Alles geht 
Bei umfangreichen Projekten wie z.B. Sokrates MK II fallen häufig während den Voruntersuchungen allerhand Ideen ab, die man wieder zu Neuem zusammenfügen kann. Dieses Projekt hier ist ein eben solches, ein neu zusammengefügtes.
Wie der Name schon verrät ist abermals ein PreamPi der Kern. Jedoch können nun einige Stellen verbessert werden, wodurch sich weitere Einsatzgebiete eröffnen.
Das mechanische Poti war ja immer so ein Punkt in Bezug auf Betriebssicherheit. Auch die Anzahl der Kanäle, die synchron zu regeln sind, war hierdurch begrenzt.
PreamPi war nur für balanced Folgestufen gedacht. An diese Version kann man balanced und unbalanced Quellen und Folgestufen anschließen, ohne jeglichen Kompromiss eingehen zu müssen, denn es werden nun auch unbalanced Geräte am Ausgang störfrei "fest an die Hand genommen".
Was hat sich also konkret verändert:
1. Das mechanische Poti ist einem elektronischem gewichen, welches sich digital über 3 Steuerleitungen regeln lässt. Das Ding hat schon ein hohes Dienstalter, wird aber nach wie vor gebaut, ist sehr leicht zu bekommen und scheint einzigartige Qualitäten zu besitzen. Es hört auf den Namen X9C103 und kam ursprünglich von Xircor. Jetzt ist es bei Intersil im Programm.
Es gibt eine Vielzahl von solchen digitalen Potis. Doch viele können keine negativen Signale ab oder die Versorgungsspannung muss wegen der CMOS Bauweise oder Schutzdioden vor dem Signal anliegen, was gar nicht so einfach sicher zu stellen ist.
Dieses hier besitzt 100 Schaltstellungen und die Verstärkung kann bequem per S/W eingebremst werden. Man kann eine default Lautstärke selber programmieren, die im EPROM hinterlegt wird und bei Start wieder hergestellt wird.
Hier das Verhalten mit dem Poti als Spannungsteiler in der Gegenkopplung eines OP, welche durch die "S/W Bremse" dem Verhalten einer Baxandall active volume control entspricht (nur mit weniger Bauteilen).
Wie man im Prinzipschaltbild sieht, schwächt das Teil entweder ab oder es verstärkt. Bei normalen Regelungen findet meistens beides statt, was für die Rauschperformance und headroom nicht zuträglich ist.
![[Bild: picture.php?albumid=168&pictureid=29454]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29454)
Wer eine max. Verstärkung von 2-fach (6dB) braucht, hat 67 Schritte. Bei 0dB wären es 50 und bei 12dB 80.
Im linearen Bereich sind die Abstufungen 0,6dB oder weniger. Die Lautstärke lässt sich also mehr als fein genug einstellen.
Die max. Signalspannung am Poti liegt bei +-5V. Das sind 13dBu. Studiopegel liegt bei 4dBu.
Von so einem "Modul" kann man jetzt also eine quasi beliebig hohe Anzahl an Kanälen realisieren. Angefangen bei 2 für einen Preamp oder auch 16 für miniDSP 2x8. Sollte kein Problem sein.
2. Der Eingang des Klapperatismus wandelt wie gehabt von unbalanced auf balanced oder nimmt auch balanced direkt.
Am Ausgang kommt der Ground-Cancelling Ausgang zum Einsatz, der bei Sokrates MK II optional ist.
Man kann also auch hier balanced und unbalanced Geräte anschließen. Ground noise wird in beiden Fällen wirksam unterdrückt, womit die Signal- bzw. Klangqualität gegenüber single-ended Schaltungen deutlich steigt (Stichwort Abbildungsqualität).
Völlige Brumm- und Störfreiheit sind automatisch gegeben. Man muss nur auf beiden Seiten entsprechend verschaltete geschirmte Zweileiterkabel verwenden.
Hier das Prinzipschaltbild:
![[Bild: picture.php?albumid=168&pictureid=29462]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29462)
Schutz vor Einschaltplopps und Stummschaltung wird wie immer über ein Relais am Ausgang realisiert.
Man könnte so ein Modul auch verwenden, um den Pegel vor einem DSP rauscharm und störunterdrückend anzuheben. miniDSP 2x4 war ja immer so ein Kandidat, dem das gut getan hätte.
Man muss dazu auch nicht auf das Halbleiterpoti setzen, sondern kann für solche Fälle auch Festwiderstände oder Spindeltrimmer verwenden. Ein entsprechender Anschluß ist im Layout vorgesehen.
Angesteuert wird das ganze von einem noch näher zu spezifizierenden Arduino. Oder zwei. Drehgeber und Fernbedienung sind beides möglich oder auch nur eines von beiden. Display wäre optional.
Wie auch bei Sokrates MK II würde Richard den S/W Teil kompetent und engagiert übernehmen.
Weitere Details:
Es ist angedacht, ein Netzteil für die Pres zu verwenden, dessen Spannungen über ein Flachbandkabel weitergeleitet wird (2 Leitungen pro Spannung). Genauso sollen die 3 Steuersignale vom Arduino für das Poti verkabelt werden, welches direkt am zu regelnden OP sitzt.
Darüber hinaus wären 2 weitere Steuersignale von Arduino sinnvoll: Mute und ein remote Anschalt-Signal für das Netzteil der Pres, welches per Ökotrafo im Standby warten könnte. Hier muss man noch ein paar Gedanken verschwenden, da die Schaltung sehr flexibel einsetzbar ist. Interessenten können natürlich auch die gewünschte Topologie vorstellen. Vielleicht gibt es ja einen Konsens.
Jedenfalls kann man jederzeit weiter ausbauen. Es wäre hilfreich, wenn die Platinen aufrecht stünden, damit die Kabel so kurz wie möglich bleiben.
Arduino bekommt ein eigenes kleines Netzteil, welches ebenfalls im Standby per Ökotrafo weiter laufen könnte. Das versorgt auch das Display, IR Empfänger und Drehimpulsgeber. So könnte man diese auch in einem separaten Gehäuse unterbringen und ein Steuerkabel (CAT5 RJ45 ?) ins "Zielgebiet" verlegen.
Wer also einen kostengünstigen komplett universellen Pre mit genialem störfreien (nicht-) Klang sucht oder seinen DSP lieber analog regelt, kann hier endlich fündig werden.
Um einen vollwertigen Pre daraus zu machen und nicht eine Lautstärkeregelung für viele Kanäle, könnte man die Eingangswahl von Sokrates MK II verwenden, falls erforderlich. Auch ein Extra Kopfhörerverstärker wäre denkbar. Aber dann kann man auch gleich Sokrates nehmen
Letztendlich bestimmt hier die Nachfrage das Angebot, da ich dieses Projekt wie sonst meist üblich nicht für mich selber umsetze, sondern primär für Euch. Von daher bitte Interesse hier anmelden.
Vor einer Freigabe wird die Funktionsweise wie immer überprüft.
Grüße
P.S. Sokrates MK II hat übrigens Prio 1

Bei umfangreichen Projekten wie z.B. Sokrates MK II fallen häufig während den Voruntersuchungen allerhand Ideen ab, die man wieder zu Neuem zusammenfügen kann. Dieses Projekt hier ist ein eben solches, ein neu zusammengefügtes.
Wie der Name schon verrät ist abermals ein PreamPi der Kern. Jedoch können nun einige Stellen verbessert werden, wodurch sich weitere Einsatzgebiete eröffnen.
Das mechanische Poti war ja immer so ein Punkt in Bezug auf Betriebssicherheit. Auch die Anzahl der Kanäle, die synchron zu regeln sind, war hierdurch begrenzt.
PreamPi war nur für balanced Folgestufen gedacht. An diese Version kann man balanced und unbalanced Quellen und Folgestufen anschließen, ohne jeglichen Kompromiss eingehen zu müssen, denn es werden nun auch unbalanced Geräte am Ausgang störfrei "fest an die Hand genommen".
Was hat sich also konkret verändert:
1. Das mechanische Poti ist einem elektronischem gewichen, welches sich digital über 3 Steuerleitungen regeln lässt. Das Ding hat schon ein hohes Dienstalter, wird aber nach wie vor gebaut, ist sehr leicht zu bekommen und scheint einzigartige Qualitäten zu besitzen. Es hört auf den Namen X9C103 und kam ursprünglich von Xircor. Jetzt ist es bei Intersil im Programm.
Es gibt eine Vielzahl von solchen digitalen Potis. Doch viele können keine negativen Signale ab oder die Versorgungsspannung muss wegen der CMOS Bauweise oder Schutzdioden vor dem Signal anliegen, was gar nicht so einfach sicher zu stellen ist.
Dieses hier besitzt 100 Schaltstellungen und die Verstärkung kann bequem per S/W eingebremst werden. Man kann eine default Lautstärke selber programmieren, die im EPROM hinterlegt wird und bei Start wieder hergestellt wird.
Hier das Verhalten mit dem Poti als Spannungsteiler in der Gegenkopplung eines OP, welche durch die "S/W Bremse" dem Verhalten einer Baxandall active volume control entspricht (nur mit weniger Bauteilen).
Wie man im Prinzipschaltbild sieht, schwächt das Teil entweder ab oder es verstärkt. Bei normalen Regelungen findet meistens beides statt, was für die Rauschperformance und headroom nicht zuträglich ist.
Wer eine max. Verstärkung von 2-fach (6dB) braucht, hat 67 Schritte. Bei 0dB wären es 50 und bei 12dB 80.
Im linearen Bereich sind die Abstufungen 0,6dB oder weniger. Die Lautstärke lässt sich also mehr als fein genug einstellen.
Die max. Signalspannung am Poti liegt bei +-5V. Das sind 13dBu. Studiopegel liegt bei 4dBu.
Von so einem "Modul" kann man jetzt also eine quasi beliebig hohe Anzahl an Kanälen realisieren. Angefangen bei 2 für einen Preamp oder auch 16 für miniDSP 2x8. Sollte kein Problem sein.
2. Der Eingang des Klapperatismus wandelt wie gehabt von unbalanced auf balanced oder nimmt auch balanced direkt.
Am Ausgang kommt der Ground-Cancelling Ausgang zum Einsatz, der bei Sokrates MK II optional ist.
Man kann also auch hier balanced und unbalanced Geräte anschließen. Ground noise wird in beiden Fällen wirksam unterdrückt, womit die Signal- bzw. Klangqualität gegenüber single-ended Schaltungen deutlich steigt (Stichwort Abbildungsqualität).
Völlige Brumm- und Störfreiheit sind automatisch gegeben. Man muss nur auf beiden Seiten entsprechend verschaltete geschirmte Zweileiterkabel verwenden.
Hier das Prinzipschaltbild:
Schutz vor Einschaltplopps und Stummschaltung wird wie immer über ein Relais am Ausgang realisiert.
Man könnte so ein Modul auch verwenden, um den Pegel vor einem DSP rauscharm und störunterdrückend anzuheben. miniDSP 2x4 war ja immer so ein Kandidat, dem das gut getan hätte.
Man muss dazu auch nicht auf das Halbleiterpoti setzen, sondern kann für solche Fälle auch Festwiderstände oder Spindeltrimmer verwenden. Ein entsprechender Anschluß ist im Layout vorgesehen.
Angesteuert wird das ganze von einem noch näher zu spezifizierenden Arduino. Oder zwei. Drehgeber und Fernbedienung sind beides möglich oder auch nur eines von beiden. Display wäre optional.
Wie auch bei Sokrates MK II würde Richard den S/W Teil kompetent und engagiert übernehmen.
Weitere Details:
Es ist angedacht, ein Netzteil für die Pres zu verwenden, dessen Spannungen über ein Flachbandkabel weitergeleitet wird (2 Leitungen pro Spannung). Genauso sollen die 3 Steuersignale vom Arduino für das Poti verkabelt werden, welches direkt am zu regelnden OP sitzt.
Darüber hinaus wären 2 weitere Steuersignale von Arduino sinnvoll: Mute und ein remote Anschalt-Signal für das Netzteil der Pres, welches per Ökotrafo im Standby warten könnte. Hier muss man noch ein paar Gedanken verschwenden, da die Schaltung sehr flexibel einsetzbar ist. Interessenten können natürlich auch die gewünschte Topologie vorstellen. Vielleicht gibt es ja einen Konsens.
Jedenfalls kann man jederzeit weiter ausbauen. Es wäre hilfreich, wenn die Platinen aufrecht stünden, damit die Kabel so kurz wie möglich bleiben.
Arduino bekommt ein eigenes kleines Netzteil, welches ebenfalls im Standby per Ökotrafo weiter laufen könnte. Das versorgt auch das Display, IR Empfänger und Drehimpulsgeber. So könnte man diese auch in einem separaten Gehäuse unterbringen und ein Steuerkabel (CAT5 RJ45 ?) ins "Zielgebiet" verlegen.
Wer also einen kostengünstigen komplett universellen Pre mit genialem störfreien (nicht-) Klang sucht oder seinen DSP lieber analog regelt, kann hier endlich fündig werden.
Um einen vollwertigen Pre daraus zu machen und nicht eine Lautstärkeregelung für viele Kanäle, könnte man die Eingangswahl von Sokrates MK II verwenden, falls erforderlich. Auch ein Extra Kopfhörerverstärker wäre denkbar. Aber dann kann man auch gleich Sokrates nehmen

Letztendlich bestimmt hier die Nachfrage das Angebot, da ich dieses Projekt wie sonst meist üblich nicht für mich selber umsetze, sondern primär für Euch. Von daher bitte Interesse hier anmelden.
Vor einer Freigabe wird die Funktionsweise wie immer überprüft.
Grüße
P.S. Sokrates MK II hat übrigens Prio 1



(Da könnte ich jedes Chassis einzeln in meiner DSP einstellen) Das ist die Sache mit dem kleinen Finger ......