anymouse schrieb:Ja, Multiplex-"funieren" kenne ich in 4mm. Bei meinen relevanten Boxen habe ich die Seiten damit gemacht; Front ist aufgedoppeltes Leimholz. Allerdings alles Buche geölt.
Und, ja holly65 ist gelernter Möbeltischer (oder so etwas in der Richtung).
zeig mal Bilder.
Und Ja, genau das bin ich.
HPL kann man schon fast als Platte betrachten, ist sehr steif.
Wird in der Fa. als 50cm Rolle angeliefert.
Mit Wärme läßt sich das Material auch um enge Radien ziehen - habe ich aber noch nicht gemacht.
Tommes, ein direkter Link zum "Shop" für Elesgoflex wäre prima - finde da leider nichts.
12.12.2008, 14:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2008, 17:09 von Heinerich.)
.... wir haben übrigens nichts dagegen, wenn zu einzelnen Materialien Kurzbeschreibungen, samt (Detail-)Fotos und Verarbeitungsbeschreibungen, sowie wichtigen Hinweisen (z.B. Vorsicht beim Fräsen oder Fräsen nicht empfehlenswert, etc.) an uns absolut ultranette Moderatoren geliefert würden. Wenn solche Know-How-Artikel gut gemacht sind, könnten wir absolut ultranetten und superdankbaren Admins dafür auch nette Orte im Forum ausdenken!
So, mal schauen, ob ich es schaffe, Bilder hochzuladen:
Klipsch Cornwall Klon mit Udos Coax 12
Ohne Bespannung
Kantendetail, nussbaumgebeizt, hartwachsgeölt
ThielCoax Kantendetail, DiNoc-Folie von Custom Audio-Ralf
Preis pro Rolle 27,50 € UPS 5,80 € zzgl. 19% MwSt gegen Vorkasse (Lieferung erfolgt nach Zahlungseingang)
Länge 2500mm Breite 1000mm = 2,5 qm
Bestellungen bitte schriftlich mit vollständiger Angabe der Adresse und des gewünschten Dekors.
Hier noch ein Bild von einer Picolino1 in Eibe. Überstehende Folie wurde mit dem Cuttermesser entlang der Kanten abgeschnitten und anschliessend mit Schleifpapier bündig geglättet. Na ja, mit dem Schleifpapier war ich dann etwas zu doll am schleifen. Kann man auch noch schöner hinbekommen. Seiten und Rückwände sind an einem Stück, über einen 8 mm Radius an den Ecken der Rückwand aufgebracht worden.
Hallo eltipo,
diese Info (Gerücht) hatten wir auch so mitbekommen. Das hatten wir schon in einem anderen Forum. Darauf hin hatte ein Kollege Elesgo per Mail vor ca. 1 Woche angeschrieben und bekam die oben gepostete Antwort.
Verdammt eigenartig, wie gesagt, ich habe direkt da angerufen und eben nur noch Restposten angeboten bekommen, ist allerdings schon mehr als ein Jahr her....(2?)......
Kann man die elesgofurnierten Gehäuse dann eigentlich ausfräsen? Oder besser nachher bekleben?
Der versenkte Treiber bei der Picolino wurde erst nach dem bekleben ausgefräst. Das geht einwandfrei da das Zeug recht hart ist, sich aber trotzdem noch gut biegen lässt.
Ich wollte Elsegoflex schon immer benutzen kein Baumarkt in der Nähe hatte es und nur eine würde es bestellen, allerdings war es mir zu teuer um es blind zu bestellen. Als ich wieder ein Paar Kisten gebaut habe, bin ich auf der Seite von Elesgo gewesen und es war weg. Daher bin ich auch davon ausgegangen dass es das Zeug nicht mehr gibt.
Zitat:Bei mir könnte man erleben: 5.1 Focal - bestücktes Heimkino mit Projektor und Leinwand, sowie ein separaten Kellerhörraum mit Thiel Coax und SBA.
Das hört sich ja sehr gut an - den Gedanken sollten wir mal im Hinterkopf behalten.
Ein kleines Heimkino mit Mehrkanalsystem, Rahmenleinwand und Beamer habe ich auch. Allerdings in sehr beengten Verhältnissen, was sich aber in den nächsten Monaten ändern wird Zu hören gäbe es außerdem ein kompaktes vollaktives 3-Wege-System an DCX2496, ner 8-Kanal UB-Audio Volume Control und ner feinen Parasound Mehrkanalendstufe.
13.01.2009, 16:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2009, 19:38 von castorpollux.)
Nachdem Karsten seine absolut anbetungswürdigen Verarbeitungen vorgestellt hat, stelle ich mal noch eine Methode für die "gut&günstig" Fraktion ein, vorgestellt vom User "doctormase" im hifi-forum und von mir immer wieder gerne angewendet:
Zitat:hier noch mein super-easy-finish-tip:
-die gehäuse schleifen, auch mal über die glatten flächen
-alles, besonders die schnittkanten nochmal per hand mit feinem schmirgel abschleifen
-die gehäuse hochkant auf einen kleinen ständer stellen, der es erlaubt, ohne verrücken alle unteren kanten zu erreichen. (auf die bearbeitung der gehäuseboden verzichte ich meist)
-tip: clou beize wasserlöslich nach anleitung anrühren (bei mir nussbaum mittel. vorsicht mit dunkel!testen! von hellen tönen würde ich bei mdf auch abraten.)
-beize satt mit pinsel oder schwamm in einem rutsch auftragen. fix und nicht so zimperlich, so gibt es keine ansatzränder. (gummihandschuhe!)
-nach 2-3minuten die oberflächen abwischen (küchentuch, o.ä.)
-trocknen lassen, am besten über nacht.
-eine zweite schicht beize auftragen, diesmal nicht so satt, nur schön gleichmässig. das geht auch sehr schnell. es soll nichts tropfen, denn diesmal bleibt alles drauf und wird nicht abgewischt!
-die trocknung nun beobachten. sie müssen oberflächentrocken sein, trocken aussehen, sollen aber noch einen hauch restfeuchte aufweisen (verdunstungskälte, leicht klammes gefühl im griff, aber längst nicht mehr färbend)
-treppen/parkettlack verdünnen (wasser:lack 1:2-1:3, also recht dünn)
-mit einem flächenstreicher (diese filzdinger, ein schwamm kann evtl auch funktionieren) den lack von oben nach unten gleichmässig und fein auftragen. dünn, denn da kommen noch 2 schichten. durch das nachstreichen mit dem filzi ergibt sich der "farbabtrag", so bestimmt man die ungleichmässigkeiten, den antiken look.
-nach dem trocknen (das geht sehr fix) eine 2. schicht im gleichen verdünnungsgrad auftragen. diese nach dem trocknen (diemal ruhig ein wenig geduld) per hand sehr fein abschleifen. dabei behutsam vorgehen. nur leicht und wenig "anglätten".
-nach der 3.schicht mit der gleichen verdünnung erhalten sie ihr glänzendes finish. durch die dünne konsistenz geht das auch mit dem filzi wunderbar. evtl wiederholen.
fertig!
das kann jeder.
beste grüsse!
dr.m
und als Beispiel, was als ergebnis rauskommen kann:
Gehäusevorbereitung:
-alle Schnittkanten mit den Flächen absolut bündig schleifen (Bandschleifer mit 60 oder 80ger Schleifband)
-bei Spanplatte alle Schnittkanten mit 2K oder Lackspachtel spachteln (Lack oder Japanspachtel)
-trocknen lassen (Lackspachtel), aushärten lassen (2K)
-schleifen (100 oder 120ger Papier mit Schleifklotz)
-mit feuchtem, fusselfreiem Tuch entstauben
-feinspachteln, sehr sauber arbeiten (Lackspachtel)
-trocknen lassen, möglichst nicht mehr schleifen
Lackiervorbereitung:
-Wandfarbe, Alpina o.Ä. abtönen, Probestück mit feiner Fellrolle ohne Druck
auf die Fläche streichen (wenn möglich mehrfach / zwischendurch trocknen lassen)
-durchtrocknen lassen und mit Parkett/Treppenlack auf Wasserbasis mit feiner Fellrolle lackieren
-durchtrocknen lassen und beurteilen ob die Farbe so gefällt(Parkettlack macht die Wandfarbe intensiver und dunkler)
Lackierung:
-Wandfarbe mit feiner Fellrolle ohne Druck
auf die Fläche streichen
-durchtrocknen lassen
-dies 2, besser 4 mal wiederholen
-durch Zwischenschliff (ohne Druck auf die Fläche) mit 200er Papier und Schleifklotz kann man die Strukturstärke der Fläche beeinflussen
-mit feuchtem, fusselfreiem Tuch entstauben
-letzte Schicht Wandfarbe nicht schleifen, sehr sauber und gleichmäßig rollen, gut durchtrocknen lassen
-2 mal mit Parkett/Treppenlack auf Wasserbasis mit feiner Fellrolle lackieren, zwischendurch trocknen lassen (nicht schleifen !)
Kleiner "Malertip", die feinen Fellrollen (Lackierrollen) nach gebrauch gründlich auswaschen.
Je öfter die Rolle benutzt wird, desto besser wird das Lackierergebnis.
Die Rolle ist dann "eingearbeitet".
Wenn ich das richtig blicke, macht eher die Fellrolle, als der Lack, oder zumindest die Kombi den Effekt?
Ich mache ja immer alles, um es möglichst glatt zu bekommen, mit einer Schaumstoffrolle, mann sollte dann mal ins große Regal greifen und die Fellrolle nehmen....denke ich....