Moin,
Und damit kommen wir zu Darakon:
Ich hoffe damit habe ich die Fragen von tschense beantwortet.
Edit: Wobei Kalle ja geschrieben hat, dass die Level der Balanced Version sehr hoch sind.
naumi schrieb:Wäre es nicht besser, sich an bestehenden Studioausführungen zu orientieren und das ähnlich umzusetzen?Ich mache ausschließlich für mich und mit mir selber Musik. Nicht für andere und auch nicht gegen Bezahlung. Du sprichst hier gebrauchte Monitore mit Subwoofer und Raumanpassung an. Da gibt es mWn. Modelle von Genelec mit integrierter Einmessfunktion für sehr sehr viel Geld. Geschlossene Subwoofer findet man (soweit ich weiß) auch nicht wirklich. Die "übliche" Kombi aus Aktivmonitor und einem Subwoofer habe ich momentan und die ist nicht wirklich befriedigend. Die Anpassungsmöglichkeiten sind auch da begrenzt. Soweit ich weiß nutzen andere Studios auch Raumkorrekturen in Form von DSP. Ich habe da zB schon von Dirac Live gehört.
Da kommt die nächste Frage. Wird das dein Homestudio um deine, oder die Musik von Freunden zu produzieren, oder möchtest du als Profi für zahlende Kunden produzieren.
Versuche einmal im Gebrauchtmarkt nach vernünftigen Studiomonitoren, meinetwegen mit Subwoofern ( die dann schon passende DSP Setup´s und Raumanpassungen integriert haben) zu suchen.
roomcurve schrieb:Wenn diese Ziele noch nicht konkret sind, so wie der Eindruck bisher geweckt ist, ist ein eigenes Monitoring Setup zu entwickeln eigentlich die falsche Baustelle und eine nicht zielführende Geldvernichtung.Die Ziele sind schon konkret. Ich arbeite mit Ableton Live und das Ziel ist es, einen Titel von Anfang bis Ende zu produzieren. Und das eben in einer möglichst guten Qualität. Meiner Meinung nach ist es nicht wirklich entscheidend welche Soft- oder Hardware man dafür benutzt. Die Anforderung an die Lautsprecher und Akustik bleiben doch die gleichen oder? Ob man jetzt Cubase, FL Studio oder etwas anderes benutzt. Für den letzten Schliff geht es üblicherweise noch zum Mastering in ein Masteringstudio(soweit bin ich noch nicht). Aber wenn man daheim keine ausreichende Qualität erreicht, dann kommt man gar nicht erst soweit. Ich mache elektronische Musik. Da sind die untersten zwei Oktaven mit am wichtigsten. Deshalb möchte ich mir auch gleich zwei 10" Subwoofer bauen (ich hätte eigentlich lieber 12", die sind aber nicht im Budget) um praktisch ein 3-Wege System zu bekommen. Bei 2-Wegen und durchgehend sehr viel Tiefbass ist die Membranauslenkung von einem "kleinen" 6"-8"er sehr hoch und damit könnte ich probleme mit Intermodulationen bekommen. Abgesehen davon kommen diese nicht runter bis 30Hz. Ich habe es sehr lange ohne Subwoofer versucht und meine Erfahrung dazu: Kann ich komplett vergessen. Das macht für mich keinen Sinn. Da können die Drums und Melodien noch so schön sein. Wenn die Kick und Bass schlecht sind, dann ist der Track schlecht. Ziel ist es eine Abhörumgebung einzurichten, wo ich von 30Hz - 20kHz vernünftig abhöhren kann ohne hefte Reflektionen, große Nachhallzeit und extreme Raummoden. Jedenfalls hat man sowohl mit Aktiv- als auch Passivlautsprechern die genannten Probleme mit Latenz, D/A u. A/D Wandlung etc. wenn man Raumkorrekturen nutzen möchte. Soweit ich weiß ist auch Arc von IK Multimedia ein Plugin im Masterbus, dass Frequenzen korrigert (EQ).
Und damit kommen wir zu Darakon:
Darakon schrieb:Wenn du gute VSTs in deiner DAW verwendest (z.B. FabFilter ProQ) ist die Qulität garantiert besser als bei einer externen "billig" DSP.In meinem Fall wäre erstmal nur wichtig, diese Filter als Frequenzweiche zu benutzen. Das lässt sich auch problemlos realisieren und sollte nach Darakons Ausführung auch sehr gut funktionieren. Mir ist ein trockener Bassbereich sehr wichtig und das ist auch das schwerste Ziel bezogen auf die Raumakustik. Größere Korrekturen plane ich nicht damit. Die Mitten und Höhen sollte man durch entsprechende Absorber in den Griff bekommen.
Darakon schrieb:Probiers einfach aus!Apo EQ habe ich gestern ausprobiert und das funktioniert außerhalb der DAW prima. Innerhalb der DAW konnte ich es noch nicht testen, da ich nur zwei Ausgänge benutze (Interface->Sub->Monitore). Aber vielleicht teste ich auch mal die getrennte Ansteuerung mittels Filter, wobei ich der Meinung bin, dass ich keine wirklichen Unterschiede hören werde.
Brauchst nur eine Soundkarte mit mindestens 4 separaten Ausgängen, die auch unter Windows nutzbar sind.
Ich hoffe damit habe ich die Fragen von tschense beantwortet.
Olaf_HH schrieb:Erst der Minidsp HD hat 2 Volt max am Ausgang.Danke auch für diesen Hinweiß. Die HD Version ist schon ziemlich teuer. Das Geld würde ich lieber in die RME Soundkarte investieren. Die Totalmix Software hat übrigens eingebaute EQs in den Kanälen, somit würde ich in der DAW an sich nicht mal etwas von der Trennung mitbekommen.
naumi schrieb:es könnte sein, das du dich verrennst und hier den Grundstein für eine langfristige Geldverbrennung legst.Das möchte ich gerne vermeiden. Und ohne euch hätte ich wohl die miniDSP Balanced genommen und das wäre dann erst der Anfang der Geldverbrennung :danke:
Edit: Wobei Kalle ja geschrieben hat, dass die Level der Balanced Version sehr hoch sind.


