Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ferrofluid in Kalotten erneuern oder ersatzlos entfernen ?
#41
Moin, das FFL habe ich mit einen Stück, in Spiritus getränktem Zewa, welches um einen Plastikstreifen eines zerschnittenen Heftstreifens gewickelt war, entfernt. Die Schwingspule einfach vorsichtig abgewischt.
Während des Anziehens der Schrauben eine Impedanzmessung machen und die Resospitze maximieren, die dann gleichzeitig maximal nach unten rutscht.
Den HT habe ich an der Lötstelle nicht abgedichtet (nicht abdichten können), ist aber durch die Beschichtung noch leidlich verschlossen, will sagen, es ist zumindest kein offensichtliches Loch entstanden. Ohne meine Dusseligkeit wär's ein voller Erfolg gewesen, also Thies - trau' Dich einfach.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
Zitieren

#42
Moin,
was ich als Hinweis vergaß, ist auch auf die handwerklichen Qualifikationen der Personen in der Produktion und Reparatur hinzuweisen. Viele Fähigkeiten gingen und gehen heute oft verloren. Beruflich war ich im Berufsffeld Maschinenbau tätig. Viele Betriebsleiter von Manufakturen und Handwerksbetrieben haben damals geklagt, dass, wenn einige MitarbeiterInnen in Rente gehen, sie etliche Aufträge mangels Wissens und Fähigkeiten nicht mehr annehmen können. Maschinen und Messgeräte sind nicht alles, Erfahrung und Übung macht ....
Wie man der Presse und dem Hörensagen glauben kann, gibt es auch hier im Forum Leute die Spulen mal eben so zentrierenSmile
Jrooß Kalle
Zitieren

#43
Kalle schrieb:Moin,
was ich als Hinweis vergaß, ist auch auf die handwerklichen Qualifikationen der Personen in der Produktion und Reparatur hinzuweisen. Viele Fähigkeiten gingen und gehen heute oft verloren. Beruflich war ich im Berufsffeld Maschinenbau tätig. Viele Betriebsleiter von Manufakturen und Handwerksbetrieben haben damals geklagt, dass, wenn einige MitarbeiterInnen in Rente gehen, sie etliche Aufträge mangels Wissens und Fähigkeiten nicht mehr annehmen können. Maschinen und Messgeräte sind nicht alles, Erfahrung und Übung macht ....
...
Jrooß Kalle


Das ist allerdinbgs ein Problem der Firmen selber; weil ja Geld gespart wertden muß hatten die Altgesellen nie die Chance, ihr Wissen weitergeben zu können...
Neue Mitarbeiter kommen ja erst, nachdem die Alten weggegangen sind...
Da braucht keiner drüber jammern; die Chefs sollten sich lieber in den Ar... treten für ihre Kurzsichtigkeit!
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

Liebe Grüße Willi
Zitieren

#44
Hallo Willi,
im Prinzip ja, aber gerade bei diesen Firmenbeispielen traf dieser Vorwurf keinesfalls zu, eher im Gegenteil, ihre eigenen Auszubildenden waren regelmäßig Prüfungsbeste .... aber .....
aber z.B. allein aus dem Laufgeräusch einer Maschine den Fehler herauszuhören, braucht man Konzentrationsfähigkeit, eben eine ruhige handyferne JugendSmile. ........
Gerade das Handwerk bildet oft sehr gut aus aber die börsennotierten Großen schöpfen dann kostenfrei schamlos die Sahne ab Rolleyes.
Jroooß Kalle
Zitieren

#45
Kalle schrieb:(1.) Impedanzmessung ist zweifellos die genauere Sache.
(2.) So lange schieben bis die Spule kratzt ist bestimmt nicht zielführend.
(3.) Dynaudio hat es vor Jahrzehnten mit dem Testton im Werk gearbeitet.
(4.) ...Ich war zufrieden, wenn der Testton sauber und klar zu hören war
(5.) ...Zuletzt habe ich die durch Potie gebremste Messfrequenz, 1kHz, meines Multimeters genutzt, also auch eine Impedanzmessung gemacht.
Moin Kalle.
Danke für die umgehende (und erhellende) Antwort. Dann versuche ich es möglichst kurz:
1. Das beruhigt mich, sehe ich auch so.
2. Aber wie denn sonst? War vielleicht etwas missverständlich von mir ausgedrückt. Ich meinte das so:
Zentrieren kann man ja nur, wenn man weiß, wo die Mitte ist.
Also rundum schieben, bis man (leicht !) aneckt, es kratzt, oder unsauber klingt, und dann versuchen die Mitte zu treffen.
Ohne Rand hat man doch sonst keine Mitte !?
3. Wenn Dynaudio das auch so gemacht hat - erklärt mir das immerhin etwas, wie es zu den teilweise extremen Alterungsunterschieden bei gleich alten Tönern kommen kann.
Das addiere ich dann mal für mich zu den Hersteller-Mysterien
Dort habe ich u. a. schon das Thema Hexa-Coil geparkt. Wenn mir da doch bloß mal einer zeigen würde, wie man davon 2 Lagen übereinander bekommt. In den Datenblättern sehe ich immer nur, dass es SO wie abgebildet nicht geklappt haben kann. :-P
Es ist wahrscheinlich so, wie bei vielen Handwerkern (nur als mein Beispiel): Wenn ich sehe, wie ein geübter Fliesenleger nach Augenmaß loslegt, und nachher das Ergebnis betrachte - wow. Da könnte ich mit egal wie vielen Distanzhilfskreuzstücken nicht mithalten.
4. Ist am Ende auch das Wichtigste. :-))
5. Aha. Also doch mit 'n bisschen Messen. Die Info fehlte mir.
Multimeter mit Testton / Impedanz? So ein LCR-Teil, oder? So was habe ich nicht, nur normale MM, aber REW gefällt mir da ganz gut.
Bis denn so, thies.
Zitieren

#46
Die 1khz Testton Hörmethode funktioniert erstaunlich genau, konnte das mal selber mit gleichzeitigen RTA Verzerrungsmessungen verifizieren.
Zitieren

#47
Don Key schrieb:Moin, [1.] das FFL habe ich mit einen Stück, in Spiritus getränktem Zewa, welches um einen Plastikstreifen eines zerschnittenen Heftstreifens gewickelt war, entfernt. Die Schwingspule einfach vorsichtig abgewischt.
[2.] Während des Anziehens der Schrauben eine Impedanzmessung machen und die Resospitze maximieren, die dann gleichzeitig maximal nach unten rutscht.
[3.]...Ohne meine Dusseligkeit wär's ein voller Erfolg gewesen, also Thies - trau' Dich einfach.

Moin Matthias.
[1.] Das scheint mir sogar für mich machbar. Zumal ich ja noch ein Testobjekt habe, um zu sehen, ob Spiritus die Verklebungen oder den Spulendraht verunglimpfen.
[2.] Ah, Impedanz-Spitze=max, Reso-Frequenz=mim --> das ist hilfreich.
[3.] Du bist gut - einfach trauen. So mache ich das auch immer, aber nur, wenn es nicht um mich geht. Ich sage dazu "Eine Entscheidung herbei führen." So, wie es ist, taugt es nicht wirklich, also hopp oder topp.
Und hopp hatte ich ja schon...
Immerhin könnte ich selbst sehen, wie es ist: altes FF, kein FF, neues FF. So ich mich gleich doppelt traue.
Gibt es ein Prgramm, dass die Impedanzmessung kontinuierlich macht / ohne Mausklicks ?
Ich würde gerne die Hände am Töner haben, und beobachten können, wie es sich beim Drücken/Schieben ändert.
Btw: Zusätzlich kann ich auch recht professionell Dusseligkeit. Besonders, wenn es einem extra wichtig ist, dass es gut klappen soll.
Mal sehen, erst die 52er auf Freuquenzgang (den Schreibfehler lasse ich mal stehen, vielleicht hilft es ja, dass man sich nachher freut) checken, bzw. das Checken mit REW üben.
Bis denn so, thies.
Zitieren

#48
Kalle schrieb:Zuletzt habe ich die durch Potie gebremste Messfrequenz, 1kHz, meines Multimeters genutzt, also auch eine Impedanzmessung gemacht.
Jrooß Kalle
Diese Methode gibt doch überhaupt keinen Aufschluss über den Impedanzverlauf eines Lautsprechers und somit auch nicht über seine Resonanzfrequenz und -güte, beides sehr nützliche Informationen beim Zentrieren eines Hochtöners, wenn ich das richtig verstanden habe. Confused

Viele Grüße,
Michael
Zitieren

#49
Hallo Michael,
ähämm, die Frequenznutzung war ERNST, die Impedanzmessung war SCHERZRolleyesSmile .
Jrooß Kalle

....irgendwo steht in bei meinem Namen auch ein Warnhinweis:rtfm:Big Grin
Zitieren

#50
roomcurve schrieb:Die 1khz Testton Hörmethode funktioniert erstaunlich genau, konnte das mal selber mit gleichzeitigen RTA Verzerrungsmessungen verifizieren.

Moin roomcurve. Danke für den Tipp. Und gleich eine (und noch eine) Frage:
Don Key schrieb 'beim Zentrieren Reso=min, Impedanz=Peakmax'.
Wenn ich den D52AF nehme - da ändert sich die Impedanz bei 1kHz kaum.
Hört man da auch, wenn die Spule beim Zentrieren nicht in der Mitte ist?
Unbedarft, wie ich (bzgl. Erfahrungswerten dazu) bin, würde ich die Messfrequenz eher im Resonanzbereich ansiedeln wollen.
Oder hört man trotzdem Unterschiede, ob die Spule in der Mitte ist, oder nicht, solange die noch frei beweglich ist?
Ich würde erwarten, dass sonst der Ton (im Resonanzbereich) bei Zentrierung maximal leise wird, wegen der maximalen Impedanz.
Oder ist das gerade besonders ungünstig?
Zusatzfrage:
Wenn man das macht(Messfrequenz ~ Resonanzfrequenz), dann müsste doch der Sinuston bei optimaler Position der Spule am leisesten sein?
Bis denn so, thies.
Zitieren

#51
Moin,
ich habe oben aufgeführt, dass Dynaudio das vor vielen Jahren bei einer Homestory die 1 kHz so benannt hat .... mit dem passendem Foto.
QuelleConfused hab ich vergessen.
Jrooß Kalle
Zitieren

#52
Zitat:Hört man da auch, wenn die Spule beim Zentrieren nicht in der Mitte ist?
Ja, Klirr erhöht sich und das hört man sehr gut bei einem reinen Sinuston.

Zitat:Wenn man das macht(Messfrequenz ~ Resonanzfrequenz), dann müsste doch der Sinuston bei optimaler Position der Spule am leisesten sein?
Es muss nicht die Resonanzfrequenz sein und die zukommenden Obertöne hört man sehr gut, da der Ton nicht mehr "rein" ist so wie man ihn früher aus dem TV Testbild kennt. Einfach mal testen, wirst sehen dass es in der Praxis deutlich einfacher ist als es sich anhört.
Zitieren

#53
Kalle schrieb:....irgendwo steht in bei meinem Namen auch ein Warnhinweis:rtfm:Big Grin
Ah, ok, jetzt hab ich's auch gesehen. Ich behalte das mal im Hinterkopf. :pCool

Viele Grüße,
Michael
Zitieren

#54
@Thies - während des Zentrierens einfach die ganze Zeit über die Impedanz messen/kontrollieren (ARTA -> Limp , schrieb ich aber bereits).
Dann haste auch beide Hände frei. Smile.
Ansonsten kann ich die Sache mit dem 1kHz- Messton bestätigen, habe ich auch gemacht, allerdings erst zur Überprüfung der, bei laufender Impedanzkontrolle bereits zentrierten Schwingspule.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
Zitieren

#55
Moin Matthias.
Ja, Impedanz kontinuierlich messen hatte ich gelesen, aber man (also ich jedenfalls) konnte nicht herauslesen, ob das in einer Endlosschleife geht (was ich möchte), oder, ob man bei jeder Messung mehrfach klicken muss (bei REW).
Bis denn so, thies.
Zitieren



Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  ovaler Breitbänder von Sharp, hat jemand den schon mal bestellt oder sogar gemessen? capslock 0 670 06.10.2025, 13:01
Letzter Beitrag: capslock
  Wir basteln ein Waveguide oder Constant Directivity, wie geht das? Gaga 900 398.320 05.06.2025, 11:17
Letzter Beitrag: JFA
  Rack Eigenbau oder Atacama krama1974 0 823 24.05.2025, 12:35
Letzter Beitrag: krama1974
  4mm Einschlagbuchsen (oder wie heissen die?) High5 4 1.055 21.03.2025, 07:00
Letzter Beitrag: Jackman
  Hilfe! Kann mich nicht entscheiden: BG 20 oder SPH 176? TomBear 10 1.257 31.12.2024, 12:02
Letzter Beitrag: TomBear
  Coole oder neue Entwicklungen rumd um das Thema Lautsprecher hesinde2006 8 1.924 19.12.2024, 15:10
Letzter Beitrag: ArLo62
  8" Treiber Fragen - BG20/8MI100/8FE200 ... Oder ??? saddevil 33 6.492 13.10.2024, 19:17
Letzter Beitrag: saddevil
  Horntreiber mit 8Ohm oder 16Ohm Kalle 28 16.767 07.09.2024, 21:29
Letzter Beitrag: ansch
  10" / 1" HighSPL-Hifi-Monitor mit gutem Abstrahlverhalten - Limmer 021 oder 022? tomo 56 16.809 28.06.2024, 09:16
Letzter Beitrag: Alpenpoint
  Freuen oder ärgern Franky 7 2.242 24.12.2023, 19:57
Letzter Beitrag: Franky

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB, © 2002-2025 Melroy van den Berg.