Ich nehme einen weichen, qualitativ hochwertigen Flachpinsel. Breite um 10mm. Nimm nicht den Billigsten sonst pulst Du hinterher Pinselhaare von der Membrane . Beim Auftragen darauf achten, dass Du die Oberfläche vollständig und DÜNN!!! benetzt. Dann vollständig trocknen lassen und ggfs. einen zweiten und dritten Durchgang machen. Keinesfalls die Membrane durchtränken!
Ich nehme mit Wasser verdünnte schwarze Lasur ,die ich mit einem Schwämmchen auftrage. Das klappt super, solange
keine Fremdbeschichtungen auf der Pappe sind, Leim ,Lack oder irgendwelche Kunststoffgeschichten scheinen immer
durch.
Hi,
ja, das mit dem Durchscheinen macht mir auch etwas Sorgen, weil ich nicht weiß, was für eine eigentlich anthrazit-farbige matte Beschichtung da drauf ist (s.Bild am Anfang des Threads).
Ich hoffe, dass es der Beize sehr ähnlich ist. Ich werde es vorher testen.
Moin,
nimm Wattestäbchen mit Wasser, Waschbenzin, Verdünnung und Aceton und prüfe an den Schmiererreien die Reaktion.
Vielleicht hilft das schon weiter.
Jrooß Kalle
Moin - @AR:
Kann es sein, dass der Vorbesitzer auf den Dustcaps auch schon "nur" mit Edding dabei war, zum Retuschieren von Flecken, Ausbleichungen, etc.?
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Hi,
anbei ein Detailfoto - vielleicht sieht man die Beschichtung darauf besser:
M.E. ist das kein Edding, eher eine Farbe. Sie erinnert mich an die Beschichtung der alten Isophon GJW Chassis. Leider weiß ich nicht, was das war.
Bei Kochaudio habe ich diesbezüglich schon angefragt, die rücken das aber nicht heraus.
Gruß
AR
Das sieht ja grausam aus. Könnte abgetönte Binderfarbe sein. Hast Du mal probiert, ob das vielleicht wasserlöslich ist?
AR schrieb:Hi,
anbei ein Detailfoto - vielleicht sieht man die Beschichtung darauf besser:
M.E. ist das kein Edding, eher eine Farbe. Sie erinnert mich an die Beschichtung der alten Isophon GJW Chassis. Leider weiß ich nicht, was das war.
Bei Kochaudio habe ich diesbezüglich schon angefragt, die rücken das aber nicht heraus.
Gruß
AR
Wie ist denn die Konsistenz der Beschichtung, weich, nachgiebig, oder eher hart, fest? Das sieht nicht nach Farbe, Edding oder Ähnlichen aus. Eventuell sollte das Zeug Resonanzen der Dustcap bedämpfen.
Grüße Michael
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
25.02.2020, 13:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2020, 13:23 von AR.)
Hi,
die Beschichtung ist hart!
Der Vorbesitzer wollte wohl die Klebestelle der Dustcap verschönern. Es gibt eine Stelle, wo man sieht, dass die Dustcap beschädigt ist. Er hat wohl die herausgeschnittene wiederverwendet.
Gruß
AR
Hi,
da kommt mir eine Idee:
Mit einer 140er Dustcap (H. Rihm hat die bestimmt auf Lager) würde alles verdeckt.
Die einfach zusätzlich draufmachen? Die bewegte Masse ist lt. alten Messungen ca. 90g. Mehr als 10g dürfte die Dustcap wohl kaum wiegen.
Was meint Ihr?
wie meinst Du das?
Ein Auswechseln der Dustcap durch eine gleich große würde das optische Problem der häßlich aufgebrachten Beschichtung kaum lösen.
Vorteil wäre halt, dass ich nichts auf die restliche Membranfläche pinseln müsste.
Gruß
AR
Ersetzen der Dustcap durch eine größere, alte kurz über dem Flansch abtrennen. Ist vielleicht auch deshalb zu empfehlen, weil das letzte Bild auf eine im Ursprung durchlässige Textil-Cap hindeutet. Jetzt ist das Ding zugeschmiert. Falls nicht noch anderweitig belüftet wird, verändert das die mechanische Güte ...
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
Nochens,
probiere das doch mal mit den Wattestäbchen und den diversen Test-Flüssigkeiten. Auch wenn das Ganze jetzt als Großaufnahme zu sehen ist wird daraus noch immer keine Glaskugel.
In der Großaufnahme sieht das wie BGS50 aus, das ist wasserlöslich und ließe sich z.B. unter der Dusche abwaschen.
Jrooß