Moin liebe Community,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Verstärker für den Schreibtisch und bin zufällig auf das AudioScienceReview Forum gestoßen. Mir bisher unbekannt, und auf den ersten Blick ziemlich interessant. Dort im Forum werden viele "China" Class D Verstärker empfohlen, besonderes auffällig war der TOPPING PA5 Verstärker, welcher mit guten Messergebnissen geglänzt hat. Ich bin offen für neues, und da eh die meisten Sachen aus China kommen, auch offen für neues aus Fernost.
Bevor ich allerdings 350$ für solch einen Verstärker ausgebe, wollte ich nach eurer Erfahrung fragen
Habt ihr bereits Erfahrung mit Class D Verstärkern aus China gemacht?
Eine Frage habe ich auch noch
Viele Verstärker werden mit einem externen Netzteil angetrieben, welches man nicht am Gerät ausschalten kann. Meine Steckdose ist so weit in der Ecke, dass ich nicht immer den Stecker ziehen möchte. Ich hatte in Erinnerung, dass solche Netzteile eine hohe Leerlauf Leistung haben, unnötiges Groschenzählen oder doch zu beachten?
Nolie schrieb:Habt ihr bereits Erfahrung mit Class D Verstärkern aus China gemacht?
Hallo Nolie,
das Forum ist voll davon.
Gucke mal nach Gremlin, SMSL, Sure, Wondom, ICEpower und.........
Traust du dir Selbstbau zu?
Was muss der Verstärker können? Leistung?Eingang analog und/oder digital? Blauzahn?Lautstärke?DSP?
Bei Audiophonics hast duz.B. eine große Auswahl an Verstärkern ohne selbst importieren zu müssen.
Sure/Wondom gibts bei Soundimports zu Preisen bei denen man sich schon gut überlegen muss ob man selbst importiert.
Wenn Du das SNT nicht dauerhaft unter Strom haben willst, dann setz ein Open Frame Netzteil ins Gehäuse und bau nen allpolig trennenden Schalter dazwischen. Ansonsten Schaltsteckdosen, Shelly, Master/Slave Steckdosen… mit letzterer habe ich lange meinen Fernseher-Amp geschaltet. Irgendwas zieht natürlich immer Standby aber das hat sich zum Glück die letzten Jahre massiv gebessert, es gab ja teilweise Geräte bei denen Standby quasi nur die Farbe der Status-LED verändert hat.
Ansonsten ist bei der aktuellen Auswahl tatsächlich die schon von Kalle gestellte Frage wichtig, was Du willst, welche Eingänge, welche Funktionen, wieviel Leistung, welches Design, nur Platine oder Fertiggerät, und so weiter
habe ein paar Aiyima auf Basis des TPA3255 und 3166D2 und kann nirgendwo irgendwas, für den Preis bemängeln! Spielen an allem sehr entspannt und Probleme gab es über die Jahre null.
Der genannte PA5, ist aber hier in einer ganz anderen Liga als die normalen Chinakracher und selbst von den gut klingenden und gemessenen Aiyima TPA, sowie den Wondom Sachen entfernt.
Wenn ich mich nicht irre, dann hat Amirm den direkt unter den Benchmark gemessen, also der Referenz und das soll schon was heißen!
Einen kleinen Ticken günstiger als der PA5 ist hier der MX5 der auch gleichzeitig als DAC dient und zusätzlich noch symmetrische Eingänge hat und auf Basis der Merus Chips läuft.
Auf jeden Fall auch mal ein Ohr wert hinzuhören.
ich kann noch den IOM I250 als Alternative zu den Audiophonics empfehlen. Auch dazu gibt es einen Test bei Audioscenereview. Die Qualität hat sich - wie auf den Bildern zu erkennen ist - erheblich gesteigert. Ich bin extrem zufrieden, kein rauschen, straffe Potis, top Verarbeitung und der Service von Sipko hat Weltklasse.
[URL="https://internetofmusic.nl/product/iom-i250/"]https://internetofmusic.nl/product/iom-i250/
[/URL]
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:
21.02.2022, 14:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2022, 15:08 von ax3.)
Ich habe ja einen Topping DAC und bin sehr zufrieden mit dem Gerät, deshalb würde ich, hätte ich Bedarf an einem Amplifier, wohl auch auf jeden Fall den PA5 von Topping in die engste Wahl nehmen.
Man liest nur Lobhudeleien, jedenfalls habe ich noch kein schlechtes Review von Besitzern oder Testern gelesen.
Mit ca. 300 Euro auch nicht übermäßig teuer.
Das einzige, was ich nicht so prickelnd finde, ist das ausgelagerte Netzteil.
Ja, es bringt natürlich auch Vorteile mit sich, aber ich bin ein im wahrsten Wortsinn gebranntes Kind.
PS
Off | On kannst Du prima mit einer ferngesteuerten Steckdose schalten (natürlich nur bei ausgeschaltetem Verstärker)
er hat etwas wenig Leistung, aber hat einen super Klang und bricht im Hochton nicht ein, eine Impedanzkorrektur wird nicht gebraucht.
Also ich werde ihn sicher nicht zurückschicken, denn im Aktivbetrieb kann man ihn gut im Mittel und Hochton benutzen, da hat er ausreichend Leistung.
Kein Rauschen und zusätzlich kann er "unbal" oder "bal" angeschlossen werden, bei mir habe ich die antimode direkt per XLR und Klinke in das Verstärkerlein, BAL, angeschlossen, hat super funktioniert. Bei großen Bässen fehlt aber eindeutig Leistung. Ich hatte den TIW300 und den TIW200 dran und bei beiden schafft der Verstärker nicht den Maxpegel der Treiber.
Und im Betrieb mit der Behringer ging ich auch direkt per BAL. in die große Klinke des Verstärkerlein. Es hat den Vorteil dass ein Rauschen und Brummen so unmöglich macht. Bei Cinch habe ich immer mal wieder Probleme gehabt, in BAL. angeschlossen hatte ich diese Themen nie.
Hi, mit den Wondom Platinen als reine Endstufen kannst Du prinzipiell nichts falsch machen. Ich habe ein paar verbaut mit durchweg sehr ordentlichen Ergebnissen. Hier im Forum gibt es einen ellenlangen Thread zum Gremlin. So richtig High-End, auch preislich, sind dann die Hypex Ncore Endstufen.
Falls Du was fertig aufgebaut suchst, dann sind die Arylic Amps / Streamer ganz interessant. Zum Teil mit intergriertem DSP, Multiroomfähig, Appsteuerung, IR-FB, etc. pp., basieren auf den STA Chipsätzen. Klanglich habe ich noch keinen gehört, gibt aber einiges darüber zu lesen.
Octave HP300 MkII am Gremlin & Mark Levinson 333 & Hypex Ncore 400. Zuspieler: Logitech Squeezbox Touch + Arylic S50 Pro+ mit Audiopool auf Synology NAS und Onkyo DX-7711 Integra als Scheibendreher, beide am M2Tech Young DAC - Wondom DSP's und Endstufen an div. Selbstbauten
Ich habe hier 2.1 Verstärker aus einen China-Board für meinen Rechner gebastelt. Da werkelt ein TPA3116 drin. Vom Sound her völlig ausreichend, was nervt sind die langen 'Hochfahrzeiten' bis Sound kommt :mad: Daran kann ich mich einfach nicht gewöhnen, ständig muss ich auf irgendwelche technischen Geräte warten... Mein analoger DIY-Amp ist sofort in der Sekunde arbeitsbereit, wenn er eingeschaltet wird...sorry für OT.
Sehr interessant für gehobenere Ansprüche scheint mir der Chip MA12070 von Infineon zu sein. Z.B. weniger als 160mW Idle power dissipation und 45µV output integrated noise (A-w). Wahnsinn was mittlerweile mit Class-D so geht :eek:
mit den beiden fosiaudio hatte ich auch beste Erfahrungen, der größere spielt aktuell mit meiner neuen Box, der Stella TIW200B100, zusammen:
[ATTACH=CONFIG]65093[/ATTACH]
スピーカ schrieb:Ich habe hier 2.1 Verstärker aus einen China-Board für meinen Rechner gebastelt. Da werkelt ein TPA3116 drin. Vom Sound her völlig ausreichend, was nervt sind die langen 'Hochfahrzeiten' bis Sound kommt :mad: Daran kann ich mich einfach nicht gewöhnen
Da weiß ich nicht, was Du meinst.
Bis sich Bluetooth verbunden hat?
Über den AUX Eingang sind die TPA3116 doch direkt startklar.
Ich habe hier zwei mit jeweils zwei der TPAs
Einmal den hier
[ATTACH=CONFIG]65096[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]65097[/ATTACH]
und
timo schrieb:mit den beiden fosiaudio hatte ich auch beste Erfahrungen, der größere spielt aktuell mit meiner neuen Box, der Stella TIW200B100, zusammen
auch einen Fosi-Audio mit SUB Regler, bei dem ich mich fragte, wie der in Deutschland verkauft werden kann
[ATTACH=CONFIG]65098[/ATTACH]
Die TPA3116 sind ganz OK, aber die TPA3255 Boards klingen besser und sind wesentlich kräftiger.
Sehr schön, Timo, dass Du Deine Lautsprecher der Katze als Kratzbaum zur Verfügung stellst. :prost:
ax3 schrieb:Da weiß ich nicht, was Du meinst.
Bis sich Bluetooth verbunden hat?...
Ne, Bluetooth nutze ich gar nicht, bzw. ich muss es auch noch umständlich umschalten, da das Teil immer im Bluetooth-Modus startet.
Ich habs eben mal gemessen. Wenn ich den Amp einschalte (Netzschalter), dann dauert es ~8sek. bis ein Signalton kommt, dass er arbeitet. Dann muss ich jedes Mal noch von Bluetooth auf Line umschalten, das dauert dann nochmal ~2sek. und jedes Mal sagt eine Kinderstimme: "Line in" Schon die Signaltöne und die Ansage nerven.
Andere scheint das egal zu sein, mich nervt es ungemein.
Wenn ich mal richtig Langeweile habe, dann baue ich das wieder um :built:
Einen kleinen Ticken günstiger als der PA5 ist hier der MX5 der auch gleichzeitig als DAC dient und zusätzlich noch symmetrische Eingänge hat und auf Basis der Merus Chips läuft.
Auf jeden Fall auch mal ein Ohr wert hinzuhören.
Gruß Swany
Genau den habe ich mir jetzt mal bestellt. Irgendwie hatte ich nicht die Geduld zu warten bis Amir den testet. Ich bin gespannt, denn ich will das Ding zum testen meines Battle Beitrags haben...
スピーカ schrieb:Ne, Bluetooth nutze ich gar nicht, bzw. ich muss es auch noch umständlich umschalten, da das Teil immer im Bluetooth-Modus startet.
Ich habs eben mal gemessen. Wenn ich den Amp einschalte (Netzschalter), dann dauert es ~8sek. bis ein Signalton kommt, dass er arbeitet. Dann muss ich jedes Mal noch von Bluetooth auf Line umschalten, das dauert dann nochmal ~2sek. und jedes Mal sagt eine Kinderstimme: "Line in" Schon die Signaltöne und die Ansage nerven.
Andere scheint das egal zu sein, mich nervt es ungemein.
Wenn ich mal richtig Langeweile habe, dann baue ich das wieder um :built:
Das kommt davon, wenn man sich die Luxusversion (den 2.1) gönnt. Ich habe das gleiche Modell als 2.0 und da war kein Budget mehr für so ne alberne Stimme. Das Ding schaltet schneller live als mein alter Pioneer-Hifi-Stereoverstärker. Wenn Line in gesteckt ist, wird automatisch Line gespielt. Bocksimpel aber gut. Ich habe es an einem OrangePi als Küchenradio.
スピーカ schrieb:Ich habs eben mal gemessen. Wenn ich den Amp einschalte (Netzschalter), dann dauert es ~8sek. bis ein Signalton kommt, dass er arbeitet. Dann muss ich jedes Mal noch von Bluetooth auf Line umschalten, das dauert dann nochmal ~2sek. und jedes Mal sagt eine Kinderstimme: "Line in" Schon die Signaltöne und die Ansage nerven.
Andere scheint das egal zu sein, mich nervt es ungemein.
DAS würde mich auch nerven, aber, wie geschrieben, die beiden mit TPA 3116, die ich hier in Betrieb habe, sind eigentlich direkt "da".
Einschalten - und schon kann man hören.
Wenn ich hingegen einen der dickeren Verstärker anmache, dauert das erstmal bis das Relais klickt und die Elkos sich vollgesaugt haben.
