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"Kondensatorklang" ABX Test Hörbeispiele von Folienkondensatoren
Naja selbst wenn man einen Blindtest durchführen würde, bei dem wirklich alles penibel vorbereitet und aufgebaut wurde (Kondis einrauschen, Anlage warm laufen lassen, etc, etc, etc,), wird es am Ende immer etwas zu bemängeln geben, wenn der Test nicht nach Vorstellung der "Goldohren" ausgeht. Verstärker zu schlecht, Zuspieler zu schlecht, Lautsprecher zu schlecht, Raum zu schlecht, Ohren zu, Kabelspacer falsch platziert, Klangschale hatte ne Delle, Klangkatze krank... Entsprechend wird es hier nie ein Ende in der Diskussion geben.

Das Video von Frank ist leider wie so häufig von Fehlern durchzogen und trotz dieser Fehler zieht er am Ende ein Fazit beruhend auf diesen Fehlern. Es ist wirklich schade, wie sich der Kanal entwickelt. Natürlich klingen "rein zufällig" grad die Mundorfs am Besten und natürlich wird aus einem alten Chassis mit einem solchen Kondensator richtiges High-End. Wohl zu viel im Marketingprospekt geblättert.

Das Schlimmste ist aber, dass er eine nicht ganz kleine Anhängerschaft hat, die das auch noch genau so glaubt und in der Folge auch weiter propagiert und als Fakten darstellt. Ich würde sagen: da haben die Hersteller, die ihn sponsern, ja alles richtig gemacht. Gilt natürlich nicht nur für ihn, sondern auch für so viele andere. Aber so funktioniert die Welt nunmal.

Jeder darf glauben, was er möchte. Für mich zählen aber Fakten und nicht Glauben. Fakt ist, was ich sehend, hörend und messend nachvollziehen kann. Ein "es hat mir aber jemand gesagt, dass es so ist" reicht mir nicht.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Immer vor Augen halten: Früher, in der analogen Zeit, hatten diejenigen am Rednerpult, in der Redaktion oder beim Verlag in der Regel eine fundierte Ausbildung und wussten, wovon sie reden.
In der "Tube" reicht es als Qualifikation ein Handy in die richtige Richtung halten zu können! Das vermischt mit einer wirtschaftlichen Agenda (die es früher natürlich auch gab) macht das ganze dann häufig zu einem Totalausfall.
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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Olaf_HH schrieb:Ich möchte nur mal auf die 2 Tage Test hinweisen, die Ronald, Peter und ich zu diesem Thema gemacht hatten.
Und Ja, es waren Unterschiede zwischen Unterschiedlichen Kondensatoren erhörbar.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal hinweisen, welche Erfahrungen damals gemacht wurden.

Hier treffen zwei verhärtete Fronten aufeinander. Und vllt sollte jede und jeder mal seinen eigenen Horizont überdenken und offen bleiben für andere Meinungen und Erfahrungen.

Zu Frank: Ich war unter den ersten 400 Abonnenten und hab nahezu alle Videos gesehen. Mundorf Kondensatoren hatte er auch früher schon bevorzugt benutzt.
Er macht sicher nicht alles richtig, hat seine Marotten (so wie viele hier ja auch), aber trotzdem bitte ich nochmal ganz deutlich darum, sich mit Unterstellungen bezüglich Schleichwerbung oder geheimen Profiten zurück zu halten. Unabhängig davon, was ihr, oder auch ich, von ihm halte.
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Moin,

dem....

Zitat:Zu Frank: Ich war unter den ersten 400 Abonnenten und hab nahezu alle Videos gesehen. Mundorf Kondensatoren hatte er auch früher schon bevorzugt benutzt.
Er macht sicher nicht alles richtig, hat seine Marotten (so wie viele hier ja auch), aber trotzdem bitte ich nochmal ganz deutlich darum, sich mit Unterstellungen bezüglich Schleichwerbung oder geheimen Profiten zurück zu halten. Unabhängig davon, was ihr, oder auch ich, von ihm halte.

...möchte ich mich gerne anschließen (auch wenn ich kein Abonnent des Kanals bin).

Grüße,
Christoph
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wholefish schrieb:Ich möchte an dieser Stelle nochmal hinweisen, welche Erfahrungen damals gemacht wurden.

Hier treffen zwei verhärtete Fronten aufeinander. Und vllt sollte jede und jeder mal seinen eigenen Horizont überdenken und offen bleiben für andere Meinungen und Erfahrungen.

Zu Frank: Ich war unter den ersten 400 Abonnenten und hab nahezu alle Videos gesehen. Mundorf Kondensatoren hatte er auch früher schon bevorzugt benutzt.
Er macht sicher nicht alles richtig, hat seine Marotten (so wie viele hier ja auch), aber trotzdem bitte ich nochmal ganz deutlich darum, sich mit Unterstellungen bezüglich Schleichwerbung oder geheimen Profiten zurück zu halten. Unabhängig davon, was ihr, oder auch ich, von ihm halte.

Man muss die Dinge auseinanderhalten. Dass es irgendwelche Unterschiede gibt, bezweifle ich gar nicht. Aber klingt es dann anders oder besser? Genau das ist doch die Frage aller Fragen.

Und vor allem: welche Voraussetzungen müssen denn bitte erfüllt sein, damit es sich das Aufbohren der Frequenzweiche lohnt? Ich zitiere mal, was Olaf geschrieben hat:

"Es wurde nur mit einem Titel gehört, da es sehr langwierig und anstrengend war."

Eindeutige Unterschiede sehen anders aus. Als Ergänzung dazu auch noch Peter:

"Die Unterschiede sind wirklich schwer zu beschreiben, subtil, nicht im tonalen Bereich zu suchen und machen aus einem schlechten bestimmt keinen guten LS und anders herum.
Es fällt mir auch schwer von besser oder schlechter zu reden, ich habe es Kondensatorabhängig als minimal "anders" Empfunden, was dann abhängig zum wiederholt gehörten Track nach meinem Geschmack besser oder schlechter passte."


Das deckt sich exakt mit dem, was ich mit teuren "Clarity Caps" erlebt habe, es klang irgendwie anders, aber eben nicht eindeutig besser im Vergleich zu meinen 2,2 mF-250 V-Industrie-MKPs, von denen ich mal 100 Stück für um die 20 Euro auf Ebay schießen konnte. Erschwerend kommt hinzu, dass die getroffenen Aussagen auch nur für diese Weiche und an diesem AMT gelten können.

Zwei Abschnitte entfernt von Mod Wholefish
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Als User habe ich gesagt, was ich sagen wollte und ziehe mich jetzt aus der Diskussion.

Als mod muss ich hier leider eingreifen und sage es nochmal: Bitte keine weitere Diskussionen über den Kanal "Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik" und die Thematik Schleichwerbung.
Fachliche Diskussion, gerne. Unterstellungen müssen jedoch unterlassen werden. Dies schädigt Verein sowie Forum.

Entschuldigt bitte mein rabiates Eingreifen, möchte aber auch noch einmal an den Community Grundgedanken erinnern, Erfahrungen zu teilen, sich gegenseitig zu helfen und neue Ideen begleitet umzusetzen.
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@spendormania,
wir hatten bei dem Test auch nicht die Zielsetzung, was ist besser oder schlechter, gehabt, sondern gibt es Unterschiede im Klangbild.
Und, wir haben durchaus auch mit unterschiedlichen Titeln verifiziert. :-)
Und das es Unterschiede im Klangbild gibt, haben Ronald und Peter ja geschrieben.

Wie gesagt, solche Tests mit realer Musik müssen mit einer halbwegs guten Kette und Titel vorgenommen werden, die den Hörenden bekannt sind und wo Sie wissen, wo man drauf achten kann/muss um zu beurteilen.

Und es immer persönlicher Geschmack was man am Schluss letztendlich präferiert. Mir waren vor 2 Jahren es die 500€ Wert, die die ganzen C's zum testen gekostet haben. Heute könnte ich das leider nicht mehr stemmen.

Ich will aber versuchen, ob ich im kommenden Jahr die schön länger geplante kleine weitere Test Session hier oben im Norden auf die Beine gestellt bekomme.

Wenn ich einen Sponsor finden kann, der die Reisekosten für mich übernimmt und eine Lokation dafür stellen kann, so für 5-8 Leute, dann gerne auch woanders im Ländle.
Ich bin davon Überzeugt, das ich das mit Ronald und Peter erarbeitete Ergebniss auch anderweitig vorführen kann.Cool

Und es wäre die gleiche Kette wie auch damals bei Kwesi und Jesse, siehe mein Avatar Bild.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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Ich muss zugeben, dass das Thema für mich ein ziemlicher NoBrainer ist. Bisher kam ich noch nicht in die Verlegenheit, bipolare Elkos nehmen zu müssen, weil die erforderlichen Kapazitäten einfach zu niedrig waren. Immer konnte ich also MKPs verwenden (MKTs durch welchen Zufall auch immer, noch nicht).

Wenn ich jetzt ein Hersteller wäre, würde ich vielleicht (!) einen solchen Spezial-Kondensator vor einen Hochtöner schnallen mit dem Ziel, das als irgendeine Sonderedition zu verkaufen, auch wenn ich mir jetzt keine besonderen Veränderung bzgl. des Klanges erwarten würde, vergleichbar vielleicht mit einem Colt SAA 1873, der eine Aufwertung erhält, weil er durch irgendeine Commemorative-Veranstaltung irgendeine auf welche Weise auch immer fesche Gravur erhält, und der dadurch auch nicht anders schießt, als Colts ohne so eine Gravur auch.

Nee, ich brauche Kapazitäten. Gravuren brauche ich nicht. Smile

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Ok, ist ein komischer Vergleich, stelle ich beim nochmal lesen fest. Ich lasse das trotzdem mal stehen....
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Azrael schrieb:Wenn ich jetzt ein Hersteller wäre, würde ich vielleicht (!) einen solchen Spezial-Kondensator vor einen Hochtöner schnallen mit dem Ziel, das als irgendeine Sonderedition zu verkaufen,

Das ist eine gute Beschreibung des Geschäftsmodells.
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Hi,

hat nicht Visaton in ihrer Keramikkalotte FW-Bauteile (zur Impedanzlinearisierung ?) integriert, die von Timmi gerne rausgeschmissen wurden?

Gruß
AR


PS: Elkos werden m.E. doch gebraucht, nämlich bei GHP oder BRHP.
Hat schon einmal jemand zuällig einen großkalibrigen Elko in die Zuleitung zu einer Box gehängt, um auf die Schnelle herauszufinden, was GHP bringt? Dann wäre nämlich interessant, wie sich MT und HT verändern. Und ja, ich weiß, dass man GHP Kondensatoren am besten in der Weiche vor dem entsprechenden TT platziert.
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AR schrieb:(...) hat nicht Visaton in ihrer Keramikkalotte FW-Bauteile (zur Impedanzlinearisierung ?) integriert, die von Timmi gerne rausgeschmissen wurden? (...)
Ja, aber mWn nicht wegen Kondensatorklang, sondern weil der verbaute Saugkreis die Impedanzspitze nicht komplett beseitigt.
Grüße aus Karlsruhe, Florian
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