02.06.2019, 12:31
Sorry ...jetzt muss ich Dir bei aller Harmonie widersprechen ...und nicht nur damit es nicht langweilig wird.
...) suche ich mir andere Musik, andere Musiker oder mindestens einen anderen Toningenieur. Ein Lautsprecher soll nicht nach meinen Vorlieben klingen als gebe es eine Art Universalfilter, der Musik immer so verändert, dass es meinen Vorlieben entspricht. Ich höre viel zu unterschiedliche Musik und habe unterschiedliche Stimmungen und dafür suche ich mir passende Musik. Das Auspacken der Musikkonserve soll für mich einfach nur möglichst exakt die Konserve wiedergeben und genau das kann man schon ziemlich weitgehend messen.
Allerdings reicht an Messungen dafür natürlich nicht nur der Frequenzgang (*).... da muss man schon vieles von dem heranziehen, was es so gibt und die Interpretation, was davon nun wofür verantwortlich ist und was auf der Prioritätenliste weiter vorne ist und was nicht so wichtig ist, ist ziemlich komplex (deswegen macht unser Hobby ja Spass). Und auch wenn ich in der Richtung sicherlich immer noch bestenfalls fortgeschrittener Anfänger bin ..... Meine eigene Hörerfahrung (!!!!) besagt, das Messungen und das was ich aus den Konserven zurück bekomme schon ziemlich gut korrelieren. Und Du stellst da die Hörerfahrung zu Recht immer so in den Vordergrund. Aber wie viel Erfahrung hast Du eigentlich mit dem korrelieren von Hörerlebnissen und komplexen Messungen? Reicht das um Dir ein Urteil bilden zu können?
Für mich ist das Auspacken der Konserve kein kreativer oder künstlerischer Akt bei dem am Ende ein neues Erlebnis stehen soll. Vielleicht ist das der eigentlich Unterschied in unseren Standpunkten (Allerdings muss ich hier einschränken, das optische Ästhetik bei der Wiedergabe von Konserven auch eine Rolle spielt. Und dafür gibt es keine objektiven Messgrößen.)
(*) wobei ein Frequenzgang alleine schon mehr ist als nur ein Frequenzgang ....So können Lautsprecher mit exakt gleichem Frequenzgang sehr unterschiedlich klingen. Für mich war in meiner Anfangszeit als "Messjünger" eine Erleuchtung mal eine Bemerkung von ton-feile zu meinem Frequenzgang bei einem 2-Wege Lautsprecher. Da war auf der schon stark abgefallenen Flanke des TT ein unscheinbarer Höcker ....nachdem ich den behandelt hatte klang das ganze plötzlich nochmal deutlich und unüberhörbar natürlicher. Heute weiß ich auch ..kein großes Ding ...war halt eine Membanresonanz, die kräftig Obertöne produzierte. Das hatte Ton-Feile nur am Frequenzgang der einzelnen Chassis gesehen. Ohne Messung hättest Du halt im besten Fall tagelang rumprobiert, aber wahrscheinlich hättest Du es als unvermeidliche Eigenart des Chassis abgetan. Also das man mit messen den Klang nicht beurteilen kann ist, ist einfach UNSINN. Richtig ist ....OHNE MESSEN macht man sich das Leben mit unserem Hobby deutlich schwerer. MESSEN IST NICHT ALLES, ABER OHNE MESSEN IST ALLES NIX ...ist näher an der Wahrheit. Und ich glaube, Du bist nur zu faul Dich da einzuarbeiten und pflegst deswegen Deine Vorurteile
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Kaspie schrieb:Der Versuch den "Klang" messtechnisch zu erfassen und ihn zu visualisieren halte ich persönlich für abwegig. Klang und eigener Geschmack bzw Vorlieben sind doch sehr persönlich und lassen sich nicht in einem " Maggiwürfel" verpacken.Es geht ja garnicht nicht darum Klang und eigenen Geschmack und Vorlieben messtechnisch zu erfassen .... . Aber Hifi heisst nun mal für mich Musik möglichst verlustfrei in Konserven zu verpacken und nach dem auspacken soll sie nach Möglichkeit genauso frisch, emotional und geschmacklich sein, wie vor dem einpacken. Wenn mir das Ergebniss dann nicht passt (bei guter Anlage
Musik ist eher gefühlsbetont und subjektiv zu beurteilen.
...) suche ich mir andere Musik, andere Musiker oder mindestens einen anderen Toningenieur. Ein Lautsprecher soll nicht nach meinen Vorlieben klingen als gebe es eine Art Universalfilter, der Musik immer so verändert, dass es meinen Vorlieben entspricht. Ich höre viel zu unterschiedliche Musik und habe unterschiedliche Stimmungen und dafür suche ich mir passende Musik. Das Auspacken der Musikkonserve soll für mich einfach nur möglichst exakt die Konserve wiedergeben und genau das kann man schon ziemlich weitgehend messen.Allerdings reicht an Messungen dafür natürlich nicht nur der Frequenzgang (*).... da muss man schon vieles von dem heranziehen, was es so gibt und die Interpretation, was davon nun wofür verantwortlich ist und was auf der Prioritätenliste weiter vorne ist und was nicht so wichtig ist, ist ziemlich komplex (deswegen macht unser Hobby ja Spass). Und auch wenn ich in der Richtung sicherlich immer noch bestenfalls fortgeschrittener Anfänger bin ..... Meine eigene Hörerfahrung (!!!!) besagt, das Messungen und das was ich aus den Konserven zurück bekomme schon ziemlich gut korrelieren. Und Du stellst da die Hörerfahrung zu Recht immer so in den Vordergrund. Aber wie viel Erfahrung hast Du eigentlich mit dem korrelieren von Hörerlebnissen und komplexen Messungen? Reicht das um Dir ein Urteil bilden zu können?
Für mich ist das Auspacken der Konserve kein kreativer oder künstlerischer Akt bei dem am Ende ein neues Erlebnis stehen soll. Vielleicht ist das der eigentlich Unterschied in unseren Standpunkten (Allerdings muss ich hier einschränken, das optische Ästhetik bei der Wiedergabe von Konserven auch eine Rolle spielt. Und dafür gibt es keine objektiven Messgrößen.)
(*) wobei ein Frequenzgang alleine schon mehr ist als nur ein Frequenzgang ....So können Lautsprecher mit exakt gleichem Frequenzgang sehr unterschiedlich klingen. Für mich war in meiner Anfangszeit als "Messjünger" eine Erleuchtung mal eine Bemerkung von ton-feile zu meinem Frequenzgang bei einem 2-Wege Lautsprecher. Da war auf der schon stark abgefallenen Flanke des TT ein unscheinbarer Höcker ....nachdem ich den behandelt hatte klang das ganze plötzlich nochmal deutlich und unüberhörbar natürlicher. Heute weiß ich auch ..kein großes Ding ...war halt eine Membanresonanz, die kräftig Obertöne produzierte. Das hatte Ton-Feile nur am Frequenzgang der einzelnen Chassis gesehen. Ohne Messung hättest Du halt im besten Fall tagelang rumprobiert, aber wahrscheinlich hättest Du es als unvermeidliche Eigenart des Chassis abgetan. Also das man mit messen den Klang nicht beurteilen kann ist, ist einfach UNSINN. Richtig ist ....OHNE MESSEN macht man sich das Leben mit unserem Hobby deutlich schwerer. MESSEN IST NICHT ALLES, ABER OHNE MESSEN IST ALLES NIX ...ist näher an der Wahrheit. Und ich glaube, Du bist nur zu faul Dich da einzuarbeiten und pflegst deswegen Deine Vorurteile
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Herzliche Gruesse
Michael
Michael



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