sehr schön :ok:.
jeder von uns hat mal angefangen und die selben Stolperfallen durchlitten.
Am Austausch miteinander werden wieder andere etwas mitnehmen können.
:joke::built::prost:
Zitat:Meinst du damit, dass 1500Hz schon zu hoch sind, oder noch höher zu trennen verschenktes Potential wäre?
Der FRS 8 kann schon ab 500 Hz eingesetzt werden und integriert sich im Leistungsverhalten in dieser Konstruktion homogener.
Bei höherer Trennung verliert man diese Eigenschaft.
Das Bündelungsverhalten verläuft ausgeglichen und der Sprung bei 5 kHz ist nicht so extrem.
Zitat:Bei meinen Projekten war glaube ich KEIN Haken bei den Chassis unter "...erst ab ca 2*fc".
Das hattest du schon richtig gemacht.
Rückseitig geschlossen ist aktiviert und so fliessen keine Gehäuseinformationen in die Simulation mit ein.
Wenn man die Impedanz eines nicht eingebauten Chassis importiert und die Gehäuse und TSP Parameter mit eingibt, kann man die Auswirkungen mit betrachten. Inklusive Portposition und Abstimmunsveränderungen.
Das war mein Anliegen, das noch zu vermitteln.
Zitat:Boxsim simuliert glaube ich diese komplett und bei VituixCAD kann man die unbeschalteten Frequenzgänge laden und dann werden diese mit der Weiche simuliert.
Die Simulationen auf Winkel mit Boxsim sind mit Vorsicht zu geniessen, da die Berechnungen meines Wissens nach von einem Kolbenstrahler ausgehen.
Das gilt in der Realität eigentlich nur bis 20 cm Abstand.
Ab 50 cm Messentfernung können erst Schallwandeffekte und der Kugelstrahler erfasst werden.(Laut ARTA)
In 1m Abstand kannst du maximal bis 340 Hz messen, im Raum , je nach Deckenhöhe und reflektierender Umgebung, ist es immer schwierig verwertbare Aussagen zu treffen.
Bei Standlautsprechern umso mehr, als bei kleinen Regallautsprechern.
Schallwanddimensionen und Messhöhe sind da die entscheidenden Kriterien.
Bei tieferer Trennung ist das Messtechnisch dann etwas schwieriger zu erfassen.
Falls du nochmal die Simulation mit VituixCAD reinstellen könntest ?
Vielleicht kann man sich den 1 Ohm Widerstand im Spannungsteiler noch sparen.
Am wichtigsten ist, das man den Bezugspegel von TT zu BB richtig erfasst und dann kann mit der Simulation nix mehr schiefgehen.
Bin schon gespannt wie's weitergeht.:thumbup:
Grüsse Michi
P.S.
Zitat:Los, Hose 'runter ...
musste sehr lachen, denn Spass darf's trotzdem machen.
Bei Technik kommt der oft zu kurz
Zitat von A.E. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Zitat:Los, Hose 'runter !
Zeig uns deine Weich(en)teile!
Ich bin hier raus, das geht mit zu weit unter die Gürtellinie.
So, jetzt zum Thema:
Zitat:Wie sehen Deine anderen Messungen aus, wie Deine Weiche ???
Wenn ich hier alles poste, was ich simuliere und messe, dann wird es glaube ich viiieeeel zu unübersichtlich ... ich kenne mich schon fast selber nicht mehr aus bei den vielen Dateien, die ich mittlerweile auf meiner Platte habe.
Zitat:Der FRS 8 kann schon ab 500 Hz eingesetzt werden und integriert sich im Leistungsverhalten in dieser Konstruktion homogener.
Bei höherer Trennung verliert man diese Eigenschaft.
Das Bündelungsverhalten verläuft ausgeglichen und der Sprung bei 5 kHz ist nicht so extrem.
Ich habe dazu hier mal Polarplots von Winkelmessungen der unbeschalteten Chassis.
Einmal mit 500Hz, 1000Hz und 1600Hz. Ich denke 1000 Hz wären eventuel noch ok, aber 1600Hz nicht mehr so gut. 500Hz sieht allerdings am besten aus. Interpretiere ich das richtig?
Zitat:Wenn man die Impedanz eines nicht eingebauten Chassis importiert und die Gehäuse und TSP Parameter mit eingibt, kann man die Auswirkungen mit betrachten. Inklusive Portposition und Abstimmunsveränderungen.
Das war mein Anliegen, das noch zu vermitteln.
Ok, das wusste ich gar nicht.
Weiters wollte ich heute noch testen, ob sich die Höhe der Trennfrequenz auf die Winkelabstrahlung auswirkt.
Ich 2 Weichen gemessen. Eine trennt bei ca. 300 Hz und die andere bei etwa 1400Hz. Beide Weichen sind nicht optimal, aber ich musste mit den vorhandenen Teilen auskommen.
Hier die Messung mit der Trennfrequenz bei etwa 300Hz.
Und hier die Messung mit der Trennung bei 1400Hz:
Ich denke eine tiefere Trennung verbessert nicht die Winkelabstrahlung. Jetzt stell ich mir die Frage, ob bzw was ich noch eventuell am Gehäuse verbessern könnte.
Zwei Frequenzen fallen auf. 2200Hz und 4400Hz. 170 geteilt durch die beiden Frequenzen ergibt 3,8cm bzw 7,6cm.
Vielleicht sollte ich einen Schritt zurück machen. Habt ihr Ideen?
Nur so als kleine Anmerkung.
Winkel gibt es nicht nur horizontal. Vertikal macht sich eine tiefere Trennfrequenz deutlich bemerkbar.
Wenn man unterschiedliche Trennungen gegeneinander hört sollte man Sicherstellen das die Frequenzgänge zumindest ähnlich sind, da man sonst alles hört aber nicht die Vor- bzw. Nachteile der hohen bzw. tiefen Trennung.
prinzmi schrieb:Jeder der kommt muss aber 2 Bier mitnehmen!:prost:
...wenn's weiter nichts ist ...
Die tiefere Anbindung verbessert aber schon das Abstrahlverhalten. Schau Dir unter (großen) Winkeln den Bereich um die 4kHz an, da sieht Deine tiefere Trennung aber schon besser aus.
Nur sieht mir Deine tiefe Trennung so aus, als wenn die Serienspule zum TMT zu klein und der Parallelkondensator zu groß ist. Dann buckelts auf. Hast Du mal mit dem Verhältnis dieser beiden Bauteile gespielt?
@LarsNL: Bist Du hier nicht auch Moderator? Dann schäm' Dich 'was ...
(...wobei ich eher die "weichen Teile" im Sinn hatte ...:p)
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
jones34 schrieb:Nur so als kleine Anmerkung.
Winkel gibt es nicht nur horizontal. Vertikal macht sich eine tiefere Trennfrequenz deutlich bemerkbar.
Ach du Schei... Das habe ich überhaupt noch nicht bedacht. Macht sie die tiefere Trennung oder die höhere Trennung besser?
Ich muss mal ein wenig überlegen, wie ich vertikal messen könnte, ohne extra da eine komplizierte Vorrichtung bauen zu müssen.
Zitat:Durch die höhere Trennung wird die Abstrahlung gleichmäßiger...... Und es kommt nicht zu Ausbuchtungen in der Ausstrahlung....
Also hier mal 2 Simulationen mit unterschiedlichen Trennfrequenzen. Ich habe versucht, dass sich die Energiefrequenzgänge der beiden Simus ähneln.
Ich habe mir heute so meine Gedanken gemacht, wie ich bzw ob ich überhaupt ich die Winkelfrequenzgänge bei 2,2kHz und 4,4kHz irgendwie noch verbessern könnte.
Ich wollte wissen inwieweit der unter dem BB befindliche TT den Frequenzgang beeinflusst. Ich habe diesen ausgebaut und durch ein Stück Karton ersetzt, welcher natürlich bündig mit der Schallwand war.
Messungen von 0-30 Grad in 10 Grad Schritten.
Mit TT:
Mit Karton statt TT:
Der kleine Buckel bei 2kHz wird leicht besser. An der "Winkelproblematik" ändert es nichts.
21.03.2017, 13:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2017, 19:16 von prinzmi.)
So, heute wollte ich das Gehäuse noch optimieren...das ist leider ein wenig nach hinten los gegangen . Aber erstmal der Reihe nach.
Ich wollte mich weiter auf die Suche machen, warum die Winkelfrequenzgänge bei 2,2kHz und 4,4kHz so eng bei einander liegen. Da ich ja nicht das Wissen habe, kann ich leider nur nach dem Trial and Error Prinzip vorgehen.
Nachdem ich ja gestern schon den Einfluss des darunter liegenden TT ausschließen konnte (voriger Post), überlegte ich mir über den BB auch eine Fase zu machen.
Ich fräste also über dem BB auch eine Fase im Winkel von 30 Grad.
Danach habe ich gemessen und es kam die Ernüchterung. Die Winkelfrequenzgänge wurden dadurch schlechter!!!! :eek: Ein wenig frustriert dachte ich mir: schon egal, ich mach gleich alles so rund wie möglich. Vielleicht hilft es.
Leider hatte dies keinen wirklich positiven Effekt. Die Messungen wurden, um sie besser vergleichen zu können, alle mit dem Karton im TT Ausschnitt gemacht.
Das animierte GIF zeigt den Frequenzgang mit nur seitlich angebrachten Fasen, mit seitlichen und der oberen Fase und mit den komplett verrundeten Fasen.
Ob der etwas höhere Pegel bei der Version mit den nur seitlichen Fasen mit den Fasen zu tun hat, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen, da ich blöderweise meinen Drehteller ein wenig verrutscht habe.
Danach habe ich den TT wieder eingebaut und erneut gemessen.
Ein Vergleich bei 0 Grad der beiden Gehäusevarianten. Pegel angepasst, damit man besser vergleichen kann.
So, und jetzt zeige ich euch den Mist.
Winkelfrequenzmessungen der Ausgangssituation mit eckigen Fasen an den Seiten.
Und hier das Ergebnis von fast 3 Std Arbeit:
10, 20 und 30 Grad liegen bei etwa 2,2kHz über dem Pegel der 0 Grad Messung.
Das mit der Verbesserung war wohl eher nichts.:thumbdown:
Jetzt bin ich gerade ein wenig demotiviert, weil mein Gehäuse "verschlimmbessert" habe.
Edit: Falls ich das noch nicht gepostet habe. So sah das Gehäuse mit eckigen Fasen an der Seite aus.
Zitat:Das mit der Verbesserung war wohl eher nichts.:thumbdown:
Jetzt bin ich gerade ein wenig demotiviert, weil mein Gehäuse "verschlimmbessert" habe.
Nö, da muss ich dir wiedersprechen.
bis 2 kHz hast du mehr Schallleistungsabgabe gewonnen.
Die Bündelung ab 2 kHz verläuft dann homogener.
Ab 5 Khz bündelt der BB von sich aus und die Hochtonausbeute ist dadurch vermindert.
Das kann man aber durch die Beschaltung wieder ausgleichen.
Insgesamt hast Du jetzt mehr "akustisches Futter".
Unter 30 Grad kommst du mindestens bis 7 kHz , davor nur bis 5 kHz.
Der Hochtonpegel auf Achse kann auch um 1-1,5 dB angehoben werden.
Guggst Du Simu.
Habe die Schallwandgeometrie noch angepasst und die Weiche dementsprechend nachjustiert.
:ok::thumbup::ok:
Passt schon, bitte weitermachen.
Grüsse Michi
Zitat von A.E. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
21.03.2017, 17:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2017, 19:17 von prinzmi.)
Mhm, das verstehe ich jetzt nicht was du mir erklären willst.
Ich habe das vielleicht ein wenig schlecht dargestellt, aber hast du eh bemerkt, dass die Messung vom "alten" Gehäuse nur bis 30 Grad geht und die vom "Neuen" bis 40 Grad.
Vielleicht kannst du mir nochmal erklären wieso das "Neue" besser sein soll?
Edit: Ich habe oben jetzt das Bild ausgetauscht, damit bei beiden Bildern die 40 Grad fehlen. Somit kann man sie denke ich besser vergleichen.
Auch auf die Gefahr hin, dass manche - inkl meiner Frau - sich jetzt denken: "Alter, der gehört in die Klapse!", habe ich versucht das ganze zu verstehen. Durch diese Hoffnung getrieben, habe ich Sonogramme angefertigt (ob es was bringt weiß ich nicht, aber jedenfalls ist es schön bunt )
Vielleicht hilft es dabei mir zu erklären wie ich nun das Ganze deuten soll.
PS: Das wird wahrscheinlich einer der Threads mit den meisten Bildern.:eek:
insgesamt ist das Abstrahlverhalten breiter geworden (120 Grad zu vorher ca. 90 Grad) und um 4 kHz hast du mehr Pegel gewonnen.
Die Überhöhung bei ca. 2,5 kHz auf Achse ist etwas abgeschwächt.
Vergleich mal deine Simulation DIY Forum M2-mit Nahfeld in Boxsim.
Einfach laden, Projekt als Referenz merken und dann die neue Simu (M3) öffnen im selben Projekt.
Da kannst du dann die beschrieben Auswirkungen nachvollziehen.
Ansonsten ois Pfenning guad.
Die Sonogramme kannst du auch noch auf deinen Abhörwinkel normalisieren, dann schaut's schöner aus.
Der Normierungswinkel sollte in den Winkelmessungen enthalten sein.
Ich hänge mal zwei Fotos mit dran von einem ähnlichem Konstrukt (BxHxT 22 x 110 x 25) ohne Schallwandbearbeitung.
3 Zoll BB mit 6,5 Zoll TT.
Ersteres ist auf 30 Grad normiert und zweiteres auf Achse unnormiert.
Deine "Messweiche" oder provisorische Weiche kannst Du auch zum Vergleich mal in Boxsim einklopfen und hochladen, dann kann man dir noch mehr Tips geben.
Du bringst schon viel Grundwissen mit und deine Herangehensweise ist überlegt und sehr gründlich bis TOP ausgeführt. :thumbup:
Jetzt stell sich einfach nur noch die Frage in welche Richtung du abstimmen willst.
Viel Bündelung heißt eingeengterer Sweetspot.
Wenig Bündelung / breiteres Schallfeld losgelösteres Klangbild.
Und Bilder wollen wir sehen, ganz viele noch.
Viele Lautsprecher tragen den Namen DIVA.
Jetzt kriegst du vielleicht ein Gefühl dafür, warum die so heißen .
Grüsse Michi
Zitat von A.E. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
leider hab ich's bis heute nicht gerafft, wie man so ein sonogramm "richtig liest".
mal schaun, vielleicht hilft der thread hier weiter.
ansonsten schliess ich mich der allgemeinheit an: sehrgutes und konstruktives klima, feine herangehensweise des fredstartes :ok:
ein vergleichbares topic gab es hier schon länger nicht mehr.
lese die ganze zeit hochinteressiert mit und bin bisher sehr zufrieden mit euch :bye:
Ich habe mir die ganzen Grafiken gemeinsam mit deinen Kommentaren noch einmal genau angesehen.
Oldie schrieb:bis 2 kHz hast du mehr Schallleistungsabgabe gewonnen.
Die Bündelung ab 2 kHz verläuft dann homogener.
...
Unter 30 Grad kommst du mindestens bis 7 kHz , davor nur bis 5 kHz.
Woran erkennt man das? Ich sehe das einfach nicht.
Zitat:insgesamt ist das Abstrahlverhalten breiter geworden (120 Grad zu vorher ca. 90 Grad) und um 4 kHz hast du mehr Pegel gewonnen.
Die Überhöhung bei ca. 2,5 kHz auf Achse ist etwas abgeschwächt.
Das kann ich nachvollziehen.
Zitat:Die Sonogramme kannst du auch noch auf deinen Abhörwinkel normalisieren, dann schaut's schöner aus.
Der Normierungswinkel sollte in den Winkelmessungen enthalten sein.
Mhm, geht das mit Arta?
EDIT: Hast sich erledigt. Schon gesehen!!
Das Mehr an Überhöhung der Winkelfrequenzgänge gegenüber der 0 Grad Messung bei 2,2kHz, also ich meine den größeren roten Fleck bei dem normierten Sonogramm, ist dann der negative Effekt, den ich mir dadurch "erkauft" habe?
Ich glaube mir fehlt es da etwas an Grundwissen:
Wie würden denn die "perfekten" Winkelfrequenzgänge aussehen? Würden diese möglichst lange deckungsgleich mit der 0 Grad Messung sein?
Zitat:Vergleich mal deine Simulation DIY Forum M2-mit Nahfeld in Boxsim.
Einfach laden, Projekt als Referenz merken und dann die neue Simu (M3) öffnen im selben Projekt.
Da kannst du dann die beschrieben Auswirkungen nachvollziehen.