viele weichenbilder gefunden aber meist sind die von acr oder irgendwelche modifizierten versionen.
ich hätte aber gern mit dem original angefanngen.

soweit ich weis gibt es wohl eine version A und eine version AA welche von um 1980 sein sollen.
bilder davon hab ich merhere gefunden aber keine mit plan und bauteil werten.

hat einer ne idee wo ich so etwas noch finden / suchen kann ?

lg marco
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#2
Bitteschön
http://www.analogemusikwiedergabe.de/wcf/images/photos/photo-1399-90f953e1.jpg

http://www.analogemusikwiedergabe.de/for...ileContent

LG
Kay
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#3
vielen dank erstmal,
aber leider kann man auf dem bild nichts erkennen weil es so klein ist. hab auch schon versucht es zu vergrößern aber ist leider auch nicht besser...


sorry, hab grad gesehn das ich die schaltung schon als pdf habe und da ist alles sichtbar.

Danke. Happy :-) es kann weiter gehn.
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#4
Hallo Marco,

Das Klipschorn hat den K400 als Mitteltonhorn. Der Treiber K55 ist baugleich mit dem Atlas Sound PD5VH. Der K77 ist der EV T35.
Die 2,8 mH Spule trennt elektrisch bei ca 900 Hz.
Die 10 µF trennen bei ca1000Hz. Der K55 läuft nach oben aus.
Paul Klipsch hat bei 400 Hz getrennt, was auch recht knapp beim Bass und MT-Horn berechnet wurde ( Knapp heisst hier eher :genial gelöst, Herr Klipsch Smile)
Wenn Du den Spartrafo nicht hast, kannst Du den K55 mit einem 20µF trennen.
( der PD5VH / K55 ist ab 110Hz einsetzbar !)
Den 2µF für den Ht bleibt bestehen.
Hier kannst Du mit 3 Bauteilen und ( evtl) einem Spannungsteiler erst einmal gut Musik hören.
Glückwunsch zum Erwerb.

LG
Kay
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#5
Danke für die tollen infos.

Zur 2,8mh Spule... und 900hz ???
Ich hab nen 4ohm K33e Chassis und komm bei ner 450hz Trennung so auf 1,6mh oder hab ich neun Denkfehler ?

Wow... 110 Hz is aber schon arg tief und das bei 6db trennung.

Wie wirkt eigentlich die Schallwand auf die mittelhochton Einheit ?
Bin am über legen die Treiber frei auf das basshorn zu stellen glaube das könnte mir rein optisch besser gefallen.
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#6
Bin ja schon irre gespannt wie son klipsch klingt. Werd am de mal ein paar Bauteile ordern.

Eventuell werd ich die vier alnicos noch zum remagnitisieren geben aber erst mal messen wie die pegelgleichheit ist.
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#7
1,8mH bei 4 Ohm ergibt eine Trennfrequenz von ca 400 Hz.

Die 110Hz sind ohne Frequenzweiche. Der Treiber ist für Reflexhörner entwickelt und im Prinzip eine preiswerte Alternative für den originaltreiber WE555. Dieser geht ab 80 Hz und ist der Urvater der DKT.
Klipsch hat das K400 mit Schallwand entwickelt. Das hatte seinen Sinn.
Ein Horn zu entwickeln, dass für einen 3/4" Treiber ab 400 Hz funktionsfähig ist und in die Maße des Lautsprechers Schallwand und Ecke reinpasst, ist etwas heikel. Die Hornmundöffnung ist hier auf fast 400 Hz berechnet und hat somit kaum reserven. Hier hilft die Schallwand etwas aus dem Dilemma.
Belasse es beim Original und lass erst einmal das aufmagnetisieren bleiben.
Achte bei den Bauteilen auf gute Qualität. I oder EI Spulen. Für die Kondensatoren empfehle ich russische MP´s.

Hast Du Bilder vom K-Horn?
LG
Kay
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#8
hallo kaspie,
sorry, konnte leider krankheitsbedingt nicht eher antworten und das wird leider auch weiterhin so bleiben.


Bilder werd ich natürlich machen und auch einstellen sobald ich kann.


Aktueller stand ist:
Bastelarbeiten an gehäuse und schallwand,
übergang vom treiber ans horn anpassen,
gusshörner innen schleifen,
weiche bauen usw.

hab also noch ein wenig zu tun.... :built:
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#9
die alnico-treiber sind übrigens die nächsten 3-4 wochen unterwegs zum magnetstärke messen und werden sofern nötig gleich aufmagnetisiert. kostet ja nicht die welt und da ich ja noch einen satz neue diaphragmen für die beiden k-77 und k-55-v habe hätte ich ja ersatz falls was schief geht was ich nicht hoffe.

jetzt heist es erstmal warten bis die teile wieder da sind. der erste höreindruck war jedenfalls schon mal prima...:thumbup: und verlangt nach mehr.

was die weiche betrift so war ich mir noch nicht ganz einig was die bauteilwerte betrift aber das wird schon noch.

letzter stand war 2,7mH vorm k33e,
8,2uF vorm autotransformator und raus zum k-55-v.
1,5 bis 2uF vorm k77.
werd dann auch mal probieren den k33 ungefiltert durchlaufen zu lassen.

:bye:
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#10
was mir noch immer nicht klar ist ???

sind die 2,8mH vorm bass...:dont_know:



da der ja 4 ohm hat müsste das bei 6db trennung doch eine trennfrequenz von ca.250 hz ergeben oder ?

und bei 1,6mH um die 400 hz..... was ist den nun richtig ?
oder besser noch wo liegt mein denkfehler.

welchen wert hat p.klipsch den nun in seiner weiche verbaut ?

gruß
marco
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#11
Marco,

2,8 mH sind bei 400Hz 7 Ohm, was der Impedanz geschuldet ist.
Lass einfach mal die Spule vor dem K33 weg.
Soll nicht weh tun, hab ich mir sagen lassenSmile

Ich wünsche Dir gute Besserung. Beschäftige Dich intensiv mir dem Ziel Klipschorn. Geh in die Historie. Original wurde das WE555 verwendet. Ich finde leider nichts darüber im Netz.

Du hast jetzt eine Menge zu tun:p

LG
Kay
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#12
danke für die gute besserung aber das wird nicht mehr... mit machem muss man sich halt abfinden Sad.


hab zwichenzeitlich das hir gefunden:

Profi-Tipp: Oft haben die Tieftöner im Mitteltonbereich einen viel höheren Wirkungsgrad als bei tiefen Frequenzen. Um dies auszugleichen, wird die Weiche oft so entwickelt, dass der Tieftöner mit 2 dB geringerem Wirkungsgrad eingegeben wird. Da dann die Mitten zu laut sind, trennt man ihn bereits früher ab. Um hierfür die Werte der Bauelemente zu erhalten, halbiert man die Trennfrequenz (z.B.: von 2000 auf 1000 Hz) und liest jetzt die Bauelement-Werte des Tieftöners ab.

in dem fall past das ja wieder. Big Grin

was den we555 betrifft ist der schwer bis gar nicht mehr zu bekomen.

schau mal hir:
http://www.wolfvonlanga.com/news/we-555-diaphragm.html ( ne übelst geile seite, unbedingt mal anschauen )

die unteren zwei abgebildeten diaphragmen habe ich original verpackt hir liegen und werd später mal neu gegen alt testen.

denke das ich mit dem k-55-v sehr gut zurecht kommen werde.

lg
marco
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#13
Hallo Marco,

der WE555 ist als Nachbau erhältlich. Er heißt LM555 und wird sehr oft mit dem LM22A betrieben.
Die Dias für den K55 sind dem des WE555 nachempfunden. Der K55 ist ein verdammt guter TreiberSmile
Ich werde den PD5VH ( K55) in einem 14A ähnlichen Nachbau einsetzen, HT wird ein Jensen RP106. Als Bassgehäuse ist ein 612Kabinet geplant.
Das Klipschorn selber werde ich nicht aufbauen. Was bestimmte Gründe hat Wink
Dein Profitip ist bei den Klipschen eher nicht anzuwenden. Du hast ein Bandpassgehäuse, das Konstruktionsbedingt nach oben Limitiert ist und eine FO von 400Hz hat. Paulcjhen hat hier einen kleinen Trick angewendet. Die Druckkammer ist kleiner als sie sein sollte. Dadurch steigt zwar FU, aber auch gleichzeitig FO. Er kommt somit auf die 400HZ. Getrennt wir eher elektrisch als akustisch.
Das Mitteltonhorn K400 ist ein Horn mit recht knapp bemessener Hornmundfläche, aber einer recht niedrigen Hornkonstante.
Konstruktionstechnisch hat Paul hier Klasse bewiesen.

Ich komme evtl. an ein Paar LM555 gebraucht ran. Ist allerdings immer noch kein Sonderangebot vom Wühltisch. Und das K400 müsste/ sollte mit einem anderen Hörnchen betrieben werden.

Alles Gedankenkonstrukte um das Klipsch. Da kann man sich lange und ausführlich mit beschäftigen.

LG
Kay
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#14
Das bedeutet ja dann das meine weiche nicht stimmt. Hab noch mal im netz geschaut und wie im original den k33 (4ohm) mit 2,8mh getrennt und den k55v mit 13mH vorm Autotrafo und dann vom Autotrafo mit 2mH an den k77.

Denke da hab ich noch ein wenig Spielerei vor mir bis es passt.
Jedenfalls sollte es jetzt so sein wie um Ende 1970 von Herrn klipsch geplant.
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#15
Kannst Du bitte mal den Link von dieser Weiche einstellen?
Im Klinger ist 2,8mH für den Bass. 10µF vor dem Autotrafo und K55.
Der K77 wird mit 2µF direkt getrennt

LG
Kay
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#16
Ja klar mach ich näher aber falls du jetzt schon schauen magst einfach nach: klipschorn crossover schematic suchen (bildersuche) war glaube ich das erste und dritte Bild.


Hab halt noch zwei 2,8mh Jantzen Wax Bandspulen hier zwar etwas über dimensioniert ( sind 12er ) aber zum testen OK.
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#17
Danke,
genau die AA habe ich auch gefunden.
2,5mH und 13µF sind etwas anders.
Die alte Weiche hat nur 2µF vor dem Hochtöner.
Danach haben sie wohl mit unterschiedliche Filtercharakteristiken gespielt. Auch 18 dB.
Es ist auffällig, dass der K55 nach oben hin durchspielt und nicht abgetrennt wird.
Der K55 spielt ca bis 4500-5000Hz mit sauberen rolloff. 2µ bei 16Ohm sind rechnerisch bei dieser Frequenz praktikabel.
Die 2,8mH trennen bei 4Ohm um die 330Hz kann der Impedanz geschuldet sein. Aber wie schon geschrieben, würde ich auch den Bass mal ohne Spule betreiben.
Marco,
kannst Du mir bitte einen Gefallen tun?
Du hast Doch das K400 Horn.
Kannst Du bitte mal die Maße des Hornmundes und die Länge vom HM bis Hornhals ( ohne Gewinde). Und der Durchmesser am HH müsste ich noch haben.
Ich habe nur die Daten aus dem Netz und würde sie gerne überprüfen, damit ich das Hörnchen nochmal durchrechnen kann.

LG
Kay
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#18
K-400 Gußhorn (ACR)



510mm tief bis gewinde ( rechtwinklig gemessen )
also von gewinde ende bis vorderkante horn.

425mm breit und
520mm tief bis anfang gewinde ( krümmung gemessen )

145mm hoch und
570mm tief bis anfang gewinde ( krümmung gemessen )



Hornhals 19mm Durchmesser.


Ohje... hoffe das ist verständlich sonst versuch ich es anders.
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#19
So habe ich sie in empfang genommen.

[Bild: picture.php?albumid=1095&pictureid=17650]
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#20
Erst mal Sieb entfehrnt.
Und nun noch den eingepressten metalring...


[Bild: picture.php?albumid=1095&pictureid=17529]
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