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Hallo,
ich möchte gerne Eure Einschätzung oder gar persönliche Erfahrung zu dem Thema Langhuber >10mm oder eher Kurzhuber ca. 5-6mm für Subwoofer bzw. Tieftonerweiterung nur für Musikwiedergabe, kein Heimkino.
Erstmal die Randbedingungen:
Was habe ich bisher?
2 Eckhörner nach Klipsch, komplett anders bestückt s. Avatar
Warum was Neues?
Der Bass den die Klipsch machen gefällt mir auch 30 Jahre nach dem Bau sehr.
Er ist so relaxt, unangestrengt, differenziert. Ursprünglich mal für 40qm gebaut stehen Sie jetzt im 18 qm Raum und nehmen viel zu viel Platz weg. (und haben hier auch deutlich weniger Tiefgang als im großen Raum) Auch möchte ich wegen dem kleinen Hörabstand (2,3m) die Schallzentren näher zusammenbringen. Und auf die extrem hohe Lautstärken zu denen die Klipsch lässig in der Lage sind lege ich keinen besonderen Wert mehr.
Sauberer Klang ist mir wichtiger als hohe Lautstärke.
Der Raum:
18qm, Dachschräge von ca. 150 - 500 cm leicht L-förmig
Der geplante Neubau:
Koaxe von KEF 6,5" ab ca. 130-160 Hz in CB.
Tieftonunterstützung zur Hubentlastung und Erweiterung nach unten von ca. 30 - 130 Hz, CB
Die 30 Hz (-3dB) für die tiefste Frequenz des 5-saitigen E-Bass bzw. Flügels sollten es schon sein. Auch ohne Heimkino Ambitionen.
Modulare Gehäuse, für die Subs ca. 60 l max Volumen pro Stück.
Wie auch schon meine Klipsch alles per DSP aktiv getrennt (24dB) und entzerrt.
Elektronik ist schon alles da, die Subs werden von 2 UCD 400 OEM angetrieben.
Da ich mir die lässige Tieftonwiedergabe so gut es geht erhalten möchte sollte pro Seite wenigstens die Fläche eines 12" verfügbar sein. d.h. auch 2x10" zur Not auch 2x8" sind möglich.
Chassis:
Bisherige Favoriten für niedere untere Grenzfrequenz und CB sind die üblichen verdächtigen Langhuber:
Eminence Lab 12 bzw. 12c
Peerless XXLS-P830845
Scan Speak 30W/4558T00
(den billigen JBL1214 schließe ich mal aus)
Bei den alternativen Kurzhubern mit bewusstem Verzicht auf hohe Lautstärken
Monacor SPH-300CTC
Monacor SPH-300KE
oder 2 kleine je Seite z.B. 2x Scan Speak 22W/8534G00 (klanglich besser?)
oder auch den preiswerten Mivoc AW3000 (dem traue ich die gewünschte saubere Wiedergabe zwar nicht zu - habe aber noch keinen gehört)
Meine Zweifel wegen denen ich um Rat bitte:
- ich hatte noch nie ein Langhubchassis, habe bisher um Schlammschieber immer einen großen Bogen gemacht weil ich die immer mit weichen, unpräzisen Bässen in Verbindung gebracht habe. Nur ein Vorurteil?
- ich möchte weiterhin eine trockene, impulsive Wiedergabe, wären da Kurzhuber im Vorteil?
- die relativ hohe Tennfrequenz zum KEF, die Bässe sollten da ja bis ca. 300 Hz sauber spielen können. Können das die Langhuber? (eventuellen Schalldruckabfall zu höheren Frequenzen wegen hoher Induktivität können ja per DSP ebenso entzerrt werden, es geht also mehr um den Klangeindruck).
Es würde mich freuen wenn hier der eine oder andere der eventuell von kurz- nach langhub oder umgekehrt umgestiegen ist seine Erfahrungen teilen würde.
Grüße
Ralf
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Hornfan schrieb:- ich hatte noch nie ein Langhubchassis, habe bisher um Schlammschieber immer einen großen Bogen gemacht weil ich die immer mit weichen, unpräzisen Bässen in Verbindung gebracht habe. Nur ein Vorurteil?
Ja, der Raum macht den Bass. Das Konstruktionsprinzip ist eigentlich nur für den Pegel zuständig, sinnvollerweise misst man ohnehin alles ein (Du hast ja einen DSP?).
Hornfan schrieb:- ich möchte weiterhin eine trockene, impulsive Wiedergabe, wären da Kurzhuber im Vorteil? Nein. Eigentlich geht es beim Subwoofer nur um Verschiebevolumen, also Produkt aus Fläche und Hub. Kannst Du nun beides skalieren, also Größe und Anzahl Treibe mit kurzen Hub oder kleine rund weniger mit großen Hub, oder natürlich beides.
Hornfan schrieb:- die relativ hohe Tennfrequenz zum KEF, die Bässe sollten da ja bis ca. 300 Hz sauber spielen können. Können das die Langhuber? (eventuellen Schalldruckabfall zu höheren Frequenzen wegen hoher Induktivität können ja per DSP ebenso entzerrt werden, es geht also mehr um den Klangeindruck).
OK, das wäre aber dann kein Subwoofer, sondern ein Tieftöner. Es gibt auch langhubige Kandidaten die deutlich höher spielen können, oft aus der PA Ecke. Aber auch die genannten Peerless XXLS-P830845 und Scan Speak 30W/4558T00 gehen gut bis 500 Hz, werden ja auch in 3-Wege Boxen oder der HAVOFAST eingesetzt.
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Ich müsste den Test nochmal raussuchen, aber meiner Erinnerung nach ist der LAB 12 auch auf diese Weise 3-Weg-geeignet.
Hier gab es übrigens mal einen Vergleichstest verschiedener langhubiger Treiber, die in CB gemessen wurden. Das Fazit der Messreihen gibt es hier. Demnach hat sich der Scan Speak 30w-4558t00 dort am besten geschlagen.
Allerdings stand beim Test der reine Subwooferbetrieb im Vordergrund. Die geposteten Klirrdiagramme decken jedoch den von dir avisierten Übertragunsbereich locker ab, so dass du dein eigenes Fazit ziehen könntest.
Viele Grüße,
Michael
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@ BiGKahuunaBob
ja, ohne DSP mache ich nichts mehr
und dass der Raum den Bass macht ist mir völlig klar.
Vielleicht ist das bei meiner langen Vorrede nicht so rüber gekommen, aber das Thema Tiefbass ist nicht das was mich beschäftigt, das können die 3 ausgewählten Treiber ausgezeichnet.
Meine Unsicherheit besteht in Bezug auf die Frequenzen ab 100 - 300 Hz wo das Chassis möglicht gut sein sollte und da spielt auch der Raum nicht mehr die größte Rolle.
Aber Danke für den Link zu Quint, die Box kannte ich nicht und es beruhigt mich dass der Peerless da auch als Tieftöner und nicht nur Sub verwendet wird - bei guten Kritiken.
@Michael
den Vergleichstest kenne ich natürlich, der war neben anderen Infos auch eine Quelle für die letztliche Endauswahl der Chassis. (und den Ausschluss des JBL)
Die Chassis habe ich aufsteigend im Preis (incl. UK Vertrieb) aufgelistet.
Ich tendiere zum XXLS mit Pappmembran
Gründe: leichteste Membran, kleines Le, mittleres Rms schöne Optik (gegenüber JBL und auch Emmi), relativ guter Wirkungsgrad, günstig.
Alternativ den Scan Speak.
Wie ich Eure Einschätzung auffasse sollte bis ca. 300 Hz nichts gegen die genannten Langhub-Chassis sprechen.
Danke, das hilft mir bei der Entscheidung.
Grüße
Ralf
Hallo Ralf,
im Tieftonverhalten und der Sauberkeit ist der graviererende Unterschied im Gehäusekonzept.
Ein Langhuber im geschlossenen Gehäuse steht einem Kurzhuber im BR-Gehäuse in nichts nach.
BG, Peter
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Wastler schrieb:Hallo Ralf,
im Tieftonverhalten und der Sauberkeit ist der graviererende Unterschied im Gehäusekonzept.
Ein Langhuber im geschlossenen Gehäuse steht einem Kurzhuber im BR-Gehäuse in nichts nach.
BG, Peter
Wenn es auf Wirkungsgrad nicht ankommt...
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Guten Morgen,
@ Peter
da stimme ich voll zu, deswegen wird der Sub auf jeden Fall CB.
Meine Unsicherheit betrifft halt die Frage ob ein Kurzhuber in CB noch sauberer sein wird als ein Langhuber in CB. Besonders über 100 Hz.
Den Titel habe ich wohl leicht irreführend gewählt, besser wäre statt "Subwoofer" wohl "Tieftöner" gewesen.
Allerdings möchte ich gerne mit dem Tieftöner eine untere Grenzfrequenz erreichen die eher bei Subwoofern zu finden ist.
Die Frage könnte auch lauten: welcher ist der beste Subwoofertreiber der auch den oberen Bassbereich perfekt kann wie ein guter reiner Tieftöner.
@ Uli
auf Wirkungsgrad kommt es hier nicht an, dafür hab ich ja noch meine Klipschörner :thumbup:
es muss noch nicht mal sehr laut werden können, dennoch ist es mir natürlich lieber ein Langhubchassis zu nehmen, besonders da ich ja untenrum per DSP entzerre.
Wenn es da etwas lauter wird erwarte ich mir vom Langhuber entspannteren Bass als von einem Kurzhuber, der dann schon an der Grenze läuft.
Das soll nur nicht zu Lasten eines eventuell unsauberen Oberbass bei kleineren Lautstärken gehen.
Grüße
Ralf
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Moin
Dann geb ich auch mal Senf dazu, weil das für mich auch aktuell ist.
Nichts final, der ultimativen Weisheit bin ich mir nicht gewiss, aber ich habe eine Vorläufige Meinung aufgrund von Erfahrungen und Indizien:
Klar der Raum dominiert Bass-Klang. Gewaltig.
Klar, DSP ist Muss sonst ist die Diskussion müßig.
Klar auch, dass an dritter Stelle das Gehäuse einen großen Einfluss hat (wie du ja auch beim Klipsch bemerkt hast).
TROTZDEM, bin ich der Meinung dass es einen klanglichen Unterschied zwischen Schwer&Groß&Labil vs. Leicht&Klein&Hart gibt. Und JA das auch wenn man den Bass um obige und sonstige Nebenkonsequenzen bereinigt sodass nur noch Gewicht-Größe Parameter übrigt bleiben.
Jedoch ist dieser Unterschied subtil. Von irgendwie minimal wahrnehmbarer subtiler Differenz bis je nach Musik vielleicht da oder nicht auch egal.
Somit dominieren alle vorherig genannten Parameter bis man sein System sauber hat.
Aber, es gibt einen feinen Unterschied
Ich persönlich habe in einem kleinen Raum mal einen 18" Eminence im H-Frame Dipol gehört. Das war klasse, sehr großes Kino. Ich stehe ja auf dezenten federleichten differenzierten schwarz rollenden Bass. Schön Bouncy, nix Dick-Kopfweh Schlamm-Druckwelle.
Insofern mag ich auch das Klipsch. Wenn auch weniger gefaltete Basshörner mit kleinen Treibern noch schöner spielen.
Der 18" H-Frame war noch schöner. Der kann aber wirklich nicht laut (wär ja was für dich).
Da dürfte der JBL 1214 auch nicht so schlecht sein, das Polyprop ist zwar labil und die Spule sicher kein HighEnd, aber openbaffle gibts kaum mechanische Belastung und auch weniger Strombedarf.
Der Zweitbeste-Bass den ich je hörte war ein 10-Zoll Metall-Membraner im J-Horn (3 Meter, einmal 90-Grad Faltung).
Eine schöne Lösung um große teure Kurzhuber durch günstigere und trotzdem bessere Treiber zu ersetzen ist: einfach ein paar kleine. zB 10 mal nen 8-Zoll Papier Breitbänder. Spielt traumhaft. Und besser als der leichteste und stabilste kurzhub-15 Zöller.
Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich Lowther nehmen. 10 im OB oder 4 im Horn.
Pragmatischer wäre ein ähnliches Setup mit billigen 30€ 8-Zöller von BluePlanet, die haben auch knackiges Papier. Oder günstige Eminence Breitbänder. Ihr versteht wo ich hinwill...
Gruß
Josh
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Hallo Josh,
mit Deiner Meinung stehst Du ja konträr zu den bisherigen Meinungen.
Hast Du auch schon mal einen sauber entzerrten CB Subwoofer mit Langhuber selbst gehört?
Wenn nicht geht es Dir ja genau so wie mir, bisher Horn und sonst eher PA Pappen.
Deshalb auch meine Unsicherheit in Bezug auf die Langhuber, die aber ansonsten genau in mein Konzept passen.
Ich habe kürzlich bei einem Freund 2 Subs mit 15" PA Woofern in CB aktiv entzerrt gehört (glaube 18s oder Faital)
Das hat mir gut gefallen. Den Klipsch sehr ähnlich. Ist aber eben auch kein Langhuber.
Dipol kommt bei mir nicht in Frage, da die Subwoofer nicht frei aufgestellt werden können und wegen der rel. hohen Trennung zum Koax ja auch räumlich direkt unter den Satelliten stehen sollen.
Wie im Eingangspost beschrieben wird das ja eher ein Dreiweger mit getrennten Gehäusen. Dort habe ich ja auch schon geschrieben, dass ich auch schon an mehrere kleine Cassis gedacht habe.
Allerdings sehe ich speziell bei Langhubern dadurch keine Vorteile bis 12". In der Regel je kleiner desto weniger Xlin.
Und Hörner hab ich ja schon.
Moin
Ich höre mit geschlossenen Woofern, entzerrt und blablablubb und geregelt. Wichtiger als Schlammschieber<----> leichte Membran usw. ist meiner Meinung nach die Membranfläche und Anregung des Raumes. Ich persönlich habe auf 4 10'' pro LS gesetzt, der Raum wird viel gleichmässiger angeregt als ein dicker Unipol dies tut. Wenn also die Wahl würde ich am ehesten 300 KE's nehmen, am besten mehrere, clever aufstellen, gut. Das finde ich besser als ein XXLS/ Exciter/ Schlammschieber ...
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Hi
Man nahm geschlossene große Kiste und wechselbare Front.
Einmal 1x 15 Zoll vs 4x 8 Zoll.
Aktiv per Gegenkopplung auf exakt gleichen Fgang mit Q0.707 im Nahfeld abgestimmt.
Markierte Position auf dem Boden.
Begrenzte Maximallautstärke zur Vermeidung von Klirreinflüssen.
Gleiche obere Trennfrequenz, nur Subwoofer Einsatz, gleiches Top/Main-System.
Daher der klangliche Unterschied den ich erfahren und als relevant beurteile.
Hatte ich auch schonmal hier beschrieben, kam kein wirklich standhaftes Gegenargument zu Tage außer Zweifel aus Prinzip.
Bis es jemand ähnlich probiert und für sich selbst entscheidet dass die Differenz irrelevant ist, muss man das wohl so stehen lassen :prost:
Gruß
Josh
PS: Ich widerhole, Raum + DSP + Gehäuse dominieren trotzdem gewaltig.
Ich würde auch hier zwischen Tief- und Kickbass differenzieren. Ungefähr Unter / Ober-halb 75Hz.
Drunter scheint mir der Unterschied auch egal, hauptsache man fühlt irgend einen Druck.
Drüber nehme ich klangliche Differenzen schon eher sensibel wahr.
Deswegen ist für mich eine Trennung bei 75Hz auch sinnvoll (+- ungefähr da, je nach Raum), einfach weil das Anforderungsprofil an den Sub zu unterschiedlich ist.
Drunter kann man nen fetten geschlossenen Schlammschieber mit DSP glätten und gut.
Drüber lieber was feines.
Zb 1x18" CB von x-75 ... und dann 75 bis 300Hz die 4x8" auf OB.
Oder man baut gleich ein DBA aus vielen günstigen 8"-10" Pappen von X-150. Dann hat sich alles erledigt.
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sonicfury schrieb:Moin
Ich höre mit geschlossenen Woofern, entzerrt und blablablubb und geregelt. Wichtiger als Schlammschieber<----> leichte Membran usw. ist meiner Meinung nach die Membranfläche und Anregung des Raumes. Ich persönlich habe auf 4 10'' pro LS gesetzt, der Raum wird viel gleichmässiger angeregt als ein dicker Unipol dies tut. Wenn also die Wahl würde ich am ehesten 300 KE's nehmen, am besten mehrere, clever aufstellen, gut. Das finde ich besser als ein XXLS/ Exciter/ Schlammschieber ...
1. Off topic - Frage war Schlamm vs Leicht hörbar?
2. Dass es wichtigeres gibt wurde erwähnt. Redundante Information.
3. Wenn jetzt jeder sein persönlich Wichtigeres zu Gute gibt hilft das dem Thema 0
4. hast trotzdem 100% recht
1. Jopp, irgendwie schon ohne es wirklich quantifizieren zu können. Klirr ist es sicherlich nicht, im TT sind wir alle "Holzohren"
2. Glaubst du ich habe Zeit u Bock alles durchzulesen???:p
3. Lies es einfach nicht.
4. Jop. :prost:
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26.07.2018, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2018, 14:45 von Hornfan.)
Nun, das hatte ich schon befürchtet
Es gibt natürlich verschiedene Meinungen dazu und bisher bin ich nicht wirklich restlos überzeugt davon einen Langhuber bis 150 Hz Trennung einzusetzen, der dann ja wenigstens noch bis 250Hz beiträgt.
Ich denke es wird mir wie immer nichts anderes übrig bleiben als zu bauen :built: und bei nicht gefallen eben umzubauen. :built:
Wäre ja nicht das erste Mal so.
Oder ich erweitere gleich ganz klassisch auf 4 Wege: Sub - Midbass - Koax 
Wäre noch nicht mal teurer, eher billiger, denn bei 80 Hz getrennt würde für mich der billige JBL durchaus in Frage kommen, darüber ein Scan Speak 22W/8534G00 (oder 2 kleinere d'appolito angeordnet) und dann der KEF.
DSP ist der Mini DSP 4x10hd, ich hätte also zur Not noch 2 Kanäle frei (die ich zur Zeit nutze um meinen Kopfhörer zu entzerren) und Endstufen habe ich genug.
Hätte ja dank der tieferen Trennung noch den Vorteil, dass ich falls nötig die Sub Abteilung erweitern könnte bis hin zum DBA.
Damit muss ich mich jetzt noch eine Weile auseinandersetzen, ob ich das nicht gleich so mache und so der Problemstellung aus dem Weg gehe.
Eure Antworten haben mir also auf jeden Fall geholfen.
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... nämlich ein stabiler 15zöller in CB (entzerrt), der wirklich von 30 bis rauf 700-800Hz spielen kann.
Da gibt es einige:
18sound, 15NLW9500, Faital 15FH520 evtl auch was von BMS und anderen - alles aus de PA/Studio Ecke..
Dann könntest Du mit einem ordentlichen Horn/Treiber ab 700-800Hz den ganzen Bereich bis knapp 20kHz abdecken - evtl sogar noch höhe 1.2...1.3kHz, wenn es gelingt einen entsprechenden Bass zu finden.
Warum Horn/Treiber ?! - Weil ich meine, daß es dort heute am kostengünstigten ist, sowohl niedrige Verzerrungen als auch excellente Abstrahlungskontrolle zu erhalten.
Das RCF H100 spielt tatsächlich bereits ab 800Hz erstklassig und bündelt nicht so stark, sondern wäre ideal für Deinen Hörabstand (könntest dann ganz locker einen BMS 4550 nehmen)...
Vielleicht gibt es noch ein besseres Horn, was noch etwas tiefer geht... (600Hz Ubergang - mache ich mit meinem 400Hz LeCleach)
Nur mal als "Kontrastvorschlag" anstatt sogar auf 4Wege zu gehen - "keep it simple" finde ich mit dem heutigen Chassis-Material keine schlechte Idee
Wie schon gemerkt, habe ich genauso Bedenken bei der Verwendung von Schlammschieber-Bässen.... allerdings rechne ich was den verzerrungsfreien, geforderten Schalldruck auch etwas anders nämlich überschlagsweise folgendermaßen:
Max gemittelter Hörpegel = 85dbA an Hörposition
20db Headroom für max 1% Klirrfaktor
Also muss der Bass 105db machen können - das dann gemesse in 1m/Abstand (im RAR oder Freifeldmessung draußen)
Das dürfte mit den Schlammschiebern bei 30Hz kaum möglich sein - ist aber für das Klipschhorn eine Kleinigkeit...
Aber bei wenn Du mit 10-15db weniger Pegel zufrieden bist gibt es natürlich im Bass viele andere Möglichkeiten
Bin gespannt was es wird!
Ulli
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Zitat:Wie wär' denn das andere Extrem....
da bin ich ganz bei Dir, würde ich heute so machen statt Klipschorn.
Als ich 1988 ! meine Klipsch gebaut habe waren solche Konstrukte für mich noch unmöglich
fehlende Messtechnik, analoge Weichen usw. Da hat man sich halt auf ACR verlassen...
Aber da ich mein Klipschorn inzwischen für meinen Geschmack perfektioniert habe möchte ich in der Richtung nichts mehr bauen.
Und ich wollte hier nicht so weit ausholen, aber das Ganze wird ein 5.0 System, nur für Musik, keine Spielfilme, denn ich schaue oft Konzert DVD / Bluray
Ich hatte das System schon mal zu einer 7.0 Hornanlage ausgebaut, aber in 18 qm ist mir das inzwischen alles zu groß.
Die Klipsch benötigen mit MT Horn ca. 450 Liter Raum, der Center auch ca. 430l die BK202 als Surrounds 110l also insgesamt 1770l umbauter Raum nur für Lautsprecher ohne Elektronik.
Und der wichtigste Punkt ist: ich habe meinen Bedarf an max. Lautstärke komplett verändert.
Daher meine Wunschvorstellung 5x Koax in ca. 10l und 2x Subwoofer in ca 60l
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Hornfan schrieb:da bin ich ganz bei Dir, würde ich heute so machen statt Klipschorn.
Als ich 1988 ! meine Klipsch gebaut habe waren solche Konstrukte für mich noch unmöglich
fehlende Messtechnik, analoge Weichen usw. Da hat man sich halt auf ACR verlassen...
Aber da ich mein Klipschorn inzwischen für meinen Geschmack perfektioniert habe möchte ich in der Richtung nichts mehr bauen.
Und ich wollte hier nicht so weit ausholen, aber das Ganze wird ein 5.0 System, nur für Musik, keine Spielfilme, denn ich schaue oft Konzert DVD / Bluray
Ich hatte das System schon mal zu einer 7.0 Hornanlage ausgebaut, aber in 18 qm ist mir das inzwischen alles zu groß.
Die Klipsch benötigen mit MT Horn ca. 450 Liter Raum, der Center auch ca. 430l die BK202 als Surrounds 110l also insgesamt 1770l umbauter Raum nur für Lautsprecher ohne Elektronik.
Und der wichtigste Punkt ist: ich habe meinen Bedarf an max. Lautstärke komplett verändert.
Daher meine Wunschvorstellung 5x Koax in ca. 10l und 2x Subwoofer in ca 60l
Ach so - ich dachte es ist wie bei mir, wo das Klipschhorn (bei mir auch ACR mit 15G400 Beyma) ersetzt werden soll gegen etwas kleineres, aber genau so gutes...
Freu' mich aber, daß Du meinem "anderen Extrem" etwas abgewinnen kannst... denn ich will tatsächlich die Klipsch mittelfristig "entsorgen" gegen etwas kleineres/besseres (??)... da doktere ich noch herum
Ulli
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Hallo Uli
vorsicht off topic  !!!
kann ich verstehen. In Räumen über 40qm kann man eigentlich auch locker ungefaltet bis 100Hz. Da macht das Klipsch nur eine Oktave mehr und kaum Sinn.
in Räumen unter 20qm wird ein DBA wiederum sehr einfach und preiswert (dank Druckkammer Effekt).
Imho ist der Bereich in dem es die Pole Position völlig ausspielen kann sehr begrenzt. Trotzdem ein fantastisches Teil! Ich liebe den Kickbass
gruss
josh
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Uli_Bel schrieb:Also muss der Bass 105db machen können - das dann gemesse in 1m/Abstand (im RAR oder Freifeldmessung draußen)
Das dürfte mit den Schlammschiebern bei 30Hz kaum möglich sein - ist aber für das Klipschhorn eine Kleinigkeit...
Das stimmt so nicht*. Bereits zwei XXLS12 schaffen hublimitiert 110 dB bei 30 Hz im Halbraum in geschlossenen Gehäusen. Bei meinen 18 Treibern habe ich bei 9 Hz (von unten) aufgehört den Maximalpegel zu messen, weil da schon 135 dB anlagen und ich Angst um das Gebäude hatte.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Schlammschieber durch ihr großes Xmax einen viel niedrigeren Klirr im Tiefbass erzeugen und somit dort auch einen höheren Maximalpegel erzielen. Und weich aufgehängt oder labil sind die heutzutage auch nicht mehr. Der KT18 z.B. ist bretthart eingespannt und die Pappmembran ist extrem stabil. Der macht im Tiefbass so wenig Klirr, dass der Bass kaum noch hörbar wird. Aber wer auf Oberwellen steht, für den ist das natürlich nichts.
Übrigens besitzen die Schlammschieber durch ihre niedrige Resonanzfrequenz einen höheren Kennschalldruck im Tiefbass und benötigen dort weniger Leistung. Im oberen Bass sieht das aber tatsächlich anders aus. Da dreht sich die Sache um und die PA-Treiber benötigen dort deutlich weniger Leistung und besitzen einen höheren Kennschalldruck (-> "punchy"). Einen KT 18 kann man oberhalb von 60 Hz in die Tonne treten. Ein XXLS12 geht da noch gut, auch durch die vergleichsweise niedrige Induktivität. Wenn aber Tiefbass nicht so wichtig ist und der Bereich darüber umso mehr, würde ich auch eher zu einem PA-Treiber greifen. Es kommt eben auf die Trennung und die Prioritäten an. Nicht ohne Grund hatte ich damals in meiner HKL-01 einen 12" von Beyma verbaut, der bei 100 Hz zum DBA ankoppelt.
*im Raum gilt das Entfernungsgesetz im Bass übrigens nicht wie im Freifeld, vor allem nicht bei einem SBA/DBA.
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Nils, letztens hat einer gesagt, dass große Verschiebevolumen in kleinen Gehäusen aufgrund der nicht-linearen Luftfeder hohe Verzerrungen (bei großen Auslenkungen) zur Folge haben.
Wie siehst du das?
VG Michi
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