Der Vorverstärker ist sehr flexibel konfigurierbar. Der Opamp im Eingang lässt sich als normaler Puffer, balanced oder invertierend schalten.
Als invertierender Opamp besteht weiterhin die Möglichkeit eine automatische Eingangswahl zu realisieren. Dabei werden die Kanäle einfach addiert. Vorteil - Es gibt keine mechanischen Schalter im Signalweg und man brauch zumindest beim Vorverstärker nicht umschalten. Nachteil - Man muss die Quellgeräte manuell schalten und Quellgeräte im Leerlaut addieren das jeweilige Rauschen.
Eine normale Eingangswahl über Drehschalter, Relais oder Transistoren ist natürlich ebenso möglich.
Im Schaltplan ist der Poti in der Gegenkopplung eines invertierenden Opamps und dient hier als Abschwächer. Es ist aber auch möglich eine gewöhnliche Schaltung als Spannungsteiler vorzunehmen. Dann würde der Poti hinter dem ersten Opamp gegen Masse geschaltet werden.
Die beiden Opamps(U1,2) am Ausgang sind invertierend und in Reihe bekommt man ein 1a symmetrisches Signal.
Um den Koppelkondensator am Ausgang zu vermeiden, habe ich eine aktive Gleichspannungsgegenkopplung (U3) eingebaut. Ab etwa 1Hz ist der volle Pegel da, es sollten also kein Phasenproblem im unteren Frequenzbereich entstehen.
Ja, die Linien sind beim Skalieren irgendwie abhanden gekommen (von prn, dann Skaliert zu jpg)
Jetzt hab ich es gleich in der richtigen Auflösung geöffnet
Der 1. Knackpunkt ist der Eingangswiderstand. Der ist zu gering für die Anwendung. Einfacher sehe ich auch nicht.
Mechanische Schalter, insbesondere Relais sind ja an für sich kein Problem. Man hat halt Schaltungs- bzw. Bauteilaufwand.
Insgesamt finde ich die Idee oder den Angang nicht schlecht, also nicht falsch verstehen.
Putzeys hatte DC am Ausgang auch anders gelöst. Er hat einen Tiefpass 2. Ordnung genommen, dessen Ausgang vom Signal abgezogen wird. Ich denke, daß er diesen Schritt hauptsächlich gewählt, um eine bestimmte Schaltungstechnik zu demonstrieren, die ich nicht beschrieben habe. Die geht allerdings wenigstens theoretisch auf Kosten der CMRR. Und solange die Elkos groß genug sind, machen sie keine Probleme. In meiner Version habe ich auch PPS Cs verwendet, um Elkos zu vermeiden. Aber die sind groß und teuer und heute würde ich es evtl. anders machen.
nur muss ich die Pegel schon anpassen können bei 3-Wegen Aktiv.
Die Mitteltonhörner haben über 100db Wirkungsgrad und der Bass 95 db.
Daher kann ich die Endstufen nicht einfach auf Vollast die ganze zeit laufen lassen.
Verstehe ich nicht. Willst du während dem Abspielen nachregeln ? Ansonsten macht die statische Feinanpassung die S/W von minDSP. Und es gibt limiter und compressor in der S/W für die Dynamik.
Luxus pur
Zitat:Der 1. Knackpunkt ist der Eingangswiderstand. Der ist zu gering für die Anwendung.
10k ist zu gering?
Zitat:Einfacher sehe ich auch nicht.
Stimmt Erst hatte ich drei ICs, dann dachte ich, das ist auch irgendwie blöd, einen einfachen Opamp und einen Zweifachen...da könnte man auch zwei doppelte nehmen und einen zur DC-Korrektur nutzen...
Zitat:...Und solange die Elkos groß genug sind, machen sie keine Probleme. In meiner Version habe ich auch PPS Cs verwendet, um Elkos zu vermeiden. Aber die sind groß und teuer und heute würde ich es evtl. anders machen.
Ich habe nichts gegen Elkos im Signalweg, aber viele andere mögen sie nicht. Und ich habe mittlerweile aufgegeben die Leute davon zu überzeugen, dass PPCs nicht unbedingt besser sein müssen. Da sieht man dann z.B. immer diese riesen PP-Cs, Schleifenfläche wegen der Dimensionen gleich mit eingebaut...
Yep. Das kann man ja mit einem einfachen DiffAmp erreichen. Der Idealfall würde (zig) Megs vorsehen für die CM impedance. Den habe ich bei mir eingebaut mit dem C-bootstrapping auf Kosten von Verzerrungen. Naja, wie hoch die ausfallen kann man ja sehen. Aber sie sind real. Und PA ist auch nicht zu Hause. Aber R4 sind bei meinem (Putzeys !) Bsp. tatsächlich feste 2,2M.
スピーカ schrieb:Stimmt Erst hatte ich drei ICs, dann dachte ich, das ist auch irgendwie blöd, einen einfachen Opamp und einen Zweifachen...da könnte man auch zwei doppelte nehmen und einen zur DC-Korrektur nutzen...
Höre ich da etwa Perfektionismus ? Kann ich gut verstehen !
スピーカ schrieb:Ich habe nichts gegen Elkos im Signalweg, aber viele andere mögen sie nicht. Und ich habe mittlerweile aufgegeben die Leute davon zu überzeugen, dass PPCs nicht unbedingt besser sein müssen. Da sieht man dann z.B. immer diese riesen PP-Cs, Schleifenfläche wegen der Dimensionen gleich mit eingebaut...
OK, ich habe nochmal probiert zu missionieren Vielleicht sind hier ja ein paar Leute wie du, die unterscheiden können von schwarz/weiß. Und die Messungen von D. Self bzw. von Cyrill Bateman sind ja schon glaubhaft.
Apropos Schleifenfläche: Ich würde das Layout ja mit SMD Bauteilen machen, aber das könnte für einige Selbstlöter genauso abschreckend wirken, obwohl es besser wäre.
Limiter und Kompressor gehören meiner Meinung nur bei einer Beschallungsanlage in den Signalweg. Eine feine Pegelanpassung der unterschiedlichen Lautsprecher kann im MiniDSP erfolgen. Die echte Lautstärkeregelung sollte hinter der DSP-Weiche sein. Leider ist das der aufwendigste Weg, aber sicher der beste.
Ich plane meinem Abletec Verstärker mit einer minimalen Vorstufe zu bauen. Diese soll aus folgenden zwei Bauteilen bestehen: Drehschalter von Reichelt und einem Lautstärke-Poti. Mit dem Drehschalter habe ich bei meinem HiFiBerryAmp bereits gute Erfahrungen gemacht. Da ich keine Quellen mit Symmetrischen-Ausgang habe, bleibe ich bei CINCH:p
Der Thread hier hat mir aber zu denken gegeben.
In dem Abletec Datasheet für den ALC0300 habe ich leider nicht gefunden, bei welcher Eingangsspannung der Verstärker seine maximale Ausgangsleistung erreicht. Ich hätte mir so eine Messung wie bei HiFiMeDIY für den T2 Amp exisitert, gewünscht.
Jetzt überlege ich einen PreAmp zu nehmen. Da meine Bastelzeit eher knapp Bemessen ist, such ich i.d.R. nach einfach zu realisierenden Lösungen. Eine Möglichkeit für mich wäre eine fertige Platine zu nehmen, die ich nur noch mit Bauteilen und der Qualität meiner Wahl bestücken könnte. Auf der Suche nach so einem Modul bin ich bei AmpYourSelf gelandet. Dieser PreAmp Bausatz hat mein Interesse geweckt. Es ist wahrscheinlich irgendwas aus China, aber die Platine sieht auf den Fotos brauchbar aus und die beigefügten Bauteile lassen sich ggf. durch Höherwertige ersetzen.
Meine Fragen an euch sind:
- Hat jemand die Angabe zu der maximalen Spannung für das Eingangssignal beim Abletec gefunden?
- Hat jemand hier praktische Erfahrung mit dem PreAmp OPA2604 Bausatz schon gemacht?
Ohnormahl, diese angebotene Schaltung ist genau dafür, class d mit cinch Quellen zu verbinden. Man braucht keine symm. Quellen. Wenn ich zurück von unterwegs bin, wird es hier Platinen geben. Ich habe das Projekt so weit durch jetzt kann man es auch fertig machen. Nur Sammelbestellung mach ich nicht, da zu wenig Zeit. Experimente mit OPs bringen nichts. IdR sind vernünftige Schaltungen auf einen Typ optimiert.
nach der Lektüre deines Romans bin ich etwas schlauer. Doch ich bleibe bei meinen Gerätschaften bei der "fliegenden" Masse und RCA Steckern Habe bisher keine Probleme mit Brumm oder Störungen gehabt.
Danke für den Hinweis, dass der PreAmp OPA2604 Bausatz eigentlich das ist was ich suche. Hab den Bausatz mittlerweile bei eBay und co gefunden für ein paar Euronen weniger. Den OP wollte ich nicht tauschen, weil wie Du geschrieben hast, eine Anpassung der Schaltung nach sich ziehen würde. Ich werde womöglich nur andere Koppel-Kondensatoren und schnellere Dioden verbauen (einfach weil ich Spaß daran habe).
Wahrscheinlich werde ich nach den Kanalwahlschalter noch einen 4Pol-Umschalter für einen "Pure-Direct-Mode" realisieren (Eingangs-Signal direkt auf die Abletec-Endstufen)
Wenn es hier keine praktischen Erfahrungen mit dem PreAmp Board gibt, dann werde ich diese mal machen
Bleibt aber eine Frage immer noch offen:
- Hat jemand die Angabe zu der maximalen Spannung für das Eingangssignal beim Abletec gefunden?